Europa: Eigenen Währungsfonds nach Vorbild des IWF

Grade auf uns Deutsche wird jetzt noch einmal zum Angriff geblasen. Wir stellen die zahlungskräftigste Klientel im Euroverbund dar und dass ist für die Pläne einiger Herren nicht akzeptabel. Den Aufmerksamen Betrachtern wird nicht entgangen sein, dass trotz miserabler Daten die Börsen, Rohstoffe und so weiter anziehen wie verrückt. Billiges Geld, auf Kosten der Bevölkerungen, gibt den Zockern, die nie wirklich pleite waren und trotz alledem mit horrenden Volksvermögen gerettet wurden, die Möglichkeit.

Für mich wird immer offensichtlicher, dass eine Lösung der Probleme nie angedacht war. Es geht um das erreichen von Zielen. Die Bürger sind noch nicht bereit sich vom IWF und später durch die BIZ ausplündern zu lassen, daher wird nach meiner Meinung versucht ein „Element der Solidarität für Europa“ da zwischen zu schalten. In einem Artikel wird es auch recht deutlich formuliert:

«Für die innere Statik der Eurozone brauchen wir eine Institution, die über die Erfahrungen des IWF und über analoge Durchgriffsbefugnisse verfügt», sagte Schäuble der «Welt am Sonntag». In Kürze werde er Vorschläge präsentieren.[1]


Da sage ich mal, wenn es vom Schäuble kommt kann es ja nur gut sein 😉 . Durchgriffsbefugnisse, diesen Begriff sollte man etwas genauer definieren.

Die Annahme finanzieller Hilfen durch den IWF wäre meiner Meinung nach ein Eingeständnis, dass die Euroländer aus eigener Kraft ihre Probleme nicht lösen können.»[1]


Wer die einfache Mathematik beherrscht, dem ist bereits seit langem Klar, dass die Eurozone nicht in der Lage ist Ihre Probleme zu Lösen. Die Staatsverschuldung einiger Euroländer, und ich rede hier auch von bedeutenden, ist derart hoch, dass ich es mit Volkswirtschaftlichen schwarzen Löchern vergleichen möchte.

Eine Zahlungsunfähigkeit Griechenlands hätte nach Ansicht Mayers gravierende Auswirkungen auf die Eurozone wie auch auf die Geschäftsbanken.[1]


Entschuldigung wenn ich das so offen sage, aber Griechenland ist eher eine kleine Nummer in diesem Spiel, da war sogar, oder ist noch die Hypo Real Estate ein größeres Risiko. Man versucht uns hier eine Gemeinschaftshaftung aufzudrücken, weil es sonst zum Gau kommt. Aber ich wiederhole mich gerne, der Gau ist geplant und wird daher sowieso stattfinden.

Sollte ich mich irren und dieser Gau nicht geplant sein, werden wir regiert von „Ober-Dummschülern“ und in unseren Großbanken sitzen die „Oberflöten“ der Nation. Das wäre der Beweis, dass diese Bande bei der Pisastudie noch ein paar Plätze nach unten eingebracht hätten. Einfaches Ein mal Eins, ist ausreichend um das was folgt zu erkennen.

Das nicht handeln unserer Regierung, ist ein Verbrechen gegen das Volk, eben so wie in anderen Europäischen Staaten. Einige könnten über Abwertung einer nationalen Währung, welche natürlich auch zu Verlusten in den Bevölkerungen führen würde, wieder auf Kurs kommen. Das ist aber nicht gewollt.

Man will die Bevölkerungen ausplündern und ausbluten lassen, anders kann ich mir diesen Wahnsinn nicht erklären.

Und Herr Schäuble,.. wenn man keine Ahnung hat….einfach mal die …..halten ! Für mich verkörpert dieser Mann das Böse persönlich. Wie man so dekadent gegen das eigene Volk mit jahrzehntelanger Beharrlichkeit vorgehen kann, ohne sich morgens beim Zähneputzen in den Spiegel zu reiern, ist mir schleierhaft.

