Passagierliste des Todesfluges

Die Liste stammt vom Ministerium in Polen und wurde von Polskaweb.eu veröffentlicht. Die Berichterstattung bei Polskaweb ist wie immer hervorragend. Regelmäßige Updates sorgen für kontinuerlichen Informationsfluss.

LECH KACZYßSKI, Präsident Polens

MARIA KACZYßSKA, Ehefrau des Präsidenten

Ryszard Kaczorowski, der letzte Präsident Polens im Londoner Exil

Krzysztof Putra, stellvertretende Sprecher des Sejm

Krystyna Bochenek, stellvertretender Sprecherin des Senats

Jerzy Szmajdzinski, stellvertretende Sprecher des Sejm

Wladyslaw Stasiak, Leiter des Amtes des Präsidenten

Aleksander Szc?ygßo, Leiter des Nationalen Sicherheits- Büros

Paweß Wypych Staatssekretär im Amt des Präsidenten

Stanislaw Jerzy Komorowski, Staatssekretär für Verteidigung

Tomasz Merta,, Unterstaatssekretär, Ministerium für Kultur

Maciej Plazynski, Ex Sejm- Marschall

Mariusz Kazan, Chef diplomatisches Protokoll des polnischen Aussenministeriums

Mariusz Handzlik, Unterstaatssekretär im Amt des Präsidenten

Andrzej Kremer, Unterstaatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten

Andrzej Przewonik, Generalsekretär des Rates zum Schutz der Denkmäler für Kampf und Martyrium

Piotr Nurowski, Präsident des Polnischen Olympischen Komitees

Janusz Kochanowski, Bürgerrechtler

Slawomir Skrzypek, Präsident der polnischen Nationalbank (NBP)

Janusz Kurtyka, Präsident des Institutes der Nationalen Erinnerung (IPN)

JANUSZ Krupski, Direktor des Amtes für Kriegsveteranen und Vertriebene

Abgeordneten und Senatoren:

LESZEK DEPTU?A

GRA?YNA GßSICKA

PRZEMYS?AW GOSIEWSKI, Zweiter Mann in Kaczynski Partei PIS

ZBIGNIEW WASSERMANN, Ex Geheimdienstchef

SEBASTIAN KARPINIUK

IZABELA JARUGA-NOWACKA

ALEKSANDRA NATALLI-ßWIAT

ARKADIUSZ RYBICKI

JOLANTA SZYMANEK-DERESZ

WIES?AW WODA

EDWARD WOJTAS

JANINA FETLIßSKA

Vertreter der Kirche:

TADEUSZ P?OSKI

MIRON CHODAKOWSKI

ADAM PILCH

AN OSIßSKI

ROMAN INDRZEJCZYK

BRONIS?AW GOSTOMSKI

JßZEF JONIEC

ZDZIS?AW KRßL

ANDRZEJ KWAßNIK

Führung der polnischen Streitkräfte:

GEN. F. Gßgor, Stabschef der polnischen Armee

Andrzej Karweta, Vizeadmiral, Befehlshaber der Marine

GEN. Andrzej Bßasik, Kommandant der Luftwaffe

GEN. TADEUSZ BUK, Kommandant der Landstreitkräfte

GEN. WOJCIECH POTASIßSKI, Kommandeur der Special Forces

GEN. BRONIS?AW KWIATKOWSKI, Befehlshaber der Force Operations

GEN. ARTUR GILARSKI, Kommandeur Ausbildungszentren der Armee

GEN. STANIS?AW KOMORNICKI

Sicherheitsbeamte (BOR)

