Familiendrama : Wenn Schulden tödlich sind

Immer häufiger kommt es zu absoluten Kurzschlußreaktionen, wo häufig eine ganze Familie ausgelöscht wird. Nicht selten spielt hierbei die wirtschaftlich meist aussichtslose Situation eine wichtige Rolle. Der Druck von allen Seiten nimmt zu, persönlich empfinden sich solche Täter häufig als Versager. Das Leben an sich scheint den Stellenwert verloren zu haben und nur noch die Stellung in der Gesellschaft ist erfüllend. Warum das immer häufiger zur Auslöschung von ganzen Familien führt, ist zwar rein emotional nicht zu verstehen, allerdings rationell nachvollziehbar. Selbsttötung und Mord scheinen hier der letzte Ausweg zu sein. Eine Gesellschaft am Scheideweg.


Erst vor wenigen Tagen drehte ein Vater in Berlin nach Medienangaben durch und tötete seine ganze Familie. Als vermutlicher Grund für die Tötung seiner zwei Kinder (3 und 6) sowie seiner 28 jährigen Frau, werden hohe Schulden vermutet. Was ist das für eine Gesellschaft, in der Menschen in solche Situationen geraten können?

Bereits im zarten Alter von Schulkindern beginnt die Zweiklassengesellschaft, die einen die haben und können und die Anderen die gerne hätten und könnten. Besonders Kinder können in solchen Fällen sehr grausam werden und die so genannten Versager sind sehr schnell erkannt und isoliert. In meiner Kindheit wurde ich selber bis ans Ende der Grundschule Opfer dieser Mobbingattacken, da unsere wirtschaftliche Situation mehr als bescheiden war. Die Kleidung meiner beiden älteren Geschwister aufzutragen oder in die Kleiderkammer zu gehen waren für mich in den meisten Fällen obligatorisch.

Irgendwann begegnete ich den Angriffen auf mich einfach mit stumpfer Gewalt, was dann dazu führte, dass ich aus der reinen Opferrolle heraus kam, jedoch mich selbst zum Täter machte. Anfangs beschränkte sich die Gewalt noch auf die „Angreifer“ später wurde diese für mich zum Tagesgeschäft, was dann zu weiteren großen Problemen führte. Der Druck aus der Gesellschaft machte mich so zum Täter, nur da ich nicht mehr der Versager sein wollte.

Was aber ist das für eine Gesellschaft, die nur fordert? Eine Gesellschaft die deine Persönlichkeit von den Einkommensverhältnissen der Eltern abhängig macht? Eine Gesellschaft, welche die Meßlatte derart hoch hängt, dass alle nur damit beschäftigt sind wenigstens mal auf Augenhöhe mit dieser Latte zu kommen? Es ist eine Wachstumsgesellschaft, die alle Werte aus den Augen verloren hat und in der Menschen die „versagt“ haben, Taten begehen, die durch nichts zu rechtfertigen sind. Getrieben von Werbung und falschen Hoffnungen, das Seelenheil zu finden im neuen Ipad, welches man sich eigentlich nicht leisten kann. Im Leasingwagen, der die ganze Familie in die Schulden treibt.

Warum wird der Konsum über Kredit derart geheiligt und die Menschen damit ins Unglück getrieben? Die Antwort ist Simpel, „Profit“ ist wichtiger als das Leben geworden und dieses ist ein weiteres großes systematisches Problem.

Sieht man sich heute an, was ein banaler Kinobesuch mit ein paar Tüten Popcorn und einer Cola für eine Familie kostet, dann ist die „Normalverdienerschicht“ schon raus und muss es sich entweder eisern vom Munde absparen oder eben das Konto belasten. Alle Notwendigen Dinge wie Energie oder Nahrung explodieren förmlich im Preis, nicht unbedingt der Garten Eden.

Zum Abschluss möchte ich feststellen, dass viele der Täter zuvor Opfer waren. Opfer des Profites, der Gier und des unheimlichen gesellschaftlichen Drucks. Vielleicht waren auch Sie oder ich einmal daran beteiligt jemandem einen abwertenden Blick zuzuwerfen, weil er eben nicht zur gehobenen Mittelschicht gehört. Da ich selber aus sehr rudimentären Verhältnissen stamme, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie so jemand sich fühlt. Heute jedoch, obwohl meine finanzielle Situation sehr komfortabel ist, beneide ich manche, die glücklich und zufrieden sind mit dem einfachen Leben und sich nicht wie die Hamster im Rad drehen um „dabei sein zu dürfen“.

