USA – Megaloch in den Pensionskassen

Was man eigentlich eher für ein Problem von Schwellenländern halten sollte, wird nun ganz öffentlich für die Pensionsverpflichtungen der öffentlichen Hand in den USA diskutiert. Dort wurde ein Loch von 2,5 Billionen Dollar im Bereich der Pensionsverpflichtungen der öffentlichen Hand errechnet und die daraus resultierenden Folgen malen ein düsteres Bild.


Die Problematik der Altersvorsorge macht immer mehr die Runde und nicht nur ältere Menschen fragen sich, ob sie im Alter vielleicht der Armut preisgegeben sind. Die jetzige Debatte in den USA sorgt nicht unbedingt für Vertrauen.

Niemand geringeres als Orin Kramer, der frühere Chairman des Pensionsfonds von New Jersey – spricht warnende Worte. In einem Interview mit der FTD gibt er einen ßberblick zu der katastrophalen Lage im öffentlichen und kommunalen Sektor.

Laut einer Studie von Joshua Rauh sieht sich die öffentliche Hand einer Finazierungslücke von fas 3,5 Billionen US-Dollar gegenüber. Das wahre Ausmaß der Deckungslücke werde aber durch legale Bilanzierungstricks verschleiert.

Wirft man on Top einen Blick auf den Markt der kommunalen Anleihen – die sogenannten Muni Bonds – wird schnell deutlich wie stark der Vertrauensverlust in den USA bereits voran geschritten ist.


Quelle : Goldsilver.com

Die Zeit für inhaltslose Handlungen ist in den USA vorbei, will man nicht in dem Schuldensumpf ertrinken. Alleine seit 2005 haben sich die Schulden der USA nahezu verdoppelt und die Pensionsverpflichtungen sind nicht berücksichtigt.

Es bleibt ab zu warten, wie mit dieser Situation nun umgegangen wird, schließlich haben die Pensionäre bereits dieses Geld erwirtschaftet und eingezahlt.

Auch in Deutschland sollte diese Debatte nicht von der Hand gewiesen werden. Die Werte welche ßkonomen hier zu Lande für Pensions- und Rentenansprüche errechnet haben, treiben einem schon die Schweißperlen auf die Stirn.

Carpe diem

Quellen : FTD und Sr-intl.com


5 Responses to USA – Megaloch in den Pensionskassen

  1. Habnix sagt:

    Wir in der BRD sind um unsere Rente betrogen worden und um unsre Pflegeversicherung und als nächstes Krankenversicherung.Das alles mit Billanzierungs Tricks.

    Angenomen:
    Vor der Wahl sagt man die Kassen haben überschüsse weil man aus einer anderen Kasse Buchgeld genommen folgt dann die überprüfung der nächsten Kasse wird es wieder umgebucht.

  2. King Balance sagt:

    Habe auf Hartgeld.com eine sehr passende Leserzuschrift gefunden:

    Heute Schaf – morgen Zornschaf

    Dafür, daß die Deutschen nicht zu einem Bürgerkrieg fahig seien, würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Bisher gibt es bei uns noch ein soziales Netz. Dieses wird zwar zunehmend löchriger, aber es funktioniert noch. So kann man zwar in Not etwas tiefer fallen, man wird aber immer noch aufgefangen. Deshalb sind die Deutschen vielleicht insgesamt auch noch recht ruhig.

    Doch ich behaupte: Die Menschen, die plötzlich alles verlieren oder vor dem Nichts stehen, wird man nicht mehr wiedererkennen. Da wird aus einem zahmen Kollegen oder Nachbarn plötzlich eine reißende Bestie. Warum?
    Die Deutschen haben deshalb ihr Geld in all diesen Versicherungs- und Vorsorgeprodukten angelegt oder auf der Bank angespart, weil ihnen der Gedanke des Abgesichertseins, auch im Alter, sehr wichtig ist und sie ruhig schlafen möchten. Wenn sie diesen Menschen ihre „Sicherheit“
    nehmen, werden plötzlich Existenzängste zu Tage treten, die alles überlagern. Hinzu kommt dieses furchtbare Gefühl des Betrogenseins. Die Menschen werden schlichtweg den Verstand verlieren, sie werden traumatisiert sein. Die werden nicht mehr wissen, was sie tun.

    Hinzu kommt noch die ganze Wut über „die da oben“, über die man sich zeitlebens immer schwarz geärgert hat. Wenn diese zutiefst verachteten, unfähigen und gierigen Kasper einen plötzlich auch noch um die eigenen Lebensersparnisse und -perspektive gebracht haben, na dann Gute Nacht!

