Jasmin: Revolutionsexport nach China

ßberall wo entsprechende Dienste Ihre Finger im Spiel haben wenn es um Revolutionen geht, kommen Farben und Namen ins Spiel. Von der Orangenen- bis zur Tulpenrevolution haben wir bereits alles gesehen. Die jetzt in Tunesien abgelaufene Jasmin-Revolution soll jetzt Ihren Weg nach China finden. Dieses Unterfangen ist nicht ohne Risiken.


Es ist zu bezweifeln, dass China nicht mitbekommt, woher der Wind weht. Wird man sich das einfach so gefallen lassen, oder wird man evtl. die Trümpfe auf den Tisch knallen, die man noch im ßrmel hat?

Die Explosion der Nahrungsmittelpreise ist nur ein Teil der Machtkämpfe um den roten Drachen in die Knie zu zwingen, doch bereits diese Karte bleibt nicht ohne Nebenwirkungen.

China ist nicht mehr das Entwicklungsland als welches der Westen es gerne sieht. China ist mittlerweile eine erhebliche, wenn nicht sogar die wirtschaftliche Weltmacht. Wie lange wird sich China die Einmischung von außen gefallen lassen, bevor man endgültig zum Gegenschlag ausholt? Wie werden dann die Folgen sein?

Man versucht seitens des Westens mit Nadelstichen zu punkten, wie im Falle des Nobelpreises für Liu Xiaobo. Das wird nicht mehr lange gut gehen. Wenn der rote Drache zum Gegenschlag ausholt, wird im Westen wirtschaftlich kein Stein auf dem Anderen bleiben, soviel ist sicher.

Aktuell wird in China mit sehr harter Hand gegen jedweden Versuch des Protestes vorgegangen und wenn notwendig das Internet zensiert. Sollten die Bestrebungen jedoch fruchten, ist von einer sehr blutigen Welle auszugehen und einer entsprechenden Reaktion gegen jeden Beteiligten an dieser Aktion.

Nicht ohne Sorge werden wir weiter die Entwicklung in China beobachten.

Carpe diem

Quellen : http://bazonline.ch/ausland/asien-und-ozeanien/China-greift-hart-gegen-Demonstranten-durch/story/11691546
http://bazonline.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Das-Wort-Jasmin-ist-in-China-nicht-mehr-abrufbar/story/29348683

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