Peter Schiff: „Barack Obamas Wall Street Reformen sind zum Scheitern verurteilt“

Beim nachfolgenden Text handelt es sich um einen Auszug eines Kommentars von Peter Schiff, Präsident von Euro Pacific Capital und Autor des Buchs Crash Proof 2.0, die Ankündigung Präsident Obamas in Bezug auf die Regulierung der Banken betreffend, wie businessinsider.com zusammenfasst.

Wieder einmal hat Präsident Obama sowohl die Gründe als auch die Ursachen der Finanzkrise missgedeutet und hat es überdies versäumt, adäquate Lösungen anzubieten. In seiner Rede von vorgestern Morgen stellte der Präsident der breiten ßffentlichkeit eine größere Initiative vor, um die Regulierung von Banken und Finanzinstituten noch stärker auszuweiten. Er stellte die Behauptung auf, dass die Finanzkrise durch die rücksichtslose Spekulation gieriger Banker auf der Suche nach schnellen Profiten hervorgerufen worden sei. Was er bisher noch nicht erkannt hat, ist, dass dieses Handeln ein direktes Resultat aus der Zurverfügungstellung von billigem Kredit ist, welcher seitens der Federal Reserve an den Märkten angeboten wurde. ßberdies zieht dieses Verhalten einen Moral Hazard nach sich, der direkt durch Regulierungsmaßnahmen von Regierungen und deren immer wieder angebotene Subventionen gefördert wird.

In seinen Bemühungen, der nächsten Finanzkrise vorzubeugen, ist der Präsident eher auf die Symptome als auf die Krankheit selbst konzentriert. Deswegen ist sein Versuch, zukünftige Finanzkrisen abzuwenden, zum Scheitern verurteilt, da die fehl geleitete Politik, die zur letzten Finanzkrise führte, weiter bestehen bleibt und obendrein noch mehr schädigende politische Maßnahmen hinzugefügt werden. Die aktuelle geldpolitische Leitlinie der Fed ist noch rücksichtsloser und aggressiver als vorher; anhaltende Fördergelder für den Hypothekenmarkt und die Bailouts für die Banken schaffen immer größere Gefahren für einen Moral Hazard; das Ergebnis ist, dass die Wirtschaft sogar noch höher fremdgehebelt agiert und dadurch anfälliger für steigende Zinsraten ist als dies jemals zuvor der Fall war. Der einzige Weg, um eine weitere Finanzkrise zu verhindern, wäre die Geldpolitik komplett zu ändern, die erst zum Ausbruch der letzten Krise geführt hat und die nun droht, eine sogar noch größere Malaise hervorzurufen. Wie dem auch sei, diese Administration scheint weder den Verstand noch den Mumm zu haben, genau das zu tun.

Komplett im Video:  LewRockwell.com


4 Responses to Peter Schiff: „Barack Obamas Wall Street Reformen sind zum Scheitern verurteilt“

  1. Fred sagt:

    Da Obama ein Kind dieses Systems ist und durch dieses in den Sattel gehoben wurde, will und kann er das Geldsystem nicht ändern.
    Als erstes müßte er die FED abschaffen und aus dem Dollar ein vom Staat geschaffenes und reguliertes Geld machen…..doch dann wäre er schneller tot als damals Herrhausen oder durchaus zu nennen, Rohwedder.

  2. roush sagt:

    @ Fred
    Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

    B.H.O hat die Staaten zu einem Zeitpunkt übernommen, die für einen schwarzen Präsi nicht ungünstiger sein können.

    Er wurde aufgebaut als er Kandidat war und jetzt ist er nicht mehr als eine Sprechpuppe.

    Es gibt zwei Möglichkeiten:
    Entweder er macht das faule Spielchen der NWO mit oder er wird entsorgt.

    Ein schwarzer Präsident in den USA, kann nur eine Interims-Funktion haben.
    Diejenigen, die entscheiden, sind Weiße.
    Und diese Leute entscheiden über die „Politik“ hinaus.

    Zum Thema:
    Obamas vorgebliche Ordnungsliebe ist nur Show.

    Gruselig, das.

    LG roush

  3. Freidenker sagt:

    @ roush

    „Ein schwarzer Präsident in den USA, kann nur eine Interims-Funktion haben.
    Diejenigen, die entscheiden, sind Weiße.“
    __________________________________________________
    Wenn dann entscheiden die „Mächtigen oder Oligarchen“ Wenn wir so wieder anfangen über schwarz und weiß zu denken, sind WIR nicht besser!
    ————————————————–

    Die wahre Revolte, ist die Auflehnung gegen das Gebot der Unwissenheit.

    Unsere Revolten gegen die Arroganz der Herrschenden sind zum Scheitern verurteilt, weil sie immer wieder neue Strukturen der Unterdrückung hervorbringen.

    Die Revolte wird selbst zum Objekt der Revolte, sagt Rodrigo de Zayas, solange wir nicht verstehen wollen, dass wir selbst die Tendenz zur Unterdrückung und Vernichtung der Andersdenkenden in uns tragen.

    Die Erinnerung an die vergangenen Gräueltaten der Mächtigen sollte uns wachsam machen und misstrauisch gegenüber jenen Politikern, die heute wieder versuchen, Kriege und Völkermord durch Ethik und Moral zu rechtfertigen.

    Für die Verkünder der neoliberalen Heilslehre ist ein Diktator nur dann ein Teufel, wenn man mit dieser Stigmatisierung die widerspenstige Bevölkerungen im eigenen Land von der Notwendigkeit eines Angriffskrieges überzeugen muss.

    Ansonsten reicht die bewährte Schockbehandlung, um die Menschen ihrer Würde und ihrer Freiheit zu berauben.
    Rodrigo de Zayas glaubt, dass eine Evolution des Menschen nur stattfinden kann, wenn wir unsere kriminelle Ader, unsere Nachtseite, unseren Anteil am sogenannten „Bösen“ als integralen Bestandteil des menschlichen Seins anerkennen.

    Erst dann hat unsere Revolte gegen die Terrorregime der Welt Aussicht auf Erfolg.

    In seinem Buch „Einbruch in die Freiheit“ spricht der indische Philosoph Jiddu Krishnamurti von äußern, vor allem aber von inneren Autoritäten, derer wir uns entledigen müssen.

    Das Ziel ist eine seelische Revolution, die alle Revolten überflüssig macht.

  4. terranova sagt:

    Hallo,
    stellt euch vor, Obama würde etwas zustossen,
    was würden die Afroamerikaner machen?
    Klar besteht diese Gefahr, nur das heisst noch lange
    nicht, dass es auch eintrifft. Sogar wenn Ihm etwas zustösst, würde das die Welt erst recht verändern,
    weil es dann ein für allemal klar ist, wie es gelaufen ist in der VERGANGENHEIT. Die Zukunft ist offen in alle Richtungen.

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