Schneekappe des Kilimanjaro kompakt!

Freddy hat heute auf seiner Seite ß?Alles Schall und Rauchß? einen interessanten Artikel mit dem Titel ß?Schneedecke auf dem Kilimandscharo nimmt zuß? über die aktuelle Beschaffenheit der Schneekappe des Mount Kilimanjaro, dem höchsten Berg Afrikas, veröffentlicht. Seinen Ausführungen, dass das Gipfeleis des Berges weitaus kompakter ist, als von ewig warnenden Wissenschaftlern im Dienste der Klimapanikmache beschrieben, können wir uns nur anschließen. Erst zu Beginn dieses Monats waren wir für vier Tage in Amboseli auf kenianischer Seite des Berges und haben natürlich auch viele Fotos gemacht.

Die Schneekappe des Kili ist subjektiv betrachtet nicht sehr viel schwächer als vor 17 Jahren

Mit den schlimmsten Befürchtungen sind wir dem Kilimanjaro entgegen gefahren, da wir die Berichterstattung in europäischen Medien über die sich angeblich stetig reduzierende Eiskappe des Berges in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt haben. Wir waren natürlich auch äußerst gespannt darauf, ob wir den Berg überhaupt zu sehen bekommen würden, dessen knapp 6.000 Meter hoher Hauptgipfel oftmals unter einer Wolkendecke verschwunden ist. Aber wir hatten von Anfang an Glück. Bereits von der Hauptstraße, die die Küstenstadt Mombasa mit Nairobi verbindet, war der Berg mit seiner Schneekappe glasklar zu sehen. Biegt man etwa 2 Fahrtstunden vor Nairobi in der Distrikthauptstadt Emali links von der Hauptstraße ab, fährt man in Richtung tansanischer Grenze und immer dem Berg entgegen. Der Nationalpark Amboseli auf kenianischer Seite des Kili war unser Ziel.


Straße von Emali nach Moshi (Tansania), chinesische Baufirmen haben die Straße erst vor kurzem tip top instand gesetzt, Bild: Roman, 01. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

17 Jahre ist es jetzt her, dass ich den Berg bestiegen habe, was einem echten Abenteuer gleich kam. Der Aufstieg ist in Form einer Karawane aus Trägern, die Kochmaterial, Verpflegung, Kleidung und andere wichtige Utensilien befördern, sowie zwei Bergführern organisiert. Damals stieg ich allerdings von der oft gewählten Route vom tansanischen Arusha ausgehend auf. Majestätisch lag die schneebedeckte Kappe des Kilimanjaro am Fuß des Berges vor einem, wenn der Wettergott es gut meinte. Diese Kappe galt es zu erreichen, denn es ist ein echtes Erlebnis, einmal am ßquator im Tiefschnee zu sitzen und die Sonne aufgehen zu sehen. Fünf Tage dauerte der Aufstieg insgesamt und man hatte ein gutes Tagespensum zu bewältigen, um jeweils am Abend des jeweiligen Wandertages das nächste Camp zum ßbernachten zu erreichen.

Kilimanjaro um 6.00 Uhr früh, Bild: Roman, 02. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken


Kilimanjaro morgens, Amboseli Nationalpark, Bild: Roman, 02. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken


Kilimanjaro morgens, Amboseli Nationalpark, Bild: Roman, 02. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

Die Vegetation des Berges ist vielfältig. Bis auf eine Höhe von rund 1.500 Metern kann man mit dem Auto fahren, danach heißt es Laufen. Hat man am ersten Tag die Dschungelzone durchwandert, ändert sich das Landschaftsbild mit zunehmender Höhe am zweiten Tag schlagartig. Der Urwald geht in etwa 2.500 Metern Höhe in eine Gras- und Savannenlandschaft über, die viele einzigartige Baum- und Kakteenarten beheimatet. Am dritten Tag wird die Landschaft zusehends zerklüfteter, ist jedoch immer noch reich an teilweise nur hier vorkommenden Pflanzenarten. Mit Erreichen des ß?last water pointsß?, wo man ein letztes Mal seine Wasservorräte auffüllen kann  endet der dritte Tag, bevor man am vierten Tag eine Gesteins- und Geröllwüste zu durchqueren hat. Den Gipfel des Berges mit seiner Schnee bedeckten Kappe hat man immer vor Augen. Der Anstieg bis zum letzten Camp vor Gipfelaufstieg ist technisch nicht schwierig, allerdings wird die Luft zum Atmen in einer Höhe von rund 5.000 Metern immer dünner, weshalb nicht wenige Bergsteiger hier bereits umdrehen, um auf den Gipfelanstieg zu verzichten. Gegen 2 Uhr morgens geht es los und wenn man während des Ankleidens am frühen Morgen in seinem Zelt auch manchmal ob der Kälte geflucht hat, so verflüchtigen sich diese Gedanken sofort, wenn man hinaustritt und das Sternenzelt über sich betrachtet, dass ich noch nirgendwo anders in einer solchen Intensität erlebt habe.

