Preisrelationen in der Hyperinflation

Ein gutes Dokument zu der wahrscheinlichen Inflation von Walter k.Eichelburgbankburn

Die Regierungen und Zentralbanken haben mit ihrer massivsten Gelddruckerei aller Zeiten den Boden für eine globale Hyperinflation geschaffen. Das Einzige, was noch fehlt, ist der massive Abverkauf der Staatsanleihen und Währungen mit der Flucht in Realgüter. Dann geht es los. Aber nicht alle Preise steigen gleich. Dieser Artikel zeigt, was zu erwarten ist.

Der Boden ist vorbereitet
Regierungen mit Staatsdefiziten und Zentralbanken mit Monetisierungen dieser und anderer Defizite haben den Boden für eine massive Hyperinflation vorbereitet. Sie wollen damit ihre Asset-Bubbles erhalten, an denen ihre Macht hängt, aber das wird ihnen nicht gelingen. Sobald die Markt-Manipulationen, besonders beim Goldpreis versagen, dann geht es los:
Eine Flucht aus allem Papier in Realgüter aller Art setzt ein. Jeder will Aktien, Anleihen, Kontogelder, Papiergeld loshaben, um sich zu retten. Ludwig von Mises nannte das den ß?Crack-Up-Boomß?, eine kurze Boomphase, wo alles aufgekauft wird ß? nicht weil man es braucht, sondern um das sich schnell entwertende Geld loszuwerden.
Sehen Sie dazu auch meinen Artikel Hyperinflation. In der Download-Area von hartgeld.com gibt es mehrere gute Hyperinflations-Artikel.

In der Tat sind die meisten Finanz-Bubbles immer noch da, wenn auch aus einigen schon etwas Luft entwichen ist:

  • Die Aktien sind wegen gesunkener Gewinne extremst überteuert: etwa für den US-S&P-500 liegt das Kurs/Gewinn-Verhältnis (P/E) über 150. Die Aktienpreise müssen daher unbedingt runter auf ein Rezessions-P/E von etwa 6
  • Die Staatsanleihen sind von ihren Extremstwerten im Dezember 2008 schon etwas heruntergekommen, aber nicht viel. Die derzeit extreme Staatsverschuldung wird schon dafür sorgen. Eigentlich wäre in Anbetracht des hohen Risikos ein Zinssatz von 25% angebracht (wie bei manchen Junk-Bonds) und nicht von 3.5%. Hier wartet die grösste Bubble auf das Platzen
  • Die Junk-Bonds wurden in den letzen 2 Jahren ordentlich dezimiert, Zinssätze von über 20% sind üblich, Neuausgaben kaum mehr möglich.

Wir müssen uns im Klaren sein, dass es im heutigen Finanz-Universum kaum etwas gibt, das von der realen Rückzahlungsfähigkeit nicht Junk (= Mist) ist. Auch die Staatsanleihen der ß?Reservestaatenß? USA und Deutschland ist in Wirklichkeit Junk, da diese nie voll zurückgezahlt werden können ß? schon gar nicht in der derzeitigen Depression. Die Rating-Agenturen halten zwar immer noch auf politischen Druck das AAA-Rating aufrecht, aber real würden die US-Treasuries kaum ein besseres Rating als CC verdienen, bei Deutschland höchstens CCC.

Mit solchen Rating-Lügen gelingt es den Manipulatoren immer noch die mit Harvard oder Yale-MBAs ausgestatteten ß?Finanz-Klick-Affenß? zu überzeugen, so dass sie auf den BUY-Button klicken. Aber das wird nicht ewig währen.

Wenn die SELL-Panik kommt:
Bei diesen Herdentieren ist in Wirklichkeit nur eines berechenbar: alle tun das Gleiche. Sollte ein Ereignis passieren, das eine massive Flucht aus den Staatsanleihen, etwa ins Gold opportun erscheinen lässt und die System-Manipulatoren können das nicht mehr korrigieren, dann geht es los: alle verkaufen in Panik alles Papier das sie halten und gehen in Gold und Rohstoffe.
Wenn das bei Euro und/oder Dollar passiert, dann gibt es keine Währung mehr, die das alles aufnehmen könnte, man muss ß?aus dem System hinausß?.
Wann dieser Zeitpunkt kommt, ist nicht vorherzusagen, aber er ist nicht weit entfernt. Wir werden alle überrascht sein, wenn es passiert. Ein Indikator dürfte ein schnell steigender Goldpreis sein, so etwa um $100 pro Tag.

Weiterlesen bei Hartgeld.com

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM