Klimategate: Jetzt der Regenwald

ClimateGate 22: IPCC erneut der Falschmeldung überführt. Regenwaldbedrohung im Amazonas stammt vom Holzeinschlag nicht vom Klimawandel!

Dass die Himalya-Gletscher nicht dran denken, wegen des anthropogenen Klimawandels zu schmelzen, sondern vielleicht, möglicherweise u.Umständen, erst 300 Jahre später musste das IPCC nun zugeben. Es sei aber ein einzelner Fehler gewesen, in einem sonst fehlerfreien Gesamtwerk, so beteuern die IPCC Oberen unisono. Doch warum fand sich dann im IPCC Bericht ein Statement des freien, für den WWF arbeitenden, Journalisten Andy Rowell, dass bis zu 40% des Amazonas-Urwaldes drastisch auf noch so kleine Verminderung der Niederschäge reagieren könnten? Mithin, die zum Klimawandel mutierte Erwärmung den Regenwald stark gefährdet? Auch diese Aussage ist durch keinerlei Forschungsergebnisse gedeckt, wie Richard North vom Eureferendum Blog herausfand. Lesen Sie seinen Bericht.

ß?Wir tun unser Bestes beim Auswerten der Qualitätsinformationen zu Fragen des Klimawechsels hinsichtlich aller Aspekte. Einigen Leuten gefallen unsere Arbeitsergebnisse nicht. Nun ist es mal passiert, wir haben einen Fehler gemacht in der Sache mit dem Gletscher, doch das ist ein Fehler in einer Angelegenheit in einem Bericht von 3.000 Seiten. Wir werden unser Verfahren verbessern, damit so etwas nicht noch einmal geschieht.ß?

Das sagt Jean-Pascal von Ypersele, der stellvertretende Vorsitzende des IPCC heute [27.01.10] im The Daily Telegraph ß? und so wird das auch verbreitet von der wohlbekannten Louise Gray, der außergewöhnlichen Lieferantin von WWF Presseverlautbarungen. Es war schlicht ein ß?menschlicher Irrtumß?, fügt er hinzu.

ß?Ist Irren nicht menschlich? Auch das IPCC ist eine Institution von Menschen, und ich kenne keine, die keine Fehler macht. Und doch ist es ein bedauernswerter Vorfall, dass wir diese falsche Beschreibung des Himalaya-Gletschers veröffentlicht haben,ß?

sagt er weiter.

Dennoch hält das IPCC weiter an seiner Legende fest, dass dies der ß?einzige Irrtumß? sei, steckt seinen Kopf tief in den Sand und ignoriert die wachsenden Beweise, dass der IPCC-Bericht mit Irrtümern gespickt ist ß? um eine noch sehr wohlwollende Bezeichnung zu gebrauchen.

Ein weiterer dieser ß?Irrtümerß? ist die falsche Behauptung, auf die ich in einer meiner kürzlichen Beiträge über ß?Amazonasgateß? hingewiesen habe. Das IPCC hat die Auswirkung des Klimawandels auf die Amazonas-Urwälder grob übertrieben und behauptet, dass ß?bis zu 40% des Amazonas-Urwaldes drastisch auf eine noch so kleine Verminderung im Niederschlag reagieren könntenß? ß? und das auf Grund eines nicht von Fachleuten überprüften WWF-Berichts, dessen verantwortlicher Autor Andy Rowell ein freier Journalist ist.

Weil ich aber auch ß?menschlichß? bin ß? wenn auch Einige diesen Anspruch stark bezweifeln ß? scheint mir, dass ich mich in meiner Analyse geirrt habe mit meinem Vorwurf, dass in dem vom IPCC herangezogenen Dokument kein Beleg für die Behauptung des IPCC wäre, dass ß?40 Prozent des Amazonas vom Klimawechsel bedroht sindß?.

Tatsächlich ist das der Vorwurf, den James Delingpole und Watts up with that verbreiten, während ich doch wirklich geschrieben hatte, dass die vom Autor des WWF-Berichts stammende Behauptung, ß?bis zu 40% des Amazonas-Urwaldes könnten drastisch auf eine ganz geringe Verminderung des Niederschlags reagierenß? nirgendwo im Bericht zu finden wäre.

Den WhatsUpWithThat Beitrag hat ein gewisser ß?Icarusß? kommentiert, der anmerkte, dass es eine Referenz für die 40%-Zahl im WWF-Bericht wie folgt gibt:

Bis zu 40% des Brasilianischen Urwaldes sind extrem empfindlich für kleine Verminderungen der Regenmenge. Während der 1998er trockenen Jahreszeit wurden rund 270.000 qkm feuergefährdet, weil das für die Pflanzen erreichbare und in den oberen fünf Metern des Erdbodens gespeicherte Wasser völlig ausgetrocknet war. Für weitere 360.000 qkm Urwald gab es nur noch 250 mm pflanzenerreichbares Grundwasser.

Da ich diesen Absatz völlig übersehen hatte, ist das mein Irrtum. Und deshalb habe ich den Vorwurf erhoben, der IPCC-Absatz wäre ß?eine Erfindung, die noch nicht einmal im angegebenen Verweisß? zu finden sei.

