Geithner ein Lügner? Franzosen akzeptierten Rabattzahlungen im Zuge des AIG-Bailouts

AIGß?s finanzielle Verpflichtungen mussten schnell beglichen werden, um ß?katastrophale Konsequenzenß? für die Realwirtschaft zu vermeiden, so Baxter. Geithner will nach eigener Aussage nichts über die Einzelheiten des AIG-Bailouts gewusst haben?! Es wird Zeit, dass man ihn allein auf Basis dieser frechen Lüge endlich vor die Tür setzt!


Französische Aufsichtsbehörden waren dazu bereit, sich auf Verhandlungen über die Erlaubnis von niedrigeren Zahlungen einzulassen, welche die ausstehenden finanziellen Verpflichtungen des US-Versicherers AIG gegenüber den französischen Banken kompensieren sollten, wie aus einer Anhörung vor dem US-Kongress hervorging, die einen Teil der Argumentation der Federal Reserve von New York zu vollen Ausgleichszahlungen untergräbt, wie bloomberg.com berichtete. Die französische Aufsicht zeigte sich im November 2008 offen gegenüber weiteren Verhandlungen, um die Möglichkeit von Konzessionen der AIG-Handelspartner  Societe Generale und Credit Agricoleß?s Calyon Einheit zu diskutieren, sagte Neil Barofsky, Sonderaufseher über das durch das US-Finanzministerium ins Leben gerufene  Troubled Asset Relief Program (TARP), am 27. Januar in einer vorbereiteten Aussage im Rahmen dieser Anhörung vor dem Kontrollausschuss des Repräsentantenhauses. Thomas Baxter, Chefberater der New York Fed, schrieb im letzten Jahr an Barofsky, dass die französische Aufsichtsbehörde es ablehnte, direkt um Konzessionen seitens einiger US-Banken zu ersuchen, teilweise deshalb, weil ß?es nicht statthaft gewesen wäreß?, wenn Konkurrenten in anderen Staaten sich unwillig gezeigt oder ß?ein gesetzliches Verbotß? auferlegt bekommen hätten, Rabatte auf die vorzunehmenden Ausgleichszahlungen einzuräumen. Baxter, Barofsky und Finanzminister  Timothy F. Geithner, der zum Zeitpunkt der Rettungsaktion Präsident der New York Fed war, wurden ebenfalls am 27. Januar vor dem Kontrollausschuss des Repräsentantenhauses einvernommen zum insgesamt 182,3 Milliarden schweren AIG-Bailout.  ß?Es scheint, als hätten die offiziellen Vertreter der New York Fed den Sonderbeauftragten des TARP-Programms in Bezug auf die politische Haltung der französischen Aufsichtsbehörden getäuscht oder sogar angelogenß?, sagte Joshua Rosner, Direktor bei  Graham Fisher & Co., einer New Yorker  Investmentanalysefirma.  Barofsky untersucht momentan das Ausmaß der Kooperation der US-Aufsichtsbehörden mit seinem Büro und ob die New York Fed die Offenlegung über die Bailoutdetails missbräuchlich einschränkte, erklärte er in seiner Zeugnisaussage. Andrew Williams, Sprecher des US-Finanzministeriums, leitete die Fragen weiter an die New York Fed.

AIGß?s finanzielle Verpflichtungen mussten schnell beglichen werden, um ß?katastrophale Konsequenzenß? für die Realwirtschaft zu vermeiden, so Baxter in einer vorbereiteten Aussage im Rahmen der Anhörung. ß?Weitere Zeit in Anspruch zu nehmen, um noch einen größeren Rabatt auf die vorzunehmenden Zahlungen heraus zu schlagen, war nicht gerechtfertigt.ß? In seinen Bemerkungen erklärte Geithner: ß?Jeder sollte sich vor Augen führen, dass sowohl aufgrund der Maßnahmen des US-Finanzministeriums als auch der Federal Reserve, das amerikanische Finanzsystem nun in der Lage ist, die notwendigen Kredite für wirtschaftliches Wachstum zur Verfügung zu stellen.ß?  Geithner bewilligte, wie aus einem Bericht von Barofsky mit Datum vom 17. November 2009 hervorgeht, im November 2008 Zahlungen in Höhe von insgesamt $62,1 Milliarden an 16 internationale Handelspartner von AIG ß? darunter  auch die Goldman Sachs Group Inc. ß? was dem vollen Wert der unterliegenden Verträge entsprach, und um die finanziellen Verpflichtungen aus diesen Verträgen zu kompensieren, in denen sich der Versicherer dazu verpflichtet hatte, die Banken im Falle von Kursabschlägen bei den an Hypotheken gebundenen Positionen zu entschädigen. Die französische Bankenaufsicht ß?versicherte mit Nachdruckß?, dass französische Finanzinstitute außerhalb eines Bankrottverfahrens keinerlei Zugeständnisse hätten anbieten können, teilte Barofsky in seinem Bericht mit. Barofsky erfuhr anschließend, dass Frankreichs Commission Bancaire darauf vorbereitet war, mit der New York Fed in Verhandlungen zu treten, wie er in seiner Zeugnisaussage am 27. Januar erklärte. Zu einem früheren Zeitpunkt teilte die New York Fed seinem Büro mit, dass die Kommission das Angebot von Zugeständnissen verboten habe, so Barofsky. ß?Die französischen Aufsichtsbehörden erkannten, dass es derartige Verhandlungen noch nie zuvor gegeben hat und man wahrscheinlich zu einer universellen Vereinbarung unter den Handelspartnern hätte kommen müssen, um Zugeständnisse durchzusetzen. Diese Verhandlungen hätten in einer transparenten Art und Weise auf hohem Niveau geführt werden müssen, seien jedoch zu jedem Zeitpunkt möglich gewesenß?, sagte Barofsky.

