Zitat des Tages

Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein.

Sokrates


3 Responses to Zitat des Tages

  1. Timpus sagt:

    Es liegt eben in der menschlichen Natur,
    vernünftig zu denken und unlogisch zu handeln.

    Anatole France

  2. Der 4. Weg sagt:

    Man soll sich also selbst belügen?

  3. Timpus sagt:

    4ter Weg
    Meinst Du mich ?
    Weiss zwar nicht, wo Du das rausliest, aber gut :
    Wenn man feststellt, wie häufig man sich selbst belügt, hat man den Weg der Besserung wenigstens schon mal gesehen !
    Dafür muss man allerdings wissen, wer man selbst ist. Tatsächlich mehr als die Summe der Reaktionen auf seine ureigensten Gefühle ? Wer beherrscht da wen ? Wo ist hier Freiheit ?
    Oder unter uns Praktikern : Gemeinschaften werden nur langfristig und wachsend funktionieren können, wenn wir einsehen, dass unsere gewohnten Denkschablonen und Normen genau die Dinge sind, auf denen wir in diese Shice geritten sind und deshalb die Kraft aufbringen, diese und damit uns zu ändern.
    Geld und Religion hast Du ja schon behandelt. Komm ich jetzt also mal zu Eigentum und Familie. Das allermeiste muss allen gemeinsam gehören; insbesondere Grund und Boden und die wesentlichsten Werkzeuge + Maschinen. Auch muss die Möglichkeit zur persönlichen materiellen Bereicherung stark eingeschränkt werden. Wer jetzt meint, dann garnix mehr tun zu wollen, outet sich gleich als ungeeigneter Egoist.
    Dann müssen wir „Familie“ völlig neu definieren. Weg von Bluts- und hin zu (ich benutz mal das Reizwort) spiritueller Familie und die Gemeinschaftsangehörigen inniger als Familie erkennen als ausserhalb lebende Blutsverwandte. Ausserdem ist ein Mann + eine Frau, auch mit Kindern, keine Familie, sondern ein Arrangement von zwei Egoisten; meist auf der Basis von Macht oder Angst; ganz schlecht für Gemeinschaften. Das Minimum, das den Namen Familie verdient, besteht aus 2 erwachsenen Frauen und 2 erwachsenen Männern, die in keinerlei Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen und ein gemeinsames, unteilbares Verantwortungsgebiet bewirtschaften. Aus einer solchen Keimzelle können gesunde Gemeinschaften erwachsen.
    Wenn wir uns nur auf der Basis unserer gewohnten Organisations- und Verhaltensnormen annähern wollen, werden wir wieder in dieselben Sackgassen laufen. Garantiert. Systemimmanent sozusagen.
    Ich hoffe, mit dieser Kurzfassung Deine Frage vielleicht beantwortet oder mindestens Denkanstösse gegeben zu haben. Ansonsten kuck einfach mal bei indigenen Völkern. Die wissen noch vieles, was wir uns schon lange abzivilisiert haben.
    Gerne würde ich ja jetzt mit „der goldene Weg“ grüssen, aber ich lass das und bleib bei

    gärtnerische Grüsse – auch an Deine Frau

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