Dennoch wird die Geschichte interessanter, weil sich die Behauptung von Rowell und seinem Ko-Autor Peter Moore auf einen Artikel im Magazin ß?Natureß? bezieht, nämlich auf:

D. C. Nepstad, A. Veríssimo, A. Alencar, C. Nobre, E. Lima, P. Lefebvre, P. Schlesinger, C. Potter, P. Mountinho, E. Mendoza, M. Cochrane, V. Brooks, Large-scale Impoverishment of Amazonian Forests by Logging and Fire, Nature, 1999, Vo l 398, 8 April, pp505.

Der Zugriff auf den Artikel ist gebührenpflichtig, dennoch habe ich eine freie Version dieses Papiers hier gefunden. Das Papier ist veröffentlicht in den ß?letters to Natureß? und in diesem Magazin wurde es fachlich begutachtet (was nicht bei allen Zeitschriften der Fall ist). Worauf sich sofort die Frage erhebt, warum die IPCC-Autoren statt des ß?Natureß?-Artikels eine sekundäre Referenz zitierten.

Die Erklärung liegt vielleicht im Titel des Artikels: ß?Großflächige Verarmung der Amazonas-Urwälder durch Holzeinschlag und Feuerß?, – d.h. es geht nicht um den Klimawandel. Beim Durchforschen des Textes haben wir nach Abschnitten gesucht, die die Behauptung von Rowell & Moore und nachfolgend des IPCC vielleicht stützen könnten. Um uns vor Augen zu führen, was da geschrieben worden ist, zitieren wir die Textstellen hier.

Zuerst aus dem IPCC Fourth Assessment Report, Working Group II ß? Chapter 13:

Bis zu 40% des Amazonas-Urwaldes könnten drastisch auf eine schon geringe Verminderung des Niederschlags reagieren; das bedeutet, dass die tropische Vegation, der Wasserhaushalt und das Klimasystem in Südamerika sehr schnell in einen anderen stabilen Zustand umschlagen könnte, wobei nicht notwendigerweise graduelle Veränderungen [beim ßbergang] zwischen der gegenwärtigen und der zukünftigen Situation stattfänden. (Rowell und Moore, 2000)

Dazu wird die Referenz genannt: Rowell, A. and P.F. Moore, 2000: Global Review of Forest Fires. WWF/IUCN, Gland, Switzerland, 66 pp ß? mit zwei Links, hier und hier. Die entsprechende Textstelle lautet:

Bis zu 40% des Brasilianischen Urwaldes sind extrem empfindlich selbst auf kleine Verminderungen der Regenmenge. Während der 1998er trockenen Jahreszeit wurden rund 270.000 qkm feuergefährdet, weil das für die Pflanzen erreichbare und in den oberen fünf Metern des Erdbodens gespeicherte Wasser völlig ausgetrocknet war. Für weitere 360.000 qkm Urwald gab es nur noch 250 mm pflanzenerreichbares Grundwasser.

Wenn wir jetzt einen Beleg für diese Behauptung suchen, gehen wir zum Papier in ß?Natureß?, wo die entsprechenden Abschnitte wie folgt lauten:

ß?Obwohl der Holzeinschlag und die Waldbrände normalerweise nicht alle Bäume zerstören, schädigen sie dennoch den Wald ernstlich. Holzfirmen in Amazonia zerstören oder beschädigen 10-40% der lebendigen Biomasse des Waldes durch das Abholzen. Das Abholzen erhöht auch die Entzündbarkeit des Waldes indem das Blätterdach um 14-50% vermindert wird und so das Sonnenlicht auf den Waldboden gelangen läßt, welches dort die organischen ßberreste austrocknet, die durch den Holzeinschlag entstanden sind.ß?

Die mit dem El-Nino-Phänomen  (El Nino-Southern Oscillation) zusammenhängende Dürre kann große Flächen des Amazonas-Urwaldes austrocknen und erzeugt die Gefahr großflächiger Waldbrände. Infolge der heftigen Dürren von 1997 und 1998 schätzen wir, dass bei ca. 270.000 qkm des Amazonas-Urwaldes am Ende der 1998er trockenen Jahreszeit das in den oberen fünf Metern gespeicherte und für Pflanzen erreichbare Wasser völlig geleert war. Zusätzlich waren für 360.000 qkm Wald weniger als 250 mm pflanzenerreichbares Grundwasser übrig. Zum Vergleich: nur 28.000 qkm Wald in Roraima hatten das Grundwasser bis zu 5 m tief geleert, als die Roraima-Waldbrände auf dem Höhepunkt waren.“

So können wir feststellen, dass eine Behauptung (IPCC), wonach ß?bis zu 40% des Amazonas-Urwaldes drastisch auf eine schon geringe Verminderung des Niederschlags reagieren könntenß?,  auf eine Behauptung (Rowell & Moore) zurückgeführt werden kann, wonach ß?bis zu 40% des Brasilianischen Urwaldes extrem empfindlich selbst auf kleine Verminderungen der Regenmenge sindß?. Aber das scheint allein auf der Behauptung zu gründen, dass ß?Holzfirmen in Amazonia 10-40% der lebendigen Biomasse des Waldes durch das Abholzen zerstören oder beschädigenß?.

