Europa: London verweigert Solidarität

Fast ein wenig winzig ist die Meldung bei Reuters, allerdings auch aus gutem Grund. Während Deutschland permanent die Feuer löscht und auch über entsprechende Mechanismen England die Fahne über Wasser hält, hat man in England ein völlig eigenes Verständnis von Solidarität. „Europa ja, aber bitte nicht auf unsere Kosten“.


Extrem unter repräsentiert und auch nur sehr kurz auf der Startseite bei Reuters zu lesen, war folgende Meldung:

Cameron: Großbritannien wird Euro-Mechanismus nicht beitreten

Großbritannien wird sich nach den Worten von Premierminister David Cameron nicht an neuen Rettungsmechanismen für den Euro beteiligen.[1]

Mögen sich die Briten bitte daran erinnern, wenn der nächste Bettellauf startet. Besonders die großen Britischen Banken haben extrem von den ganzen Programmen profitiert, waren Sie doch damals die ersten, welche Tagesgeldzinsen in Höhe von 5% oder mehr anboten.

In wie weit auch die Eurozone oder gar Deutschland über Währungs-swaps den Briten über den Berg geholfen haben, sind wir noch am eruieren, allerdings sollte auch da etwas zu finden sein.

Leider steht zu befürchten, dass alle diesen schmarotzerischen Hochmut bereits vergessen haben, wenn England wieder mit dem Klingelbeutel vor der Tür steht.

Carpe diem


8 Responses to Europa: London verweigert Solidarität

  1. Michl sagt:

    Im Gegenteil, Cheffe, es ist gut, wenn andere zeigen, dass sie den Wahnsinn der „kleinen Männer“ in Brüssel nicht weiter mitmachen wollen. In dem Schauspiel, das hier für die deutschen Steuerzahler aufgeführt wird, müssen die Masken fallen und die Konflikte offen zutage treten. Je eher, desto besser.

  2. Frank H. sagt:

    Wenn man Engdahl gestern gut zugehört hat, dann beweist diese unsaubere Haltung doch indirekt jetzt erst Recht, dass London am Rockzipfel der USA Banksterelite hängt.
    Zur Erinnerung George Soros, ein Knecht der Hochfinanzeliten hatte die Bank of England gesprengt und damit verhindert das damals England dem Euro beitrat, dies wiederum war nur möglich durch Insiderhandel. Warum die CoL Bankster bei den USA bleiben wollen?
    Blut ist stärker als Wasser!

  3. tomtom.munich sagt:

    @ Frank H

    und dieser liebe George Soros ist auf der diesjährigen Sicherheitskonferenz in München unter anderem als Redner eingeladen.
    Was ein Herr Soros dort verloren hat als größter Währungsspekulant der Welt ist mir nicht wirklich klar (also eigtl. schon, gehört ja schon lange dazu) und werden wir mit Sicherheit auch nicht erfahren.

    Das mit England erstaunt mich nicht wirklich, hauptsache sie sind auf allen EU-Sitzungen dann mit vertreten.
    Dem damaligen englischen Finanzminister im Jahr 1993 haben wir ja auch die Einführung des Euro zu einem großen Teil zu „verdanken“, der damals, aufgrund der enormen Währungsspekulationen z.B. gegen den Franc (George Soros lässt grüßen), wo Deutschland zig Milliarden nach Frankreich gebuttert hat, um eben diesen zu stützen, bis es eben nicht mehr finanziell ging.
    Eigentlich hatten Trichet, Rombuy, Juncker und noch ein paar Konsorten besprochen gehabt, das alles so hinzudrehen aufgrund dieser Spekulationen, dass die Länder Europas UNBEDINGT den Euro brauchen, da sonst ja der Untergang bevorstehe. Diesen Part sollte offiziell Rombuy übernehmen und eben eine Rede bzgl der Ausweglosigkeit gegenüber den anderen Vertretern der europäischen Staaten halten. Da den Herrn ganz klar war, dass es keinen Konsens diesbezüglich geben wird unter allen beteiligten Ländern, sollte dann Juncker und Trichet offiziell ihren Rücktritt signalisieren.
    Und zur großen Freude von Trichet, Rombuy und Juncker wurde diese Charade nicht nötig, da eben der englische Finanzminister eine frenetische Rede für die schnellstmögliche Einführung des Euro hielt, „obwohl es England ja eigentlich nicht betreffe!“

    Diese Herren der City of London spielen dieses Spiel schon so lange, insofern ist die jetzige Meldung von Reuters nicht wirklich erstaunlich und im Hintergrund spielen die Herren auch schön weiter und ziehen ihren Nutzen aus all den Finanzhilfen.

