Tunesischer Präsident mit 1,5 Tonnen Gold geflohen

Der Glanz des Goldes. Laut Berichten der Le Monde, wurden von der Präsidentengattin Leila Trabelsi vor der Flucht – mutmaßlich richtung Dubai – noch 1,5 Tonnen Gold, im Wert von 45 Millionen Euro von der Zentralbank in Tunis abgeholt. Wie Lemonde meldet, weigerte sich der Bankchef eingangs das Gold auszuhändigen, gab allerdings auf drängen des Präsidenten nach.


Es werden bereits Maßnahmen diskutiert, um ausländische Konten der Familie einfrieren zu lassen allerdings liegt aus Tunis noch kein entsprechendes Rechtshilfeersuchen vor.

Da die 1,5 Tonnen Gold sicher nicht aus dem Familienschmuck stammen, ist ein weiterer Beweis für die Korruption des Ex-Präsidenten erbracht, welcher am Freitag durch Massenproteste zum Rücktritt gezwungen worden ist.

Mit den Goldreserven sollte die Familie sich jedoch eine Weile über Wasser halten können, woran man abermals die Vorteile von Bargeld und Edelmetallen erkennen kann. Selbstverständlich sollte der Ex-Präsident gezwungen werden das Gold zurück zu geben, da es sich sehr wahrscheinlich um Volksvermögen handeln dürfte.

Carpe diem


29 Responses to Tunesischer Präsident mit 1,5 Tonnen Gold geflohen

  1. Alienator sagt:

    Frecher gehts echt nicht mehr. Denen gehört ein 1,5 Tonnen schwerer Zementblock an die Füße gebunden und ab damit in den Marianengraben. Sollen mal sehen wie sie sich dann über Wasser halten können. 🙂

  2. zeitzeuge sagt:

    Gold hat ja bis anhin allen Herrschern nur Glück und Frieden gebracht.

    Viel Spass damit, Du Goldesel !

  3. Der 4. Weg sagt:

    Dies war der grösste Fehler dieser anscheinend gierigen und unersättlichen Frau. Das Gold wird dieser Familie unersägliche Probleme bescheren. Sie werden sich wünschen als einfache Nomadenfamilie weiterzuwursteln. Das Gold versperrt ihnen diesen Wunsch.

    Wären sie beim schnöden Falschgeld geblieben hätten sie ihre relative Ruhe gehabt. Intelligenz und Gespür ist eben nicht jedermanns/frau Sache.

  4. ecco1347 sagt:

    wenn der normale bürger etwas gestohlen hat wird er verhaftet.die logenbrüder werden jedoch mit ihrem diebesgut sehnsüchtig aufgenommen dann wird die beute geteilt und dann wird entschieden welchen nutzen der verbrecher noch für die organisation hat.
    so läuft das.

  5. Andreas sagt:

    erinnert mich an Haile Selassie. das war auch son betrügerischer Herrscher, aber der wird immer noch von den Menschen geheiligt.

  6. JS sagt:

    Jaja, das goldene Blutgeld. Es wird so manchem nichts nuten. Wohl fällt mir besseres nicht ein – leider.

    Was Frau Trabelsi hier getan hat ist wirklich unverzeihliche – zeigt die politische Eigeninteressen UND die Willkür, zeigt in ein dunkles schwarzes Loch des menschlichen Egos… es ist der Anfang des sinnlosen Festhalten wollens, dem Tanz um das goldene Kalb… diesem schlechten Beispiel werden noch etliche Folgen…

    die Fluchtstätten in Astana, Canberra, Dubai und noch etliche andere sind längst gebaut – selbstverständlich auf Schuld… na klar, was sonst.

    Aber – wie im römischen Reich gesehen und viele male zuvor – es wird ihnen nichts nutzen. Es ist eine blinde Illusion – das goldene Gewaltmetall.

    Alternativen – aber sicher – nur, wer will sie denn wirklich hören:

    „Ich kann es mir nicht vorstellen ein Volk ohne Zuhaus und doch sehe ich es täglich, wie sie ziellos umherirren wie sie verzweifelt nach Wurzeln und Dingen suchen, die ihrem Leben einen Sinn geben. Armer weißer Mann in Deiner Wut in Deinem Glanz in all Deinem Wohlstand hast Du Dein Erbe verloren. Jetzt willst Du meines – da nimm es ich habe noch mehr.

