Eine kleine Weisheit

Trotz aller Dinge die unser Leben jeden Tag beeinflussen, sollte man nie vergessen auf welchem Niveau es steht. Die wenigsten von uns hungern oder frieren. Aktuell leben wir hier in Deutschland in Frieden und das ist nicht überall eine Selbstverständlichkeit. In vielen Ländern dieser Erde sind Menschen zufrieden, wenn sie nicht hungern, frieren oder auf sie geschossen wird. Ich finde, auch das sollte mal gesagt werden.

Selbstverständlich leben wir in einer – durch missbrauchten Kapitalismus- völlig pervertierten Welt. Trotz allem, sollten wir uns über das was wir haben, freuen. Der größte Teil der Bürger lebt genau diesen Kapitalismus mit. Ich kann mich nicht erinnern je gehört zu haben, dass jemand um eine Erhöhung eines Preises gebeten hat, damit am anderen Ende der Welt der Arbeiter einen halbwegs angemessenen Lohn erhält, damit er seine Familie ernähren kann.

Warum erheben wir Anspruch auf einen 30 fach höheren Lohn, als beispielsweise ein Landarbeiter in Argentinien? Jeder gibt seine Leistung oder Zeit und ich bin mir nicht sicher, ob die Menschen dort nicht wesentlich motivierter sind, denn für die geht es wirklich ums ßberleben.
Nehmen wir als Beispiel einen Landarbeiter der Zuckerrohr schlägt. Er beginnt seine Arbeit morgens wenn es hell wird und arbeitet bis in die Dunkelheit. Er bekommt dafür am Tag dann 3 Dollar. (Bitte keine Zuckerdiskussion, das ist nur exemplarisch). Genau aus diesem Grund können wir diesen Zucker so billig kaufen.

ßhnlich ist es mit fast allem anderen, was wir aus solchen Ländern importieren. Wir, sind also Teil dieses pervertierten Kapitalismus, das muss jeder akzeptieren. Würden wir beispielsweise türkischen Arbeitern in einem All inclusive Hotel zugestehen, dass sie die gleiche Leistung erhalten wie deutsche Hotelangestellte, wäre sehr schnell Ende mit einem All inc. Urlaub für 299,- Euro.

Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass unsere Mitarbeiter besser qualifiziert sind. Darauf möchte ich antworten: Selbstverständlich , denn in diesen Ländern können die Menschen sich eine derartige Ausbildung auch nicht erlauben. Dort arbeiten viele schon als Kinder, damit die Familie zu essen hat. Es ist Zeit für eine gerechtere Verteilung und auch wenn wir danach weniger haben, so denke ich reicht es allemal für ein gutes und glückliches Leben. Wir verschwenden- und wissen nichts mehr zu schätzen! Hier möchte ich gerne Guido Westerwelle zitieren, denn er sagte die Wahrheit :“Wir leben in einer spätrömischen Dekadenz.“

Hierzu ein Lied vom Graf.

Carpe diem


56 Responses to Eine kleine Weisheit

  1. roush sagt:

    @ Cheffe

    Der Artikel ist klasse, das Lied ist klasse, viele Kommentare sind auch klasse!

    Das einzige was uns hier im „Westen“ fertigmachen kann, ist die psychische Belastung.
    Ansonsten fehlt uns kaum etwas. Wir haben Sicherheit und Versicherung, Vollversorgung und Frieden.
    Man kann schon froh darüber sein, in dieser Hemisphäre zu leben. Besser hier als im Amazonasgebiet oder in der Mongolei.
    Das ist jedoch relativ zu sehen, weil alle Menschen ihr Leben leben, wie sie es gewohnt sind.

    Besser als hier und jetzt geht es nur noch, wenn man diejenigen eliminiert, die Stress machen.
    Das ist leider zZt. nicht möglich, weil der bürokratische Klotz in Brüssel dagegen steht.

    Manchmal stelle ich mir die Frage: Lieber Freiheit auf Madagaskar oder Sicherheit in Deutschland? Einerseits stirbt es sich leichter auf Madagaskar, andererseits lebt es sich leichter in Deutschland.

    Besser ist es, wenn man da bleibt, wo man zu Hause ist.

    LG roush

  2. Timpus sagt:

    @ roush #51

    „Wir haben Sicherheit und Versicherung, Vollversorgung und Frieden.“

    Also lebst Du doch nicht in Deutschlandß

    „Besser als hier und jetzt geht es nur noch, wenn man diejenigen eliminiert, die Stress machen.“

    Das denken auch andere, die meinen, sie seien „Eliten“ !!

    „Besser ist es, wenn man da bleibt, wo man zu Hause ist.“

    Genau, und nicht zu weit über den Tellerrand kucken…

    „Der Artikel ist klasse“

    Find ich auch, hab ihn aber anders verstanden..

  3. unbekannt sagt:

    Du hast die Wahrheit gefunden-
    bist dir ganz sicher sodann,
    opfertest Jahre und Stunden,
    trotzdem hört niemand dich an.

