Deepwater Horizon: Nicht nur das ßl kommt an die Oberfläche

Die Taktik der BP ist in diesem Fall fast unglaublich. Häppchenweise sickert durch, was normal schon lange bekannt sein müsste um die realen Folgen der vielleicht größten Umweltkatastrophe aller Zeiten einschätzen zu können. Längst merken die ersten, dass dieses Unglück sich nicht auf ein regionales Szenario reduzieren lässt. Bereits sehr früh begannen wir damit tiefer zu schürfen und Informationen an das Tageslicht zu holen.

Erste Gespräche mit Proffessor Dr. Martin Visbeck vom Geomar, der beteiligt war an einer Expertise zur Wirkung des Golfstromes auf die Verteilung des ßles und des Corextits brachten mir ein wenig Erleichterung. Diese Erleichterung, wich jetzt allerdings der Ernüchterung.

Zuerst möchte ich die Expertise zeigen, welche sich mit der Verteilung beschäftigt, jedoch bleibt hier zu berücksichtigen, dass selbst BP mittlerweile zugegeben hat, dass die austretende Menge das „Worst Case Scenario“ um zwei drittel übersteigt und auch hier bin ich mir Sicher, es wird nur das zugegeben, was sich nicht mehr leugnen lässt.

Bildquelle: IFM-Geormar[1]

In Kürze wird das Interview mit Noel Paul auf deutsch verfügbar sein und ich vermute, dass es durchaus dem Einen oder Anderen noch die Sprache verschlagen dürfte.

Reuters meldet heute folgendes dazu:

Washington (Reuters) – Aus dem defekten Bohrloch im Golf von Mexiko könnte nach BP-Angaben BP noch deutlich mehr ßl austreten als bislang angenommen.

Im schlimmsten Fall könnten unter bestimmten Bedingungen bis zu 100.000 Barrel (15,9 Millionen Litern) pro Tag ausfließen, heißt es in einem internen BP-Dokument, das der US-Kongressabgeordnete Ed Markey am Sonntag veröffentlichte. Das wären zwei Drittel mehr als im „Worst Case Scenario“ der US-Regierung, das von maximal 60.000 Barrel ausgeht.[2]


Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie unter den gegebenen Umständen BP überhaupt noch ein Mitspracherecht bzw. Kontrolle über die Katastrophenbekämpfung haben darf. Das BP diesen Vorfall als Firma sehr wahrscheinlich nicht überstehen wird, dürfte wohl klar sein. Die Folgen jedoch werden sich nicht mit einer Insolvenz beseitigen, sondern vielmehr das Leben sehr vieler Menschen betreffen. Für jeden Unsinn wird ein Gipfel gemacht, wann wird endlich zugegeben, dass dieser Unfall das Leben eines Großteils der Menschheit beeinflussen kann?

Selbstverständlich arbeiten wir weiter an der Filterung der Fakten und werden auch diesem Thema die notwendigen Räume hier einräumen. Hier möchte ich abermals auf ein sehr wichtiges Detail hinweisen, was selbst Wissenschaftler geschockt hat, mit denen ich gesprochen habe:

Top-Kill-Methode

Am 26. Mai wurde versucht, innerhalb von zwei Tagen das Leck mit Schlamm und Beton zu stopfen. Dieses als Top Kill bezeichnete Verfahren wurde aber bisher noch nie in einer Wassertiefe von 1500 m angewandt. Bei der Operation wurden mehr als 5 Millionen Liter Schlamm mit Raten von ca. 13’000 Liter/min in das Bohrloch eingeschossen, wobei auch eine Reihe verschiedener Materialien wie z.B. Gummiteile verwendet wurden mit denen eine Abdichtung durch Verstopfungseffekte erreicht werden sollte.
Am 30. Mai gab BP bekannt, dass der Versuch fehlgeschlagen sei. Als Grund für das Scheitern wird unter anderem eine Undichtheit in der Auskleidung des Bohrlochs in ca. 300m Tiefe angenommen. Hierdurch gelangte der ‚Kill-Schlamm‘ in umgebende Gesteinsformationen, was die Wirksamkeit des Angriffs herabsetzte.
[…]
Möglichkeit einer Beschädigung der Verrohrung im Seeboden

Nach Meinung einer Reihe von Experten, darunter Thad Allen und Matthew Simmons, ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Verrohrung der ßlquelle im Meeresboden (englisch well casing) beschädigt. Dies könnte Allen und anderen Experten wie z. B. John Hofmeister, dem ehemaligen Präsidenten von Royal Dutch Shell, zufolge bei einem ungünstigem Verlauf zu vielfachen Austritten von ßl durch den Meeresboden und zu einer unkontrollierbaren Situation führen, die im schlimmsten Fall auch durch Entlastungsbohrungen nicht beherrschbar wäre.[3]


Der erste Abschnitt, zeigt eigentlich deutlich auf, dass dieses Szenario bereits eingetreten ist. Wie sonst hätte der Schlamm seitlich in die Gesteinsformationen eindringen sollen? Das kardinale Problem steht im zweiten Teil:

Austritten von ßl durch den Meeresboden und zu einer unkontrollierbaren Situation führen, die im schlimmsten Fall auch durch Entlastungsbohrungen nicht beherrschbar wäre.

