Deflation oder Inflation, was denn nun?

Der wichtigste Aspekt bei einer Inflation ist eine massive Expansion der Geldmenge. Hier besonders zu beachten die Geldmenge M3 in letzter Konsequenz, welche seitens der USA seit einigen Jahren nicht mehr veröffentlicht wird. Betrachten wir die Fakten, wird schnell deutlich, dass die Inflationsgefahr keinesfalls höher ist als vor 2008. Aber sehen Sie sich das am Besten selber an.


Hier zuerst ein Chart von Shadowstats zu den Geldmengengen. Shadowstats arbeitet wirklich sorgfältig:

Entdecken Sie dort irgendeine Form von Inflation, die nicht bereits vor 2008 schon existent war?

Hier ein paar Hardfacts zu der Geldmenge M3 der EZB:

Entdecken Sie irgendwo Inflation? Man redet Ihnen eine Inflation ein und dabei kann man es auch belassen. Es ist nicht inflationärer als vor der Krise. Die Insider, welche verstehen was in Kürze die Konsequenz sein wird, gehen nur direkt in Sachwerte und das lässt die Preise steigen, da die Güter eben doch beschränkt sind.

Bitte sehen Sie sich die Grafiken an, und lassen Sie Ihren eigenen Geist entscheiden. Ein sehr guter Beitrag von Mike Shadlock zum Thema : http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2009/02/fiat-world-mathematical-model.html

Ich werde zu dem Thema noch genauer Stellung nehmen, aber soviel in aller Kürze.

Carpe diem

Quellen:
http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?open=ewu&func=row&tr=tyi303
http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?first=1&open=ewu&func=row&tr=tyi303&showGraph=1
http://www.shadowstats.com/imgs/sgs-m3.gif?hl=ad&t=1301737677


41 Responses to Deflation oder Inflation, was denn nun?

  1. Seren200018 sagt:

    Es ist meiner Meinung nach noch nicht abzusehen wohin die Reise nun geht ob Hyperinflation oder Hyperdeflation.
    Fakt ist allerdings das kein Staat freiwillig in die Hyperdeflation gehen wird. Regierungen fürchten die Zahlungsunfähigkeit wie der Teufel das Weihwasser.
    Fakt ist auch das wir im Moment im Kasino eine Unmenge an ungedecktem Geld haben das nur im Kasino bleibt weil man meint noch mehr holen zu können. Sollte das einmal nicht mehr so sein kann dieses Geld schnell in Sachwerte flüchten was ebenfalls zu einer Hyperinflation führen könnte.

    Trotz dieser Fakten sollte man eine Hyperdeflation nie ausschließen.

  2. Blubb sagt:

    Wie kann eigentlich die Geldmenge M3 niedriger sein oder weniger stark wachsen als M1 und M2? Ist sie nicht die Addition der Geldmenge M1 + M2 + Geldmarktfonds usw?.

  3. tomtom sagt:

    Für mich stellt sich auch die Frage, wie die oben gezeigte Grafik von shadowstats mit dem QE-Massnahmen der FED in Einklang zu bringen ist oder seh ich da was völlig falsch?

    Abgesehen davon, fällt es mir ehrlich gesagt sehr schwer zu glauben, dass das Heisslaufen der Druckerpressen für QE-Massnahmen, Rettungspakete usw., sowohl in Amerika, wie in Europa/Deutschland, keinerlei Auswirkungen in Bezug auf Inflation haben sollen.

    Ist es nicht so, dass man sämtliche Berechnungen/Statistiken, nicht nur in Bezug zu Inflation, aufgrund der neuen Berechnungsformeln nach 1980 sowieso vergessen kann, da im Endeffekt nicht den tatsächlichen Zahlen entsprechend?

    Hab ich irgendwo nen Denkfehler?

  4. schai sagt:

    es inflationiert schon, aber nicht aufgrund von wertschöpfungsaktivitäten, sondern um einen deflationären kollaps zu verhindern …

    http://www.querschuesse.de/commodities-hausse-ist-ungebrochen/

    http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/03/PD11__123__614,templateId=renderPrint.psml

  5. Silver Rock sagt:

    haben sich wohl nicht verrechnet die jungs.