An dieser Stelle noch ein Zitat, im stillen Gedenken an die Opfer:

„Lebensqualität ist, dass man Sachen kauft die man nicht braucht, mit Geld, das man nicht hat, um Leuten zu imponieren, die man nicht einmal mag.“

Carpe diem


77 Responses to Familiendrama : Wenn Schulden tödlich sind

  1. wobi sagt:

    Jens, deine Artielvielfalt gefällt mir 🙂 Gesellschaftskritik halte ich neben „Finanzkritik“ sehr wichtig.

    Inhaltlich zum Artikel:
    Mögliche Gründe, auf die derartige Ausschnitte der Gesellschaft erklären sind schon uralt.

    Dazu einige Todsünden von Evagrius von Pontus, ein griechischer Theologe (* 346 – 399/400).
    Er stellte einen Katalog von 8 Todsünden auf, davon u.a.:

    1. Stolz,
    2. Ruhmsucht,
    3. geistliche Faulheit,
    4. Zorn,
    5. Habgier.

    Wenn man diese menschlichen Eigenschaften als Konstanten hinnimmt, dann kann man sich in der Tat fragen, wieso eine Gesellschaft nicht gezielt darauf hinwirkt, diese menschlichen Schwächen zu kompensieren bzw. ihnen entgegen zu wirken. Also anders damit umzugehen, denn sie sind ja nunmal da.

    Leider ist es in der Tat so, dass durch das Profitstreben des Kapitalismus die Menschen immer neuen Verführungen ausgesetzt sind, die sie haben „müssen“, wenn sie ein anderer auch hat. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die dem mehr oder weniger widerstehen können. Es scheint also möglich zu sein, mit Willenskraft den Fängen des gesellschaftlichen Drucks und der Werbeindustrie zu entkommen. Der stärkste Druck geht aus dem unmittelbaren Umfeld hervor. Und ich denke hier ist der Punkt, an dem jeder ansetzen sollte, um zumindest kleine Teile der Gesellschaft zu verändern. Seinen nächsten schätzen für sein Sein, nicht für sein Haben. Man kann dies vermitteln, dass weiß ich. Gesellschaftliche Veränderungen können nur aus der Gesellschaft heraus gelingen. Die andere Seite versucht immer noch mehr rauszupressen.

    Am wichtigsten ist, das Kinder von ihren Eltern und ihrem Umfeld bereits mit auf den Weg zu bekommen, etwas wert zu sein aufgrund ihres Seins. In der bibel heißt sowas übrigens auch „liebe deinen nächsten“ und wahre Liebe ist bekanntlich frei von Bedingungen.

  2. washingtonmayfair sagt:

    Dein Artikel stimmt genau. Ich stamme auch aus armen Verhältnissen ab. Wir waren 8 Kinder, mein Vater schwer krank und meine Mutter allein verdienend und erziehend. Aber diejenigen die auf uns heruntergeschaut haben, waren nicht die reichen Nachbarn, die waren nett zu uns, sondern die etwas, sogar nur um einige Grade Bessergestellten. Heute würde ich sogar brutaler sagen, wir waren finanziell unterlegen, aber vom kulturellen und intellektuellen Niveau waren wir überlegen. Und das haben uns Kinder wie Eltern spüren lassen.
    Meine Geschwister und ich sind inzwischen, je nach dem, mehr oder weniger gut gestellt und im Leben zufrieden und erfolgreich. Lustigerweise, sind diese Ressentiments gegen uns im Dorf inzwischen komplett weg. Man ist Teil einer gemeinsamen Kindheit und das zählt offenbar auf lange Sicht doch noch mehr.
    Aber auf Ungerechtigkeiten, reagiere ich sehr, sehr sensibel und habe, durchaus mit Erfolg, dies an unsere Kinder weitergegeben.
    In der Klasse unserer Tochter wurde ein Mädchen übelst gemobbt.
    Als ich davon erfuhr, habe ich alle Eltern angerufen und diese ultimativ aufgefordert, ihre Kinder dazu anzuhalten, dies zu unterlassen.
    Mit Erfolg.

