Heute Nacht : Wintersonnenwende

Zwischen den ganzen Katastrophen-Nachrichten eine gute. Heute ist der kürzeste Tag des Jahres, was in vielen Kulturen mit einem großen Fest gefeiert wird. Ab morgen werden die Tage wieder länger, jeweils um 3 Minuten. Das klingt natürlich erstmal nicht viel, aber bereits nach einem Monat macht das ein Plus von 1,5 Stunden. Bis zum 21. Juni geht es dann in Richtung längere Tage, dann kommt die Sommersonnenwende und es geht wieder rückwärts.


Kaum jemand mag die dunkle und kalte Jahreszeit, und besonders darum war es in alten Kulturen ein besonderes Datum. Man bewegte sich weiter in Richtung Licht, Wärme und damit auch in Richtung Ernte und Leben.

Frühere Kulturen besaßen nicht den Luxus einer Zentralheizung, und so hatte die Sonnenwende natürlich eine besondere Bedeutung für diese Kulturen. Heute ist der Termin fast in Vergessenheit geraten.

Zumindest dürfen Sie sich freuen, dass ab Morgen die Sonne jeden Tag ein wenig mehr hinter dem Berg hervorschaut um Sie mit dem notwendigen Vitamin und Licht zu versorgen.

Carpe diem


7 Responses to Heute Nacht : Wintersonnenwende

  1. chris321 sagt:

    Hier ein interessanter Film über vergangene Kulturen mit der enormen Bedeutung von Gestirnen, Sonnenläufe und Geometrie ihrer Bauten …
    http://www.youtube.com/watch?v=x3wGABCfqaM

  2. Frank H. sagt:

    Dem Autor ist ein kleiner Fehler unterlaufen.
    Im Winter ist es die NACHT vom 21. auf den 22. Tag des 12. Monats, nicht wie im Sommer der 21. Tag des 6. Monats.
    Genau Spiegelverkehrt auf der Nordhalbkugel der Erde.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwende
    Man kann also getrost sagen: 2 kürzeste Tage im Jahr.

    Die alten ßgypter hatten dafür eine schöne Geschichte:
    Der Sonnengott Ra steigt am 20. Tag beim Untergang am Horizont hinab in die Unterwelt zu Horus, verbleibt 2 Tage (21. und 22.12. und kehrt am 3. Tag (ab dem 23.12. werden die Tage wieder länger) wieder zurück zum Himmel.

    Auch andere Sonnenreligionen hatten sehr ähnliche Bräuche um das beobachtete Phänomen zu würdigen.
    Auch Griechen und Römer kannten diesen Ritus. Nur wurden die Götternamen ausgetauscht.

    Ohne Sonne kein Leben, daher auch die Freude der Auferstehung am dritten Tag!

    Das Christentum der Antike hat diesen Brauch adaptiert.
    Daher ist der katholische Popanz ja so heidnisch…..

  3. Ex German sagt:

    Endliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich!!!!! danke fürs Posten! so brauch ich nicht nachschauen wann das wieder war :DDD früher wusste das bestimmt jeder Auswendig weil es Lebenswichtig war….

  4. Jens Blecker sagt:

    Dem Kommentator ist ein kleiner Fehler unterlaufen 😉

    Im Winter verschiebt sich der Tag hin und wieder zwischen dem 21. und 22. Dezember 😉

  5. zeitzeuge sagt:

    ei klar, die sonne geht unterm Kreuz des Südens unter (gekreuzigt), verbleibt 2 Tage in der Position, um ab dem dritten Tag geht sie Wieder auf (Auferstehung, oder Geburt) die drei Könige aus dem Morgenland (Orion) folgen dem Stern (Syrius) in dessen verlängerung zuerst das Sterbild der Jungfrau (auf häbreisch Betlehen = das haus des Brotes, weil Jungfrau = Erntezeit) aufgeht gefolgt von der Sonne.

    Von anbeginn der Zeit, in alle Ewigkeit, amen….

  6. Frank H. sagt:

    Seh ich nicht so, denn es ist die längste Nacht des Jahres, somit sind es 2 kürzeste Tage im Jahr. Die Altvorderen waren da flexibler als unsere Atomuhr geeichten Physiker.

  7. Frank H. sagt:

    Sehr Gut Zeitzeuge. Die antiken Völker Kleinasiens beeinflussten sich wechselseitig in ihren religiösen Riten und Mythen. Einer schrieb vom Anderen ab.^^

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