Was tun, wenn das Internet still steht?

ßgypten war das jüngste Beispiel, wo kurzerhand das Internet abgeschaltet wurde. Neben dem Netz wurde auch das Telefon abgestellt und die Kommunikation war auf herkömmlichen Wegen nicht mehr möglich. Leserzuschriften fragten ob so etwas auch in Deutschland möglich ist und die Antwort ist ganz klar – Ja. Doch was kann man machen um in einem solchen Fall nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten zu sein?


Der Begriff „abgeschaltet“ trifft hier auch nicht den Nagel auf den Kopf. Es ist vielmehr so, dass die ISP´s (Internet service Provider) binnen weniger Minuten die Border Gateway Protokolle blokierten.

Hierzu einige Zeilen aus Heise dazu :

Es handelt sich praktisch um die erste vorsätzliche, nahezu komplette und plötzliche Abschottung eines gesamten Landes vom Internet, dessen Bürger sich bislang relativ weitgehend im Internet bewegen konnten. Die Auswirkungen auf eine Volkswirtschaft und Gesellschaft mit rund 82 Millionen Einwohnern, die mehr Facebook als Tageszeitungen liest, sind zur Stunde nicht absehbar.

Zuvor war gemeldet worden, dass die SMS- und Blackberry-Dienste in ganz ßgypten stillgelegt worden sind, auch Facebook und Twitter waren nicht mehr verfügbar. Bereits am Mittwoch waren in der Stadt Suez alle Telekommunikationsdienste stillgelegt worden. [1]

Im Falle einer solchen Abschaltung, können Call by Call Verbindungen mit dem Modem noch aufgebaut werden. Laut meinen Informationen gibt es auch bereits Strukturen von Hacking-Clubs, die im Hintergrund aufgebaut werden, wie eigene DNS-Server um in einem solchen Fall das Internet weiter nutzen zu können. Solche Möglichkeiten werden natürlich nur halbwegs versierten Computerbenutzern zur Verfügung stehen.

Wir werden versuchen mit jemandem aus der Szene zu sprechen und eine Art Anleitung für den Worst-Case-Fall zu bekommen. In ßgypten hat sich auch der Einsatz von Funktechnik wie CB bewährt. Besonders Mobilnetze sind relativ schnell vom Netz genommen, sollte es zu solchen Maßnahmen kommen. Bei Funk müssen natürlich immer die Gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

Sollten Sie also Daheim noch ein altes Modem liegen haben, werfen Sie es nicht weg, sondern lernen Sie wieder damit umzugehen. Streng nach dem Motto : Wer hat,…. der hat!

Carpe diem

[1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/Aegypten-ist-offline-und-ohne-Mobilfunk-4-Update-1179102.html


64 Responses to Was tun, wenn das Internet still steht?

  1. Pinoccio sagt:

    @HaydyDoBaydy

    ß?Diktatorischer Zugß?, ß?wütender Stierß? :-); es ist schon interessant, wie man so im Internet durch ein paar klare Worte von Menschen am anderen Ende gesehen wird.

    ßbrigens, für Deine wachsenden Deutschkenntnisse:
    Die Großschreibung von ß?Duß? und ß?Dirß? ist eine wohl langsam in Vergessenheit geratene Schreibweise, die dem Kommunikationspartner Respekt entgegen bringt.

    Streiten über Satzaussagen halte ich für Energieverschwendung, ich zeige lediglich meinen Standpunkt (Sichtweise).

    Einen freundlichen Gruß an Dich

  2. Irmonen sagt:

    @ 1 adiado

    das kenne ich – ohne Computer, ohne Internet, ohne handy, ja und noch Scharz-Weiß-Fernsehen mit Programm ab 20.00Uhr und dann rigendwann abends Schluß, ja und davor gabs bei uns lange gar keine Flimmerkiste.