  3. wobi sagt:

    Mobbing ist eine Form der Gewalt, die aus Opfern Tätern macht. Der gleiche Mechanismus, wie es Jens beschrieben hat. Man muss dafür sorgen, dass Kinder von aich aus gar nicht erst anfangen zu mobben. Und es ist schön, wenn es mit deinem Anruf geklappt hat. Aber ich denke, dass ist eine Norfalllösung. Eine Gesellschaft kann sich nur verändern, wenn den Kindern so entgegen treten, dass es gar nicht dazu kommt. Und wie haben die angerufenen Eltern das Problem gelöst? Das weißt du wahrscheinlich nicht oder? Aber nicht nur das Ergebnis zählt, sondern auch wie man es erreicht hat. Denn wenn diese Eltern dieses Ziel nun mit Druck und Gewalt gelöst haben, dann entläd sich das bei den Kindern halt woanders und nicht mehr bei dem alten Mobbingopfer. Damit ist Gesamtgesselschaftlich gesehen keinem geholfen.

  4. Apophyllit sagt:

    Seit Jahren frage ich mich, in was für einer Gesellschaft wir leben, wenn Männer in eine derart brenzlige Situation getrieben werden, dass sie nur noch im Töten ihrer eigenen Familie und sich selbst einen Ausweg finden. Woche für Woche liest man derartiges in der Zeitung, jedes Mal zucke ich innerlich zusammen. Ein Vater, der seine eigenen Kinder tötet muss sich in einer ausweglosen Situation wieder finden. Kein „normaler“ Mensch würde das, was ihm am meisten bedeutet, leichtfertig töten und auslöschen. Was mich an all diesen Taten jedoch am meisten schockiert ist die Teilnahmslosigkeit der Gesellschaft. Man nimmt derlei Dinge zur Kenntnis wie die aktuellen Sonderangebote oder die Ergebnisse des letzten Bundesligaspiels – wobei vielleicht viele bei letzterem mehr Emotionen zeigen.
    Unsere Gesellschaft steht am Abgrund. Der Druck wird tatsächlich immer größer, es wird immer mehr Leistung gefordert. Ich selbst arbeite in der Automobilbranche und jüngst hat ein Kollege von mir seinen Posten als SE-Teamleiter bei BMW hingeschmissen, weil er dem Druck nicht mehr stand hielt.
    Ich wünsche mir eine echte Solidarität zwischen den Menschen, ich wünsche mir von ganzem Herzen dass wir endlich den Mut haben, aus dem Hamsterrad auszubrechen, die künstliche Matrix verlassen und wieder zu Menschen werden.
    Danke an Jens für diesen wirklich menschlichen Artikel.

  5. Frank H. sagt:

    Guten Morgen.

    Es galt von 1948 an im Westen das ungeschriebene Gesetz im verlorenen Volk: Jedwede Kulturbereicherung kommt nun aus den USA mit etwas Verzögerung nach Westdeutschland herüber.

    Heute kann man sagen:

    Nach dem erfolgreichen jahrzehntelangen Konsumrausch auf Pump folgt nun die Quittung am Stück.

    Anerkennung nur mit praller Geldbörse. Das heisst Stress pur für die Altvögel, denn die gierigen Gören werden immer verwöhnter dank verbesserter Psychowerbung überall. Und das werbewirksam umgarnte Altvolk denkt auch nicht daran wer die Zeche zahlen wird.

    So kommt eins zum anderen. Unsere Gier ist unser Ruin.
    Auf ein Auf folgt ein Ab. Wer in guten Tagen nicht vorsorgt, der verhungert in schlechten Tagen.
    Uns wurden doch sämtliche Instinkte abtrainiert. Dank netter ßkosozialisten und Neoliberaler Gurus.
    Also nicht wundern, nur staunen.

    Auf die Mahner hört man nicht.

    Die 7 Plagen sind nicht zu ertragen…..