Ich wünsche Ihnen und dem Rest dieser Bande, einen „Nürnberger Prozess“ wenn all die wahren Gräueltaten aufgedeckt sind. Mich schüttelt es, und ich schäme mich zutiefst, dass wir so etwas hervorgebracht haben. Vielleicht guggen Sie noch einmal in Ihren Nachtschrank mein Bester, vielleicht liegen da noch die 100.000 Mark vom Schreiber. Ich vermute nach der nächsten Reform sind die nicht mehr einwechselbar. Wir sind ja schließlich ein wenig vergesslich 😉 .

Carpe diem

[1] http://www.welt.de/politik/deutschland/article6668719/Schaeuble-liebaeugelt-mit-einem-EU-Waehrungsfonds.html


7 Responses to Europa: Eigenen Währungsfonds nach Vorbild des IWF

  1. kohlendioxid sagt:

    Wie sonst soll Europa mitsamt seiner NWO denn
    produziert werden, als mit dem Ausnutzen der menschlichen Urinstinkte. Wer hätte nicht Angst, das Europa sich plötzlich in die dritte Welt verwandelt ?
    Das ist alte Kriegskunst, die heute gegen die einfachen Bürger eingesetzt wird.
    Es wird ein Klima der Verunsicherung, Angst, Hass, Neid und Gier geschaffen, einzig und allein mit dem Ziel, das deren Feind (wir Pleb`s)
    von alleien nach einem starken Europa weinen.
    Und schon ist das Recht mit den Selbsgerechten.
    Wir sind im Laufe der Jahrtausende zu Hammeln erzogen worden, ohne Hirten sind die meisten von uns leider kopflos. Das ist die Schwäche die sie nutzen.

  2. Meckerziege sagt:

    Hallo cheffe,

    das hast Du genau auf den Punkt gebracht und irgend etwas tut sich da noch im Hintergrund, wahrscheinlich doch DM 2.0 neben dem Euro. Dazu habe ich einen recht guten Kommentar auf Hartgeld.com gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte – Hier —>