    Ganz einfach: Die banken verleihen kein flat money, sondern zocken damit an den börsen rum um ihre verluste aus dem jahr 2008 zu decken. da liegt das rätsels lösung.

    Solange das noch gut geht,(das wird es) verdienen die damit auch mehr, als es den mittelstand zu borgen.

    Wenn dann das volk einmal ausgehungert ist, hat keiner mehr die kohle für die tollen konsumsklavenprodukte.

    Dann fallen automatisch und crashartig die unternehmensgewinnerwartungen, die rohstoffe usw. an den börsen.

    Und das spiel der banken beginnt von vorne und von unten.

  6. Sülzbert sagt:

    ich habe mal irgendwo aufgeschnappt das gerade beides (defl.+infla.)gleichzeitig stattfindet, daher womöglich die die berechtigte frage ?

  7. Panzer sagt:

    Wir haben keine Inflation.
    Wenn sogar Deflation.
    Nur wird die Inflation kommen müssen, wegen der Schuldenproblematik der Defizit Länder, angeführt von den USA bis zur der gesamten Euro Zone.

    Irgendwann wird es auch für den letzten nicht mehr glaubwürdig. Vorausgesetzt es kommt KEIN Schulden-schnitt

    2 Möglichkeiten also: Mit-Haftung der Gläubiger oder eine weg Inflationierung der Schulden

  8. Silver Rock sagt:

    http://www.shadowstats.com/charts/monetary-base-money-supply

    die langfristigen entwicklungen sagen aber schon mehr aus

  9. Cheffe sagt:

    @ Silver Rock, aber genau das was ich geschrieben habe, oder erkennst du auf den Charts etwas anderes?

  10. watching_all sagt:

    Leute, wann werdet ihr Strategen?

    Das Inflations und Depressions-Spiel spielen wir schon lange! Daran kann man für die Zukunft NICHTS, aber auch NICHTS abmessen.

    Warum?

    Es ist das Spiel wovon wir glauben es zu verstehen, aber die Spielerfinder da ein paar Ebenen darüber stehen.

    Jeder der sich am Monopoly (=Geldsystem) orientiert, ist Teil des Konstruktes, der Idee, des Spiels! Und er wird immer der Bauer sein!

    Die die die Fäden in der Hand haben, steuern das System. Für Inflation oder Depression werden halt die Schrauben gedreht. Darüber findet die Umverteilung statt.

    Selbst VTler können einer Möhre hinterher rennen ……

    Durchbrechen kann man das nur durch SELBSTsteuerung, nicht durch FREMDsteuerung. Muss einem bewusst werden …

  11. wildcat sagt:

    @10 „Leute, wann werdet ihr Strategen?“
    „Es ist das Spiel wovon wir glauben es zu verstehen, aber die Spielerfinder da ein paar Ebenen darüber stehen.“
    „Die die die Fäden in der Hand haben, steuern das System.“

    ja nu und jetzt?
    du hast es doch grad erkannt, das selbst die möhren erkenntnis keinem vtler was bringt.

    stell dir vor du verstehst auf einmal das spiel und willst ……

    dann was? :mrgreen:

    nada, nappes, niente.

    wer auch immer meint er erkennt was oder hat alles erkannt, ist entweder tot oder für immer der einsamste mensch wie der graf von monte christo.

    wer meint er steuert sich selber ist schon fremdgesteuert.
    da gibts keine intelektulles, esoterisches oder sonstiges argument dagegen.

    um dich selbst-zu-steuern kannst du nicht in dieser welt leben.

    leben und wieder sterben und hoffen auf den fuk -u -shima planeten nicht mehr auftauchen zu müssen.

