Sonntag Deadline : Obamas Zeit läuft ab

Der Spruch : Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst, passt auch im Fall Libyen wie die Faust aufs Auge. Sonntag läuft das Ultimatum für Obama ab, wo er die US-Truppen von Libyen abziehen muss. Laut Infowars.com jedoch, soll Obama gar eine Invasion Libyens planen im Oktober diesen Jahres. Nun müsste dringend ein „Curveball“ um die Ecke kommen, sonst wird es eng.


Zuerst möchte ich Ihnen einige Zeilen aus dem Spiegel zitieren, wo im handumdrehen aus einem Krieg ein humanitärer Einsatz mit entsprechenden Umbaumassnahmen durch Cruise Missiles gemacht wird:

Obama und der Kriegskosten-Kniff

Der US-Kongress setzt US-Präsident Obama wegen des Libyen-Einsatzes unter Druck, fordert sein Mitspracherecht ein. Obama reagierte jetzt mit einem verblüffenden Trick und erklärte: die Mission sei gar kein Krieg. Die eskalierenden Kosten kann er jedoch nicht wegdiskutieren.[1]

Nun kurz das Ultimatum:

Denn per Gesetz kann nur der Kongress Kriege erklären. Obama hätte das Parlament demnach spätestens nach 60 Tagen um Erlaubnis bitten müssen. Diese Frist lief am 20. Mai ab. Nach weiteren 30 Tagen – am kommenden Sonntag also – müssten die Truppen abgezogen werden.[1]

Jetzt kommt noch ein sehr spannender Teil wo bewiesen wird, dass Gaddafi sich nicht wehrt:

Die „beschränkte“ Libyen-Operation, heißt es in dem Bericht nämlich, erfülle die Definition des Krieges gar nicht: Sie seien „in Natur, Umfang und Dauer begrenzt“, entsprächen deshalb also nicht jener „Art von ‚Feindseligkeiten'“, wie sie von der War Powers Resolution geregelt seien. „Die US-Einsätze umfassen keine anhaltenden Kämpfe oder aktiven Schusswechsel mit feindlichen Kräften“, schreibt die Regierung. Auch seien keine US-Bodentruppen im Einsatz.[1]

Laut der NYT sind im übrigen sehr wohl Bodentruppen im Einsatz, zumindest Eliteeinheiten, die Ziele markieren und erkundschaften. Lügen über Lügen, es ist kaum auszuhalten.

Nun noch kurz einige Zeilen zu Infowars.com, sollten diese Informationen stimmen, wäre Obama der nächsten Lüge überführt. Ein Mitarbeiter der USCENTCOM gab Infowars nach an, dass bereits US-Soldaten und auch Zivilisten in Lybien getötet wurden. Was von der Aussage Webster Tarpleys zu halten ist, dass im Oktober eine Bodeninvasion durch die USA geplant ist, kann ich nicht sagen. Für sehr wahrscheinlich halte ich das unter den aktuellen Umständen erst einmal nicht, but who knows. Quelle Infowars: http://www.infowars.com/u-s-invasion-of-libya-set-for-october/ (danke an Frank für den Link)

Carpe diem

[1] http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,768674,00.html


11 Responses to Sonntag Deadline : Obamas Zeit läuft ab

  1. Frank H. sagt:

    Folgende ergänzumg aus den russischen Medien: Russia Today meldet heute, das aus diplomatischen kreisen zu hören sei, dass Obama nun doch Bodentruppen in Lybien einmarschieren lassen möchte.
    man plant eine Südfront zu eröffnen. Also im osten stünden die Rebellen samt Geheimkommandos der Briten, im Westen hält sich Gaddafis Armee und offenbar ist der Süden (Wüste) schlecht zu verteidigen.
    man bedenke das die US Marines gute erfahrungen in der Wüste Iraks sammeln durften. also sie wären ausgebildet.
    Das macht also Sinn. Und eine Helikopterlandung ist machbar. Siehe Pakistan!!! Einfliegen, raushüpfen und Rambo spielen.
    http://rt.com/politics/libya-nato-south-enlargement/

  2. Wahrheit oder Lüge? Sie lügen im Krieg bis sich die Balken biegen. Ist aber immer so gewesen, dies gehört dazu, leider sagt Maria Lourdes.