Wenn ich mir das „blinde Agieren“ der BP und der US-Regierung ansehe, werde ich das Gefühl nicht los, dass die Lage bereits völlig außerhalb jeglicher Kontrolle ist. Wir werden weiterhin häppchenweise mit der Realität konfrontiert werden und sollte dazu noch das Szenario von Paul Noel eintreten…., das möchte ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen.

Jeder sollte sich der Komplexität des Ganzen wirklich bewusst werden. Das ökologische Gleichgewicht der Erde könnte hier einen massiven Schaden nehmen und spätestens in dem Augenblick, betrifft es JEDEN von uns. Eine Finanzkrise, lässt sich durch Menschenhand wieder in den Griff bekommen, eine ökologische, entzieht sich dem Einfluss der Menschen.

Meiner Meinung nach, sollten sich Wissenschaftler aller Nationen gemeinsam mit dem Problem beschäftigen und die ßffentlichkeit, soweit irgendwie möglich, auf die möglichen Konsequenzen dieser Katastrophe einstimmen.

Definitiv muss BP jegliche Einflussnahme auf die Berichterstattung entzogen werden. Dass ein Konzern, eine Nachrichtensperre über ein ökologisches Desaster verhängen kann, für das es selber verantwortlich ist, darf man als einen Riesenskandal ansehen. (Danke an Peter Boehringer für den Link)

BP, und nicht die amerikanische Regierung, kontrolliere jeden Aspekt der „Response“ – dieser Vorwurf war bereits vor einigen Tagen zu lesen. Er stammt von Lokalpolitikern wie von Journalisten, die sich darüber beschwerten, dass BP – mithilfe der US-Küstenwache – den Zutritt zu Stränden verwehrte und die Kontrolle über bestimmte Zonen übernommen habe, die zu Sperrgebieten erklärt wurden. In diesem Zusammenhang wurden ßußerungen laut, die von Zensur sprachen: „Am Golf von Mexiko bestimmt BP, wer die ßlpest zu Gesicht bekommt“. [4]

Last but not least möchte ich noch auf einen Artikel verweisen, wo eine Alternative aufgezeigt wird zum hochgiftigem Corexit. Diese Möglichkeit wird nicht verfolgt, was mich wirklich sehr erstaunt. Wenn man allerdings berücksichtigt, das BP offensichtlich am Verkauf diese hoch toxischem Mittels partizipiert, relativiert sich das Ganze wieder ein wenig.

Carpe diem

[1] http://www.ifm-geomar.de/fileadmin/ifm-geomar/fuer_alle/institut/PR/Pressemitteilungen/2010/ausbreitung-mexiko-high.jpg
[2] http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE65K00U20100621
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Golf_von_Mexiko_2010
[4] http://www.heise.de/tp/blogs/2/147854


283 Responses to Deepwater Horizon: Nicht nur das ßl kommt an die Oberfläche

  1. XOX sagt:

    @ Botschafter

    Bitte nicht von den Amerikanern reden,

    sondern der US-Regierung und Co.

    sonst gebe ich dir in allem Recht.

  2. Botschafter sagt:

    @XOX…Ja hätte ich besser ausdrücken können. Ich meinte eigentlich ja den größten Teil der Menschheit. Natürlich gibts auch gute Amerikaner. Gute gibts in jedem Volk und jeder Gesellschaft.

    Was man so gut nennt. 🙂 Ich mein damit ja keine Heiligen. Wer ist das schon? 🙂

  3. TheONE sagt:

    Warum berichten unsere „anspruchsvollen Medien“ nicht endlich mal über das ganze Ausmaß der Katastrophe und fangen an die Bevölkerung darüber aufzuklären?! Im Interesse aller, der ganzen Menschheit! Es kann doch einfach nicht sein, dass die ganze Welt zusehen „mußte/konnte“, als diese Verbrecher das WTC in die Luft sprengten, inkl. anschließender Antwort u.a. der Irak&Afghanistan mit Zerstörung zur Strecke gebracht wurde. (Live zur besten Sendezeit) Doch jetzt will niemand darüber berichten wie unsere Natur unter viel größeren Umständen zu leiden hat! Warum? Gibt es niemanden von denen, die sich zum Wohle aller einfach mal durchsetzen können und die 12Uhr-Nachrichten (LIVE!) mit Ihrer persönlichen Meinung beginnen! Dann ist es endlich mal Raus, der ganze Mist!
    Alle können dann anfangen etwas dagegen zu tun.