  12. nur mal so sagt:

    Beides denke ich, Deflation wie Inflation
    es ist doch egal wer das Geld hat es muss
    nur Rendite bringen und wie es aussieht
    geht alles in Werte.
    Nur halt blöd wen die nicht ausreichend
    Vorhanden sind. Also Preise rauf wie 2008
    und was ist es dann für den Kunden an
    der Tanke ß?
    Deflation sollten wir wohl auch haben,
    vielleicht noch nicht in D aber was
    so um uns herum los ist wird
    dem wohl nichts entgegen sprechen.
    Ist nur so meine einfache
    Sicht der Dinge.
    Danke Cheffe für die super Arbeit.
    bis denne

  13. wildcat sagt:

    ist doch sowieso ein witz an sich , sich über defloration und infloration gedanken zu machen, obwohl alle wissen, daß das nicht mehr lange relevant ist.

  14. wildcat sagt:

    ich frag mich sowieso, warum wir alle ohne echten sinn dauernd darum kämpfen auf diesem planeten bleiben zu können.
    gehen müssen wir und ob wir wieder kommen wissen wir auch nicht.
    und die karma geschichte ist auch nicht erwiesen.
    lass sie uns doch vernichten, dann ist doch gut mit dem stress und ewigen bessergewisse.

  15. Conquistador sagt:

    @watching_all

    Genau so ist es.

    Ich habe schon lange nur noch gelesen und wenig hier geschrieben, aber die wirtschaftlichen Betrachtungen von Cheffe haben mich nicht mehr hinter dem Ofen vorgelockt.

    Watching_all hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Das System kann auf Knopfdruck Inflation oder Deflation herbeizaubern. Zwei Flöhe, die an verschiedenen Haarsträngen des Löwen ziehen und sich dann darüber zu streiten, wegen wem der Löwe nach Rechts gelaufen ist…

    Die „Spielerfinder“ kann man nicht mit ihren eigenen Regeln (die sie auch noch nach belieben verändern können) schlagen. Entweder spielt man ihr Spiel nicht mit oder man ist der Spielverderber, der einfach dem „Spielerfinder“ gepflegt auf die Fresse haut.

    Es gibt in dem ganzen Spiel nur wenige wirkliche systemrelevante Gefahren, Gold und ßl sind auf jeden Fall die zwei Könige auf dem Brett.

  16. Sundance sagt:

    Na sag‘ ich doch ! Die rollen den Teppich von unten nur zu 90-95% auf, bis die oberen 5-10% den bequem untern Arm klemmen können.

  17. nur mal so sagt:

    Das das System die Hebel in beide Richtungen
    schieben kann ist außer Frage.
    Dachte nur immer den Gegner
    zu verstehen und zu analysieren macht Sinn
    um den nächsten Zug ein wenig
    abzumildern.
    Nur meine Meinung, nichts für ungut.
    bis denne

  18. zeitzeuge sagt:

    Inflation oder Deflation (oder beides zusammen)

    Klimaerwärmung oder Abkühlung (nä sagen wir Wechsel)

    Ach ja und schuld an der Abkühlung ist das Ozonloch oder so und an der Aufwärmung das CO2 (oder war es umgekehrt)

    Es ist im Grunde nicht relevant, hauptsache die menschen machen sich sorgen und sind verwirrt.

  19. Newsticker2012 sagt:

    @Zeitzeuge

    Was mich etwas dunkt ist folgendes.
    Als vor ca. 3 Monaten der Euro in den Keller ging, haben die Leute Gold gekauft wie bekloppt und der Goldpreis ging in die Höhe, nun aber steigt der Euro wie bekloppt und der Goldpreis auch.
    Also haben wir hier welchen Effekt ß?
    Gruss News

  20. tomtom sagt:

    Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.

    Ich muss mich wiederholen. Soll das ernsthaft heissen, da diese expansive Geldpolitik der Zentralbanken seit 2007/2008, egal welche, keinerlei inflationäre bzw. deflationäre Folgen zeigt.
    Alle Preise steigen, Erzeugerpreise, Großhandelspreise, Rohstoffpreise,jetzt durch Japan auch noch die Preise für Elektronikbauteile jedweder Art, aber wir haben bzw. es zeigt sich keinerlei inflationäre Entwicklung?

    Wie gesagt, falss ich hier irgendwas falsch sehe oder einem Denkfehler aufsitze, sagt es mir, danke.

