Zitat des Tages

Zu mancher richtigen Entscheidung kam es nur, weil der Weg zur falschen gerade nicht frei war.


Hans Krailsheimer


2 Responses to Zitat des Tages

  1. Frank H. sagt:

    Und was darus wird ,wenn man einmal nicht der falsche Weg versperrt wird:
    „Faschisierung
    Droht auch Italien die »Rettung«?
    Von Rainer Rupp
    Nach den Leichtgewichten Griechenland, Irland und Portugal, die bereits abgerutscht sind und nur noch am EU-Rettungsseil über dem Abgrund pendeln, droht nun auch Italien der Absturz. Die drittgrößte Volkswirtschaft im Währungsraum könnte damit den Rest der Euro-Seilschaft in die Tiefe reißen. Die Staatsschulden belaufen sich auf 1,8 Billionen Euro, etwa 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Italienische Bankenaktien verloren bereits vergangene Woche massiv an Wert. UniCredit, das größte Geldhaus des Landes, gab sogar 20 Prozent, die Börse in Mailand immerhin 7,5 Prozent ab.

    Es waren neue politische Unsicherheiten in Rom, die in den vergangenen Tagen die latent schwelende Krise in Italien in Brand gesetzt haben. Die »Finanzmärkte« hatten entsetzt auf die Androhung von Regierungschef Silvio Berlusconi reagiert, ohne Rücksicht auf die Banken, seinen Finanz- und Wirtschaftsminister Giulio Tremonti wegen einer publik gewordenen Korruptionsaffäre feuern zu wollen. Tremonti ist ein Darling der Finanzkonzerne, denen er als Garant für die Durchsetzung des soeben in Rom beschlossenen Sozialkürzungspakets in Höhe von 40 Milliarden Euro gilt.

    Angesichts heftiger Ausschläge an den Finanzmärkten reagierten die aufgescheuchten Euro-Politiker wie üblich auf den Beginn der zweiten Phase der Euro-Krise, in der nun auch überschuldete Schwergewichte wie Italien ins Taumeln kommen: Sie riefen zu einem neuen Krisengipfel auf. Zugleich lassen Erklärungen von höchsten Euro-Stellen, wie die Forderung, den Euro-Rettungsschirm flugs auf 1,5 Billionen Euro zu verdoppeln, erwarten, daß die politische Elite der EU entschlossen ist, an ihren bisherigen Fehlern festzuhalten. Auch weiterhin wollen sie ihre Bankster-Freunde auf Kosten der realen Wirtschaft und insbesondere zu Lasten der Steuerzahler »retten«.

    Dieser »Sozialismus für Banken« ist nur ein Teil der Verfilzung von Politik und Wirtschaft. Tatsächlich durchläuft die Entwicklung im Westen seit dem Wegfall der Sowjetunion einen Paradigmenwechsel, der zunehmend faschistoide Züge trägt. So hat z.B. insbesondere das enge Beziehungsgeflecht der Finanzkonzerne in die von bürgerlichen Parteien gestellten Regierungen hinein eine Intensität erreicht, die es selbst im faschistischen Europa der 1930er Jahre nicht gegeben hat. Dabei werden die staatlichen Institutionen immer hemmungsloser zur eigenen Bereicherung auf Kosten des Gemeinwesens ausgenutzt. Zugleich müssen selbst bürgerliche Kritiker die inzwischen weitgehend gleichgeschaltete Medienlandschaft zur Kenntnis nehmen. Ebenso gehören die zunehmende Militarisierung der Außenpolitik und auch und die polizeistaatlichen Entwicklungen in der Innenpolitik (vorgeblich zur Terrorabwehr) zu den Indikatoren einer zunehmenden Faschisierung der Gesellschaft.“
    http://www.jungewelt.de/2011/07-12/025.php
    Der hoch intelligente J. F. Kennedy hat immer vor einem schwarzen Netzwerk gewarnt. Und dafür mit dem Leben bezahlt.

  2. SanJa sagt:

    „Lästern werden die Schwätzer mit harten Worten die Tugend.“

    Marc Aurel

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