JAROS?AW FLORCZAK

ARTUR FRANCUZ

PAWE? JANECZEK

PAWE? KRAJEWSKI

PIOTR NOSEK

JACEK SURßWKA

MAREK ULERYK

DARIUSZ MICHA?OWSKI

Opferverbände Katyn + Familien + Freunde

TADEUSZ LUTOBORSKI

STEFAN MELAK

STANIS?AW MIKKE

BRONIS?AWA ORAWIEC-LOFFLER

KATARZYNA PISKORSKA

ANDRZEJ SARJUSZ-SKßPSKI

WOJCIECH SEWERYN

LESZEK SOLSKI

TERESA WALEWSKA-PRZYJA?KOWSKA

GABRIELA ZYCH

EWA BßKOWSKA

ANNA MARIA BOROWSKA

BARTOSZ BOROWSKI

EDWARD DUCHNOWSKI

ZENON MAMONTOWICZ-?OJEK

JANUSZ KRUPSKI

WOJCIECH LUBIßSKI

BARBARA MAMIßSKA

JANIANA NATUSIEWICZ-MILLER

KS. RYSZRD RUMIANEK

IZABELA TOMASZEWSKA

ANNA WALENTYNOWICZ

JANUSZ ZAKRZEßSKI

JOANNA AGACKA-INDECKA

CZES?AW CYWIßSKI

ZBIGNIEW DßBSKI


22 Responses to Passagierliste des Todesfluges

  1. ebm_bln sagt:

    Mein herzliches Beileid an alle Angehörigen.

    Man verzeihe mir meine Gedankengänge jetzt.

    Aber es ist auch „interessant“ zu erleben, wie ein demokratisches Land reagiert, wenn auf einen „Schlag“ die politische Führung „verschwindet“.

    Und 2.
    Es ist sicherlich ein harter Schicksalsschlag, jedoch auch eine merkwürdige Wendung in der politischen „Landschaft“ Polens – genau genommen frage ich mich, ob nun die „oppositionellen Kräfte“, die EU-Freunde usw., jetzt ihre Macht „ausweiten“ werden?
    Man hört ja in allen Meldungen immer wieder, dass der verunglückte Präsident ein PATRIOT war -durch und durch. Für ihn kam immer Polen zuerst.

    Nun ja, so viel dazu – eins bleibt unmissverständlich: meine persönliche Erschütterung über ein solch tragisches Ereignis. Ich wiederhole – mein Beileid an alle Betroffenen, Angehörigen und für die polnischen Bürger…

  2. keine pa sagt:

    warum waren die alle in so einem flieger ?
    und wo wollen sie hin oder von wo kommen sie?

  3. 90kosy90 sagt:

    @keine pa

    …is jetzt nicht dein ernst… 😉

  4. Bernd Hase sagt:

    Diese Liste ist unglaublich,…

    Was kann so etwas im schlimmsten Fall für Auswirkungen haben ?! Leider reicht meine Vorstelungskraft für so etwas nicht

  5. Chris sagt:

    em jaa neue wahlen…

    Politischer wächsel in der Regierung…

  6. Mir macht es eher Angst welche Agenda da schon wieder hintersteckt und WAS dieser „Unfall“ für Auswirkungen haben wird…

    Oh man…

  7. Rodagon sagt:

    Wenn es ein Attentat ist:
    cui bono? – wem nützt es?
    Zuviele Möglichkeiten!

    Die Aufzeichnungen des Flugschreibers (black box) sollten schnellstens an die Weltöffentlichkeit gebracht werden.

  8. mizo sagt:

    Zuallerst möchte ich mein Beileid aussprechen..

    Ich finde es jedoch ziemlich schwer, es als Unfall zusehen.. Wenn sie viele „Hochrangige Mitglieder“ in einem Flugzeug sitzen müssen die Sicherheitsbedingungen des Flugzeug extreme hoch sein.
    RTL 2 berichtete grade in den 20 Uhr Nachrichten ,dass der Fluglotse wegen des starken Nebels der eintrat, den Piloten auf einen andere Flughafen umleiten wollte, der Pilot sich jedoch widersetzte und versuchte 30 km vor dem erreichen des Flughafens „notzulanden“

    Ich finde das hört sich schon ein wenig „verdächtig“ an.Trozdem bin ich gespannt,was der Ermittlungen ergeben werden, vielleicht bringen sie ja auch was ins rollen?

  9. stupido sagt:

    „Wenn es ein Attentat ist:
    cui bono? ß? wem nützt es?“

    ALLEN – EU und NWO Vorantreibern…etc..