  21. Sülzbert sagt:

    @19 newsticker, hat es womöglich etwas mit der europäischen beteiligung am libyschen krieg zu tun ß könnte doch sein oder ? möglicherweise muss der euro nu ja gar nicht mehr vernichtet werden….

  22. Frank H. sagt:

    Also ich kenne es so.

    Deflation heisst. Es wird eigentlich real mehr Ware und Dienstleistung produziert / vorgehalten auf Halde als es Absatz gibt. Es herrscht kaufzurückhaltung durch ßberschuldung, Dumpinglöhne und Arbeitslosigkeit.
    Ausserdem herrscht eine ßberproportionale verschuldung pro Kopf vor.
    Das ist der tatsächliche Zustand weltweit. Die Wirtschaft und öffentliche Träger müssen sich also gesund schrumpfen.
    Aber das kann sie aber nicht, weil es gleichzeitig zu viel wertlose Dollars, Yens, Euros im Umlauf sind. Die wollen angelegt werden und werden auch angelegt. Diese Anlagen finden aber NICHT im Konsum statt, sondern in unproduktiven Sachanlagen wie Immobilien, windigen Spekulationspaierchen, Staatsschuldscheinen oder toten Edelmetallen oder anderen Rohstoffen die irgendwann keiner mehr braucht, weil die Nachfrage durch Produktionsausfall zusammenbricht.

    Gesunde Wirtschaft und kleine Inflation heisst. Die Nachfrage und Kauflust ist größer als es verfügbare Waren gibt, die freien Gelder werden in reale Produktionsausweitung angelegt.

    Das haben wir definitiv nicht. Es finden nämlich nur Ersatzinvestitionen statt (Querverlagerung)
    Wir haben weiterhin eine Rezession und Rationalisierung in der Produktion. Im Moment hält uns nur noch eine auf Pump geförderte Dienstleistungsorgie im Sozialbereich am leben.

    Es wird in den Medien gelogen! Und der Michel ist zu dumm um das Spiel zu durchschauen. Es sei denn man liest IKN.^^

  23. Frank H. sagt:

    Ach ja, ich habe noch eine Industrie mit uneingeschränktem Wachstum vergessen: Die Militärmaschienerie! Nachteil: Sie vernichtet ihre eigenen potentiellen Mitarbeiter an der Front.

  24. JeanZiegler sagt:

    Hmmmm… Newbie-Frage: Was hätte denn eine Hyperdeflation für eine Auswirkung auf Gold/Silber-Preise?

  25. zeitzeuge sagt:

    hat mit alledem nix zu tun.

    die EZB hat gestern eine modererate Anpassung der Zinssätze (sprich Erhöhung) in aussicht gestellt.
    Das Bedeutet, es lohn sich wieder in Euro zu investieren, weil es plötzlich mehr Profit abwerfen wird, als der Dollar.
    Die Amis werden selbstverständlich nachziehen, um ihre wirtschaft zu schützen.

  26. Silver Rock sagt:

    9.Cheffe meint:
    5.April 2011 at 22:12
    @ Silver Rock, aber genau das was ich geschrieben habe, oder erkennst du auf den Charts etwas anderes?

    jo, ich denke wir lassen und von den graphen nur etwas verleiten, hier ist doch nur die veränderung pro jahr der zu oder abnahme dargestellt.

    Solage die werte über null sind, wird also dargestellt, daß die zunahme weiter zunimmt. Umgekehrt wenn die werte unter null sind, gibts halt keine zunahme bzw. steigerung pro jahr mehr.

    der langfristig dargestellte graph.(insbesondere die grau hinterlegte Geldmenge, welche auch logarythmisch skalliert ist)entspricht eher meiner einschätzung
    http://www.shadowstats.com/charts/monetary-base-money-supply

  27. Silver Rock sagt:

    ach ja, und schauen wir uns doch die exponentiell wachsende geldmenge genau an, dann ist es vollig egal og die graphen der zunahme momentan steigen oder fallen aussagen. Langristig ist doch eine geldmengenvermehrung eindeutig und klaro

  28. Cheffe sagt:

    @ Silver es geht um den Zeitraum vor Ausbruch der Krise bis jetzt. Da kann ich das nicht erkennen. Natürlich wenn wir bis 1921 zurückblicken ist dort einiges an Inflation zwischen, aber die habe ich auch nicht angesprochen.

