GM: Der letzte macht das Licht aus


Top Manager stoßen Aktien ab

Mehr als 200.000 Aktien zu einem Preis zwischen 1,45 und 1,61 Dollar haben führende Manager des angeschlagenen Autobauers General Motors in den vergangenen Tagen verkauft. Das Unternehmen strebt nach dem jüngsten Sanierungsplan eine Verstaatlichung an. Aktionäre würden dann fast leer ausgehen.

Auch GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster trennte sich dabei von seinen letzten Anteilen, wie die Opel-Mutter in Pflichtmitteilungen an die Börsenaufsicht SEC bekanntgab.

Insgesamt verkauften sechs Manager seit Freitag mehr als 200.000 Aktien zu einem Preis zwischen 1,45 und 1,61 Dollar. Neben Forster zählt auch der scheidende GM-Vize Bob Lutz zu der Gruppe, dagegen war GM-Chef Fritz Henderson nicht darunter.

Quelle: Die Welt

Das ganze Gesabbel über Verstaatlichung und Rettung könnte man sich auch sparen. Genaugenommen wird es eine GM, wie wir Sie kennen, nichtmehr geben. Und wenn selbst Insider Ihre Aktien mit hohen Verlusten verkaufen, dürfte es nicht schwer fallen zu erkennen, wo die Reise hingeht.

Bleibt nur die letzte Frage: Wer macht das Licht aus?

Carpe diem


3 Responses to GM: Der letzte macht das Licht aus

  1. Thomas sagt:

    Solche „Zeichen“ sind wirklich alles andere als ermutigend, wenn man eigentlich noch versucht, irgendetwas zu retten. Viel wird da allerdings nicht mehr zu retten sein, wie ich glaube. Opel sollte nur schleunigst zusehen, aus der GM-Falle zu kommen und GM bleibt eigentlich nur noch der geplante Tod. Anders kann man einfach nicht mehr weitermachen.

  2. Tobi sagt:

    Aus so einer Situation versucht natürlich jeder mit so wenig Schade herauszukommen wie möglich. Allerdings sind die Manager kein gutes Beispiel dafür, dass man auch für ein Unternehmen kämpfen kann. Diese scheinen mit der bestehenden Situation abgeschlossen zu haben.

  3. Marcel sagt:

    Es ist wirklich erschütternd zu sehen, dass man den Eindruck gewinnt, dass diese an einer Rettung überhaupt nicht interessiert sind. Durch das Abstoßen der Aktien unterstützen sie die These doch auch noch, denn damit zeigen sie doch wie wertlos ein Unternehmen ist. Ich bin sehr gespannt, was wir in Zukunft wieder alles darüber hören werden.

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