Schweiz : Entscheid zur Entwaffnung

Die Schweiz hat eins der liberalsten Waffenrechte der Welt und die Bürger haben sich bisher auch besonnen mit dieser Freiheit gezeigt. In der Schweiz gibt es nicht mehr Amokläufe oder ähnliches als anderswo. Die Eidgenössische Volksinitiative „für den Schutz vor Waffengewalt“, will hier jetzt einen Riegel vorschieben lassen. Der Widerstand bei Politikern, Schützen, Jägern und Militärangestellten ist groß und diese haben sich unter Führung der Interessengemeinschaft Schiessen Schweiz (IGS) zur Waffeninitiative Nein zusammengeschlossen.


Die Volksinitiative hat im Februar 2009 ein Volksbegehren mit 107.000 Unterschriften eingereicht, um Militärwaffen aus den Haushalten verbannen zu lassen.

Der Besitz von solchen Waffen sollen demnach nur noch mit einem Bedürfnis- und Fähigkeitsausweis möglich sein. Wie auch in Deutschland, soll ein zentrales Waffenregister eingeführt werden.

Offensichtlich zeigt die „Umzingelung“ der Schweiz durch die EU ihre Wirkung. Immer mehr der ursprünglichen Rechte und Freiheiten, sowie Privilegien fallen der Regulierung zum Opfer.

Ist die Bastion Schweiz nunmehr nurnoch ein Mythos? Selbst über einen Beitritt der Schweiz zur EU wird ja schon heftig diskutiert.

Carpe diem

Quelle : http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Waffen-Initiative-kommt-vors-Volk-26228838


10 Responses to Schweiz : Entscheid zur Entwaffnung

  1. Newsticker2012 sagt:

    Treffend die Ansicht, wenn man bedenkt das die Schweizer Bürger alle ein Sturmgewehr und Munition im Schrank haben passiert verhältnismässig wenig, es wird immer wieder mal aufgerufen in gewissen zeitabschnitten zu öffentlichen zeiten seine Waffe zurückzugeben, bis 2008 konnte man in der Schweiz noch ganz legal an Waffen gelangen und das nur durch einen Vertrag zwischen Verkäufer & Käufer, hier hat die EU einen riegelvorgeschoben, nicht mal mehr Gas/Schreckschusswaffen sind ohnen Waffenschein zu erwerben, sehr umstritten bleibt jedoch der Beitritt in die EU, nachdem man gesehen und gelesen hat wie schlecht es den EU Ländern (Griechenland/Portugal/Spanien/Italien) (er)ging, dass hat den braven Schweizer wieder in eine normale Spur des Patriotismus gebracht.

  2. roush sagt:

    Auf Deutschland bezogen

    Entgegen dem Sinne der allgemeinen Entwaffnungskampagne, kann mal jeder darüber nachdenken, sich mit Abwehrmitteln einzudecken. Denn wenn es mal soweit kommt, dass man sich verteidigen muss, sollte es auch möglichst passen.
    Solange effektive Abwehrprodukte (Hunde-Abwehrsprays usw.) frei käuflich sind, darf man getrost zugreifen. Wenn jemand seine Gesundheit oder Leben schützen möchte oder die Gesundheit und das Leben anderer, ist der Einsatz legitim. Produkte der Art sind ab 18J. frei käuflich.

    Man sollte aber daran denken, dass ein kleines Taschenmesser in Verbindung mit einer Dose Pfefferspray getragen, durchaus als Waffe gewertet werden kann.

    Wer sich bis an die Zähne bewaffnet und dabei erwischt wird, sieht sich innerhalb von 15Min. dem Erkennungsdienst ausgeliefert. Dann ist man aktenkundig. (?!)