  6. Frank H. sagt:

    Wir erleben keinen normalen Abschwung eines Wirtschaftsraumes, sondern den Totalabsturz einer Betonideologie alles sei dem menschen möglich, Gott ist ein Narr!

  7. Manitou sagt:

    Also Gier würde ich es nicht nennen, Gier ist eine niedere eigenschaft, aehnlich wie neid oder hass. Das ist die Norm, die Leitkultur oder der Leitwert in dieser heutigen Zeit, als Norm gilt ein gewisser Lebensstandart ein Haus, ein modernes Auto, eine sorgenfreie finanzielle situation (damit meine ich keine Schulden haben, nicht leben in saus und braus). Genau diese Norm wird uns auch von Politikern immer wieder vorgeworfen; wir müssten nun endlich sparen, wir hätten über unsere verhältnisse gelebt, mit unserem lebenstil schaden wir der Natur usw…
    ( http://derstandard.at/1343744528867/Weniger-Menschen-sind-gut-fuer-den-Planeten )

  8. olf sagt:

    Also zume einen sind SCHULDEN in der Regel durch den Schuldner selbst aus irgend einem Grund verusacht worden.
    Meistens ist dieser Grund selbstverschuldet!
    Deshalb habe ich grundsätzlich kein Mitleid wenn jemand überschuldet ist.
    Allerdings sieht das anders aus bei nicht selbstverschuldeten Schulden. Da müsste natürlich eine Härtefallregelung existieren die Leute vor dem Suizid als allerletzem Ausweg bewahrt.

    Bei zu hohen Schulden sollte man halt auch mal in den sauren Apfel beissen können und selbst nach Wegen suchen.(Z.B. Familie/Freunde anpumpen oder mit Gläubigern verhandeln)
    Nur wer macht das schon gerne?

    Traurig ist allerdings das es wirklich so scheint als würden EINZELNE, die mit ihren Schulden nicht mehr klar kommen andere immer öfter(wie beispielsweise die eigene Familie) mit in den Freitod zwingen.

    Komisch nicht?
    Da haben wir Kohle für Gott und die Welt aber solche Ereignisse schert ausser die medien niemand.

    Traurig , traurig.

  9. Tranfunzel sagt:

    Sehr richtig erkannt. Die Bibel ist nicht ein „weltfremdes“ Märchenbuch, sondern enthält jede Menge Gesellschaftskritik.
    Der(gottlose)Humanismus hat dann als Ideal solche Früchte hervor gebracht wie den Kommunismus und Sozialismus.
    Wenn alle Menschen aber „gleich“ sind, sind sie auch nicht zufrieden. Außerdem zählt der „einzelne Mensch“ im Sozialismus nichts, sondern ist nur „Teil eines Kollektives“. So etwas kennt die Bibel nicht. In der Bibel darf nämlich jeder persönlich für sein Verhalten gerade stehen und hat keine Ausrede.
    Der Mensch möchte sich auch durch Werke etwas verdienen. Also wenn ich fleißig arbeite, dann werde ich „reich“. Das ist aber eine Illusion, weil manche eben nur durch „bloßen Geldbesitz“ immer reicher werden.
    Die Bibel läßt auch „Reiche“ zu, aber fordert zum Teilen auf, bzw. der „Reiche“ soll seine Arbeiter und Angestellten auch „gerecht“ entlohnen.
    Leider werden sich solche Taten, euphemistisch als „Familientragodie“ bezeichnet wiederholen.
    Auch Suizid überhaupt „der Tod“ haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wir leben in einer „Spaß“ Gesellschaft. Hauptsache mich trifft es nicht, ansonsten kann es mir doch egal sein.
    Wenn Krieg ist oder andere Katastrophen, wird „real“ gestorben.

  10. Frank H. sagt:

    Wie man Schulden generell auf allen Ebenen vermeidet. Und ein liebevoller König seiner Sippe wird:

    http://www.youtube.com/watch?v=6sCioKnpHdY

    Und das auserwählte Söhnchen darf alles tun was dem Vater erfreut. Geld spielt keine Rolle.

    http://www.youtube.com/watch?v=WRuBndJwIiw&feature=related

    So sieht eine gesunde Familiensippschaft aus.