    (John Twobirds Arbuckle, 1978 „Akwesasne Notes“)

    Der Kampf ums goldene Kalb geht in die nächste Runde… wehe wenn die Mutter aller Krisen kommt. Die Sinnkrise. Das wird uns schwer treffen… vielleicht wachen wir dann endlich einmal nachhaltig auf. Verändern unsere weisse Kultur der Missachtung vor uns selbst. Seltsam, indigen Völkern ist dies immer schon gelungen.

    Das Gold wird man ihr nehmen der Frau Trabelsi – ein Nachteil des Goldes – anonym kann es weiter „verbucht“ werden – EINE Waffe genügt. Kann sie es festhalten;-)

    was würden sie dazu sagen die Natives – wohl nichts. Sie würden es gar nicht verstehen – wollen.

    sorry, ein wenig OT, aber das musste mal raus. Gruß

  7. Nelson sagt:

    Klar kann man nicht einfach in die Zentralbank marschieren und 1,5 Tuonnen Gold abholen. Ausser man ist Leila Trabilsi, die Geheimdienste und den großteil der Polizei hinter sich hat. Der Bankdirektor wollte erst ihrer Anordnung nicht nachgehen. Doch schliesslich erkannte er daß es sich hier um einen Bankraub handelt, nur konnte er in diesem Fall nicht auf die Hilfe der Polizei hoffen und gab nach.
    Die Familie Ben Ali hat ganz Tunesien als Eigentum betrachtet. Sie vereinahmte sich alle lukrativen Firmen wie Tunisair, Banken und Supermärkte…

    Es ist eine Schande daß wir in unserer globalisierten Welt immer noch zusehen müssen wie solche Verbrecher ungehelligt aufgenommen werden und mit ihrem Diebesgut durchkommen.

    Ebenfalls ist es eine Schande wie die europäischen MSM die Vorgänge in Tunesien die seit dem 17. Dez losgingen verschliefen, ignorierten und ihren Lesern vorenthielten. Jetzt wo alles vorbei ist ergötzt man sich an dem herschenden Chaos das von Ben Alis Schergen verursacht wird und schürt unberechtigte ßngste vor einer islamistischen Nachfolgeregierung.

    An dieser Stelle möchte ich (ich lebe in Tunesien) klarstellen daß der tunesiesche Aufstand keinerlei religiöse Motive hat. Man sah keine Bärtigen Demonstranten oder verschleierte Frauen auf den Strassen. Es waren Menschen aller Couleur, hauptsächlich Jugendliche unter ihnen viele Frauen ohne Schleier. Die Opposition die nun aus dem Exil in Frankreich, Kanada, Italien, Deutschland oder England zurück ins Land kehren und sich an der ßbergangsregierung beteiligen werden sind hauptsächlich westlich orientierte Personen die ihren Wunsch nach einem demokratischen Tunesien verwirklichen wollen. Der Islamist Ghannouchi aus London mit seiner Partei Ennahda ist in Tunesien als Verbrecher bekannt und wird keinen Gehör finden. Ausserdem ist seine Partei verboten und hat somit keine Berechtigung für eine politische Beteiligung.

  8. Gockeline sagt:

    1,5 Tonnen ,sind die mit einem Lastwagen vorgefahrenß?
    Warum rief niemand die Soldaten oder die Polizeiß
    Wie kam er durch den Zoll?
    Oder ist das nur ein Fakeß
    Haben die vorher das Gold schon vertickt?
    Oder aufgeteilt unter sich und auf den Boss geschoben.

  9. dontango sagt:

    Ich habe auch als erstes an eine Ente (also Zeitungsente) gedacht. Wie sieht das praktisch aus? Dei Präsidentengattin kommt mit dem Familydragster vorgefahren und sagt: Einmal einladen bitte?
    Wenn es so war, dann gehört dem Banker ebenfalls einen Strick um den Hals gelegt. Der muß doch wissen, das es sich um Volkseigentum handelt was er rausgibt. Vermutlich heißt „gab allerdings auf drängen des Präsidenten nach.“ soviel wie hier ich gebe dir einen Barren ab, alles klar?