Kilimanjaro, Amboseli Nationalpark, Bild: Roman, 02. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

Aktuelle Schneekappe des Kilimanjaro, Amboseli Nationalpark, Bild: Roman, 02. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

Kilimanjarokappe schaut am Nachmittag aus den Wolken, Amboseli Nationalpark, Bild: Roman, 03. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

Fünf Stunden hat man jetzt noch ungefähr vor sich, um endlich im Schnee zu sitzen und über den Kraterrand des Hauptgipfels zu schauen. Dieser Anstieg in der Nacht ist sehr steil und man benötigt Skistöcke, um sich gegen das unter den Füßen wegbröckelnde Geröll abzustützen. Eine Taschenlampe braucht man nicht, da die Sterne und der Mond derart hell leuchten, dass man alles in seiner unmittelbaren Umgebung erkennen konnte. Wer es schaffte, saß morgens gegen 6.30 Uhr auf dem Gipfel, um sich die aufgehende Sonne am Horizont anzuschauen. An klaren Tagen ist es möglich, über die gesamte Ebene des Tsavo bis hin zum Indischen Ozean zu blicken. Ein unvergessliches Erlebnis.

Sonnenaufgang in Amboseli, Bild: Roman, 03. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

Nach 17 Jahren bin ich Anfang März wieder einmal hier gewesen und ich war definitiv überrascht. Denn entgegen anders lautender Medienberichte sah die Schneekappe im Vergleich mit damals kaum verändert aus. Ein paar hier eingestellte Bilder verdeutlichen, dass es um den Gletscher des Kilimanjaro nicht so schlimm bestellt ist, wie es einem manche Klimapanikmacher in Europa erzählen wollen. Darüber habe ich mich persönlich sehr gefreut. Es war wieder einmal ein toller Trip ins Herz Afrikas und die sich an diesem Ort vermittelnden Eindrücke bleiben einfach im Gedächtnis haften. Jedenfalls geht es mir so.:=)


Elefantenbulle im Amboseli Buschland, Bild: Roman, 03. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken


Löwin in der Amboseli Grassteppe vor Sonnenuntergang, Bild: Roman, 03. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken

Sonnenuntergang in Amboseli, Bild: Roman, 03. März 2011 / zum Vergrößern bitte zweimal anklicken


4 Responses to Schneekappe des Kilimanjaro kompakt!

  1. KnowSys sagt:

    Schöne Bilder.Und wenn man weiss,das die „von Menschenhand“ gemachte Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist,weitaus weniger schlimm ist als dargestellt,um Geld zu scheffeln,wundert man sich auch nicht über diesen Gipfel.Ich sage nur : Eine unbequeme Wahrheit,von Davis Guggenheim mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten und ßkolobbyisten Al Gore.Und das folgende „Rettet die Welt“-Konzert,was zeitgleich auf der ganzen Welt abgehalten wurde,oder so.Alles eine Riesenverarsche!Dabei hat man so viel Strom verbraucht und die Luft verpestet(von wegen Transport und so),das man sich nur an den Kopf fasen kann!
    Oder unsere „die Welt rettenden“ Energiesparbirnen,die man leider aufgrund des Quecksilbergehalts im Sockel nur schwerlich umweltgerecht wieder entsorgen kann.Und wenn man dabei bedenkt,das man spätestens alle 6 Monate diese Verarschungsbirnen auswechseln muss,will man sich beim lesen nicht die Augen kaputtmachen(was ja auch wieder einer Lobby in die Arme spielt),ist das schon sehr GREEN,oder.Lächerlich!Wie McDonalds,Apple und Co plötzlich auf GREEN machen.Also wer das nicht merkt…
    …wird wohl hoffentlich beim betrachten des Gipfels des Kilimanjaros wachgerüttelt.

    Danke

    http://ueberwachungsbuerger.wordpress.com/

  2. Pinoccio sagt:

    Danke für diesen konstruktiven und wunderschönen Bericht! Ein guter Ausgleich für die von der ß?Panik- und Katastrophen-Industrieß? erzeugten seelischen Schäden bei Menschen.

  3. Gutmensch sagt:

    Schöner Artikel und tolle Fotos. Leider konnte ich sie nicht vergrößert ansehen 🙁
    Die Botschaft wird hier einige in ihrer Meinung bekräftigen.

    @ Knowsys
    Die haben schon immer auf Green gemacht, denn Green ist die Farbe des Dollars und das „grüne Zeitalter“ is halt die ßra, in der die Menschen am meisten abgezockt werden.
    Denk mal drüber nach 😉

    Gruß Gutmensch

  4. Cheffe sagt:

    Ach Roman und Netti ein wenig beneide ich euch 😉

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