  11. aduado sagt:

    mittlerweile sind solche tragischen ereignisse keine einzelfälle mehr.

    es sind schon einige jahre vergangen, als ich in einer u-bahn garnitur, einen offensichtlich bewusstlosen mann gefunden habe.
    die leute stiegen einfach über ihn hinweg.
    als ich jemanden bat mir zu helfen ihn auf die seite zu legen, bekam ich zur antwort: ich habe keine zeit, ich muss zur arbeit.

    die menschlichkeit ist das erste opfer der zufriedenen
    sklaven.
    und es wird weiter um das goldene kalb getanzt, denn solche ausfälle sind im human-kapital mit einberechnet.

    aber keine angst, die amis arbeiten bereits an einer lösung.

    Nach den letzten aufrüttelnden Zahlen über Suizide bei Soldaten setzt die US-Army auf Michael Kubek. Der renommierte Neurowissenschaftler von der Indiana School of Medicine ist führend in der Erforschung der Zusammenhänge von Suizidgedanken und neurochemischen Vorgängen im Gehirn. In drei Jahren soll er nach den Wünschen der Army einen Anti-Suizid-Nasenspray entwickelt haben.

    Drei Millionen Dollar (2,4 Mio. Euro) über drei Jahre hinweg stellt die Armee dem Forscher und seinem Team zur Verfügung. Kubek kann auf umfangreiche Vorarbeiten in dem Feld aufbauen. Seine Forschergruppe hat in Zusammenarbeit mit Kollegen von der Purdue-Universität und der Hebräischen Universität in Jerusalem herausgefunden, dass das Hormon Thyreoliberin (TRH) eine maßgebliche Rolle bei der Suizidverhinderung spielt.

    http://www.orf.at/stories/2136527/2136528/

  12. Tranfunzel sagt:

    Diese Gesellschaft wird immer „asozialer“. Familien mit Kindern finden schwerer Wohnungen. Mit Haustieren nimmer. Kinder machen „Lärm“ und „Dreck“.
    Diese Gesellschaft schafft sich langsam selber ab. Bindungschancen für ßrmereß BaFög (man kann ja einen „Bildungskrdit“ aufnehmen wie in USA und ist sofort nach dem Studium pleite) etc. Lernmittelbeihilfeß
    Das Bankensystem wird gesponsert und Schulen und öfft. Einrichtungen verkommen.
    Es wird nicht mehr lange dauern bis HartzIV Bezieher als „Sozialschmarotzer“ und „Ungeziefer“ bezeichnet werden.
    Dabei sind die wahren „Schmarotzer“ ganz andere.

  13. Shohun sagt:

    Das Problem liegt doch ganz klar auch in der Erziehung. Die Kinder heute erleben wie die Eltern auf pump sich den Urlaub finanzieren. Sich auf pump ein Auto kaufen oder im Supermarkt einfach mit Karte zahlen. Als ich einen Werbeanruf für ein tolles Kreditangebot bekam, meinte chinesischen nur:“Wenn ich es mir jetzt nicht leisten kann, spare ich so lang oder schlag es mir aus den Kopf“ der Verkäufer war so baff, dass er mir recht gab. Das lerne ich auch meinen Kids. Denn so wie einige von Euch kommen auch ich aus der unteren Schicht und habe gelernt zu verzichten. Der Lohn ist, dass wir keine Schulden haben und es trotzdem sehr gut geht. 10ß? Taschengeld für die Kids reichen. Sie haben sich sogar selber ihre Handies gekauft. Und die werden richtig gepflegt.

    Jens mach weiter so und nachträglich alles Gute zur Hochzeit. Die Familie ist die stärkste Bindung welche es gibt. Pflege sie

  14. Tranfunzel sagt:

    Das Töten von Angehörigen bezeichnet man auch als „erweiterten Suizid“. In dieser Situation sind die Menschen psychisch krank, depressiv.
    Natürlich sagt der Verstand, dann soll der Betroffene doch nur sich selber töten und nicht auch noch die Angehörigen.
    Aber in dieser Notsituation denken diese Menschen nicht mehr rational.
    Vielleicht sollte es auch mehr Anlaufstellen geben, bei denen Betroffene Hilfe bekommen können.
    Auch Schulden sollten kein Grund sein so zu handeln. Zur Not verliert man sein künstliches „Ansehen in der Gesellschaft“ und muss bescheidener leben.
    Das größte Problem ist aber, das wir in einer „Individualgesellschaft“ leben und Familienbande oft nicht mehr vorhanden sind.