  10. KULA sagt:

    Verschwörung in jeder Tragödie zu sehen ist im Westen weit verbreitet, oder?

    Es ekelt mich diese furchtbare Tragödie im Detail unter die Lupe zu nehmen, eure Kommentare jedoch zwingen mich dazu.

    Zur Aufklärung:
    Die Maschine war überwiegend mit Konservativen Politikern einer Partei besetzt. Der Name dieser Partei – PiS (dt: Recht und Gerechtigkeit). An Bord waren ebenfalls einige ranghohe Militärs. Sie alle sind ein Verlust für ihre Nahen.

    Nun, der Herr Kaczynski war ein Patriot, ein zumal engstirniger, überzeugter Kämpfer für ein demokratischen Rechtsstaat und ein starkes Polen – mitten in Europa.
    Schon im Georgien-Krieg flog er, trotz zahlreicher Warnungen, zum dortigen Präsidenten Saakaschwili, und reiste durch das Kriegsgebiet. Kaczynski war also jemand, der bewusst das Risiko in Kauf nahm, angeschossen oder gar umgebracht zu werden.

    Die Medien in meiner Heimat nehmen also folgendes an:

    Das Flugzeug steuerte den Flughafen in Smolensk an. Es war Nebelig und die Sicht sehr schlecht.
    Dem Piloten wurde das auch mit der Zeit klar, immerhin warnte Sie schon der Tower in Weißrussland per Funk, sie sollten umdrehen und nicht weiter fliegen. Später meldeten sich die russischen Fluglotsen und rieten zum Kurswechsel.

    Das alles ignorierten die polnischen Tupolev Piloten.
    Die gesamte Besatzung steuerte trotzdem auf Smolensk zu, wo ganz in der Nähe im Wäldchen namens „Katyn“, 1940 der sowjetische Geheimdienst NKWD, 20 000 polnische Offiziere, Geistliche, Akademiker und Andere mit einem Genickschuss abfertigte.

    Katyn ist ein heiss diskutiertes Thema in Polen.
    Es gibt dort im Wäldchen eine Gedenkstätte. Sie erinnert an das Massaker vor über 70 Jahren.
    Es war immer Tradition für einen jeden polnischen Präsidenten, diesen Ort zu besuchen.
    Die russischen Politiker haben lange Zeit zu diesem Thema geschwiegen und nie an der Zeremonie offiziell teilgenommen.

    Es war also ein Durchbruch und eine unvergleichbare schöne Geste Russlands, dieses Mal den Premier Polens, Donald Tusk einzuladen. Putin sendete die Einladung persönlich.
    Russland reichte Uns die Hand und wir nahmen an.

    Zum ersten Mal nach über 70 Jahren, wollen wir gemeinsam den Opfern gedenken. Eine Sensation in beiden Ländern, und ein Kurswechsel in den beiderseitigen Beziehungen.
    Das war ganz kurz – Katyn.

    Also, müsst ihr euch vorstellen, teilt in der Maschine während des Fluges nun ein Flugbegleiter dem Präsidenten mit, dass die Wetterverhältnisse katastrophal sind und es besser wäre, wo anders zu landen oder gar umzukehren.
    Wie reagierte wohl der impulsive und überzeugte Kaczynski…?

    Das ist der Punkt an dem die Medien und ganz Polen diskutiert.
    Ich vermute, Kaczynski hat sich durchgesetzt. Er forderte auf trotzdem zu landen.
    Er will diesen wichtigen Termin pünktlich wahrnehmen. Er will dort im Wald stehen und Präsent sein. Er muss das tun, er muss ein Zeichen setzten, den dies ist seine Pflicht als Präsident der Republik.

    Ein Attentat, eine gemeine Verschwörung, ein Komplott?

    Nein. Gar nichts davon. Niemand würde profitieren. Niemand.