    „Als der Mensch angefangen hat sich nur noch allein ins rechte Licht zu drängen, vergass er wie wichtig es ist in der Gemeinschaft das licht zu entzünden“

    Unsere kleien uralten Völker und Stämme waren klever als wir 6mrd. zusammen!

    Addio!

  4. kpkpkp sagt:

    ich finde diese infos schon gut net falsch verstehen abba hier steht das coregit nicht zum einsatz kam abba ein artikel vom 18 juni schreibt das es zum ein sat in grssen mengen kam

  5. XOX sagt:

    @ Botschafter

    Ich wusste schon wie du es meintest, aber ein neuer Leser versteht dies evtl. anderst!

    Passt schon, weiter so.

    gruss

    Ein Krieger des Lichts

  6. Böse Russe sagt:

    Deutschland gegen Ghana gewohnen !!! Aber, wenn ein Fussballspieler sagt, PROFI spiellen JA, Deutschland HUMNE singen, tut mir Leit. Was hat Deutsch-Land damit zu tun ?

  7. fürverstand sagt:

    http://www.youtube.com/watch#!v=la-XootGE04&feature=related

    ihr kennt doch bestimmt das u2 video zum song yahweh

    achtet mal ab 00:45min , das wort heißt coexist*zusammenleben* es fehlt eben nur das *r*
    desweiteren zeigt der clip wie eine neue erde geboren wird. vorher wird sie aber schwarz gezeichnet.
    hier mal ein pic von bonohttp://cidicula.typepad.com/photos/u2/coexist.jpg

    http://peacemonger.org/images/CoexistMeaning.jpg

    das video geht aber noch weiter bei 1:09min steht
    we win
    we loose
    its perte *verlust,ruin,untergang*

    dann fliegt eine taube übers meer und er sing
    *His love is like a drop in the ocean*
    danach fallen schwarze tropfen ins meer

    aber shet selbst und achtet auf den text

  8. Piezo sagt:

    Aufatmen nach Unterwasserunfall: Nachdem BP das wichtigste Absaugsystem im Kampf gegen die ßlpest zwischenzeitlich abschalten musste, wird nun wieder ßl aufgefangen.

    Der größte Teil des austretenden ßls wird von der nun wieder installierten Kappe über dem Sicherheitsventil, dem sogenannten „Blowout Preventer“, aufgefangen.

    > http://www.sueddeutsche.de/panorama/oelkatastrophe-im-golf-von-mexiko-roboterkollision-bp-stoppt-absaugsystem-1.964458

    Der größte Teil, ach ja?

    Mit Kappe:

    http://img28.imageshack.us/img28/2200/leck01.jpg
    http://img39.imageshack.us/img39/6714/leck02.jpg

    Zum Vergleich, ohne Kappe:

    http://img22.imageshack.us/img22/9237/tiefeninspektor.jpg

    Aufatmen miteinand‘. Alles unter Kontrolle.
    Jaja, schon klar.

  9. Piezo sagt:

    raus – rein
    Rohrdurchmesser gegenübergestellt:

    http://img195.imageshack.us/img195/1078/durchmesser.jpg

    (Ist zwar nur eine Grafik, aber das Prinzip bleibt das gleiche).

  10. Piezo sagt:

    @Woelfin:

    Das wird unumgänglich sein. Hätte schon längst in Angriff genommen werden sollen. Wenn schon off-shore gebohrt wird, sollte zuallererst eine Sprengladung angebracht werden, noch vor Beginn der Bohrarbeiten. Das spart nachher wertvolle Zeit. Wie das „Unglück“ der Deepwater Horizon beweist, gibt es bei einem Defekt des BOPs keine Möglichkeit mehr, den ßlaustritt zu stoppen.

    Noch besser wäre allerdings ein sofortiges, weltweites und absolutes Verbot der Offshorebohrerei.

  11. Woelfin sagt:

    @Piezo

    Das mit dem sofortigen Verbot der Offshorebohrerei sehe ich genauso. Nur wird das nicht eintreten. Zumindest nicht von Menschen bestimmt. Da muß die Natur oder andere Mächte eingreifen, um dieses Verbot durchzusetzen.