  15. Tranfunzel sagt:

    Da siehst du etwas verkehrt. Mindestens 8 Millionen Menschen leben garantiert nicht „über ihre Verhältnisse“. Außerdem sollte man sich „vollgefressene Politiker“ nicht als Vorbild nehmen.
    Was denn noch ß Kein Auto, kein Haus, kein.. Darf ich den Dreck unter meinen Fingernägeln, der von der harten Arbeit kommt wenigstens behalten ß

  16. Tranfunzel sagt:

    Hallo Frank H. Du Schelm. Da hast du ja ein „Vorzeige Söhnchen“ rausgesucht.
    Aber tröste dich Bauchschmerzen kann er auch bekommen und sterben muß er auch. Außerdem sollen ihm die Frauen hinterher rennen. Wirft kein gutes Licht auf diese Frauen.

  17. BaGoKro sagt:

    Es sind nicht nur Männer, und Freitod scheint hönisch sowie Suizid. Die Offiziellen sprechen zynisch von erweitertem Suizid doch egal wie, alle müssen als Opfer dieser Gesellschafft gesehen werden, die schon lange keine Einzelfälle sind und immer mehr in der ßffentlickeit, Griechenland, Italien, stattfinden. Und viele von denen wir nicht wissen das sie es extra tun, da die Hintergründe der Selbsttötungen selten recherchiert werden.
    Auch ich war ein Täter um mithalten zu können und habe in Heimen und Knästen gelernt und weiß das die meisten Menschen sich der Schulden die sie machen nicht bewußt sind.
    Und da können Eltern nicht viel ausrichten, denn in Kindergarten und Schule wird eine andere Prägung vorgenommen.
    Und diese Mischung aus Konsum und Gewalt…
    aber das wißt Ihr ja alles.

  18. Frank H. sagt:

    Wer mit sinnbefreienden Emanzen aka Alice Schwarzer unsere Mädchen für „perverse“ männliche Idealen ähnelnden Gedanken öffnet und gekauften Sexberatern für Jugendliche aka Oswald Kolle die Gesellschaftsbeziehungen in den Familien über das Sexualleben auf das rein animalische fokusierende Vorbild zerstört bekommt am Ende dieses Ergebnis präsentiert! Eine globale verrohte Weltgemeinschaft. Die damalige Jugend ist heute an der Regierung. Das ergebnis ist Chaos und Dekadenz, Zerfall der Ordnung und Eigennutz über Gemeinnutz. Denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

    Wir verstehen uns selbst nicht, weil wir uns aus der natürlichen Ordnung immer mehr entfremden lassen.

    Mensch ist Gott, Gott ist Mensch. Wie Oben so Unten, nur falsch herum.
    Technik und Wissenschaft reduzietr auf Monopolismus und Machttrieb.
    Westliche Kulturen bestehen aus Party mit Sex, Drogen und Alkohol rund um die Uhr machen und Schulverweigerern bei Tagesanbruch.
    Die moderne Kleiderordnung gerade in Deutschland der Mädchen suggeriert: Boys, I’m a bitch, ich bin 14 und für alles zu haben.

    Männliche Jugend: Hoorospiele, leicht zu findende nackte Tatsachen und aggressive Musik, dazu Mädchen als Konkurrenz die nun die Ernährerrolle statt der Versorgerrolle einnehmen statt Lebenspartnerin zu sein sind sie aufmüpfige Schlangen, werden so umgelenkte Männliche Erwachsene zu Zombies und Triebtätern.

    Folge die Jungs werben nicht wie es die Natur braucht um die Mädchen und umgekehrt.
    Keine funktionierende Familien, keine geistig moralisch gesunden Kinder.
    Diese Beobachtung habe ich zu meinem Entsetzen gemacht. Jugendliche sind da sehr offen und direkt!