    Also mich macht das nicht im geringsten nervös mir alles wieder wegzudenken. Damals in den 68er, da ging der Protest auch, wie haben die denn das organisiert bekommen, die Infos weitergegeben? Und damals gabs wesentlich mehr politisch Interessierte wie heute, man darf ja im Alltag nichts „belastendes“ mitteilen, das beunruhigt die Verdränger dann doch zu sehr.

  3. Irmonen sagt:

    @ 52 tschuldige, …heißt 1 aduado

  4. gandalf sagt:

    In Anlehnung an Irmonens Beitrag ein kleins OT für die jüngeren Leser^:

    Nach 1978 geboren ßNach 1978 geboren ß?
    Hau ab! Folgendes verstehst du so wie so nicht !!!

    Wie ist es nur möglich,
    dass wir, geboren in den 50-er, 60-er, und 70-er Jahren, immer noch leben ß?!

    Gemäss Theorien von anno 2004 ß? 2005 ß? 2006 hätten wir schon längst tot sein müssen!

    WARUM ß
    Weiter lesen!

    Wir sassen im Auto:
    Ohne Kindersitz, Sicherheitsgurt oder Airbag!

    Unser Bett war mit Farbe voller Blei und Cadmium angestrichen!
    Auch die bunten Holzbauklötze, die wir uns begeistert in den Mund steckten …

    Zuoberst an der Treppe gab es für uns kein BfU-Sicherheitsgitter:
    Wer das Treppenlaufen nicht beherrschte und nicht aufpasste,
    purzelte hinunter und schlug sich die Fresse blutig!

    Wenn wir nachts weinend im Bett aufwachten, so hörte es niemand!
    Falls wirklich etwas los war, so mussten wir ganz laut schreien, damit die Eltern aufmerksam wurden!
    Babyphon? Von wegen!

    Flaschen mit gefährlichem Inhalt (auch die aus der Apotheke … mit Salzsäure, Brennsprit und so)
    konnten wir ganz einfach mit unseren Händchen und beschränkter Motorik öffnen!

    Viele Türen (vor allen die vom Lift und den Autos) gingen einfach zu,
    und wenn unsere Fingerchen dazwischen kamen, tatß?s mehr als nur höllisch weh!

    Wenn wir zu faul zum laufen waren, setzten wir uns hinten auf das Fahrrad unseres Freundes.
    Der strampelte sich einen ab, und wir versuchten, uns an den Stahlfedern des Velosattels festzuhalten!
    AUAAAAA !!!

    Einen Helm trug man nicht einmal auf dem Moped und schon gar nicht auf dem Fahrrad!

    Wasser tranken wir vom Wasserhahn und nicht aus der Pet-Flasche!

    Farb- und Aromastoffe muss es auch schon gegeben haben.
    So rot, grün und gelb wie die Limonade damals war, sieht man heute keine mehr!

    Einen Kaugummi legte man am Abend auf den Nachttisch und am nächsten Morgen steckte man ihn einfach wieder in den Mund!

    In der Schule gabß?s nur eine einheitliche Grösse von Pulten. Die Luxusmodelle waren in der Schreibhöhe zwar verstellbar …
    Aber alle hatten so eine herrlich-gefährliche Klappe dran!

    Unsere Schuhe waren immer schon eingelaufen durch Bruder, Schwester, Neffe oder so.
    Auch das Fahrrad war meistens entweder zu gross oder zu klein!

    ßberhaupt hatte ein Fahrrad keine Gangschaltung. Und wenn doch, dann nur eine mit 3 Stufen!
    Und wenn du einen Platten hattest, lerntest du vom Vater, wie man das selber flicken konnte!
    (Am Samstagnachmittag ß? mit Wassereimer, Schlauchwerkzeug, Schmirgelpapier und Gummilösung …)

    Wir verliessen frühmorgens das Haus und kamen wieder heim,wenn die Strassenbeleuchtung bereits eingeschaltet war.
    In der Zwischenzeit wusste meistens niemand, wo wir waren
    … und keiner von uns hatte ein Handy mit dabei!