    Wie unberechenbar Menschen reagieren, die in Existenznöte gebracht werden, kann man gut am Beispiel von Massen-(Entlassungen) beobachten.
    Manche Menschen begehen Suizid, manche werden depressiv und suchtkrank, andere wiederum werden sehr aggressiv oder ziehen sich zurück. Man fragt sich oft, ist das der Mensch, den ich so lange kannte? Wohl gemerkt, da gibt es aber immer noch ein soziales Netz. Und wenn dieses plötzlich fehlt?

    Sicher tritt dann auch so ein Mitmacheffekt ein. Ich stelle mir das einfach mal so vor: Zuerst werden die Beraubten toben, dann gesellen sich zu diesen diejenigen, die vielleicht weniger Geld verloren aber dafür einen anderen Grund haben, auf’s System böse zu sein. In guter Eintracht mit den Unterschichtlern, die kein Geld mehr für’s Bodybuilding-Studio haben und jetzt eben Straßenkampf machen. Und das vielleicht alles mit deutscher Gründlichkeit? Und dann kommen ja auch noch diejenigen dazu, die jahrzehntelang ohne Eigenleistung gehätschelt wurden und plötzlich kein Geld mehr bekommen. Dann sind vielleicht auch die Alten nicht zu vernachlässigen, die es für’s Enkele tun. Die sagen dann, egal, wir leben eh nicht mehr lange. Da entsteht vielleicht eine Einigkeit wie bei ner Fußball-WM, aber im negativen Sinne.

    Mögen die „Ben Ali Spiele“ bald beginnen, dann werden in Deutschland wieder Parteibücher verbrannt.

  3. Alienator sagt:

    Aaaaach Leute macht euch keinen Kopf…..es geht immer noch ne Spur doller. 🙂
    Bis alle Blasen welche die Kollegen da so munter erschaffen haben platzen. Dann wirds heftig.

  4. Frank H. sagt:

    Tja Stars and Stripes auf der Titanic kurz vorm Sinken. Statt die Renten der Einwohner zu sichern, wird nur in Waffen und Raubzüge investiert. Selber schuld und der amerikanische weisse Bewohner wird sich noch sehr wundern über sein Verhalten. Doch soll man Mitleid haben für Kolonialisten? Nein. Im gegenteil, Hochmut kommt vor dem Fall. Wer sich ein Shadow Goverment der übelsten Sorte leistet muss auch die Konsequenzen ertragen. Gilt auch für die EUdSSR Junta im übrigen, aber das ist ein anderes Kapitel.
    Fazit NICHTS ist SICHER vor den Raubtieren des Großkapitals. Seltsam nur, das dies seit 7000 Jahren schon in Sumer so war und bis Heute so weiter geht! Haben wir also was gelernt? Eigentlich nicht – schade.

  5. hans-im-glueck sagt:

    @ 2. king balance:

    Kann die Einschätzung leider nicht bestätigen – die meisten Menschen haben bereits JETZT den Verstand verloren und sind traumatisiert – oder wie wollen wir es sonst bezeichnen, was hier im Lande vor sich geht?

    Dass Millionen das faschistische Sarrazin-Pamphlet kaufen? Dass Hunderttausende dem Dschungel-Camp zusehen? Dass die die Arbeit haben, fast geschlossen aus dem Hamsterrad ausgepumpt vor die Glotze plumpsen und sich verblöden lassen? Dass die führenden Politkasper inzwischen beschliessen können, was sie wollen, ohne dass jemand aufsteht und sagt: halt, dafür habe ich euch meine Stimme nicht gegeben? (soll ich noch weitermachen?)

    Die Angst ist allgegenwärtig, denn sie gehört zum „Erziehungs-ABC“ des Systems – sie wird rund um die Uhr in allen Medien zelebriert.

    Die „Unterschichtler“ (eine schöne NWO-Wortschöpfung!) sind durch die Hartz4-Drangsalierungen inzwischen derart demoralisiert und depressiv, dass sie sicher NICHT mitmachen werden.

    Die obige Einschätzung ist ein NWO-Produkt, das auch nur dazu dienen soll, Menschen zu verunsichern und in ständiger Angst zu wiegen.

    Bevor wir sowas nicht erkennen und uns von unserer Angst nachhaltig befreien, kann es keine Veränderung geben.

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