    Antiautorität statt Autorität, das beste Mittel jedweder Angst vor Schamgrenzen zu entgehen.

    Man kann Dinge nur dann ändern, wenn man die Fehler einsieht.
    meine Meinung ist non conform, politisch inkorrekt.

  19. washingtonmayfair sagt:

    @wobi,
    doch ich weiß genau, wie das geklappt hat.
    Das war in der dritten Klasse und die Eltern haben es ihren Kindern verboten. Ich hatte da einen richtigen Terz gemacht. Und ich hatte alle Eltern einbezogen. Die, deren Kinder betroffen waren, und die anderen. Dadurch wurden auch nicht die Mobber stigmatisiert, sondern die ganze Klasse mobilisiert. Es wurden keine Namen (der kleinen Täter)genannt, sondern das Problem benannt. Aber deutlich.
    Aber es konnte keiner mehr wegsehen.
    Sie hatte zwar immer noch nicht viele Freunde, aber sie hatte wenigstens ihre Ruhe und meine Tochter konnte mit ihr spielen, ohne dass sie selbst von Ausgrenzung bedroht war.
    Sicher hat es geholfen, dass ich damals die Klassenelternsprecherin war.

  20. Tranfunzel sagt:

    Das ist doch Müll !! Es kann schon sein, dass die Neurotransmitter bzw. deren Gleichgewichtszustände bei suicidalen Patienten gestört sind (vgl. SSRI oder NARI etc). Das ist eine Art nicht beweisbares Postulat der modernen Psychiatrie.
    Die Frage ist aber, warum bekommen manche Menschen Depressionen und manche nicht ß(Vulnerabilität)
    Wenn du deinen Job verlierst oder eine Menge Schulden hast, dann nützen Psychopharmaka nichts. Davon verschwinden die Schulden nicht.
    Die US Soldaten werden übrigens mit Megapacks an Antidepressiva etc. in den Krieg geschickt um vor Ort genug Vorrat zu haben. Wie häufig lautet die Diagnose „post dramtic stress disorder“? Ist doch klar wenn man über Leichenberge steigen muß, oder Kameraden zerfetzt werden, ist das psychisch stressig.
    In WK I bezeichneten die Militär Psychiater so etwas „Kriegszittern“ oder „Kriegsneurose“. Solche „Waschlappen“ wurden mittels EKT (Elektrokrampftherapie) wieder „fit“ gemacht und durften für „Volk und Vaterland“ erfolgreich ihr Leben lassen.
    Psychopharmaka dienen in erster Linie der Pharmaindustrie und deren Lobby. Wenn man Menschen in einer Situation wie oben tatsächlich helfen wollte, bräuchte man 1. Anlaufstellen und 2. kompetente Personen. Bei Schulden eben einen Schuldenberater. Außerdem sollte geregelt werden, das Banken einem nicht „so schnell“ das Haus wegnehmen können.
    Oft haben solche Eskalationen aber eine lange Vorgeschichte, in der man hätte helfend eingreifen können.

  21. washingtonmayfair sagt:

    @Frank,
    das stimmt so nicht. Dann dürfte es ja bei den normalen Menschen, denn wer hat wirklich eine pralle Geldbörse, kein gesellschaftliches Leben geben. Es gibt genügend Menschen, wahrscheinlich die Mehrheit, die ein einfaches Leben haben, weil sie halt nicht so viel verdienen, aber Freunde und auch Freude im Leben haben.
    Man kann es sich nicht so einfach machen und arm = ausgegrenzt sagen. Das stimmt gottseidank nicht.