    LG roush

  3. dirk sagt:

    ja, in der tat gehen sehr viele der schusswaffenunglücke in deutschand auf das konto der jäger.
    Wenn man nun aber im verhältnis legale waffenbesitzer zu verlrtzten bzw. getöteten durch legale schusswaffen rechnet kann man sagen eher platz dir beim scheissen ne Ader im Kopf (sorry kann ich nicht anders ausdrücken).
    Todesursache nummer 1 in der Bananenrepublick sind Herzkreislaufkranheiten. Wurde McDonalds als die größte Gefahr für die Allgemeinheit deswegen bereits ins Visier genommen? Oder habt ihr schon einen Hamburgerschein gemacht um den sachkenntlichen Umgang mit diesen tödlichen Fleischbrötschen zu lernen?
    Jeder zweite in Mitteleuroper wird an einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer anderen Kreislauferkrankung sterben.
    Und ihr macht euch Sorgen um ein paar Jäger, die sich gegenseitig mit nem besoffenen Kopf umballern? In der Tat ist jeder dieser Fälle tragisch. Aber eben genau dieses und nicht mehr.

    Als Sportschütze (für mich ist KK-Schiessen eine Arte Autodidaktisches Training zur Stressbewältigung) habe ich meine Waffen in meinem Hobbkeller sehr sicher verwahrt. Ich kenne Hunderte Waffenbesitzer, die niemanden etwas tun. Und genausoviele Autofahrer, von denen ein erheblicher Teil bereits sich oder andere verletzt hat.

    Sicher bin ich dafür, dass jemand, der Waffen kauft und benutzt den Sachkenntlichen Umgang nachweisen können muss. Es auch ein Register geben sollte.
    Aber mir meine Sportwaffen freiwillig abgeben? Wo denkt ihr hin?

    Ein Leben lang Rad gefahren, nicht geraucht und Salat gegessen und dann beim Pilzesammeln vom Waidmann erlegt werden. Der Albtraum eines jeden Grünen so zu sagen.

    Was die Schweiz angeht – andere Länder andere Sitten. Dort sterben auch mehr Menschen durch Hamburger und Autofahrer als duch Gewehre

  4. Andreas sagt:

    dirk, ich sehe die jagd aus ethischen gründen kritisch. aber das ist nicht das thema. grundsätzlich bin ich halt gegen waffen, weil es einfach quatsch is, die zu besitzen. aber auch diese meinung ist hier nicht gern gesehen.

  5. der Reisende sagt:

    Jeder Demokrat sollte Waffen zu Hause haben.

    Missbrauch kann auch mit nem Brottmesser betrieben werden.

    In Japan gab es mal ein gesetz, dass pro Dorf nur ein Messer erlaubte, dass an einem öffentlichen Platz angekettet war.

    Wenn s aber drauf an kommt, haben die Japaner bewiesen, lässt sich ein tyran auch mit blosser Hand niederstrecken.

  6. Frank H. sagt:

    Ich mag keine Waffen daheim haben. Und sollte es zum Bürgerkrieg aus Hunger kommen, dann werden die Freunde der Waffen es noch bereuen. Der Staatsapparat wird sich jedenfalls so oder so weiter gegen die Bevölkerung aufrüsten.

  7. Miry sagt:

    Die Schweiz wird vom Weltfaschismus betroffen sein, ob die Schweiz in der EU ist oder nicht.

    Gestern hat mir ein Swisscom-Berater offen mitgeteilt, dass in jedem Handy ein Mikrophon installiert ist. Man muss den Aku herausnehmen !!!, um die Funktion auszuschalten.

    Alles ist für den Überwachungsstaat instaliert, auch hier in der Schweiz.

  8. pickupfan sagt:

    @ Andreas 5
    Live and let die: Es gibt sogar Pflanzen, die jagen 😉
    Otto Waalkes: Eine Frau hat ihren Mann erstochen, mit 900 Messerstichen. Sie konnte das elektrische Brotmesser nicht abstellen.
    Oder so ähnlich – finde leider keinen Link 🙁

  9. Pinoccio sagt:

    So funktioniert schleichende Tyrannei. Fiat-Money einführen, alle verteidigungsfähigen Völker entwaffnen, die menschliche Gesellschaft bis in die Kinderstube korrumpieren und den Menschen weismachen, es wäre Fortschritt und Freiheit. Ist ja wirklich einfachß?
    Was das wohl wieder für eine ß?Bürgerinitiativeß? war? Wenn sich Menschen aber auch für jeden Müll instrumentalisieren lassen, wundert mich langsam nichts mehr.

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