    Betrachten wir die Fakten, wird schnell deutlich, dass die Inflationsgefahr keinesfalls höher ist als vor 2008.

    Gut vielleicht hätte ich es deutlicher machen sollen das vor 2008 nicht bis 1921 gemeint ist.

  29. Silver Rock sagt:

    @Cheffe
    eine gefahr der hyperinfaltion sehe ich natürlich momentan auch nicht,da stimme ich dir schon zu. Aber warts mal ab!

    A B E R:
    Es ist doch sicher noch keinen entgangen, dass wir an den Rohstoffmärkten (insb. Metalle, Agrar) eine derartige verteuerung haben, welche die preise von 2008 übersteigt bzw übersteigen wird.

    wir haben real sinkende einkommen bezogen auf die lebensnotwendigen güter

    und

    wir haben sogar ständig sinkende preise bei nicht unbedingt lebensnotwendigen konsumgütern (uhren, computer, TV mediamarkt etc)

    und

    wir haben weniger arbeitsplätze, einkommen bzw. mehr leistungsempfänger wenn wir die ungetürkten statistiken betrachten

    danke für den link aber wir sollten den einertanz mit infla- deflation erst gar nicht mitmachen und einfach nur genau beobachten was um uns herum passiert.

    die finanzexperten sollen das ruhig mal stagflation (=verteuerung bei fallender wirtschaftskraft)nennen.

    und
    genau die zeit von 192X sollte eigentlich unsere sinne schärfen. es gab auch da phasen der börsenhype, wo eben viele meinten ihr geld durch unternehmenssachwerte über die zeit zu retten.

    Manche hatten das erkannt, viele jedoch zu spät

    Grüße

    Sliver

    Aktuell 39,31$

  30. Foerster003 sagt:

    @ 10. watching_all und 15. Conquistador

    Schön gesagt!

  31. zeitzeuge sagt:

    Volkswirtschaftlich sieht es, wie folgt aus.

    das Geld der Zentralbanken (und selbst der Geschäftsbanken)wird mit einer Gegegnleistung unterlegt, damit es billanztechnisch überhaupt entstehen kann.

    Um das Geld zu entwerten wird auf die Unterlage nun ein Abschreiber gemacht, oder die Unterlage terminiert.

    Im Klartext heisst das, die Banken tätigen eine Investition in der Höhe einer Billion (z.B. Dessertteck Strom) davon ist 5% Materialkosten, rest Dienstleistung und Arbeitskraft)

    die Arbeitskraft wird abgeschrieben und fliesst kurzfristig als Steuer jeglicher Art in den Staat zurück

    was bleibt ist die Investition.

    Bilanztechnisch bleibt der Geldgeber schuldenfrei und hat einen gegenwert an Infrastruktur….

    Aus diesem Grund kann der Staat jegliche, im Markt befindliche Geldmenge abrufen.

    Potenzielle „geldsenken“ gegen die Inflation sind

    Forschung, Bildung, Raumfahrt, Sicherheit, Kriege…. m Prinzip alles, was der Staat finanziert, was Arbeit generiert, die keine bleibende Billanzposition bindet und irgendwann als Steuer zurückfliesst…

  32. zeitzeuge sagt:

    Die Aufgabe einer vom Staat unabhängigen Zentralbank ist, die Geldmenge so zu steuern, dass der Geldrückfluss stabil ist.

    Auf Deutsch.

    Die Zentralbank sitzt am Wasserhahn, der Staat ab Abflussstöpsel einer Volkswirtschaft.

    Füllt die Zentralbank zu schnell, übeläuft das System in eine Inflation, ist sie zu langsam gibts ne Deflation.

    nun gibt es dazwischen die Verbraucher( geschäftsbanken), die mit Kübeln entweder das Wasser abschöpfen, um damit ihre Wassermühlen zu betreiebn) oder es in die Badewanne zurückschütten.