    „Leserzuschrift-DE – DM2.0: Das Szenario:
    So wie es scheint, scheinen Ihre Informationen Wahrheitsgehalt zu haben.
    Weil ich es ausschließe, dass der Euro einfach so abgeschafft wird, habe ich übersehen, dass es ja zu einer Parallelwährung Euro-Nationalwährungen kommen könnte. Nun liegt das entsprechende Szenario für den DM-Raum (D, A, NL) auch schon vor:
    Das Szenario lautet: Einführung der DM2.0 (und anderer Nationalwährungen, z. b. Franc, Lira) bei gleichzeitiger Beibehaltung des Euro!!!
    Ausgangsbasis: Ein Schwachwährungsland kann nicht aus einer (harten) Gemeinschaftswährung austreten, weil seine Schulden in der Hartwährung verblieben und es wäre nach Austritt genauso bankrott wie vorher.
    Somit kann es nur genau umgekehrt laufen: die Gemeinschaftswährung wird für alle zur Schwachwährung erklärt, und es werden nationale Währungen pro forma eingeführt, unter dem Dach der Gemeinschaftswährung. Eventuell erklären dann größere Länder wie Spanien den direkten Austritt.
    Ergebnis wäre:
    – Alle Guthaben und Schulden sind in der alten „Weichwährung“ Euro.
    – Löhne, Preise, Renten werden in DM2.0 usw. entsprechend 1:1 fortgeschrieben
    Eine DM 2.0 würde aus meiner Sicht innerhalb kürzester Zeit gegenüber dem Euro um bis zu 100% aufwerten. Das bedeutet:
    – Alle Sparguthaben, Schulden und auch Staatsschulden sind um die Hälfte reduziert ==> de facto ein Währungsschnitt!!
    – Die Bedienung der Restschuld erfolgt in harter Währung bei gleichen Preisen und somit gleichen Einnahmen / Steueraufkommen
    Was ist das Ergebnis so eines Szenarios?
    – Kurzfristig werden die Staatsfinanzen und auch die Firmenbilanzen entlastet, auch die verschuldeten Immobilienbesitzer. Wird dies jedoch nicht unmittelbar für Lohnerhöhungen und Steuersenkungen genutzt, beginnt eine deflationäre Todesspirale.
    – Da die Sparguthaben um die Hälfte reduziert sind, und auch Kredite wohl dafür in „harter Währung“ viel restriktriver und zu deutlich höheren Zinsen vergeben werden, bricht die Investitionsnachfrage bei Firmen und Privatleuten (Häuser, Autos) sehr schnell zusammen ==> Deflation
    – Weiterhin wird die exportorientierte Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen, da plötzlich Länder wie Spanien oder Italien wieder konkurrenzfähig sind. Nur jene Branchen, die Alleinstellungsmerkmale haben, werden dies unbeschadet überstehen. Grundsätzlich ist der Abbau des Außenhandelsüberschusses zu begrüßen, da dieser bisher ohnehin nur im EU-Verschwendungsmoloch versickert ist.
    Aus meiner Sicht würde dieses Szenario kurzfristig Luft schaffen, aber ohne entsprechende Kompensationsmaßnahmen dann innerhalb sehr kurzer Zeit in eine scharfe Deflation abbiegen.
    Was bedeutet das für Gold?
    Am Tag X wird die DM2.0 eingeführt, welche dann entsprechend schnell aufwertet gegen Euro. Sollte sie einen Ruf der Stabilität genießen, wird die Aufwertung wohl nicht nur gegen andere Währungen laufen, sondern auch gegen Gold.
    Aufgrund der durch die Einführung der DM2.0 entstehenden kurzfristig einsetzenden Panik („Währungsreform“) wird es zuerst zu einem Abverkauf der Aktien kommen (Anleihen sowieso, diese werden wohl um bis zu 90% crashen aufgrund des dann auch kommenden Zinssprungs), dann jedoch aufgrund der real gegebenen deutlichen Entschuldung der großen Konzerne zu einem regelrechten Boom. Für den Goldanleger heißt dies ganz klar, dass die ersten 2 Wochen nach Einführung einer DM2.0 oder evtl. die Zeit vorher schon, wenn die Gerüchte immer konkreter werden, der Zeitpunkt gekommen ist, von Gold in Aktien zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt wird die DOW-Gold-Ratio dann zwischen 3 und 4 liegen.
    Sobald jedoch erkennbar wird, dass diese Maßnahme nichts anderes gebracht hat als eine Fristverlängerung, sollte man wieder in Gold zurückwechseln. Dies wird dann bei einer DOW-Gold Ratio von ca. 8 wieder der Fall sein. Die Deflation wird auch eine DM2.0 schnell an die Wand drängen und dann bleibt als finaler Akt nur mehr die Hyperinflation.
    Wie das Umstellungsszenario genau aussehen wird, wissen möglicherweise nicht einmal die „Planer“ noch genau. Möglicherweise läuft es so.
    Solche Spekulationen mit Gold würde ich aber nicht machen. Davor muss man abwarten, ob sich die neue Währung auch hält.“ (Zitatende)