Anders gewendet und beginnend bei ß?Natureß? wird der Satz:

ß?Holzfirmen in Amazonia zerstören oder beschädigen 10-40% der lebendigen Biomasse des Waldes durch das Abholzenß?

zu
ß?bis zu 40% des Brasilianischen Urwaldes sind extrem empfindlich selbst auf kleine Verminderungen der Regenmengeß?,

bis daraus wird:
ß?Bis zu 40% des Amazonas-Urwaldes könnten drastisch auf eine schon geringe Verminderung des Niederschlags reagierenß?.

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3 Responses to Klimategate: Jetzt der Regenwald

  1. ecco1347 sagt:

    das ist echt der hohn.das die sich trauen so über den regenwald zu berichten als währe er durch klimawandel gefärdet.ich kann nicht glauben für wie dumm die den durchschnittsbürger halten.die holzen den wald ab was das zeug hällt und schuld ist der klimawandel.die eisbären werden ohne rücksicht abgeschlachtet…und schuld ist der klimawandel.
    die sind doch wirklich so dreist das ich dafür kaum die richtigen worte finde und ich muss mich schon wieder beherrschen nicht ausfallend zu werden.
    ich kann diese lügen nicht mehr hören.
    die saugen alles auf was nicht niet und nagel fest ist und geben uns die schuld.
    das sind verbrecher/teufel und ich hoffe das sie irgendwann ihre strafe bekommen.

    beste güsse ecco

  2. lupo cattivo sagt:

    auch hier ist Rothschild mit dem Weltmarktführer im abholzen , WEYERHAEUSER incl. sämtliche Unterfirmen, verantwortlich. Sowohl für’s Abholzen des Regenwaldes am Amazonas ,wie auch in Kanada oder sonstwo , aber auch für die dzugehörigen Presselügen, um von den eigenen Verbrechen abzulenken.

    Wann immer irgendwo auf der Welt eine wichtige Lizenz über irgendwelche Ausbeutung irgendwelcher Rohstoffe zu vergeben ist: Sie geht natürlich an einen Rothschild-verbundenen Konzern – was denn sonst ?

  3. Peter Maurer sagt:

    Hallo…………
    Nun, ich wohne seit vielen Jahren hier in Brasilien. Im tropischen Gebiet. Die Erwärmung hier in Brasilien ist nur im tropischen Gebiet. Dass suptrobische Gebiet wie rio grande de sul usw. ist nicht davon betroffen. Die Klimalüge ist eine Jahrhundertlüge. Sie stimmt 100%. Man muss einfach verstehen, dass wie oben geschrieben wurde, durch die Abholzung des Amazonas nur die Menschen im Land selbst also Brasilien betroffen sind, und besonders die Tropen. Weshalb. Durch die Abholzung (ich habe ein Satellitenbild von Okt. 2009)entsteht die Wärme im Boden. Je mehr Holz abgeholzt wird, desto heisser wird es in den Tropen. Ich kann es bestätigen. Das Satellitenbild zeigt einge Fläche von fast 50% von Brasilien, wo nur noch WßSTE ist. Durch diesen elenden Zustand wird der Boden durch die Sonne aufgeheizt. Deshalb kann es hier nachts nicht mehr abkühlen. Dass ist wie in einem Heizkessel. Der Boden speichert die Wärme. Zusätzlich wird durch die fehlenden Bäume und Pflanzen die Hitze noch gefördert. Besonders im Südosten und im Süden ist sehr viel WßSTE entstanden. Auch wächst die Wüste weiter an jedem Ort, wo abgeholzt wurde. Von selbst. Der brasilianische Staat bzw. Präsident und seine Helfershelfer sind korrupt bis auf die Knochen. Gegen Aussen zeigen und sagen sie, dass sie alles unternehmen um den Amazonas zu erhalten. Doch das Gegenteil ist der Fall. Es gibt eine Strasse durch den Amazonas. Weshalb wohl. Damit man noch mehr roden kann. Brasilien ist selbst Schuld an diesem Dilemma. Und es ist nicht mehr aufzuhalten. Wie gesagt, der Boden (wo abgeholzt wurde)erweitert sich ständig. Auch bekommt man keine Satelittenbilder, nur falsche. Ich musste lange suchen, hatte eben eines (genaugenommen 2 Bilder) gefunden und es ist erschreckend. Brasilien besteht aus fast 50% nur noch aus WßSTE. Die Klimalüge ist eine Lüge. CO2 braucht der Mensch zum Leben, die Pflanzen produzieren auch CO2. Nun, alle Tropengebiete sind davon betroffen. Jedoch nur die Tropengebiet, die die Pflanzen abgeholzt oder abholzen. So einfach ist dass. Wasser, Regen, gibt es genug. Auch so eine Lüge. Dass Problem ist die Waldrodung, unglaublich. An den Künstengebieten war frühre alles mit Wald bedeckt. Und heute. Alles verbaut. Kein Baum. Nichts.

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