  10. Nelson sagt:

    Die Presidentengattin kamm in die Zentralbank und forderte das Gold an. Der Bankdirektor weigerte sich. Darauf hin rief sie ihren Gatten den Presidenten an und verlangte von ihm, er solle es befehlen. Angeblich zögerte er anfänglich, doch schliesslich gab er den Befehl. Der Bankdirektor fürchtete um sein Leben, denn Leyla war natürlich nicht alleine sondern begleitet von einer Garde. Diese half ihr beim Transport des Goldes.
    Das Gold ausser Landes zu verschaffen ist kein Problem. Die Presidentenfamilie verfügt über mehrere Flugzeuge die ohne Kontrolle ver- und abgeladen werden.
    Der President, seine Frau und die restliche Sippe hat nicht nur das Gold gestohlen. Dies war nur eines der letzten Taten. Das Vermögen wurde bereits über Jahre ins Ausland verschafft. Sie besitzen eine Insel in der Karibik, 2 A340 Flugzeuge und mindesten einen Jet, Eine riesen Jacht, Luxushäuser in Frankreich und den Golfstaaten und Bankkonten mit Millionen von Devisen in Frankreich und der Schweiz und und und.

    Ihr könnt euch nicht vorstellen welche Euphorie im Land herrscht. Die Menschen sind sehr Stolz und fühlen sich berufen die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Nachts werden überall Bürgehrwehren gebildet um das Militär zu unterstützen. Plünderer und Randalierer werden gnadenlos gejagt. 11 Schweden wurden in einem Taxi erwischt die Jagdgewehre mit sich hatten. Diese wurden verdroschen und dem Militär übergeben. Schliesslich stellte sich heraus daß sie auf Wildschweinjagd waren und so blöd gewesen in einem Ausnahmezustand mit Gewehren unterwegs gewesen. Sie wurden von den Behörden freigelassen. Sonst ist keinem einzigen Touristen oder Ausländer je was zugestossen. Im Gegenteil: Die Menschen waren Auskunftsfreudig und hilfsbereit.

  11. zeitzeuge sagt:

    auf Drängen des Präsidenten heisst.

    Entweder, Du gibst es mir, oder verhandelst darüber mit meiner Leibwache.

  12. Newsticker2012 sagt:

    Das Gold ist gestohlen somit Wertlos oder nur zu einem Minipreis einzutauschen, auch hier wird es wieder einige geben die auf den Unmenschichen Zug aufspringen werden und sich daran beteiligen daraus geld zu machen…das rad dreht sich immer weiter…wie sehr man doch die charakteren vergleichen kann…keiner ist besser.

  13. Newsticker2012 sagt:

    Tunis ß? Der gestürzte tunesische Diktator Zine el Abidine Ben Ali und seine Frau Leila sind durch einen Geheimtunnel aus seinem Präsidentenpalast in Karthago geflohen. Dann stiegen sie in einen Hubschrauber. Beide werden voraussichtlich noch einige Wochen in Saudi-Arabien bleiben. Das wurde aus gut unterrichteten Kreisen in der Hauptstadt Riad bekannt. Sie seien von der Herrscherfamilie Ibn Saud in einem Palast in der Hafenstadt Dschidda untergebracht worden. Bei ihnen sollen die jüngste Tochter des Paares und eine Schwester der Präsidentengattin sein.Sie wollten in einigen Wochen nach Kanada zu ihrer ältesten Tochter Nesrin reisen, die ein Baby erwarte. Nesrin und ihr Ehemann hatten sich, kurz bevor der Aufstand in Tunis seinen Höhepunkt erreicht hatte, nach Kanada abgesetzt.

  14. Silver Rock sagt:

    Sioux

    es wurde kein Gold geklaut, weil es keins mehr gibt (nur Papiergold)

  15. Silver Rock sagt:

    @ all

    braucht keinen senf mehr dazu abgeben

    habs schon gefunden

    http://www.youtube.com/watch?v=h9GJpyRqS1U

    da is es

  16. zeitzeuge sagt:

    nach reichlicher überlegung bin ich zum schluss gekommen, das die nachricht eine gezielte aufstachelung der bevölkerung sein soll.

    hier wird gezielt hass gestreut um irgend welche höheren ziele zu verfolgen.

    muslime, frankreich, saudiarabien, bals ägypten.

    na ja, wenn dasmal nicht sysem hat

  17. Sevekh sagt:

    Wir sollten uns alle ein Vorbild an den Tunesiern nehmen!

  18. Habnix sagt:

    @ 23 zeitzeuge,
    jo so ist es,es soll mal wieder mit solchen Nachrichten was erreicht werden.

    Immer dran denken:Die Mainstreammedien gehen dem Faschismus voraus vlt. nicht alle aber die meisten.

    Die Medien sind das Lügenmaul der Regierungen der Welt.

    Sugestion ist das Zauberwort sage etwas das der andere Denken soll weil er nicht genügend Information hatt oder so ähnlich.