    Ein Video Interview von Russia Today, sehenswert!
    Zivilisten sind die leidtragenden des humanitären Einsatzes des Westens.
    http://www.weltkrieg.cc/tripoli/nato-bombs-civilians-cynthia-mckinney-from-tripoli-with-truth-video_15eb72052.html

  3. Conclave sagt:

    Die Frage ist ja, ob die NATO-Killersöldner ( Nun leider auch mit der modernen BundeSSarmee ) die drecksarbeit der AMI-Söldner machen.
    Wenn die so weiter machen, haben bals Alle Rothschild-Teritorien eine sehr gut ausgebildete Söldnerarmee nach Art der Waffen-SS ( obwohl, die hatten noch eine gewisse Moral). Was machen die denn mit denen, wenn überall nur noch Sklaven umherrennen?
    Des weiteren würde ich am liebsten eine Protestaktion gegen die NATO-Söldner in Gang setzen. Wo bleiben denn die Grünen / SPD / Gewerkschaften, die noch so harsch mit den “ Diktatoren “ umgingenß?

  4. roush sagt:

    Wenn der Friedens-Nobel-Preisträger Obama sagt es ist kein Krieg, dann ist die bewaffnete Aktion in Libyen sicher nur seine persönliche Art BITTE zu sagen um die Kontrahenten an den grünen Tisch zu bewegen. Dieser Einladung kann man nicht lange wiederstehen, denn sie ist zu verlockend.

    Zu sehen wie der US-Senat an der Nase herumgeführt wird und zwar weltöffentlich, ist interessant.
    Wenn man als Mensch zu Lebzeiten weit genug sinkt, hat man es im Tode nicht mehr allzuweit bis zur HßLLE.

  5. kaphorn sagt:

    hallo zusammen…wenn ihr wissen wollt warum das alles so ist wie es ist hier eine zusammenfassung:

    http://derphilosoph.npage.de/willkommen_83455419.html

    sehr informativ, sehr lesenswert und hervorragend recherchiert. unbedingt weiterleiten.

    ALLES wird GUT…

  6. XOX sagt:

    Dem Artikel, kann ich nur zustimmen.

    Mit einem Friedens-Nobel-Preisträger lässt sich alles irgendwie besser verkaufen.

    Die Wahrheit ist schon vor Kriegsbeginn gestorben.

    Wir sind schon lange im Krieg und schauen nur zu.

    Da EHEC, E10, Lena zur Ablenkung dient.

    Dort wo sich die Menschen für IHR RECHT einsetzen,
    werden diese von der Masse der Bevölkerung als Spinner… belächelt.

    Also:
    Weiter zuschauen und den Kopf einziehen, da niemand eine wirkliche Veränderung will.
    lg

  7. madurskli sagt:

    Wie immer in der Wortwahl nicht zimperlich, Zitat:

    Flagge USA 13:47 Uhr | Kommentieren
    Chronlogie eines Kasperltheaters
    Hauptrolle: Heilsbringer, Friedensmessias und Määhdienheld Oh-Oh-Obama

    Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten. Und ich führe gar keinen Krieg in Libyen.

    Washington: Der Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, setzt auf Capitol Hill dem Präsidenten Barack Obama ein Ultimatum bis zum morgigen Freitag. Grund: Die fortgesetzte Kriegführung in Libyen durch das Weisse Haus, ohne Autorisation des Kongresses. Daraufhin behauptet Obamas Präsidenten-Stab, daß das Weisse Haus in Libyen gar keinen Krieg führt, also dafür auch keine Autorisierung vom Parlament braucht. Daraufhin verklagen Abgeordnete den Präsidenten.