    In ca. 80 Tagen finden in Polen die Präsidentschaftswahlen statt. Kaczynskis Amtszeit war so gut wie zu Ende. Polen ist auf Erfolgskurs und es stehen neue Kandidaten bereit. Sie befinden sich in den Vorberetungen für den Wahlkampf.
    Die Umfragewerte Kaczynskis waren katastrophal. Eine Umfrage ergab: Würden die Polen jetzt zur Wahlurne gehen, würden Sie Komorowski haushoch wählen. Komorowski ist ein Präsidentschaftskandidat.
    Lech Kaczynskis Amtszeit war nur noch reine Formsache.
    Ich schließe somit einen innenpolitischen Motiv aus.

    Rußland ist das zweite Opfer dieser Tragödie. Das Unglück fand auf russischem Boden statt.
    Hier stelle ich auch keine Vermutungen auf. Im Gegenteil. Ich danke dem russischen Volk für seine Unterstützung.

    Medwediews Rede an die Menschen in Polen war ehrlich und mitfühlend. So, als ob er über seine Tragödie sprechen würde. Dafür danke ich ihm.
    Einige Tage vorher trafen sich bereits Premier Putin und Premier Tusk in Katyn. Sie sprachen unter anderem über eine neue ßra der Beziehungen. Nach den Präsidentschaftswahlen. Quasi ein neuer Anfang.
    Rückblickend war Kaczynski ein Kritiker russischer Außenpolitik. Er sparte nicht mit Worten, wenn Ihr versteht. Seine Kritik und seine Züge machten oft einen gegenseitigen Austausch mit Russland nicht möglich.
    Ende.

    Diese Tragödie war ein schrecklicher Verlust.
    Keine Verschörung, kein Attentat. Diesmal nicht.

    Den Familien der verstorbenen sende ich mein tiefstes Beileid.

    KULA

  11. mizo sagt:

    Wie gesagt es ist nicht das erste mal das jemand im Nebel fliegt oder „landen“ muss.Ich finde es nur komisch das wenn der Fluglotse die anweisung gibt muss der Pilot das im normalfall auch ausführen denke ich mir mal…
    Ich meine die „Regierungsmaschine“ war zwar alt aber hatte trozdem Höhenmessgeräte etc.
    Piloten verlassen sich in der Nacht zu 100 % auf ihre Messinstrumente, ich meine damit nur das Nebel kein Grund ist das ein Flugzeug Absturzt.Ich bin auch gespannt was die Auswertungen des Flugschreibers ergeben.

    Wie gesagt ich will nicht gleich sagen, dass da ein Attentan dahinter steckt etc. ich finde die Story halt merkwürdig

  12. Jeremia sagt:

    Ehrlich gesagt – ich persönlich finde es um keinen dieser Bande schade. Endlich hat es da mal die Richtigen getroffen: Hetzer, Kriegstreiber, Führer verbrecherischer Angriffskriege, Bush-Freunde, Verräter des polnischen Volkes – und vor allem: überaus eitle und arrogante Selbstdarsteller, die die Worte „Nation“ und „Christ“ nur in den Mund nahmen, um damit einmal Leute zu ködern und zum anderen – und das ganz besonders – ihre eigene Macht auszubauen und ihren eigenen Gelsack weiter auf Kosten anderer zu füllen. Schade finde ich es eigentlich nur, dass in der Maschine nicht Richard Cheney, Condoleeza Rice oder Donald Rumsfeld saßen… Letzterer zählte ja Polen zu „The New Europe“ – zu den willigen Koalitionären. Mögen sie alle zusammen in der Hölle schmoren.

  13. ebm_bln sagt:

    Danke KULA.

