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US-Manager stoßen massenweise ihre Aktien ab

Führungskräfte von US-Unternehmen nutzen die Aktienrallye an den Börsen zu Verkäufen. Sie verkaufen ihre Aktien so rasch wie seit Juni 2007 nicht mehr. Anleger sollten Aufhorchen, denn leitende Angestellte haben den besten Einblick in die Aussichten der von ihnen geführten Konzerne.

Insider aus Unternehmen im breiten S&P 500 Index haben 14 Wochen hindurch netto Aktien verkauft. Das geht aus Daten des Analysedienstes InsiderScore.com hervor. Seit dem Zwölf-Jahres- Tief im März legte der Leitindex um 36 Prozent zu.

Steigende Insiderverkäufe lassen Investoren aufhorchen, denn leitende Angestellte haben vermutlich den besten Einblick in die Aussichten der von ihnen geführten Konzerne. ß?Wenn Insider in die Rally hinein verkaufen, zeigt das, dass sie nicht erwarten, dass ihr Geschäft die gegenwärtigen Aktienkursniveaus tragen wird. Sie nutzen die Bewegung und verkaufen in den Aufwärtstrend hineinß?, sagt Joseph Keating. Keating ist Leiter Anlagestrategie bei Royal Bank of Canada in Raleigh, im Bundesstaat North Carolina.InsiderScore mit Sitz in Princeton, New Jersey, hat ermittelt, dass Führungskräfte von 252 Unternehmen aus dem S&P 500 seit dem 10. März Aktien verkauft haben. Die Nettoverkäufe haben 1,2 Mrd. Dollar (865 Mill. Euro) erreicht. Das Verhältnis der Firmen, deren Manager mehr Verkäufe als Käufe getätigt haben, belief sich in der vergangenen Woche auf 9:1. In der ersten Woche der Rally lag das Verhältnis noch bei 1:1.

Hohe Insiderverkäufe waren auch ein Zeichen auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase im ersten Quartal 2000. Die Nettoverkäufe erreichten damals den Rekordwert von 41,7 Mrd. Dollar. Das belegen Daten des Analysedienstes Washington Service mit Sitz in Bethseda im Bundesstaat Maryland. Die Verkäufe fielen zusammen mit dem Ende des Bullenmarkts beim S&P 500 und waren Vorläufer einer zweieinhalb Jahre andauernden Abwärtsbewegung. Die Marktkapitalisierung amerikanischer Aktien halbierte sich in der Folge.[1]

Ein weiterer Interessanter Artikel Super-Fed-Man in der Krise [2]
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Wie erwartet brechen die Aktienindizes auf breiter Front weiter ein, es darf sicherlich erwartet werden, das wir bald wieder eine 3 am Dax vorstehen haben. Ich denke wer hier ernsthaft der Idee aufgesessen ist, das wir eine Erholung erleben, dem sei es vergeben.

[1] http://www.welt.de/finanzen/article3974390/US-Manager-stossen-massenweise-ihre-Aktien-ab.html
[2]http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_358946&go=analyse