    RECHTLICHER HINTERGRUND

    Artikel 1 Absatz 8 der ältesten in Kraft befindlichen Verfassung der Welt aber besagt klar und deutlich: nur der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika kann ß?einen Krieg erklärenß?, nicht der Präsident. Der vom Kongress während des Vietnam-Krieges 1973 gegen den damaligen Kriegspräsidenten Richard Nixon durchgezwungene War Powers Act, der nach allgemeiner Rechtsauffassung Verfassungsrang genießt, präzisiert dieses Verfassungsgebot und gebietet dem Präsidenten der USA den Kongress innerhalb von 48 Stunden über den Einsatz bewaffneter Streitkräfte zu informieren und die Militäroperationen nach 60 Tagen entweder einzustellen, oder die Autorisierung des Kongresses nachträglich einholen. Weder das Eine, noch das andere ist geschehen.

    WHO IS WHO. AND WHAT. AND WHEN.

    Das Haus in den Vereinigten Staaten von Amerika ist nicht das ß?Weisse Hausß?. Es ist das Repräsentantenhaus, einer von zwei Kammern des Kongresses, dem Parlament der USA auf auf Capitol Hill in Washington.

    Wie der Sprecher des Hauses John Boehner nun in seinem Brief von Dienstag ausdrücklich feststellt, haben die Kampfhandlungen der US-Streitkräfte gegen und in Libyen bereits am 18.März begonnen. In seinem ersten Brief an den Präsi vom 24.März bedankte sich Boehner, bereits einigermaßen ergrimmt, förmlich für die erste schriftliche Erklärung Obamas zum Libyen-Krieg, die ihn ß? als in Kriegsfragen dem Präsidenten verfassungsrechtlich übergeordneten Sprecher des Hauses ß? erst am 21.März erreichte (27.März, Imperator Obama hat da ein Problem)

    Das heisst: der Sprecher des Repräsentantenhauses stellt fest: der Präsident hat den Kongress nicht innerhalb von 48 Stunden über den Kriegseinsatz in Libyen informiert.

    Hinsichtlich des Endes der Kampfhandlunge nun bietet der War Powers Act, neben der zwingend vorgeschriebenen 60 Tage-Regelung, noch die Möglichkeit von einer Verlängerung von weiteren 30 Tagen, um die eingesetzten Truppen aus den Kriegshandlungen ß?zurückzuziehenß?. Diese allerletzte Frist läuft am Sonntag, dem 19.Juni ab. Auf diese allerletzte, bereits unterschiedlich auslegbare Frist, bezieht sich nun Boehner in seinem Brief vom Dienstag.

    DER PRßSIDENT BIN ICH

    Am Mittwoch haben dann Barack Obama seine Rausredenschreiber, Anwälte und Dummschwätzer im Weissen Haus, einen genialen Einfall. Dieser ist so brilliant, so führungsstark, so unfassbar westlich, daß das Weisse Haus mitten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten extra noch eine dazu erfindet. Diese Möglichkeit besagt:

    ß?Ich bin der Präsident und ich führe eigentlich gar keinen Krieg in Libyen. Und deshalb brauche ich auch keine Autorisation des Kongresses. Einfach weil ich so superschlau bin.ß?

    Hmmm. Könnte von mir sein. Ich führe ja keinen Krieg in Libyen. Und superschlau bin ich auch. Verdammt, das ist von mir. Aber wer ist dann Präsident?

    Ach so. Das bin ich. Und verdammt, jetzt werd ich auch noch verklagt. Was fällt denen ein? Die glauben wohl auch, die sitzen im Kuckucksnest.

