Make me Happy: Lithium im Trinkwasser

Es gibt in der Forschung nichts, dass nicht zu absurd wäre um es vorzuschlagen. Einige Forscher der medizinischen Universität Wien wollen nun mit einer Studie belegen, dass Lithium im Trinkwasser die Suizidraten deutlich senken würden. Bereits sehr geringe Mengen des Metalls würden genügen um die Stimmung deutlich aufzuhellen, so die Forscher.


Einige Leser wissen vielleicht, dass in den USA mittlerweile fast jeder dritte Mensch, insbesondere Kinder mit Psychopharmaka lebenstauglich gemacht werden. Zu tief sitzen offenbar die Depressionen und der Leidensdruck. Bei der Studie wurden 6460 Trinkwasserproben in fast 100 österreichischen Bezirken analysiert und mit den Suizidraten verglichen.
Selbst unter Berücksichtigung der Einkommensverhältnisse wäre die Suizidrate in den Regionen mit höherer Lithiumkonzentration im Trinkwasser deutlich geringer so die Forscher.

Lithium wird bereits seit der Mitte des 20. Jahrhunderts als Medikament in der Psychiatrie eingesetzt und seine Wirkung entsprechend nachgewiesen. Kann es aber der Sinn sein, Menschen medikamentös „glücklicher“ zu machen? Wäre es nicht sinnvoll zu erforschen, warum die Menschen immer depressiver werden und die Menge der Selbsttötungen steigen? Für die Politik wäre dieses sicherlich das perpetuum Mobile. Die Bürger durch eine völlig artfremde Lebensweise in die Depression jagen und im Anschluss einfach Lithium in das Trinkwasser verklappen, alle sind happy.

Selbst den Forschern aus ßsterreich ist dabei allerdings nicht ganz geheuer und so schreibt man in dem Weltartikel zum Abschluss folgendes:

Die Dosierung in der Therapie sei rund hundertmal höher als das natürliche Vorkommen im Trinkwasser. Wie und warum diese geringen Mengen diese starke Wirkung haben, sei noch völlig unklar.
Aus diesem Grund warnen die Wissenschaftler auch davor, Lithium nun künstlich dem Trinkwasser zuzusetzen. Dies seien voreilige Schlüsse, man brauche noch mehr Untersuchungen. Außerdem sei ungeklärt, welche Nebenwirkungen Lithium im Trinkwasser haben könnte. Eine aktuelle Studie zeige beispielsweise eine geringfügige Erhöhung der Schilddrüsenwerte bei Menschen, die in Regionen mit höherem natürlichem Lithiumwert im Wasser leben.
[…]
2009 nach Angaben der Universität Wien erstmals einen Zusammenhang von Lithium im Trinkwasser und einer niedrigeren Suizidrate nachgewiesen. Wegen methodischer Mängel seien die Ergebnisse der Studie jedoch rasch in Zweifel gezogen worden. [1]

Ein Blick in Wikipedia erhellt auch sogleich den Geist:

Lithiumsalze machen nicht abhängig und sind bei richtiger Dosierung gut verträglich. Um die richtige Dosis zu finden, ist es erforderlich, regelmäßig die Lithiumkonzentration im Blut zu kontrollieren. Die therapeutische Breite von Lithium ist gering, das heißt: eine giftige Menge ist nur wenig höher als die, bei der die gewünschte Wirkung eintritt. Daher: keine Selbstbehandlung![2]

Den lieben Forschern möchte ich mit auf den Weg geben : Bitte machen Sie sich weniger Gedanken darüber mit welchen „Mittelchen“ die Menschen wieder etwas glücklicher werden, sondern verwenden Sie Ihre Energie darauf herauszufinden, warum die Menschen immer unglücklicher und rastloser werden. Die USA sollten nicht mit ihrer Psychopharmaka zum Vorbild für andere Nationen werden.

Das Trinkwasser ist kein Forschungslabor, wo man jede Art von chemischem Restmüll verklappen kann wie beispielsweise das Fluorid. Auch dieses wurde in einem Feldversuch dem Wasser in Deutschland beigemengt. Wenn müssen Menschen selber endtscheiden können ob, wann und wieviel Giftmüll diese in Ihren Körper verklappen können.
Keine VERSUCHE am TRINKWASSER!

Carpe diem und danke an Marcus für den Hinweis zum Weltartikel

[1] http://www.welt.de/gesundheit/article13409904/Lithium-im-Trinkwasser-soll-Suizidrate-senken.html
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumtherapie


12 Responses to Make me Happy: Lithium im Trinkwasser

  1. mouldstar sagt:

    ich hab mal gegoogelt, und auch einen interessanten kommentar auf die frage gefunden, ob man lithium aus dem wasser wieder herausfiltern kann:

    Quelle:http://www.wer-weiss-was.de/theme241/article6006665.html

    kommentar: „laut einigen Forschern soll das Depressionen mildern und dadurch die Selbstmordrate senken. Mal abgesehen von allen moralischen Bedenken (wie unmodern) gegen eine solche Zwangsmedikation, ich erinnere mich an ein Gerücht aus meiner Militärzeit, dem Armee-Essen würde Lithium beigegeben zur Verminderung des sexuellen Interesses. Ist ja nicht ganz unplausibel, Lithium wirkt generell psychisch dämpfend.

    Wenn das so ist, regelt sich das Problem vielleicht von selbst: die behandelten Bevölkerungsgruppen begehen zwar keine Selbstmorde mehr, sterben aber mangels Interesse an der Fortpflanzung aus.