  19. Habnix sagt:

    @ 24 Nein,wir müssen konsequent die Leute auf wecken sie Informiern darüber was die Rolle der Medien in wirklichkeit ist und die Medien nicht mehr verwenden Finanziell aushungern(nicht mehr kaufen).

  20. Sevekh sagt:

    @26 Doch, doch ganz besonders hier in Deutschland sollte man sich das genauer hinsehen.

    Viel Erfolg dann beim Aushungern der Medien.

  21. Janu sagt:

    Diese Hetze!
    Auf http://aangirfan.blogspot.com/2011/01/tunisia-rip-cias-jasmine-revolution.html erfahren wir über Tunesien:
    „In the 2006ß?7 World Economic Forum Global Competitiveness Report, it was ranked No. 1 in Africa for economic competitiveness, even, incidentally, outpacing three European states (Italy, Greece, and Portugal).
    „Home ownership is 80 percent.
    „Life expectancy, the highest on the continent, is 72.
    „Less than 4 percent of the population is below the poverty line, and the alleviation of misery by a ’solidarity fund‘ has been adopted by the United Nations as a model program.
    „Nine out of 10 households are connected to electricity and clean water.
    „Tunisia is the first African state to have been accepted as an associate member of the European Union.
    „Its Code of Personal Status was the first in the Arab world to abolish polygamy, and the veil and the burka are never seen…
    „More than 40 percent of the judges and lawyers are female…
    „The combination of stylish females, excellent food, clean streets, smart-looking traffic cops, and cheap and efficient taxis made me feel I was in a place more upscale than many European recreational resorts and spas.“

  22. Habnix sagt:

    Wenn das so geht wie in Tunesien haben wir schon verloren,den die eine Diktatur geht die andere kommt.

    Wer glaubt den schon das es eine Demkratie gibt in der Welt,erst recht keine perfekte.

    Wer zur Wahl geht ist selber schuld denn der jenige hat sich schon über verlogene Medien informiert.

    Immer dran denken die Mainstreammedien(Msm) gehen dem Faschismus immer voraus.Msm sind das Lügenmaul der Regierungen.
    Aber keine Angst die Erde wird immer die Hölle bleiben das ist so und beibt so.

  23. Newsticker2012 sagt:

    @habnix

    mal kurz OT, hast du denn Antwort erhalten bei dem link den ich dir mal gepostet habe wegen hartzIv klagen ß?
    Gruss news

  24. Habnix sagt:

    @ 29 Also ich war auf dem Link aber wiso Antwort?

  25. Newsticker2012 sagt:

    @Habnix

    dachte gelesen zu haben das du die angeschrieben hast,vielleicht auch verwechslung…sorry ;.)

  26. Frank H. sagt:

    Für die Ungläubigen unter den Gutgläubigen genau hinsehen was in Tunesien gerade ablief. Selbiges erwartet uns Alle in Europa auch. Das kann die Bundeskanzel uns schriftlich geben. Sie weis es, wir wissen es.

  27. EuroTanic sagt:

    MIt Gold und Geld sind die doch im Westen gerne gesehen. Würde mich nicht wundern, wenn die bald im internationalen Partkett Fuss fassen würden. Vielleicht kehren sie nach Jahren wieder erfolgreich nach Tunesien zurück, wie es die Kleptomanen und Tyrannen der Marcos Familie in den Philipinen gemacht haben. Die Menschen lernen es nie 😀

  28. Der 4. Weg sagt:

    Ko. 29, Habnix,
    die Welt ist nicht das böse. Sie ist dual. Es kommt immer darauf an was wir daraus machen. Und jetzt sind wir im Informationszeitalter. Eine Riesenchance um das jetzige System zu unterwandern und den Stall auszuputzen. Denn durchschaut ist es inzwischen.

    Die Tunesier verlangen jetzt Demokratie. Was ist das? Eine sogenannte Demokratie kann nur von unten kommen. Sowie von oben gegängelt wird ist es keine Demokratie mehr sondern ein betrügerisches, hyrarchisches Mafiasystem.

    Die Tunesier sollten sich einen eigenen, halbwegs autarken Weg suchen. Gut, ich habe nicht das Recht hier Empfehlungen zu geben. Aber ich mit meiner Familie lebe wenigstens teilweise autark. Wenn ich auch von dem schmierigen Geldsystemen noch abhängig bin. Die meisten in Deutschland könnten sich meine Freiheiten gar nicht mehr vorstellen. Der Nachteil, ich musste ins Ausland gehen um mich halbwegs als freier Mensch zu fühlen.

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