Pressekonferenz: 30 Milliarden im ersten Jahr

Wie bekannt gegeben, wurde einstimmig beschlossen, dass die Entscheidung der Telefonkonferenz ein 30 Milliardenpaket für Griechenland war. Es gäbe keine subventionierten Zinsen und der Zinssatz läge bei ca 5 %.

Sollte mehr Kapital benötigt werden greift der IWF ein. Jean-Claude Juncker meinte, hiermit wären alle notwendigen Instrumente für die Griechenlandrettung gegeben.

Fazit: Viel erzählt und nichts gesagt, wie ich es erwartet habe. Der Bailout war schon Freitag klar.


18 Responses to Pressekonferenz: 30 Milliarden im ersten Jahr

  1. brotwasserspiele sagt:

    was meinst du denn wird jetzt passieren?

  2. Querdenker sagt:

    …nun Leute, dann schön sparen. Denn demnächst wird wohl unser Freundeskreis der BRD-Finanz-Gmbh wieder mit freundlicher Abgabenerhöhung überraschend an die Tür klopfen weil die Deppen merke(l)n werden, daß Spanien, GB, Portugal, etc. auch die Hände aufhalten werden…

  3. roush sagt:

    Die BRD ist mit rd.20% einer der größten Nettozahler. Angesichts leerer Haushaltskassen kann und will ich mir nicht vorstellen, dass wir zu irgendwelchen Zahlungen in die Pflicht genommen werden.

    Die Verantwortlichen können nicht ewig Wasser predigen und selber Wein saufen. Es sei denn, man WILL den Volkszorn. Dann aber wird man nicht mehr zurückrudern können, man kommt ohnehin schon nichtmal voran.

    LG roush

  4. Meckerziege sagt:

    Man wird sehen – zumindestens scheint der alte Satz mal wieder neu belebt worden zu sein „was schert mich mein Geschwätz von gestern.“

    Nun also laut Juncker: „Der Internationale Währungsfonds würde das Programm kofinanzieren.“

    Ich denke, die sollen zuerst ß?

    Bloß sind die Märkte schneller und die Griechen stehen weiter Schlange. Bisher wurde gemeldet 5 % hätten ihre Konten leer geräumt – das waren 8 Mrd. 100 % wären demnach 160 Mrd + 300 Mrd Staatsschulden + laufende Verpflichtungen.

    Da sind die 30 Mrd. doch ein Klacks und spätestens in 2 Monaten verbraten.

    Das Karusell dreht sich schneller.

    Venceremos von der Meckerziege

  5. Mikky sagt:

    Nur so am Rande:

    Griechenland hat knapp über 10Mio Einwohner.
    Jetzt wurde eine „Hilfe“ in Höhe von 30Mrd in Aussicht gestellt.

    Lass uns doch mal rechnen:

    30 000 000 000(30Mrd) : 10 000 000(10Mio Einwohner) = 3000.-ß? pro Einwohner.

    Bei 5% Zinsen macht das 150.-ß? Zinsen pro Nase/Jahr.
    Eine 6-Köpfige Familie müsste 900.-ß? Zinsen im Jahr zahlen.

    Bin ich im Irrenhaus?
    Jeder Einwohner bekommt 3000.-ß? Miese.Egal ob Kleinkind oder Erwachsen.
    Und das sind ja „nur“ die Miesen für dieses Jahr.
    Wer bittschön soll das jemals retourzahlenßßßßßß

    Die Politik verarscht uns mal wieder.Jeder,der diesem Schwachsinn noch ein Glauben schenkt,dem ist nicht mehr zu helfen.

    Wer von diesem Deal profitiert,dass sollte uns allen klar sein.
    Am 1. Mai sollte ein heftiger Ruck durchs Land gehen……….

  6. Nickel sagt:

    Selbstverständlich wird gar nichts zurück gezahlt. Keine Staatsschulden wurden je zurück gezahlt, dass ist doch das Prinzip: Geld wird geschaffen wenn der Kredit vergeben wird und würde vernichtet, wenn der Kredit zurück gezahlt werden würde und das ist ja nicht im Sinne des Erfinders (Pardon-Geldschöpfers), da das Geld im System bleiben muss um weitere Spekulationen möglich zu machen. Der Druck auf das durch das Geldsystem versklavte Volk wird eben einfach weiter erhöht.

  7. memyselfeandi sagt:

    @Mikky

    Niemand kann diese Schulden bezahlen… es sei denn wir hätten in den kommenden Jahren 20 Prozent wachstum 😀

  8. arcos sagt:

    Der Bailout war doch schon seit mind. 2 Wochen klar, klar wie Kristall war es Freitag. Deshalb ist ja Gold auch so stark gestiegen.