    ßbrigens – Gute Besserung für Dich

    Venceremos von der Meckerziege

  3. Franz sagt:

    @Meckerziege: Du hast rational gesehen sicherlich alles gesagt. Doch das was du vergessen hat, ist das Vertrauen. Ob Hartgeld oder Weichgeld, wenn der Euro nun zum Weichgeld wird – eigentlich war er es schon immer -, dann werden einige Investoren leicht desilusioniert sein. Immerhin haben einige Leute, weil Deutschland dabei war und auch die Maastricht Kriterien die Spur zeigen, darauf gehofft, dass der Euro stabil, also Hartgeld, bleibt. Ungeachtet was man machen wird, sobald man am Euro als Hartgeld nicht bleibt, wird das nur zum Chaos führen. Selbst wenn man die PIGS mittels Weichwährung entschulden würde, was würde das bringen. Würde das die Arbeitslosigkeit in Spanien oder Griechenland entlasten? Wohl kaum. Ich meine, diese Länder würde ohne den Euro bereits seit gut 10 Jahren dort stehen, wo sie heute sind. Der Euro hat ihnen lediglich ein wenig Zeitaufschub gegeben. Selbst wenn diese Länder heute schuldendrei währen und die Investoren die Kenntnisse über die Wirtschaftskompetenz dieser Länder wissen, wer würde ihnen nur einen Cent leihen? Niemand. Was würde sich also im Vergleich zu einem bankrotten Staat ändern? Nichts. Das Vertrauen ist dahin. Sie könnten ihre Drachme drucken, doch wer würde ihr einen Wert geben?

  4. roush sagt:

    Hallo Cheffe,
    hallo zusammen!

    Solange man sich für eine Währung etwas notwendiges kaufen kann und die Inflation nicht galoppiert, ist es mir egal, ob die Papierschnipsel EURO, DM2, Dollar oder sonstwie heißen.
    ßberschüssiges Barvermögen investiere ich in nützliche Dinge, Vorräte, Brennstoffe etc. und der Rest wird je nach Saldo alle paar Monate umgemünzt in Edelmetall.
    Ich habe das Glück, schuldenfrei zu sein. Das ist ein Vorteil, den viele Kreditkonsumenten nicht haben.
    Dafür habe ich kein Eigenheim, aber das ist OK.
    Das einzige was ich wirklich gerne hätte, ist ein Wochenendhäuschen. Das wäre aber wiederum mit Kreditbelastung verbunden.
    Wie man es dreht und wendet, man entkommt der Geldfalle nicht.

    LG roush

    Gute Besserung an Master Cheffe!

  5. Meckerziege sagt:

    Hallo Franz,

    ich habe erst einmal nur zitiert – es scheint aber alles darauf hinauszulaufen und wäre logisch, dass sich die „Starken“ auf eine „elegante“ Art der EU entledigen. Komm mal auf meine HP, da habe ich im Crash-Board dieses Szenario unter verschiedenen Gesichtspunkten und in einzelnen Threads beleuchtet … bin allerdings noch nicht fertig und noch längst nicht auf alle Meldungen der letzten 4 Wochen eingegangen.

    Ich sammele gerne Nachrichten, um die dann ins Verhältnis zu setzen und mir meine eigenen Gedanken dazu zu machen.

    Venceremos von der Meckerziege

  6. Silvan sagt:

    Hallo zusamm.. könnte mir vorstellen, dass es eine Gemeinschaftswährung mit Nordamerika geben wird.
    lg

  7. frage sagt:

    @Meckerziege

    Ist es nicht „unanständig“, Aktien und so zu kaufen. Genau, wie die erlaubte Existenz von
    Firmen ohne nennenswerte Haftung ( nur bis zu 25000/ 50 000) eigentlich nicht richtig ist.

    Ist es richtig, von Aktienspekulationen zu profitieren?
    Waffenhändleraktien, Aktien großer Konzerne?

    Ist man doof, wenn man dies anderen überlässt und auf den Gewinn verzichtet?

    Und ist dieses Vorräte horten nicht trügerisch? (Bis auf ein paar Wochen, für unruhige Zeiten)
    Fall es zum schlimmsten kommt, was nützt es dann. Dann werden ausgehungerte Horden rumziehen und ohne Waffen kann man seine Vorräte eh nicht verteidigen.
    Es ist zwar leicht gesagt, aber ich würde lieber sterben, als mich mit meinen Mitmenschen um den letzten Brotkanten prügeln müssen-auf Leben und Tod.

    Das ist sehr gruselig.

    Gibt es keinen Versorgungsplan der Bevölkerung, bei „ßbergängen“. Lebensmittelmarken und so?

    Und davon ab-vielleicht wäre es nützlich jetzt schon Netzwerke aufzubauen, um zu teilen?

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