    Und Du scheinst ja absolut recht zu haben. Wie Freeman detailliert berichtet, hat wohl tatsächlich der „impulsive Kaczynski“ den Piloten zur Landung „zwingen wollen“… Mit den Worten:

    „Ein Präsident kann überall landen!“

    Hier der LINK zu FREEMAN:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/04/polnischer-prasident-zwang-pilot-zur.html

    KULA? Mich würde mal interessieren wie und wer die neuen Präsi-Kandidaten so „drauf“ sind? So europamäßig, Verhältnisse zu Russland und so weiter… Kannst Du da was berichten (vlt. direkt an mich, über meinen Blog/Nick)ß?

    greetz ebm_bln

  14. Anna sagt:

    Tja, da hätte der polnische Präsident wohl besser nicht auf eine Landung betanden, alle anderen haben däfür mit ihrem Leben bezahlen müssen.Siehe http://alles-schallundrauch.blogspot.com/

  15. René sagt:

    Zuerst mal,allen mein herzliches Beileid.
    Wie dies auf eine“solche Art“passieren konnte,kann ich einfach nicht nachvollziehen.Warum fliegen da so viele hohe
    Beamte in einem Flugzeugß?Da stimmt,meiner Ansicht nach,etwas einfach nicht!
    Aber jeder weiss:der Tag ist nicht mehr weit entfernt,wo alle und jeder“Rechenschaft“ablegen muss…

  16. tamar sagt:

    Habe gerade folgendes gefunden und möchte dies unkommentiert hier hereinstellen:

    „Auch Attentat nicht unmöglich

    „Polskaweb“ gehört nicht zu den Verschwörungstheoretikern. Aber durch die Ergebnisse unserer Recherche zu dubiosen Ereignissen, die angeblich keine Verbrechen waren, haben uns misstrauisch gemacht. Wir schliessen deshalb auch ein Attentat nicht aus, obwohl ein Unfall derzeit noch die wahrscheinlichste Ursache des Todes vom polnischen Präsidenten sein dürfte.“

    Quelle: http://polskaweb.eu/polnische-eliten-sterben-in-smolensk-947375652.html

  17. Grüü sagt:

    Und wie viele Bilderberger sind (nicht) darunter?

  18. Fredy sagt:

    Hier ein sehr interessanter Artikel von Gerhard Wisnewski darüber. Der Mann versteht es, sich der der Sache einmal ganz logisch und neutral zu nähern!
    Zu finden unter http://www.gerhard-wisnewski.de news.

  19. stupido sagt:

    Jetzt müsste man nur einen Beweis haben, dass es sich bei der Machine mit dem „Blitz“ am Triebwerk um die abgestürtzte Maschine handelt…

    Haben wir aber nicht – insofern wertlos…

  20. Poseidonsche sagt:

    Es tauchen bereits erste gravierende Unstimmigkeiten in der Berichterstattung über den Unfall auf (d.h. für mich deutet dies daraufhin, das dieses Unglück wahrscheinlich nicht so abgelaufen ist wie offiziell dargestellt wird):

    Der Pilot soll angeblich den russischen Lotsen nicht verstanden haben, aber eigentlich war der Flughafen auch geschlossen.

    Der Pilot und sein Copilot haben garantiert schon öfters russische Flugplätze angeflogen und zudem dürften beide auch ausreichende Russsischkenntnisse besitzen, da ja schon polnisch und russisch keinen so großen Unterschied darstellen wie z.B. deutsch und russisch.

    Angeblich soll es auch eine Verwechslung bei den Maßeinheiten (Fuß/ft für Höhenangaben im „Westen“, Meter im „Osten“) gegeben haben. Deswegen soll dann der Pilot/Copilot zu tief geflogen sein.

    Das ist für mich ein lachhaftes Argument, dass vielleicht bei Gelegenheitsfliegern gelten könnte, aber sicher nicht bei den Piloten der Präsidentenmaschine.

    Noch eine seltsame Theorie (ein Kommentar bei ASuR im Artikel zu Smolensk von WK):
    „Vor dem ersten Landevorgang (Augenzeugen) soll die Maschine Treibstoff verloren haben. Das würde erklären. daß die Maschine notlanden mußte, daher auch die vier Versuche. Bei vollen Tanks, wäre wohl bei Notlandung durch eine Explosion nicht mehr viel übrig geblieben.“

    Wie soll jemand bei 400m Sichtweite im Nebel erkennen können, ob ein Flugzeug, das mindestens etwa 200m über dem Boden fliegt, Treibstoff ablässt?