    Wir liessen im Wald ß?die Sau rausß?
    … oder im Park auf Spielplätzen mit Sandkasten, Schaukeln und Klettergerüsten
    … oder auf dem Pausenplatz, der kein Versammlungspunkt von irgendwelchen abartigen Schmutzfinken war.
    Da lagen auch keine Spritzen und gebrauchte Kondome herum …!

    Wenn wir zu einem Freund wollten, gingen wir einfach hin!
    Wir mussten nicht vorher anrufen und einen Termin vereinbaren!
    Es kamen auch nie Erwachsene mit!

    Wir assen Kekse und bekamen Brot mit viel echter Butter drauf!
    Und davon wurden wir nicht dick!

    Wir tranken aus der gleichen Flasche wie unsere Freunde und keiner machte deswegen ein Theater oder wurde gleich krank!

    Wir hatten keine Playstation, Nintendos, X-box, 64 Fernsehsender, Videos,
    DVDß?s mit Dolby-Surround-Sound, MP3-Player, eigene Fernseher mit Satelitenempfang, PCß?s und Internet …
    Wir hatten Freunde!

    Das Fernsehprogramm begann erst um 18 Uhr!
    Da kam (manchmal) eine Stunde lang etwas Lustiges für Kinder.
    Und wehe dem, der sich nachher traute aufzustehen um den einzigen Knopf für einen anderen Sender zu betätigen (fest am Apparat montiert).
    Die Eltern bestimmten, was und wie lange ß?TV-geglotztß? wurde!

    Wir haben uns geschnitten, die Knochen gebrochen, Zähne raus geschlagen und niemand wurde vor den Richter zitiert.
    Das waren ganz normale, tägliche Unfälle und manchmal bekamst Du hinterher (als erzieherische Zugabe) noch eins auf den Arsch!

    Wir kämpften, schlugen einander grün und blau und es gab keinen Erwachsenen, der sich darüber aufregte.
    Keiner hängte deswegen gleich eine ß?Peaceß?-Flagge zum Fenster raus!

    Pädagogisch-verantwortliches Spielzeug machten wir selber;
    mit Knüppel schlugen wir auf Bälle … wir bauten Seifenkisten, und merkten erst unten am Berg, dass wir die Bremse vergessen hatten!

    Wir spielten Strassenfussball, und nur wer gut war, durfte mitspielen.
    Wer nicht gut genug war, musste zuschauen und lernen, mit der Enttäuschung umzugehen!
    Da half nur Training!
    Und das ging auch ohne Kinderpsychiater und Rorschach-Test!

    In der Schule gab es auch dumme Schüler. Sie gingen und kamen gleichzeitig mit den anderen und wir hatten den gleichen Lehrstoff.
    Manchmal mussten sie ein Jahr wiederholen und darüber wurde nicht diskutiert.
    Auch nicht am Elternabend. Der Lehrer hatte immer recht!

    Wir machten unsere Pausenbrote selber, nahmen am Morgen einen Apfel mit, und wenn wir das vergassen, konnte man in der Schule nichts kaufen!
    McDonalds? Burger-King? Döner-Bude? Snack-Bar? Imbiss-Stand? Pizza-Ecke? M-Take-Away? Selecta-Automat?
    FEHLANZEIGE!

    Zur Schule gingen wir (auch im Winter) zu Fuss!
    Velo-Berechtigung gabß?s erst bei Distanzen von 1 km und mehr (Luftlinie!).
    Bäre-Abi? Libero-Tarifverbund?
    PUSTEKUCHEN !!!

    Wenn deine Mutter zum Abschied in der Türe stand oder dir aus dem Fenster nachwinkte, warst du eine Memme …
    Und kam sie sogar als ß?Begleitschutzß? mit, na dann ß?Gute Nachtß? !!!