  9. Ich sagt:

    Wenn die Griechen 8 Mrd. abgehoben haben, dann zählt das doch zum Eigenkapital, oder? Ich bin kein Bankexperte. Soweit ich weiß können die aber jeden Euro um Faktor 50 aufblähen. Das bedeutet, dass nun im Extremfall 400 Mrd Euro an Krediten ungedeckt wären. Mich würde interessieren wieviel die griechischen Banken nun an Einlagen noch haben. Ich vermute, es ist weniger. Wahrscheinlich hätte der griechische Staat mit seiner 25 Mrd Sicherungsgarantie einsteigen müssen. Woher hätte er aber das Geld nehmen sollen? Nun, ich denke, das wir wieder einmal an dem Finanzgau vorbei sind – wie vor 3 Jahren.
    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
    Ich denke jedoch, dass wir wieder einmal deutsche Banken „gerettet“ haben. Am Ende wird sich die Pleite wohl nicht vermeiden lassen.

  10. Ich sagt:

    Zitat: „Es gߤbe keine subventionierten Zinsen und der Zinssatz lߤge bei ca 5 %.“
    Nein, das sind keine subventionierten Zinsen, deshalb k߶nnte Griechenland sich den Kredit ja auch direkt auf dem Finanzmarkt holen. Immerhin hat die EZB mehr als ausreichend Liquiditߤt bereitgestellt zum Zinssatz von weniger als 1%. Aber nein, wenn nun die Staaten jetzt wieder Griechenland unsterst߼tzen m߼ssen, nein, das ist keine Subvention. Gibt es da auch irgendwelche Auflagen? Wahrscheinlich nur die, dass man mit niemanden ߼ber die Zahlen spricht.
    30 Mrd Euro. Ich wette, das ist erst der Anfang der Griechenlandhilfe.
    So wie die Politik an dem Klimaschwindel festhߤlt, so hߤlt sie auch an dem Euroschwindelt fest. Und wenn alle 400 Millionen Eurobß¼rgen daran verrecken. Wir bleiben auf Kurs, wenn das Schiff auch schon auf der Sandbank sitz, egal, wir lassen das Volk weiter rudern – auch wenn sich das Schiff kein bischen weiter bewegt.

  11. Mikky sagt:

    @ich

    ich bin auch kein Bankexperte,aber natürlich hast du Recht.
    Die Griechen werden auch weiterhin ihre Euros abheben.Die 8 Mrd war ja nur das kurzfristig verfügbare Kapital.
    Wir dürfen davon ausgehen,dass die so gescheit sind und weiterhin versuchen werden,ihre Kohle in z.b. Franken zu tauschen.
    Das entzieht den Banken natürlich elendig viel „Geld“ und die können ihre Kredite nicht mehr vergeben.Man wird den Banken Kapital zuschiessen müssen,ansonsten müssen sie die Kredite fällig stellen.Oder abschreiben.Aber dann sinds noch mehr pleite,als eh schon sind….

    Es wird garantiert nicht bei diesen 30Mrd als Reserve bleiben.
    Und das Prob wird sich auch ned lokal auf Griechenland beschränken.
    Der Euro,Dollar ist platt.
    Möchte unser Bundestrampel jedoch leider niemals wahrhaben.

  12. memyselfeandi sagt:

    Analyse zum Thema Griechenland gibts hier…

    http://jjahnke.net/rundbr69.html#1977

  13. stiller_leser sagt:

    Thema Geld – passt hier irgendwie rein :
    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-04/hartz-IV-eliten

    Laßt euch nicht alles verkaufen und ungeprüft „abnicken“ ….

  14. Bernd sagt:

    Mal eine kruse Idee:

    „der Zinssatz läge bei ca 5 %“ -> nähme man an, wir würden im großen Stile jemandem Geld geben. Nähme man an, wir wüssten, dass wir dieses Geld über längere Zeit verleihen würden. Würde jemand für eine Hilfe sogar Verluste in Kauf nehmen?

    Sie fragen, welche Verluste? Verluste durch Kaufkraftinflation. Stellen Sie sich vor, Sie verleihen jemandem 10.000 Euro und Sie bekommen zum Rückzahlzeitpunkt einen Kaufwert von 9.000 zurück, würden Sie aus reiner Menschenliebe diese Hilfe machen? Wohl nicht!

    Was folgt daraus? Wenn die Finanzminister 5%+x% ( man spricht von 5,1% ) angesetzt haben, dann kann man unterstellen, dass sich dieser Betrag aus zwei Komponenten zusammensetzt:

    1. die ( interne ) Inflationsrate und
    2. „goodwill“, damit die EU erhalten bleibt.

    Was folgt daraus?

    Die interne Inflationsrate beträgt nicht, wie das Statistische Bundesamt behauptet, 0,x Prozent, sondern zumindest 5 Prozent. Es darf nun spekuliert werden, ob der goodwill zusätzliche 2,5 Prozent beträgt. Dann wären wir nahe an der von mir prognostizierten Inflationsrate von 7,5 Prozent, eben jener Wert, den ich ausgerechnet hatte: http://www.deutschland-debatte.de/2010/03/20/wer-verliert-schon-gern-geld/

  15. soso sagt:

    ………30 Milliarden……..

    ..wer wird die wohl stehlen ßß

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