100.000 deutsche Firmen insolvenzgefährdet

Während Frau Merkel und Herr Westerwelle vom Aufschwung West auf Pump träumen bahnt sich bereits die nächste Krise ihren Weg. 100.000 Firmen sind akut in Deutschland von der Insolvenz mangels Liquidität bedroht.


By Jean Paul, 08.09.2010

Außerdem hat die Industrie seit Juli wieder mit massiven Auftragseinbrüchen zu kämpfen die sich in der Größenordnung von 2009 bewegen. Man erinnere sich, im Krisenjahr 2009 wurden nur durch Finanzhilfen auf Pump die Kernindustrien am Leben erhalten. Da gleichzeitig aus den USA eine Hiobsbotschaft nach der anderen eintrudelt, alleine heute wird das versprochene Konjunkturprogramm von Obama von den ßkonomen als unnütz zerpflückt, dürfte dies die Pleitewelle erneut anschieben. Ich persönlich rechne für 2011 mit ungemütlichen Zeiten. Der künstliche Boom neigt sich bereits dem Ende zu. Denn auch China überschwemmt weiter die Märkte anstatt die Produktion der realen Nachfrage anzupassen. Angetrieben vom überschwemmten Kapitalmarkt der falschen FED Politik die weiter auf künstliche Inflation setzt statt die Realität der Deflation und damit die ßberkapitalisierung durch Zinssatzanhebungen zurückzufahren. Die Anleger an den Börsen wollen Kasse machen, also bedient Bernanke diesen Wunsch, egal ob das Produzierte gebraucht wird oder nicht. Und die bestochenen Regierungen in den Industriestaaten leihen sich also weiter Geld bei den Bankern, um den ßberkonsum anzuleiern, während die Handwerker kaum noch vernünftige Kredite erhalten. Woran liegt das? Ganz einfach, die Erträge aus Staatskrediten sind für die Banker lukrativer. Das Ausfallrisiko gering. Wir die Steuerzahler haften mit allem was wir besitzen. Wie man erkennt ein Teufelskreislauf.

Weitere Infos zum Artikel finden Sie unter

http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:creditreform-untersuchung-ueber-100-000-deutsche-firmen-pleitegefaehrdet/50166303.html

http://www.ftd.de/politik/international/:konjunkturimpuls-oekonomen-zerpfluecken-obamas-wirtschaftsplaene/50166612.html

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:versteckte-bankrisiken-stresstestmaengel-zermuerben-investoren/50166323.html

http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:konjunktursorgen-streikende-hauskaeufer-schueren-rezessionsangst/50160695.html

http://www.ftd.de/finanzen/alternativen/:portfolio-hedge-fonds-kaempfen-um-rendite/50166404.html

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:us-boersenschluss-europas-banken-druecken-wall-street-ins-minus/50166476.html


14 Responses to 100.000 deutsche Firmen insolvenzgefährdet

  1. der Reisende sagt:

    Jammern hilft nicht viel.

    Es muss ein paradigmawechsel her, sons bleibt es ewig so.

    Die Produktion wird immer mehr optimiert. Was vor 100 Jahren 1000 Leute in einem Monat machten, macht heute eine einzige Produktionsmaschine in einer Schicht ! das Heisst mindesten 1000000 Arbeitlose wegen dieser Machine ? Wa ist dann die Arbeitskraft des Einzelnen noch Global wert ?

    Was ist, wenn sich die Computer und Maschinenpower weiterhin alle 2 Jahre Verdoppelt ?

    Welche Arbeit bleibt für den Menschen ?

    Muss der Mensch überhaupt Arbeiten, wenn die Maschinen und Computer seine Lebensqualität aufs vollste sichern ?

    Da gibt es kein zurück !

  2. Sundance sagt:

    M3 ist nicht real erhöht, sondern spielt sich Bankenintern ab! Linke Tasche Rechte Tasche; machen bei sich selber Schulden und zwingen die Politiker die Bevölkerung auszurauben !!!!
    Ponzi Schema !!!

    @ Reisender:

    Die Wertschöpfung durch Maschinenarbeit geht als Profit an die Börse.

    Wenn man wirklich wollte ginge das natürlich nach Deiner vereinfachten Darstellung auch viel gerechter , will aber niemand etwas von wissen!
    Aber kannste echt vergessen, das System beruht auf Ausbeutung des kleinen Mannes, schon seit eh und jeh.