    Der verbraucher schüttet aber gleichzyklisch zur Notenbank, weil der Füllstand den Wert bestimmt.

    Steigt das Wasser zu schnell, füllen die Geschäftsbanken um so schneller nac, der Staat muss den Abfluss voll offen lassen und umgekehrt.

    es ist ein Dreiecksverhältniss !

    Unkontrolierbare komponente ist das Zwischenglied.

    Die Kontrolle üben Zentralbank und der Staat aus.

    Beide sind an eienm Gleichgewicht zwischen rein und raus interessiert, das Zwischenglied ist an einem Pendeln ums Mittelmass interessiert.

    Das ist die Volkswirtschafliche Steuerung !

  33. tonno sagt:

    Moin Cheffe, ich denke schon, daß es deutliche Zeichen für eine Inflation gibt. Entscheidend ist die differenzierte Analyse über die einzelnen Geldmengenaggregate. Hierzu zuerst aus der Wikipediaseite über die Geldmenge:
    „Unter der Geldmenge oder Geldmengenaggregat versteht man in der ßkonomie den gesamten Bestand an Geld in einer Volkswirtschaft der sich bei Nichtbanken befindet.[1] Die Geldmenge kann durch Geldschöpfung erhöht und durch Geldvernichtung gesenkt werden.
    In der Volkswirtschaftslehre und von den Zentralbanken werden verschiedene Geldmengenkonzepte betrachtet, die ein »M« (für Englisch ‚money‘), gefolgt von einer Zahl, bezeichnen. Für M1 und die folgenden Geldmengenaggregate M2 und M3 gilt stets, dass das Geldmengenaggregat mit einer höheren Zahl das mit einer niedrigeren einschließt. Eine niedrigere Zahl bedeutet eine größere Nähe der betrachteten Geldmenge zu unmittelbaren realwirtschaftlichen Transaktionen, d.h. je kleiner die Zahl desto wichtiger ist die Zahlungsmittelfunktion des Geldes. Die Abgrenzung der einzelnen Aggregate ist konventionell und international nicht einheitlich. Die sogenannte Geldbasis M0 (auch monetäre Basis) nimmt eine Sonderstellung ein. Sie ist gleich der Summe von Bargeldumlauf und Zentralbankgeldbestand der Kreditinstitute (ßberschussreserven plus Mindestreserven).“
    M0, M1 und M2 sind also für eine realwirtschaftliche Inflation viel eher die relevanten Aggregate als M3. M3 ist „lediglich“ die legendäre FIAT-Enter-Taste des fraktionalen Geldsystems, und der Kurvenverlauf verdeutlicht die unverantwortliche und kriminelle Kreditvergabe in exzessiven Größenordnungen. Da diese Kreditvergabe aber nicht in Wertschöpfung geflossen ist, sondern in spekulative, preisgetriebene Geschäfte in Immobilien, Derivaten, Aktien etc., fanden sich für diese Kredite wegen ausbleibenden bzw. zu schwachen Wirtschaftswachstums sowie Platzens von preislichen Spekulationsblasen keine Rückzahler mehr. Massenweise mußten M3-relevante „Schuldgeldverträge“ aufgelöst werden (siehe M3-Rückgang ab 2008 im Chart). Wären diese Kredite aus „gutem Geld“ aus der Realwirtschaft, nämlich Cash, also M1, zurückgezahlt worden, wären M1 und M2, nachdem sie ersteinmal relativ zu M3 angestiegen wären, ebenfalls gesunken, in obigem Chart mit Werten unter 0, und vor allem insgesamt nicht mit derartig ruckartigen Bewegungen. Parallel wäre M3 theoretisch ebenfalls wieder gesunken, in einer gesunden Realwirtschaft (sofern man davon in einem kranken Geldsystem sprechen kann) hätte die M3-relevante Kreditvergabe aber vielleicht parallel auch schon wieder angezogen (systembedingt mittelfristig sogar müssen). Das ist aber überhaupt nicht passiert, sondern M1 wuchs seit Mitte 2008 immer zwischen 5 und fast 20%, aktuell ca. 10% im Chart. Das finde ich sehr ungewöhnlich und kann m.E. nur damit erklärt werden, daß die ausstehenden M3-„Schulden“ dadurch getilgt wurden, indem