Nächste Billionenblase am platzen

Erstmal danke an Florian für die Mitteilung.

Auch wenn Billionen mittlerweile zum Alltag gehören, finde ich diese Meldung doch durchaus bemerkenswert.

FLUCHT AUS US-ANLEIHEN
Die nächste Billionenblase droht zu platzen

Rohstoff- und Aktienkurse sind merklich gestiegen – denn Anleger ziehen ihr Geld aus US-Staatsanleihen ab und pumpen es in andere Märkte. Das aber könnte verheerende Folgen haben, kommentiert der Börsenexperte Dirk Müller.

In den vergangenen Wochen wurden rund um den Globus eine Reihe positiver Konjunkturdaten veröffentlicht. Schon hoffen Börsianer, auf das Ende der Weltrezession – und darauf, dass durch die anziehende Konjunktur auch die Finanzkrise bald vorbei ist.[1]

Wie immer, die Hoffnung stirbt zuletzt 😀

Doch die positiven Werte täuschen. Auf eine Erholung der Finanzmärkte deuten sie nicht hin. Das sieht man schon daran, dass der Goldpreis Chart zeigen noch immer extrem hoch ist, und Gold gilt derzeit als reines Kriseninvestment. Gingen die Investoren von einem baldigen Ende der Krise aus, würden sie ihre Sicherheitspositionen in Gold abbauen.

Tja mein gutes altes Gold 😉

Sie haben für diese Annahme gute Gründe: Die USA haben aktuell die höchste Verschuldung aller Zeiten – sie stehen mit mehr als 11,5 Billionen Dollar in der Kreide. Gleichzeitig stecken sie in den größten wirtschaftlichen Schwierigkeiten seit 80 Jahren. Wie der Staat die Schulden zurückzahlen will, die er derzeit bei den Anlegern macht, weiß niemand. Manche Investoren fürchten, der Staat könnte durch Inflation oder Währungsreform seine Schulden verringern – und seine Gläubiger um einen Teil ihrer Investitionen prellen.

Ach Schulden haben die Amis auch?

[1] http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637086,00.html

Carpe diem


2 Responses to Nächste Billionenblase am platzen

  1. Freiwirtschaftler sagt:

    Das Zinseszinssystem bricht zusammen. Jeder Zinszahlung muss zwangsweise eine Schuld gegenüberstehen. Die Wirtschaft bricht unter der Schuldenlast zusammen. Die Banken sind die Schuldenverwalter, denen es davor trifft. Die reichen Gläubiger haben kein Interesse an dem System etwas zu verändern. Sie verschleiern die Ursachen. Durch die wirtschaftliche Not sind die Menschen empfänglicher für Rattenfänger. Einer wurde bereits installiert und er prpagiert das alte Lied „gerechter Kriege“. Wir steigen immer weiter ein. Die Angst der menschen ist berechtigt. Sie sehen nur nicht die Ursache im Geldwesen. So wird sich die geschichte wiederholen.

  2. memyselfeandi sagt:

    Die Schulden der „westlichen Länder“ können niemals zurückgezahlt werden. Die Frage ist jetzt ob das System „nur“ einen Reset bekommt, oder auch ein neues Betriebssystem aufgespielt wird… So wie es im Moment aussieht wird warscheinlich nur die Benutzeroberfläche neu desinged…

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