    ABGEORDNETE AN DEN PRßSIDENTEN: NIEMAND STEHT ßBER DER VERFASSUNG. UND NIEMAND STEHT ßBER DEM GESETZ

    Folgende Abgeordnete haben gegen mich beim Bezirksgericht von Columbia Klage eingereicht: Dennis Kucinich (der macht mir andauernd ßrger), Walter Jones, Howard Coble, John Duncan, Tim Johnson, Dan Burton (die sind von den ß?Republikanernß?, die müssten mich doch gegen meine ß?Demokratenß?-Partei unterstützen, diese Verräter), Ron Paul (der schon wieder..) und John Conyers (elende Bürgerrechtler. Geht doch nach drüben.)

    Und? Wer hilft mir jetzt? Natürlich wieder niemand.

    Es ist nicht leicht, ein Präsident zu sein. Gott weiss es.

    http://www.my-metropolis.eu/Nachrichtenticker/Nachrichtenticker.php

  8. roush sagt:

    Und Gott weiß auch, wie schwer es ist, ein demokratischer Präsident und Friedens-Nobel-Preis-Träger zu sein.
    In solch´ einer Haut möchte ich nicht stecken,
    Schon gar nicht unter den Fittichen der bösen Mächte. Aber scheinbar funkioniert er gut. Er wird von den wichtigsten, bereits unterwanderten Staaten unterstützt. Das ist doch mal ein oder mehr politischer Erfolg. Dabei möchte ich nur die Rede in Berlin in Erinnerung rufen. 100tausend Menschen haben ihm frenetisch zugejubelt.
    Wie bescheuert muss man eigentlich sein?
    Dummheit passt schon. Isso.

  9. Tester sagt:

    XOX, da würde ich mir keine sorge machen was Ablenkung angeht – wird absolut sicher nicht funktionieren auf die Dauer.

    wir sind mitten in der apokalypse, alle Masken fallen und alles kommt langsam aber sicher raus. Man kann zwar heute über die Medien etc. duetlich mehr Propaganda betreiben und Lügen verbreiten, jedoch hat sich neuerdings eine wichtige Entwicklung gegeben. Die „einfachen“ Leute merken es, eine duale Wahrnehmung hat sich entwickelt – auch einfache Leute haben mittlerweile etliche Sprechblasen und Neuspräch durchschaut und angefangen zwischen den Zeilen zu lesen.

    Wie ich bereits geschrieben habe, wir brauchen nicht mal groß was tun, die Psychopathen zerfleischen sich jetzt selbst. Die Lügen sind viel zu groß geworden und die Hektik hilft denen eben auch nicht. Vieles läuft gerade schief für unsere illuminierten Herren und nun sind die jetzt so weit, Angst zu haben. Zurecht!!!

  10. madurskli sagt:

    Abgeordnete klagen Barack Obama wegen des Einsatzes in Libyen, doch der Präsident verteidigt die Rechtmäßigkeit der Militäraktion

    Es begann damit, dass Robert Gates auf eine Art Tacheles redete, wie man sie von einem amerikanischen Minister lange nicht hörte. Diplomatische Rücksichten glaubt der Chef des Pentagon nicht mehr nehmen zu müssen. Er ist nur noch zwei Wochen im Amt, sodass er mit schonungsloser Offenheit ausspricht, was andere höchstens im stillen Kämmerlein denken. Der Kongress in Washington, orakelt der Veteran erst am Mittwoch wieder mit allem Nachdruck, werde sich immer schwerer tun, knappes Geld in Nato-Operationen zu stecken und damit Verbündete zu entlasten, die offenbar nicht willens seien, eine seriöse Rolle zu spielen (siehe Artikel „Auch Rasmussen warnt vor Nato-Zweiteilung“). Kaum waren die Worte verklungen, steuert Capitol Hill auf eine Kraftprobe zu, die exakt zu bestätigen scheint, was Gates prophezeit.

    Streit um Gesetz von 1973

    Vordergründig geht es um die Frage, ob Präsident Barack Obama das Recht hat, Krieg gegen Libyen zu führen.
    http://derstandard.at/1308186233639/Libyen-Krieg-Im-US-Kongress-waechst-die-Kriegsmuedigkeit

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