die FED diese durch ihre Quantitative-Easing Maßnahmen aufgekauft hat oder der Staat für diese Schulden bürgt oder sie einfach direkt in die Staatsverschuldung packt (es wäre interessant, welche Auswirkungen genau diese „Buchungsvorgänge“ auf die Geldmengen haben). Dieses Vorgehen „produziert“ aber zwangsläufig liquidere (Schuld-) Mittel, was sich im Anstieg von M1 und M2 ja auch wiederfindet. Interessant wäre es, wer diese Cash-Berge denn nun hat. Konsumenten ja offensichtlich nicht, da weder Löhne, Renten noch Sozialleistungen gestiegen sind, Investitionen durch Unternehmen sind auch eher mau, und daher kommt die Konjunktur (bis auf den Export) auch nicht in Fahrt, sondern die Wirtschaft ist immer noch im „Auslastungsaufholprozeß“ zu Vorkrisenzeiten. Aber in der „vorgelagerten“, internationalen „Pseudo“wirtschaft ist die Kohle, in Aktien- und Rohstoffmärkten und sonstigen Wettstuben. Für die Allgemeinheit ist dies in mehrfacher Hinsicht problematisch, da einerseits nun langsam, aber trotzdem beschleunigt die Preise des täglichen Bedarfs steigen, andererseits die gewaltigen Staatsschulden über den Staatshaushalt mit Zinsen bedient werden müssen und die vorweggenommenen Gewinnerwartungen in z.B. gezahlten Aktienpreisen ja ebenfalls irgendwie refinanziert werden wollen. Die Inhaber der M1-Berge scheinen dafür offenbar nicht zur Verfügung zu stehen. Vielmehr wird ganz offensichtlich der „wirklichen“ Realwirtschaft weiter Geld bzw. Cash entzogen und die normalen Leute werden schließlich gezwungen sein, ihr Hab und Gut zu verscherbeln, was einen preissenkenden Effekt auf Vermögen hat, wenn man nicht zufälligerweise ein Penthouse am Marienplatz in München hat. Ebenfalls werden die Preissteigerungsraten in dieser Phase noch halbwegs moderat sein, da die Anbieter ja noch absetzen möchten und wissen, daß die Leute keine Asche haben. Die M1-Halter können sich dagegen preiswert Vermögen sichern und verstärkt z.B. Luxusgüter, Ländereien oder eben Wohnraum in besten Lagen „investieren“. Je mehr die bereits vorhandenen, illegal entstandenen M1 Gelder aber von den Konten einiger weniger in die Realwirtschaft wandern, desto stärker wird die Geldentwertung bzw. der Anstieg des Preisniveaus sein, da ja auch kaum bzw. in manchen ßro-Ländern sogar negatives Wirtschaftswachstum vorherrscht. Sollte parallel noch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigen oder/und die Kreditvergabe wieder stärker steigen, verschärft das die Geschwindigkeit des Preisniveauanstiegs in der Realwirtschaft. Inflation und Deflation sind keine Phänomene, die einfach so passieren, sondern sie haben klare politische Entscheidungen und Handlungen als Ursache (gilt auch für die 20er Jahre, das war ganz klar eine herbeigeführte Inflation m.E.). So fördern finanzpolitische Austeritätsprogramme à la IWF und Zinserhöhungen durch die Zentralbank tendenziell deflationäre Umstände, die durchaus auch noch eine ganze Weile andauern könnten, solange sich das die Leute eben gefallen lassen. Schlußendlich wird es aber aufgrund der geschäfts- und zentralbankgeschuldeten realen Cash-Ausweitung m.E. zu einer Inflation allein schon aus buchhalterischen Gründen kommen müssen, die bisher eben noch versteckt bzw. verhindert ist. Zwischenzeitlich veranstalten die Profi-Banditen und illegalen M1-Halter die größte Party aller Zeiten und versuchen mit allen Mitteln, sämtliche Werte (Länder, Rohstoffe, Sklaven, …) in ihr Geldsystem zu zwingen bzw. darin zu halten. Mit Krieg und allem drum und dran. Klingt das plausibel?

