Gaddafi bietet Wahlen an, USA lehnen ab

Abermals wird deutlich, dass es nicht um Demokratie geht bei den Angriffen auf Libyen. Nach Aussagen von Gaddaffis Sohn Saif al-Islam, sei dieser Bereit Wahlen unter Aufsicht von internationalen Wahlbeobachtern durchführen zu lassen. Sowohl die Rebellen als auch die USA lehnten dieses jedoch ab. Da stellt man sich doch die Frage warum nur?


Hier ist wichtig zu beachten, dass Gaddafi nicht dieser Dämon und Diktator ist, den die Medien versuchen uns zu verkaufen. Seine Rückendeckung in der Bevölkerung ist recht hoch, und das aus gutem Grund. Gaddafi hat die Quote der Analphabeten in Libyen von 90% auf unter 10% gesenkt. Gesundheitswesen und Bildung sind kostenlos. Die Bevölkerung hat in Nordafrika den größten Wohlstand und nicht zu vergessen, dass die libyschen ßlvorräte selbst ausgebeutet und nicht an angelsächsische Kartelle verschachert wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch einiges der Gewinne an die Familie Gaddafi ging, jedoch hat auch die Bevölkerung Libyens davon profitiert, was nicht unbedingt die Regel ist.

Das die Rebellen gegen die angebotenen Wahlen sind, zeigt dass diese kaum mit Unterstützung aus der Bevölkerung rechnen. Wenn aber das Volk hinter Gaddafi steht, wie kann man dann von Außen einen solchen Rebellenrat offiziell anerkennen? Stellen Sie sich vor, eine Gruppe von Texanern fängt an auf US-Marines zu schissen und fordert (zu Recht) den Rücktritt Obamas, beispielsweise wegen verbrechen gegen die Menschlichkeit und Moskau und Peking erkennen diese nun als offizielle Vertretung der USA an?

Hier einige Zeilen aus der BAZ zum Angebot Gaddafis:

Ghadhafi laut Sohn zum Rücktritt bereit

Gemäss Saif al-Islam Ghadhafi hat sich sein Vater für Wahlen ausgesprochen. Bei einer Niederlage würde der libysche Machthaber sogar zurücktreten. Der Vorschlag wurde von verschieden Seiten abgelehnt.
[…]
Der libysche Machthaber Muammar al-Ghadhafi hat sich einem seiner Söhne zufolge für Wahlen unter internationaler Aufsicht ausgesprochen, um den Bürgerkrieg zu beenden. Im Falle einer Wahlniederlage wäre Ghadhafi zwar zum Rücktritt bereit, jedoch nicht zum Gang ins Exil, sagte Saif al-Islam der italienischen Zeitung «Corriere della Sera».
[…]
Die Europäische und die Afrikanische Union, die Vereinten Nationen oder sogar die Nato könnten mit internationalen Wahlbeobachtern für Transparenz sorgen. Er sei überzeugt, dass der Grossteil der Libyer hinter Ghadhafi stehe und die Rebellen als «fanatische islamistische Fundamentalisten» sehe. ßber seinen Vater sagte er: «Er wird Libyen nie verlassen.»
[…]
Die Rebellen mit Sitz im ostlibyschen Benghazi lehnten den Vorschlag ab. Saif al-Islam sei nicht in der Position, Wahlen anzubieten, sagte ein Sprecher.
[…]
Auch das US-Aussenministerium lehnte den Vorstoss ab. Dafür sei es zu spät, sagte eine Sprecherin.[1]

Es macht den Anschein, als ginge es nicht im Entferntesten um Demokratie, sondern um die Umsetzung von Interessen einiger Staaten. Mehrere Punkte die in diesem Zusammenhang wichtig sind, möchte ich hier im Einzelnen auflisten.

Great-Man-Made-River-Projekt
LIA (Libyscher Staatsfonds der IWF und Weltbank in Afrika das Wasser abgegraben hat)
Gold Dinar

Insbesondere dem Staatsfonds LIA werden wir noch einen gesonderten Artikel widmen, da dieser die Plünderung Afrikas durch IWF und Weltbank die Stirn bot und dafür sorgte, dass diese beiden Konglomerate in Zukunft obsolet geworden wären.

Carpe diem

[1] http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Ghadhafi-laut-Sohn-zum-Ruecktritt-bereit/story/10744567

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