    Und wenn du dich wirklich in echte Gesetzeskonflikte gebracht hattest, dann waren die Eltern schnell mit der Polizei einer Meinung!
    Sie holten dich zwar auf der Wache ab – aber nicht um dich rauszupauken!
    Daheim ging das Verhör gnadenlos weiter … ohne Jugendberater, Sozialarbeiter und anderen pädagogischen ß?Schöngeisternß?!
    Unsere Taten hatten Konsequenzen und wir konnten uns nicht verstecken!
    Kinder-Sorgentelefon? Ach was !!!

    Wir waren frei …
    Und hatten Pech, und auch Erfolg, und trugen Verantwortung!
    Und mussten lernen damit umzugehen!

    Unsere Generation hat viele Menschen hervorgebracht, welche Probleme lösen können, die innovativ arbeiten und dafür Risiken eingehen – und die Folgen nicht scheuen … !

    Gehörst DU auch dazu?
    GRATULIERE !!!!
    WIR WAREN HELDEN !!!

    Geboren nach 1978 ßß
    Verdammt eigensinnig und erst noch weitergelesen, hä?
    Jetzt weisst du, Weichschnäbi, was wahre Helden sind !!!

  5. aduado sagt:

    irmonen
    ja wir kennen das und deswegen möchte ich dem internet nicht so viel bedeutung geben.
    aber es scheint so,als gäbe es keine aufklärung mehr ohne wiki face,myspace,youtube und manche geraten da tatsächlich in panik.
    natürlich gibt es auch positives mit dem rechner.
    es kommt halt immer drauf an was man daraus macht,
    nur verlernen viele durch diese reizüberflutung ihr eigenes denken.und gerade die massenmedien die hier immer so sehr verteufelt (meistens zu recht)weden machen ja ständig werbung dafür.
    und wenn ich bedenke das all diese sachen aus dem militärischen und geheimdientlichen sektor kommen,dann bin ich noch vorsichtiger.
    es gibt auch in meinen umfeld,jugendliche die ohne handy,sms und facebook nicht leben können.
    der unterschied zu damals ist wahrscheinlich das man sich noch richtig zeit nahm um dinge wie politik,kunst,wissenschaft zu verstehen.heute blättern wir durchs www,wie die zeugen jehovas durch ihre bibel,um sich die antworten dann zurechtrücken zu können,,patchwork….
    lg

  6. Habnix sagt:

    @ gandalf,

    echt cool,erzählst mal grob das,wie wir auf gewachsen und vergleichst einiges mit heute.
    Bin Bj.61 über die Details wollen wir hier aber nicht schreiben den das würde ein dickes Buch oder ein guter Spielfilm.

  7. aduado sagt:

    @gandalf
    danke einfach grosartig,wunderbar
    ich erlaube mir es zu speichern und im notfall zu zitieren.bravooooooooooooooo

  8. gandalf sagt:

    das ist im internet frei verfuegbar – also NICHT von mir – aber es ist 1000% zutreffend!!!

  9. Irmonen sagt:

    @ 54 gandalf

    bestätige hiermit obengenanntes und Fortsetzung.
    Man(Brüder + Freunde)baute Modellflugzeuge und weils zu langweilig war, dann aus Styrophor Raketen. Den Antrieb dafür wurde selber gemischt. Das einfachste Rezept war Unkraut-Ex und Zucker (Oh, hoffentlich ist das jetzt nicht illegal….) sogar Nitro wurde gemischt, das wurde dann wie rohe Eier behanhdelt. Zutaten gabs in der Apotheke, das ging so ganz locker zu besorgen.
    Ach ja und Schwarzpulver aus alten Patronenhülsen raus und in Siffronpatronen rein – und rumms war der Fingerspitz trotz Eishockejhandschuh ab (nicht meiner, ich war nur Zuschauer )

    Im Winter in die Schule mit Lederschnür-Schischuhen durch ungespurte Feldwege gestapft.