Während die Offiziellen der französischen Aufsichtsbehörden Barofsky nicht im Speziellen mitteilten, was sie gegenüber den Verhandlungspartnern der New York Fed gesagt haben, machten sie darauf aufmerksam, dass man ihnen im Zuge der damals anhaltenden Diskussionen ß?nicht die Tür vor der Nase zugeschlagen hätteß?, so seine Zeugnisaussage. Die Sprecherin der Commission Bancaire, Corinne Dromer, lehnte es ab, hierzu einen Kommentar abzugeben. Einige parlamentarische Gesetzgeber nannten die vorgenommenen Zahlungen an die Banken einen ß?Bailout durch die Hintertürß?. Die Societe Generale erhielt mit $16,5 Milliarden am meisten, inklusive Zahlungen seitens Maiden Lane III, dem Finanzvehikel, das durch die New York Fed finanziell abgesichert und garantiert wird. Goldman Sachs erhielt $14 Milliarden und die in Frankfurt am Main ansässige Deutsche Bank AG insgesamt $8,5 Milliarden. Calyon durfte sich über Zahlungen in Höhe von $4,3 Milliarden freuen. Die Societe Generale, Frankreichs zweitgrößte Bank, drückte ihre Bereitschaft aus, auf Zahlungen aus den AIG-Handelsverträgen mit der ß?niedrigsten Qualitätß? komplett zu verzichten, bevor sich die New York Fed in die Verhandlungen einschaltete, wie aus einer Präsentation des Vermögensverwalters BlackRock Inc. mit Datum vom 05. November 2008 hervorgeht. Das Dokument, insgesamt 250.000 Seiten an Aufzeichnungen stark, das an den Kontrollausschuss des Repräsentantenhauses sowie das Government Reform Committee übergegeben wurde, ist seitens des eingesetzten AIG-Vermögensverwalters ausgearbeitet und später an die  New York Fed transferiert worden. Stephanie Carson-Parker, Sprecherin der Societe Generale, lehnte es ab einen Kommentar abzugeben, was ebenso für Bertrand Hugonet von Calyon gilt. Die UBS AG, die größte Bank der Schweiz, war das einzige Finanzunternehmen, das freiwillig weniger als die volle Zahlung seitens der New York Fed akzeptierte, wie aus dem Spezialbericht des Sonderbeauftragten hervorgeht. Das Angebot, einen Verlust in Höhe von 2% hinzunehmen, hing von der Bereitschaft anderer Banken ab, Verluste in dergleichen Höhe zu akzeptieren, hieß es in dem Bericht.

Anm.: Nochmals. Geithner will nach eigener Aussage nichts über die Einzelheiten des AIG-Bailouts gewusst haben?! Es wird Zeit, dass man ihn allein auf Basis dieser frechen Lüge endlich vor die Tür setzt!

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2 Responses to Geithner ein Lügner? Franzosen akzeptierten Rabattzahlungen im Zuge des AIG-Bailouts

  1. Raffael sagt:

    Geh߶rt hier zwar nicht hinein,aber schaut euch mal den Blog genauer an,

    http://infokriegtv.wordpress.com/2010/01/22/zensierte-inkompetenz/#comments

    so viel Mist und Dreck habe ich noch nicht gesehen,nach deren Intentionen haben nur sie die ultimativen Erkenntnisse und alle anderen sind Dreck, angefangen bei ASR bis unendlich……

    Hauptseite,,,,
    http://infokriegtv.wordpress.com/

  2. mrbaracuda sagt:

    Schaut euch die genau an!

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