    In einem Kommentar ist dagegen zu lesen, dass es keine drei Durchstartmanöver gab, sondern dass der Pilot drei Warteschleifen flog, um sich lansam an die Landebahn und die Sichtverhältnisse heranzutasten. Das klingt für mich wesentlich plausibler.
    Zudem könnte ich mir vorstellen, dass man mit einem bordeigenen Radar (z.B. dem Wetterradar) vielleicht auch die Landebahn erkennen kann (andere Reflexion als Erdboden bzw. Wiese).

    Vor dem Abflug holen sich Piloten eine Wettervorhersage für den Zielflughafen (zur geschätzten Ankunftszeit) und die Reiseroute ein.

    Die Flugstrecke war glaube ich auch nicht besonders lang, so dass die Piloten mit keinen starken Wetteränderungen rechnen mußten. Kurze Zeit vorher soll eine kleinere Maschine bei guter Sicht und ohne Probleme auf dem gleichen Flughafen gelandet sein.

    Zudem habe ich gelesen, dass dieser Flughafen auch bei schlechtem Wetter angeflogen werden kann.
    Wieviele Flugplätze gibt es in und um Smolensk eigentlich (zivile und militärische)?

    Es stinkt immer mehr.

  21. Poseidonsche sagt:

    Hier ist noch ein Artikel (von einer ziemlich verlässlichen Quelle 😉 ) der weitere Widersprüche aufdeckt:

    „Thomas Immanuel Steinberg
    Nebel über Smolensk
    Unfall oder Anschlag?“
    http://www.steinbergrecherche.com/russland.htm#Nebel

    Und eine wichtige Info aus diesem Artikel, die ich vergessen hatte: Erfahrene Piloten können die Höhe in der Nähe des Bodens auch gut ohne Höhenmesser abschätzen.

    Und noch ein mögliches Motiv für ein Attentat:
    Vielleicht hat der Mut von Kaczynski (gegen Gentechnik, gegen Lissabonvertrag, gegen Impfkampagnen, ..) manche Staatsführer so langsam ermutigt, auch mehr Farbe zu bekennen.
    Dann könnte der Absturz auch als Exempel bewertet werden, um aufmüpfende Führer wieder einzureihen.

  22. Poseidonsche sagt:

    Diese Erklärung von Gerhard Wisnewski klingt für mich am plausibelsten:

    „Pilot ließ vor Landung Sprit ab: Musste Kaczynskis Flugzeug notlanden?

    Montag, 12.04.2010

    1. Das Flugzeug hat ein technisches Problem; daher muss es in Smolensk landen, und daher besteht der Kapitän auf der Landung.
    2. Da es sich um eine Notlandung handelt, lässt der Pilot bis auf einen kleinen Rest den Sprit aus der Maschine ab.
    3. Der Sprit reicht nur für wenige Landeversuche; deshalb versagen die Triebwerke kurz vor dem vierten Landeversuch, die Maschine verliert den Auftrieb und stürzt vor der Landebahn in den Wald.
    4. Da sich praktisch kein Benzin mehr an Bord befindet, gibt es beim Aufprall keine große Explosion (»Aufschlagbrand«), sondern nur einen »schwachen Knall« und kleinere Feuer. Auch die Bäume scheinen nicht verbrannt zu sein. “
    http://info.kopp-verlag.de/news/pilot-liess-vor-landung-sprit-ab-musste-kaczynskis-flugzeug-notlanden.html

    In den Bildern von den Flugzeugresten sieht man u.a. auch die Rumpffahrwerke und ein Teil der Rumpfunterseite. An allen diesen Teilen ist nirgendwo die Spur eines Brandes zu erkennen (z.B. rußgeschwärzter oder verbrannter Rumpf, geschmolzene Räder, …).

    Für mich haben diese Anzeichen für ein sehr schwaches Feuer nicht zu einem verantwortungsvollen Piloten gepasst, der doch sicher ausreichend Reserve für diesen wichtigen Flug getankt hat. Das Notablassen aufgrund eines technischen Defekts würde das natürlich erklären.

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