    Zum Drustlöschen gabs verdünten Himmbeersirup eine Art himbeerfarbenes Zuckerwasser. Das hat dann den Zähnen gar nicht gut getan. Gebohrt wurde dann ohne Betäubung, Spritze war nicht üblich und lebe seit Jahrzehnten ohne Impfung und Antibiotika.

    Mondscheinrodeln, Schitouren den ganzen Tag durchs Gebirge, nach der Schule mit dem Rad 20km zum See, dann auch mal von nem Gewitter überrascht, doch auch zurück dann wieder mit dem Rad, Hausaufgaben dafür wurde dann auch noch irgenwie Zeit gefunden. Keine Leistungskurse sondern Zeit fürs Leben
    ach ja meinen Rechenschieber habe ich ganz nostalgisch aufbewahrt (gab ja keine Rechner)da war ich supergut drin, doch höhere Rechenarten waren mir dann zu abgedreht.

    Ja und im Garten konnten wir die größten tollsten meterhohen Lagergfeuer machen, ohne bei der Gemeinde nen Antrag stellen zu müssen, oder voher die Feuerwehr zu informieren.

    die gute alte Zeit, so sagten schon meine Großeltern, die haben noch das erste Auto erlebt….

    quo vadis? was werden dann mal die 70+Geborenen weitererzählen an Erinnerungs-Nostalgieß?

  10. gandalf sagt:

    Dann hab ich auch noch eine echte geschichte dazu…Ein alter onkel erzaehlte oft von einem abgerutschten und abgestürzten US Munitionstransport gegen ende des krieges – die haben damals alles so liegen lassen…nach genauem zuhören und vielen tagen suchens, fanden wir die stelle^ und bargen, was wir kriegen konnten…Gewehrmunition säckeweise rostige pistolen, schnellfeuergewehre, handgranaten, stahlhelme, etc…Wir „entschaerften“ munition im schuppen im schraubstock mit der kombizange, spielten mit den scharfen, verrosteten handgranaten krieg und einige lagerten die munsäcke im elterlichen heizungskeller zum besseren trocknen…die grösste verletzung dabei waren ein paar schrammen…

    Such is live… 😉

  11. Sascha sagt:

    Für die Kommunikation ohne Internet wurde hier CB-Funk genannt.
    Das ist zwar grundsätzlich nicht verkehrt, allerdings eignen sich die in Deutschland zugelassene Modelle nicht wirklich, da diese Geräte Leistungsgedrosselt arbeiten und nur die Modulationen „AM“ und „FM“ unterstützen.
    Die Reichweite mit einer guten „Mastantenne“ (mind. 5m), kann zwar bei günstigen Wetterbedingungen und freier Sicht durchaus bis zu 200km betragen, aber:
    a) ist die Sendeleistung und Sprachqualität bei „AM“ zu niedrig.
    b) moduliert man bei „FM“ auf einem Trägersignal, welches leicht durch stärkere Sender „überlagert“ werden kann. (Es stellt sich Jemand mit einem Funkgerät zwischen Sender und Empfänger und drückt die Sendetaste. Dabei braucht er keinen Mux von sich zu geben, um das Trägersignal zu überlagern. „Trägerdrücken“ nennt man das unter CB-Funker, und diese schlagen sich ständig mit solchen „Skriptkiddies für CB-Funk“ herum, die nur die Unterhaltungen stören wollen).
    Es wäre also für Behörden ein Leichtes, diese Kommunikation in Echtzeit zu stören.