    Hatte mit ein paar Freunden schon 1998 einige Berechnungen gamacht.
    Kurz in Stichpunkten wird sonst zu lang:

    Berechnung von Stückkosten (Zeit+Energie+Material) durch Arbeitskraft; Produktivität = N, wenn Maschinen das machen Pro.= N³.
    Nur die Maschinen ersetzten so, allein in der BRD 1998, 1,02 Mrd. Arbeitsplätze.
    Wenn eine geringe Maschinensteuer von 0,70DM pro Std. eingeführt worden wäre, wäre unser BIP enorm.
    komischerweise entsprach der Wert dem Börsenwertzuwachs und dem Volksvermögen in genauer Relation.
    Nun, aus diesem Geld hätte man einen Staatsgrundlohn (an jeden Deutschen)bezahlen können– denn das ist das was die Arbeiter in der Nachkriegszeit geschaffen haben.(Diese schlauen Deutschen haben Maschinen als Kinder in die Welt gesetzt)konnte mir die Bemerkung zu Sarrazen nicht verkneifen).

    Im Gegenzug fallen alle anderen Leistungen weg-Rente/Kindergeld,Sozialhilfe,einfach alles.
    Diesen Staatsgrundlohn erhält jeder (damals etwa 1800DM),reichte damals zum Leben. Danach können die Löhne gesengt werden auf 5-7 DM, wer will kann sich da noch dazu verdienen,eine Arbeitspflicht besteht nicht. Ausländer erhalten selbstverständlich auch den selben Stundenlohn (gleiche Arbeit-gleiches geld), müssen aber hier konsumieren, ohne Staatsgrl.

    Die sollen das Selbe in Ihrem Land berechnen, dann wirds für sie auch reichen.

    Wir hatten das 1998 genau aufgeschlüsselt nach Kriterien wie: Erziehungsjahre, Kinder unter 18(gestaffelt 0-4 Jahre 600,bis 14 1000, zu Hause lebend 1200, Partner 1500 usw.)
    Alle Inland Verkehrsmittel sind frei, Schwimmbäder,Lehrmittel, usw.
    Es bliebe immer noch genug um eine vernuftsgesteuerte Entwicklungshilfe voran zu treiben,usw.usw.

    Leider gibt es keine wirklich Vernünftigen Politiker, nur Geldgeier.

    Und deshalb ist das ganze scheiss System wie es ist.

    Zu viel Arbeitslose werden in Kriegen verheißt, der nächste Krieg wird ein Biologischer Weltkrieg.

    Seht euch um 10:50 auf Arte am 9.9.(UNBEDINGT) den Filmbericht über Geheimdienste und Antrax an „Die Antrax-Dealer“, da wisst ihr was auf uns zukommt.
    Von wegen AIDS, chemtrails- Aerosole,usw.
    Wer den Film nicht ansieht, hat wirklich etwas verpasst.

  3. stonefights sagt:

    @Sundance @Jürgen

    Ihr könnt euch die Doku auch online ansehen:
    http://videos.arte.tv/de/videos/die_anthrax_dealer-3399594.html

    LG

  4. nichtsdestotrotz sagt:

    maschinensteua und einsetzung fuers volk is ne gute idee

  5. der Reisende sagt:

    Warum so kompliziert ?

    Man könnte ALLES mit 50% Mehrwertsteuer belegen.
    Dafür alle Dienstleistungen kostenlos und ein bedingungsloses Grundeinkommen. Keine Weiter Steuern.

    das leben könnt so einfach sein.

  6. klaus-fidibus sagt:

    Zwei Maschinenbaufirmen für unseren Betrieb sind inzwischen insolvent. Die gekauften Maschinen liegen noch innerhalb der Abschreibungsfrist. Eine Firma wurde von einer niederländischen übernommen. Die Erstzteilbeschaffung ist wesentlich teurer geworden. ßber einen Hausmeisterservice, Chef ist ein ehem. Maschinenbauing. der unter anderem eine insolvente Klempnerei aufgekauft hat, lassen sich kleinere Ersatzteilprobleme lösen. Improvisation ist angesagt.
    Dies zeigt nur am kleinen Beispiel wie verschiedene Firmeninsolvenzen einen Rattenschwanz nicht nur in der Beschäftigung hinter sich her ziehen.
    Es wird immer offensichtlicher welches, entschuld.
    „Dreckskomplott“ die Politfiffis mit den Banken gegen das Volk spielen.