    Was die Sprengung angeht, so hege ich die gleichen Befürchtungen wie in dem Link von mir aufgezeigt. Keiner weiß, wie sich das in dieser Tiefe auswirkt, weil das, was man bisher kennt, andere Voraussetzungen hatte.

    Ich habe viel zu wenig Ahnung von diesen ganzen Prozessen, um mir da ein klares Bild machen zu können. Da stoße ich mal wieder an den Punkt, an welchem ich erkenne, wie gering doch mein Wissen ist.

  12. Piezo sagt:

    @Woelfin

    Nicht minder gering ist es um das Wissen der sogenannten „Experten“ und allen an dieser Katastrophe Beteiligten bestellt. Aber was noch viel schlimmer wiegt: dies wird noch unterboten mit derem in noch niedrigeren Gefilden angesiedelten Ge-Wissen.

    Die Hilflosigkeit beim aktuellen Katastrophenmanagement ist beispiellos. Wenn doch allgemein bekannt ist, dass im worst-case keine Möglichkeit für die Abdichtung eines defekten Bohrlochs existiert, dann ist mir unerklärlich, warum diese Bohrungen überhaupt erst erlaubt wurden und noch immer und weiterhin erlaubt werden.

    Ich kann es kaum verkraften, dass wir nun dazu verdammt sein sollen, der austretenden ßlfontäne noch JAHRE(!)lang machtlos zusehen zu müssen.

    Der off-shore-Wahnsinn muss ein Ende haben. Wird es nicht, ich weiß, auch nicht nach diesem Waterloo. Da bin ich zu sehr Realist.

    Wir haben uns ein System eingerichtet, welches so statisch und unbeweglich ist, dass es nur durch seine Selbstvernichtung überwunden werden kann.
    Das betrifft sowohl das Geldsystem, als auch das auf ihr tronende, auf unbegrenzten Konsum angelegte kapitalistische Monster.

    Wir sind allesamt – allein durch unsere bloße Existenz – Beteiligte an dieser Misere, Mittäter sind wir. Ich sehe keine wirkliche Möglichkeit, sich dem irrsinnigen Treiben zu entziehen. Diejenigen, die das geschafft haben, würden wir hier nicht lesen können…

  13. Unze sagt:

    Bin für die kleine A-Bombe

  14. Spielverderber sagt:

    Angeblich können es 18(!) Löcher sein!?!
    18 mal bum?
    ts ts

  15. madurskli sagt:

    Der GAU

    Größter anzunehmender Unfall

    Ein Auslegungsstörfall (auch GAU, für größter anzunehmender Unfall) ist ein statistisch unwahrscheinlicher, schwerer Störfall, für dessen Beherrschung die Anlage noch ausgelegt ist, d. h. den sie übersteht, ohne dass Oel über die zulässigen Grenzwerte hinaus aus der Anlage austritt. Es ist der größte Unfall, der bei der Planung einer Erdoelfördernden Anlage anzunehmen ist, und dessen Beherrschbarkeit im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nachzuweisen ist.
    Der Begriff Auslegungsstörfall wird zb.von staatlichen Stellen und Kraftwerksbetreibern anlog/neusprech, der älteren und bekannteren Bezeichnung Atomkraftwerk/GAU vorgezogen.

    Der GAU ist keine Konstante, sondern muss immer wieder neu bewertet werden. Das kann beispielsweise das Nachrüsten von zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen erforderlich machen oder gegebenenfalls bis zum Entzug der Betriebsgenehmigung führen.
    Als Super-GAU wird ein Unfall bezeichnet, bei dem stärkere Belastungen auftreten, als beim schlimmsten Störfall, für den die Anlage noch ausgelegt wurde.Was beim BP-Gau nicht der Fall ist.
    Ein synonymer Begriff ist die etwas umständlichere Umschreibung Auslegungsüberschreitender Störfall.

    Obigen Text habe ich leicht abgeändert, entnommen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheit_von_Kernkraftwerken

    Wenn man die Sicherheitskonzepte vergleicht wird klar wie unglaublich fahrlässig am Meeresboden vorgegangen wird.

  16. madurskli sagt:

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/ereignisse/308320

    Schon in der Nacht kamen Dokus zb. Wie funktioniert der Golfstrom.

    Es wurde gezeigt dass das austreten von Erdoel und Methan im GvM absolut normal ist.

