ESFS : Nachfolger ESM vor dem Aus?
Retten bis sich die Balken biegen, streng nach diesem Motto werden Milliardenbeträge in schwarzen Löchern versenkt. Bis 2013 gilt noch der vorläufige Rettungsschirm ESFS um dessen Nachfolger steht es im Augenblick nicht so gut. Die osteuropäischen Staaten fühlen sich übermäßig beansprucht und proben den Aufstand.
Das hatte man sich sicherlich etwas anders vorgestellt, jedoch könnte der Nachfolger des Rettungsschirmes nun scheitern. Vermutlich wird man entsprechende Zugeständnisse machen, schließlich drückt die Zeit ein wenig. Die osteuropäischen Staaten befinden sich zumindest in einer guten Ausgangssituation für Verhandlungen.
Einige Zeilen aus der Welt:
Unmittelbar vor den abschließenden Verhandlungen über einen dauerhaften Rettungsfonds für kriselnde Euro-Länder (ESM) ab 2013 haben die Slowakei und mehrere osteuropäische Staaten Widerstand gegen die Pläne angekündigt. Sie fordern eine neue Verteilung der finanziellen Lasten entsprechend der Wirtschaftsleistung eines Landes.
[…]
Die Forderungen der Osteuropäer haben Brisanz. Denn bei der Festsetzung des neuen EU-Rettungsschirms sind einstimmige Beschlüsse notwendig. Zudem steht beim EU-Gipfel Ende der Woche das Gesamtpaket für den Euro auf der Agenda, dem alle 27 Mitglieder zustimmen müssen.
[…]
Sie könnten das Gesamtpaket im Ernstfall sogar blockieren. Am Montag sondieren die EU Finanzminister bei einem Sondertreffen in Brüssel Auswege so kurz vor Torschluss. [1]
Von einem Scheitern des Rettunsschirms ist nicht auszugehen, zu viele EU-Länder werden noch einen guten Schluck aus der Pulle benötigen. Mit politischem Druck jedoch, werden die Milchkühe noch ein wenig mehr ausgepresst und andere werden mit einer Gemütsruhe an die Tränke wandeln. Nachdem bereits der Lissabonvertrag und das Grundgesetz über Bord flogen, scheint dieses doch ein zu vernachlässigendes Problem zu sein.
Carpe diem
[1] http://www.welt.de/wirtschaft/article12897899/Osteuropa-probt-Aufstand-gegen-den-Rettungsfonds.html
6 Responses to ESFS : Nachfolger ESM vor dem Aus?
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Die Osteuropäer proben den Aufstand. Womit? Ausser der Aufgabe billige Arbeitskräfte zu exportieren haben sie wirtschaftlich kein Gewicht. Die Industrie hat jetzt schon genug ßberschüsse im Depot. Sie stagniert. Nur der Finanzdienstleistungssektor boomt dank billigstem Dollar. Und die Dollarschwemme drückt gegen den Euro, dieser wird immer teurer,dadurch explodieren die Zinssätze, Kredite werden teurer, ein Teufelskreislauf.
In Brüssel regieren KEINE Volksvertreter und das EU Parlament ist nur ein zahnloser Tiger, viele Abgeordnete werden bestochen.
Europa ist eine halbdiktatorische Gemeinschaft.
Schaut nach nach dem dekadenten Vorbild USA, dort ist es ähnlich. Die Bundesstaaten saufen ab, während in New York und London City die Sektkorken auf den orgienhaften Partys der superreichen Familienclans knallen.
Dazu existiert in der UNO verborgen die Weltregierung, die Krieg will im Namen der Banksters.
Der Leitzins ist immer noch bei 1% die ezb „will“ den satz anheben auf 1,25%, aber das scheint mir eher ein fake zu sein um die märkte zu beinflussen und villeicht soger gewisse eu länder in die knie zu zwingen.
Frank ich verstehe nicht warum diese dämonischen dollar also den euro beinflust haben sollten da sich ja im grunde nicht viel geändert hat und die währungen doch sowieso aneinander gekupelt sind.
hätten wir eine konforme markt-wirtschaft hier im euroland würde das zutreffen, aber ich will das wort marktwirtschaft erst garnicht hier in den mund nehmen, interventionen-wirtschaft klingt hier schon glaubwürdiger
@ Frank
Damit, dass die Entscheidung EINSTIMMIG getroffen werden muss? 😉
Die Banksters unter der Führung Londons mit Aussenstelle New York bezahlen (Wirtschaftshilfe mit Industrie oder Finanzdienstleistungsansiedlungen) gut für einstimmige Votings.
Wie man Staaten systematisch aufkäuft: In dem man die Weltbanken zentral (BIZ in der Schweiz) inne hat.
Die verborgene EU Dikaturregierung in Brüssel macht ohne Zustimmung der Banskters gar Nichts!
Merkel und Schwesterwelle haben abzunicken oder werden ausgetauscht. Wobei deren nachfolger schon feststehen: ROTROSAGRßN.
Die Slowakei will halt auch noch was aus dem Trog und bisher haben deren Erpressungen funktioniert. Die Osteuropäer sind nach der Wende durch die Depression/Scheiße gewatet und werden bestimmt nicht einem Griechen das 15 Monatsgehalt bezahlen oder deutsche Banken retten. Es sind die Gelder deutscher Sparer und dafür „garantiert“ die alte Merkel. Der Depp ist der Gläubiger und nicht der Schuldner – falls es keine Sicherheiten gibt!
@ 5 Zinssklave
richtig: „der Depp ist der Gläubiger, der Schuldner hat die Schäfchen schon geschoren“