    c) Funksignale auf „FM“ sind super leicht zu lokalisieren, Stichwort: „Fuchsjagd“, nennt sich ein gern ausgeübter „Sport“ unter CB-Funkern.
    Da treffen sich dann mehrere CB-Funker mit ihren Autos auf einem Parkplatz und einer von ihnen fährt nach vorher abgemachter Entfernung,(ca.15-25km), in eine beliebige Richtung. Er sucht sich dann nach Erreichen der vereinbarten Entfernung ein geeignetes Plätzchen, wo er mit seinem Fahrzeug nicht sofort gesehen werden kann und beginnt mit dem „Dauerausenden“ eines sirenenähnlichen Signals.
    Die restlichen CB-Funker fahren nun los und verfolgen das Signal.
    Die Beifahrer der CB-Funker müssen nun als Co-Pilot das Feldstärkeinstrument des CB-Funkgerätes im Auge behalten. Fällt die Ausschlagsnadel, muss die Fahrtrichtung geändert werden, bis die Nadel wieder steigt. (mehrere Runden im Kreis auf einer Kreuzung ist da keine Seltenheit und hat schon oft die Streifenpolizei auf den Plan gerufen, weil das ja nicht unbdingt ein normales Verhalten im Strassenverkehr ist *g*).
    Jedenfals werden da Pokale für den ersten, der den Sender gefunden hat, gewonnen. Soviel zum Thema „Ortung“ von CB-Funkquellen. 😉

    Nun gibt es im Ausland CB-Funkgeräte, welche eine höhere Sendeleistung haben und außerdem mehrere Modulationen und Frequenzen unterstützen.
    Geräte, welche z.B. die Modulation „SSB“ unterstützen wären eher geeignet, da sie kein Trägersignal senden, sondern die Sendeleistung von der Modulation, (das Gesprochene ins Micro), gesteuert wird. Es gibt also nur einen Ausschlag auf einem Empfänger, wenn gesprochen wird. Dies lässt eine Lockalisierung meines Wissens nach so gut wie garnicht zu, da es kein Trägersignal gibt, welches man verfolgen kann. Die Nadel springt beim Empfänger dauernd hin und her, wie ein VU-Meter an einem alten Kassetendeck, auf dem Musik läuft.

    Jetzt kann man sich fragen, warum diese Geräte in Deutschland für „Otto-Normalhobbyfunker“ verboten sind 😉
    Diese Geräte dürfen nur geprüfte und bei den Behörden registrierte Funkamateuere erwerben und betreiben. Soviel dazu.

  12. zeitzeuge sagt:

    ach ja, und jeder in der Schule hatte mindestens ein Schweizer Armee Taschenmesser, die meisten 12 Jährigen hatten einen 30cm langen, geschwärzten Bowy, eine Steinschleuder, einen kunstvoll umflochtenen Stein an einer längeren Schnurr für allfällige Indianerspiele etz….

    Jeder Teenie wusste wie und bastelte Sprengsätze aus Sachen, die bei der Mutti im Küchenschrank standen, die dann im Wald ausprobiert wurden….

    Und wir leben (und sind für den Widerstand gerüstet 😉 )

  13. zeitzeuge sagt:

    Seeeehr aufschlussreich und Interessant, dass das Internet gekappt wird, aber ein oppositioneller Sender, wie der al-Jazeera der über 50 Millionen Menschen erreicht, weitersenden und aufstacheln kann ?

    Ein Schelm, wer sich badei böses denkt !

  14. Travelbob sagt:

    Die Leute lassen sich nicht den Mund verbieten:

    http://twitter.com/speak2tweet

    Nachdem das Internet angeblich komplett down ist in ßgypten, kommt Twitter mit was Neuem!
    Sprachnachrichten mit dem Handy rausschicken. Und Twitter stellt die Sprachnachricht ins Netz!

    Hoffentlich bleibt es nicht ein Traum. Die Eliten verlieren die Kontrolle! Wenn in Nordafrika, im Nahen Osten und Saudi Arabien die Regierungen fallen, dann wird der Westen ganz schön blöd aus der Wäsche schauen.

    Wenn man der Sprit nicht bald teurer wird 😀

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