  7. Frank H. sagt:

    Und man möge sich bitte folgendes auf der Zunge zergehen lassen. Im Durchschnitt aller Firmen von Klein bis Groß beschäftigt ein deutsches Unternehmen 10 Personen. Also würden alleine hier 1 Million Arbeitsplätze wegfallen. Und 1 Mio Menschen müssen dann wieder aus der Sozialkasse aufgefangen werden. Und nur weil die Banken und Politiker lieber mit faulen Hypothekenanleihen und Staatsschuldscheinen zocken. Und sich nun in ihrem Sumpf verzockt haben aus dem keiner mehr raus kommt. Die BRD hat 6 Billionen Euro Realschulden, nicht 2 Billionen.
    Alleine die realen Haftungssummen pro Kopf der Bevölkerung sind mitlerweile 100.000,00 Euro, wobei ich auch die vielen verdeckten Sozialbeiträge und Unterhaltskosten für den öffentlichen Schuldenverwaltungsapparat in BRD und EU als Betriebskosten und nicht als Einnahmen ansetze. Auch hier bescheisst uns die Politik.
    Ein jeder von uns muss also quasi einen Jahreslohn an die Banker abtreten! Wovon soll ich dann leben?

  8. Frank H. – nimm ein Darlehn auf bei der Bank?

  9. Irmonen sagt:

    Bei einem menschenfreundlichen Geldsystem, also den Völ kern dienend und nicht von Finanzmafiosen beherrscht, da bin ich sicher wir würden mit
    6 Stunden täglicher Arbeit genauso gut leben wie heute oder sogar besser. Gab es da im Mittelalter nicht sogar mal den blauen Montag? muß mal recherchieren.
    Und ich denke es gäbe auch genug für alle zu tun.

    Ich bekomme täglich mit wie Personal wegrationlisiert wird und Arbeitnehmer dann bis zu 3fache Leistung erbringen mit bis zu 70h/Woche, und noch am Wochenende arbeiten, und dann im burn pout landen und krank sind.

  10. XOX sagt:

    @ Irmonen

    [Gab es da im Mittelalter nicht sogar mal den blauen Montag?]

    Zu der Zeit wurden in ganz Deutschland solche Bauten erstellt „aus Spenden“ der Bevölkerung, keine Steuern:

    Bis heute der höchste Kirchturm der Welt:

    guckst du:

    http://www.ulmer-muenster.de/das_bauwerk.html

    Das goldene Mittelalter In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, welche durch eine geniale zinsfreie

    Danach kamen:
    Die Fugger und das finstere Mittelalter beginnt …

    http://www.geldcrash.de/buch-bkuwwk.htm

  11. Frank H. sagt:

    Da Widerspreche ich XOX. Es gab kein goldenes Mittelalter. Die berühmten Tempelritter waren die ersten Banker und Betrüger. Ihr Reichtum fusst auf der Erfindung des Zins und Zinseszinses. Gelernt haben sie es bei den Arabern in Kleinasien. Ausserdem raubten und Plünderten sie im scheinheiligen Land. Pilger mussten als Geleitschutz viel Schutzgeld an sie zahlen. Ihr seht es gab das Glück bisher nur im Märchen.

  12. XOX sagt:

    @ Frank H.

    Dein Ko. 12

    das eine war vorher, das andere war nachher.

    Was ausserhalb unserer damaligen Kleinstaaterei war, meine ich nicht.

    Schwarze Schafe gabe es immer, wie heute auch, nur in welchem Verhältnis in Prozent zu heute?

    gruss

  13. pickupfan sagt:

    @ dR 6
    finde, dass 20 – 25 % ausreichend sind. Luxus wird mit 100 % besteuert, z.B. Blue-Ray und so’n Zeug, was keiner braucht.
    Wenn Du Finanzminister bist, helf ich Dir aber gern bei der genauen Berechnung der Steuer.
    Denke, das wir beide dass besser hinbekommen, als die Flachzangen in der Regierung. 😉

    Hier noch der Link zu „Die Antrax-Dealer´´ von Ko 2 Sundance:
    http://videos.arte.tv/de/videos/die_anthrax_dealer-3399594.html

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