    Du wolltest dich offenbaren,
    dafür stehst du vor Gericht –
    kommst du dann frei erst nach Jahren,
    kümmert die Menschen das nicht.

    Merke, du kannst nichts erzwingen,
    zart klingt die Volksmelodie.
    Mancher wird bald mit dir singen,
    viele begreifen es nie!

  4. Joker sagt:

    @14 – Kay – danke für den Link. Hat mir gestern den Tag gerettet.

  5. Timpus sagt:

    @ unbekannt #53

    Sag mir, wo spielt denn das Leben
    dort an der Könige Hof
    wo Ritter und Bürger sich tummeln
    zu hohem und mutigem Schwof ?

    Ist es das Sinnen der Wahrheit
    zu sprechen aus edlem Mund
    wissen die Pfaffen denn wirklich
    mehr als nur glänzenden Schund ?

    Hat nicht der Bauer am Morgen
    kurz nach des Hahnes Ruf
    mehr schon erspürt von dem echten
    lebensgefüllten Beruf ?

    Liebe, die will sich ergiessen
    wie Naß auf das freie Feld
    jene, die sich verschliessen
    wissen nichts von der wahren Welt.

    Spüre, dann siehst Du mich wandern
    singend und lachend im Feld
    zusammen mit all den andern
    dort, wo das Leben spielt!

  6. h.steinle sagt:

    Ko. 18, unbekannt,
    Bakunin hat in vielem Recht. Aber eines hätte er mehr beobachten und daraus Schlüsse ziehen müssen. Nämlich, dass ein wirrer Haufen keine Entscheidungen herbeiführen kann!

    Wenn eine autarke Gruppe in eine Notsituation gerät wird sich ein geeigneter Mensch als „Führer“ herausbilden der mit einer bestimmten Autorität sagt wo es lang geht. Nach getaner Arbeit kann er sich wieder an seinen Herd zurückziehen und Bürger unter anderen Bürgern sein.

    Wenn dieses Prinzip von unten nach oben in einer Gesellschaft eingeführt wird ist das natürliche Führerprinzip da. Gruppen wählen einen Führer. Gruppenfüher wählen Landesbezirksführer und diese Wählen einen Volksentscheider der nur bei volkswichtigen Entscheidungen herangezogen wird.

    Alle Führer treten nur in Aktion wenn sie wirklich gebraucht werden. Ansonsten sind sie Menschen unter Menschen. Sie bleiben in der Führungsverantwortung bis sie nicht mehr wollen oder können oder untragbar geworden sind. Es gibt also keine Legislaturperioden. So lernen die „Führer aus ihren Fehlern. Machen sie zuviel Mist fliegen sie. Die Bürger setzen Sachverwalter ein die das Miteinander verwalten. Dieses System ist natürlich grob dargestellt und kann verfeinert werden. Aber es soll einfach bleiben. Je einfacher desto stabiler.

    Das ist das Eine. Das andere ist das Sattsein mit Unzufriedenheit. Schon Jesus hatte erkannt: „Der Mensch lebt nicht von Brot allein“. Seid ehrlich, fühlt ihr euch wohl? Ewas fehlt, oder nicht? Ihr habt Moos und seit unglücklich.

    Es ist das Gemeinschaftsgefühl was fehlt, das nur ab und zu bei festlichen Anlässen und ausgelassenen Feten aufblitzt. Und was ist sonst los? Ein Hacken und ein Mobben. Konkurrenzdenken nennt man so etwas. Ihr werdet Manipuliert. Und unterschwellig wisst ihr das. Bei Erwachten ist dies Gewissheit. Mehr brauche ich wohl nicht zu schreiben um euch dazu zu bringen etwas mehr über eure Situation Gedanken zu machen als nur Zufriedenheit zu heucheln.

    Es gibt viel zu denken. Es gibt viel zu tun. Löst euch innerlich von den alten Systemen. Scheisst auf das Geld aber benützt es halt solange das Räuber- und Versklaversystem noch nicht gefallen ist. Und es wird fallen! Und wenn ihr nicht die Kraft dazu habt das Geldsystem zu bekämpfen dann sind es andere.

    Zum Schluss: Wo kann man Gemeinsamkeit erleben? Doch wohl zuerst in der Familie. Danach in seinenm Umfeld. Und dann kommt die höhere Gemeinsamkeit. Nähmlich das Verbundensein mit seinem Volk. Wir sind Deutsche. Liebt euer Land. Richtet es wieder auf. Es wurde genug gejammert und Erniedrigung ertragen. Wenn ihr das geschafft habt seid ihr auch wieder glücklich! Denn ihr seid es nicht. Jedes mal wenn ich nach einiger Zeit wieder nach Deutschland komme spüre ich dies immer stärker. Ich lebe oft längere Perioden in einem anderen Land aber im Herzen bin ich Deutscher Patriot. Auch von aussen kann man etwas in sein Land tragen. Und da erst recht. Denn ein Aussenstehender sieht viel mehr was mit euch los ist. ES LEBE DEUTSCHLAND!

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