  34. Silver Rock sagt:

    zeitzeuge
    so sieht dein „lehrbuch“ aus…..

    und was macht die kontrolle zentralbank, staat, wirtschaft daraus?

    :sie halten ein system der machterhaltung aufrecht, koste es was es wolle und vernichten dabei die wirtschaft, den staat und die zentralbanken.

    man könnte auch die machtaufrechterhaltung eine selbstzerstörung bezeichnen

    wäre eigentlich ein ganz lustiges spiel, wenn dabei nicht dauernd unschuldige opfer bluten müssten/dürften

  35. Silver Rock sagt:

    @tonno meint:
    6.April 2011 at 11:07 = 12:07
    moin?

    hast aber nix versäumt außer daß du die zeitverschiebung durch eine inflation der wecker nicht mitbekommen hast 😉

  36. Silver Rock sagt:

    eigentlich schade, dass unser

    herr dr.dr.prof. XOX hier noch keinen kom hinterlassen hat und sich mehr um seine bananenzucht zwecks selbsternährung kümmert. Der würde uns inflation im gegensatz zu manch anderen hier in nur einen einzigen satz erklären. versuchs mal ohne XOX

    inflation=immer mehr geldzettel für 1oz gold

  37. 118811 sagt:

    „Deflation oder Inflation, was denn nun?“

    INFLATION !:

    „Mister DAX“ Dirk Müller: „Ich warne! Die Blase kann jeden Tag platzen!“
    http://www.youtube.com/watch?v=xPU2QNoJ6gw&feature=player_embedded

    z.B. ab min 2.47 oder min 5.07

  38. msdong sagt:

    das ganze gegenwärtige geldsystem wird untergehen es ist nur noch eine frage der zeit und ich denke es wird bald soweit sein…..

    viele grüße
    http://www.dumango.de
    http://www.alienargus.com

  39. zeitzeuge sagt:

    Die Kunst der Prohezeiungen liegt darin, den Leuten Angst einzujagen. Wenn man die Prohezeiung oft genug iedehollt, brennt sie sic ins kollektive Bewusssein rein und wird zu einem unterbewussten Denkmuster.

    Macht mal selbst einen Test. lest die Geschichtsbücher !

    wie gross ist der dokumentierte Anteil „böser“ Ereignisse, und wie gross der Anteil der guten.

    Und achtet nebenbei auf die Zyklen zwischen gut und böse 😉

    Alles schon da gewesesn, selst der Weltuntergang, und das schon 100te male !

    Wacht endlich auf Ihr Träumer !

  40. Silver Rock sagt:

    http://www.daf.fm/video/zwermann-dax-mitte-juni-auf-allzeithoch—dann-9000-50143216-US2605661048.html

    Zwermann: DAX Mitte Juni auf Allzeithoch – dann 9.000!!!

    EURJPY und USDJPY steigen an und mit ihnen die Aktienmärkte. Dieser Trend wird sich fortsetzen!“

    es gibt wohl blos noch börsennarren

  41. tomtom sagt:

    33 tonno

    danke tonno für deine Ausführungen.

    Genau das ist es, was ich einfach nicht glauben kann, dass bei einer Erhöhung von unglaublichen 100% der Geldmenge M 0 „Geldbasis“, dies mittel- bis langfristig keinerlei Inflation als Folge haben soll, auch wenn diese angeblich wieder zurückgefahren worden sein soll (wann, wie?).

    Insofern kann ich diesen offiziellen Statistiken, die meiner Meinung sowieso aufgrund der geänderten Berechnungsgrundlagen seit 1981 (glaub ich wars) nicht den Realitäten entsprechen, nicht allzuviel Aussagekraft zumessen.

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