    Bei den geringen Konzentrationen dürfte ein Entfernen des Lithiums sehr aufwendig sein. Sonst könnte man das Zeug ja an die Akku-Industrie verkaufen. Meines Wissens herrscht eh Lithiummangel.“

    wie cheffe schon bemerkt hat: Keine VERSUCHE am TRINKWASSER!

    die meinen wohl, wir sind versuchskarnickel.
    außerdem, warum sollte es der obrigkeit interessieren, das menschen selbstmord betreiben.
    verlorengegangene steuergelder?

  2. Habnix sagt:

    Für was Kontrolle über Trinkwasser und Nahrung gut sein kann.

    Ne ne ne,da hilft nur eins,Selbstversorgung soweit es möglich ist hab heute im 3Sat gesehen da kam einer vom Land dem es in Paris zu trist war und was macht er ,er machte sich die Dachterrasse grün.So geht es auch,natürlich nur mit dem Einverständnis anderer falls einem das Haus nicht oder sonst was nicht gehört.

  3. aduado sagt:

    dieser artikel von welt.de verdreht die sichtweise auf diese forschung.

    Der Schluss der WissenschafterInnen: Lithium im Trinkwasser scheint neben anderen Ursachen ein möglicher eigenständiger Einflussfaktor zu sein.

    ß?Das Faszinierende und Neue an unseren Ergebnissen ist aber, dass Lithium bereits in natürlichen Mengen als Spurenelement messbare Effekte auf die Gesundheit haben könnte,ß?

    Die AutorInnen der österreichischen Studie distanzieren sich ausdrücklich von solchen ßberlegungen und warnen vor voreiligen Schlüssen.

    Die ForscherInnen der MedUni Wien betonen außerdem, dass Lithium weder ein Allheilmittel ist, noch ein solches sein kann. Dazu Kapusta: ß?Für eine effektive Suizidprävention gilt es nach wie vor ein Bündel von Maßnahmen einzusetzen

    http://www.meduniwien.ac.at/homepage/news-und-topstories/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1916&cHash=1f65eda817

  4. Habnix sagt:

    Forschung und die daraus resultierenden Entdeckungen und Erfindungen sind Zweischneidig. Beispiel,Rudolf Diesel er wollte mit der Erfindung des nach ihm benannten Dieselmotors helfen die Armut in der Welt zu beseitigen er wollte das keinen Fall der Motor für Kriegsschiffe verwendet wird und was ist draus geworden kurze Zeit später hatte unser Wilhelm für Uboote bauen lassen.

    Okay wir sind heute nicht unbedingt Arm aber zu welchem Preis.Wir müssen mit der Angst Leben das wir uns zu jeder Zeit selbst vernichten können.

    Na ja vllt.wäre es aus dieser Sicht mit ein bisschen Lithium gar nicht so falsch,hey ist ein scherz.

  5. tonsetzer sagt:

    Ich will Forscher nicht alle über einen Kamm scheren, aber nicht Wenige sind einfach nur krank, verrückt und haben jeglichen Bezug zu Naturgesetzen und zum Menschsein an sich verloren. Es zeigt auch daß mit unserem gesellschaftlichen Auswahlverfahren etwas nicht stimmt. Solche Menschen bräuchten dringend Hilfe, schon gar nicht sollten Sie in Stellungen und Positionen zu finden sein, in denen Sie so etwas groteskes vorschlagen dürfen.
    Der Einsatz von Lithium ist schon im Einzelfall und unter Aufsicht kritisch zu sehen, da man die genauen Wirkungsmechanismen nicht versteht, und es niemals eine ursächliche Therapie sein kann. Daß überhaupt ein flächendeckender Einsatz Diskussionsgegenstand sein kann, ist beängstigend. Nicht daß es mich überraschen würde…

  6. Esperanza sagt:

    Wir sind doch keine Akkus!

  7. Irmonen sagt:

    Lithium im Trinkwasser – darüber wird schon seit Monaten in der truther Szene in USA berichtet. Es scheint dort bereits Versuche gegeben zu haben bzw. auch bereits Orte an denen man der Bevölkerung das Lithium ins Wasser kippte. Dort hagelte es Protest.

    Es gibt nichts an Perversem wozu der Mensch nicht versucht ist es durchzuführen und am „unschuldigsten“, am schlimmsten ist die/der Wissenschaft/ler die/der es ja sooooo gut mit uns meint.

  8. Irmonen sagt:

    für Englischsprechende: Interview mit Jesse Ventura über die Zusammenhänge von Pirvatisierung des Wassers, und Wasserzusätze wie Uran(!), Fluorid und Lithium
    http://www.infowars.com/shocker-feminizing-uranium-fluoride-lithium-in-water-to-be-exposed-on-ventura-tv-show/

  9. olf sagt:

    Was regt sich jeder so auf?
    Fakt ist es gibt zu viele MENSCHEN auf dem PLANETEN!
    Irgendwie muß man das Problem beseitigen und keine Lösung wird human sein.
    Wir haben bald 8 Milliarden Menschen es reichen aber 250 Millionen um die Ressourcen der ERDE im BREAK-EVEN aufzubrauchen.
    Also wohin mit den AMßBENßß?
    Wer keinen besseren Vorschlag hat sollte gleich ganz still sein…..

  10. Silver Rock sagt:

    wenn sich das litium mal in meinen körper angereichert hat, bin ich im alter viel wert, und werde beim altmetallhändler recyclet.

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