  17. Piezo sagt:

    Beunruhigendes von Olbermann:

    http://www.msnbc.msn.com/id/3036677/#37886739

    hier der link zum im video erwähnten „dougr“-artikel:

    http://www.theoildrum.com/node/6593

    („dougr“ in der suche eingeben, der artikel ist ziemlich weit unten)

  18. Michael sagt:

    Ein Insider-Bericht aus den Konferenzräumen von BP:
    http://www.youtube.com/watch?v=jkYJDI8pK9Y

  19. aufmerksamer-leser sagt:

    schaut euch mal die umgebung von BOP an, was ist das für ne suppe? (is schon ca. 20min so)
    mms://a261.l9789246260.c97892.g.lm.akamaistream.net/D/261/97892/v0001/reflector:46260

  20. vandenberg sagt:

    @aufmerksamer: keine ahnung,
    aber die haben heute nacht über den bop nen kranz gestülpt, wohl um ne absaugvorrichtung anzubringen (also das, was beim ersten mal schief ging).
    wer weiss, was die da nun machen? hab heut noch nicht gecamt..mach ich gleich mal 😉

  21. aufmerksamer-leser sagt:

    scheinen probleme zu haben

  22. vandenberg sagt:

    nö..sieht aus wie es wohl soll. mütze drauf. geht halt was daneben. aber sitzt gut, sieht hübsch aus.. wo siehst du probleme?

  23. gisberth sagt:

    überall wird heiss diskutiert und mit barrel, tonnen und litern herumgeworfen.

    um die mengen, um die es geht etwas fassbarer zu machen hier ein volumenvergleich:

    – 48m³ = 48 billionen liter wasser = inhalt des bodensees

    – 160km³ = 160 billionen liter erdöl. das ist der geschätzte, derzeit förderbare vorrat der erde, 30% des gesmten vorkommens.

    – 13 mrd. liter erdöl = weltweiter tagesverbrauch (gefördert und verbrannt)

    – 16 millionen liter fliessen aus dem bohrloch – oder doch mehr? 16 mio. täglich, das deckt den verbrauch FßR CA. ZWEI MINUTEN weltweit.

    das gesamte ölfeld im golf von mexico deckt den weltweiten verbrauch über 18 tage, wenn zunächst nur man die 30% förderbaren ölmengen berücksichtigt. 18 tage!

    ich will nichts verharmlosen, aber es wird vom weltuntergang gesprochen, während im golf eigentlich nur eine tasse voll öl umgefallen ist.

    nach der umrechnerei ist mir ein wenig übel geworden. diese tasse im golf ist nur ein symptom. die krankheit ist viel ernster.

    was tun?

  24. gisberth sagt:

    es sind natürlich 48km³ nicht m³ im bodensee…^^

    vielleicht noch eine weitere kleinigkeit in sachen ölvorrat:

    – 5 mdr. liter öl befinden sich grob geschätzt in den verrottenden tanks untergegangener schiffe (zivil wie militärisch, vom kutter bis zum panzerkreuzer) seit 1940

  25. kpkpkp sagt:

    alsoich habe diese frage schon ma gestellt abba finde sie nicht mehr in einem artikkelvom ich glabe 17.6 steht das corexit angewandt wird und hier das es nicht angewandt wirdt wasnun? wäre dankbar für beantwortung

  26. Spielverderber sagt:

    Video von der ßlpest was von einem Hubschrauber aufgenomm wurde.

    http://www.youtube.com/watch?v=pxDf-KkMCKQ&feature=player_embedded

  27. Spielverderber sagt:

    „BP schließt erstmals ßlleck im Golf von Mexiko“

    Na dann hat wohl BP vergessen die „Live-Cam“ auszuschalten.

    Das sind „EXPERTEN“ ha ha ha

    http://www.ustream.tv/recorded/8014610

    Aber wenn die nun dicht sein soll, wie sah es dann in Wirklichkeit aus. Denn diese Cam hat ja wohl offensichtlich nicht das richtige Loch gezeigt, oderß?

  28. Mücke sagt:

    schaut mal den

    rov 2 Boa Deep C geauer an
    http://www.sanaracreations.fi/rov-feeds/index.html

    Gerade sah man:
    Dicht ist nur der Stöpsl. Der Boden lässt durch wie eine Gießkanne.

    Schätze das mit dem geplatzten Mantelrohr ist immer noch ein Probelm bis zur Entlastungsbohrung.

    Wenn der Stöpsl dicht wäre, so bräuchte man auch keine Entlastungsbohrung mehr.

    Wäre mal an der Zeit, daß hier BP die Maßnahmen und Ereingnisse besser beschreibt, als uns Laien das alles selbst herausfinden zu lassen.

  29. Dumme wie Chris gibt es leider zu Hauf , schade .

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