  4. Frank H. sagt:

    @3. Fakt ist das es einer kleinen Gruppe von Männern in London und New York gelungen ist die Finanzwelt und Staatsfürsten unter ihren Nagel zu reissen. Ob Euro, Dollar oder Yen, die großen Weltwährungen werden von unabhängigen nicht kontrollierbaren Zentralbanken ausgegeben und verwaltet. Dadurch müssen alle bei „SATAN“ kaufen und verkaufen gegen Wucherzins. Dank Computer und Microchips konnten sie ein elektronisches Zahlungsimperium aufziehen, bei dem die Banker alle Geschäftsvorfalle einssehen können und daraus Insidergeschäfte machen können.
    Die Verbrecherorganisationen lauten: Der Bilderberclub, Council of Foreign Relations der USA, European Council of Foreign Relations, Trilaterale Kommision, Davoser Wirtschaftsforum, Internationaler Währungsfond, die infiltrierte UNO Organisationen, Hedgfonds, FED, EZB, BIZ.
    Natürlich spielen auch kriminelle Großkonzerne und Oligopole immer eine Rolle dabei.
    Lauter Schattenregimebetriebe die sich nichts sehnlicher als eine Weltdiktatur wünschen, bei denen ganz wenige das Paradies haben und der Rest – ganz deutlich gesprochen und ungeschminkt – gerne verrotten und verhungern darf.
    Wir haben die größte Tyrranei auf Erden zugalassen, mitgemacht und zugeschaut. Sie sind am Ziel und was macht der gemeine Deutsche? SCHLAFEN wie die LßMMER.
    Ich persönlich glaube nicht, das Russland oder China den weissen Ritter auf Dauer gegen solch ein Monster spielen kann ohne dabei selbst zum Monster zu werden. Das ist meine Befürchtung.

    Fazit: NUR WER DAS FINANZ- UND KONZERNMONOPOL AUSROTTEN KANN, kann über Alternativen nachdenken.
    Auch unsere Staats- und Regierungsverwaltung ist immer nur auf eine kleine Elite fokusiert.
    Ich beobachte seit dem Mauerfall eine leise Wende europäischer Institutionen weg von den USA nach Osten (Eurasische Lösung), aber die NATO klammert sie an die USA. Was die Sache noch schlimmer macht als es ohnehin schon ist.
    Für die USA ist es zu spät, der Zug ist Anfag der 1960iger abgefahren. Kennedy sollte den 3. WK auslösen, er hätte es getan, der Mord war für die Welt gerade noch Mal Schicksal. Die Hochfinanz der USA hat die UdSSR geschmiert, auch das ist schon länger aufgeflogen. Blos in den Massenmedien redet man nicht darüber, aus purer Angst vor der Wahrheit. Politiker sind doch in Wahrheit Feiglinge, daran liegts auch.

    Im 21. Jahrhundert muss JEDER und nicht nur EINER alleine, Hand anlegen und mal laut NEIN nicht mit Uns sagen. Also packen wir es an.^^

  5. ginsterburg sagt:

    *Im 21. Jahrhundert muss JEDER und nicht nur EINER alleine, Hand anlegen und mal laut NEIN nicht mit Uns sagen. Also packen wir es an.^^*

    gut gesagt, Frank 😉

    guten morgen und schönen tag zusammen
    stefan

  6. Newsticker2012 sagt:

    @Ginster

    Frank seinem Komment ist nicht viel hinzuzufügen, schaut bitte mal ins OT.
    Guten Morgen zusammen.

  7. Michl sagt:

    Ich konnte die Meldung über die britische „Solidarität“ bisher in keiner Zeitung, auch keiner britischen, finden. Jemand anders?

  8. roush sagt:

    Die armen Briten.
    Die neue eiserne Lady Thatcher,
    heißt jetzt Cameron.
    Unsere Kanzlerin sucht auch noch
    ihr passendes Zuhause.
    Das Hotel Bilderberg soll noch
    ganz hübsche Zimmer freihaben.

    Bei guter Luft, kann man seinen
    Geist erfrischen.
    Mehr Emotion geht nicht.

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