  22. Manitou sagt:

    Sorry, habe wärend dem Schreiben irgendwie den Faden verloren und den Komment nicht mehr so beendet wie ich mir das eigtl. dachte.
    Ich meine WER definiert die Norm ? Wir selber, bzw das was uns beeinflusst bzw. vorgesetzt wird; Werbung, Filme, Medien… diese kennen nur ein weiter weiter, kein besinnen keinen lerneffekt, kein gestern. Das mediale Opfer wird wie die berüchtigte Sau durchs Dorf getrieben. Flourid, Aspartam, Mobilfunk, Chemtrail zusätze und wer weis was noch alles leisten ihr übriges. Die Menschen sind nicht dumm geboren, einige verlernen schlicht nur richtig zu denken.
    Das macht aus wenigen Handfeste Psychopathen.
    Und das ist meiner vermutung nach nicht zufällig so, WEM gehören denn die Medien ? Und sind es nicht genau die elitären Kreise á Club of Rome die die fäden in der Hand halten und den größten einfluss auf Konzerne, Industrien und Politik nehmen könnten um diese unsägliche ausbeutung die sie anprangern in nachhaltigkeit zu reformieren? Was hat denn Otto-Normalverbraucher für möglichkeiten da groß was zu ändern, gut konsumverzicht, produkt boykott. Aber wirklich etwas bewirken könnte da in erste linie nur die Politik.
    Da wird es auch wieder heikel denn Zwang ist nirgends beliebt.

  23. aduado sagt:

    oh, entschuldige bitte.

    bei diesen satz:
    aber keine angst, die amis arbeiten bereits an einer lösung.

    sollte ich wohl den hinweis, das es sich um zynismus handelt, anfügen.

    natürlich ist das der wahnsinn, weil man, wie immer nur die auswirkung und nicht die ursache bekämpft.

  24. maedchen07 sagt:

    Wenn eine Gesellschaft bergab geht, sind die Verlierer immer die Schwächsten in der Kette – die Kinder.

    Es ist nicht nur Mord, der die Sache so grausam macht.

    Hinter vielen Türen, fern ab von Augen, Ohren und einem Mund werden Kinder in regelmäßigen Abständen verprügelt, gepeinigt, vergewaltigt, erniedrigt.

    Viele kommen mit den herrschenden Situationen nicht mehr klar – was bleibt, ist den Frust an den Kindern ab zu reagieren. Die, die Kinder am meissten brauchen, um beschützt und geliebt zu werden, werden jene, die ihnen Gewalt antun – ihre eigenen Eltern.

    Somit wird die nächste Generation von geschädigten Menschen herangezogen.

    Wir haben es auch diesmal nicht geschafft, die alten Muster aus Gewalt zu durchbrechen und werden dies – sofern nicht bewusst – wieder an die nächsten weitergeben.

    Zuerst sollten wir das Gebot: „Du sollst Vater und Mutter ehren“ abschaffen, wenn diese die Ehre nicht verdient haben.

  25. Tranfunzel sagt:

    Ganz richtig erkannt. „Die destruktive Saat“ zeigt ihre „üblen Früchte“.
    Das Problem ist aber, wie bekommt man wieder „eine gute Saat“ hin? Die Menschen sind oft so „sinnentleert“ es ist zum Heulen. Jemand meinte mal „was 40 Jahre Sozialismus“ in den Köpfen der Menschen angerichtet hat bekommt man nicht mehr hin. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn der Westen hatte sich den gottlosen Virus des Materialismus eingefangen.
    Wenn man den Menschen von morgens bis abends die „Evolutionstheorie“ einhämmert, dann glauben das die Meisten irgendwann und denken sie seien eh nur eine „genetisch produzierte Brühe aus Proteinen etc“. Sie entwickeln auch kein Selbstwertgefühl mehr.
    Ich sehe da ganz deutlich das Wirken irgendwelcher „Lucifers Anbeter“ ( Freimauerer, Illuminaten etc.) Das Blöde ist, dass diese selber an die „Macht des Bösen“ glauben, denn sonst würden sie dem Okkultismus nicht anhängen.
    Der breiten Masse aber wird aber überzeugend eingeredet es gäbe weder „Gott“ noch „Teufel“. Wenn dem wirklich so wäre, wieso treiben sie im „Skull&Bones“,“Bohemian Groove“, „Freimaurer Logen“ und was weiß ich noch wo ihr „heimliches Treiben“ ß
    Der Umkehrschluß kann nur sein das es einen „guten, gerechten“ Gott eben auch gibt.
    In der „Kirche“ läßt er sich aber nur noch sehr selten finden.
    Was es mit dem Islam auf sich hat, hatte ich woanders schon gesagt.
    In der „neuen Weltordnung“ ist aber auch kein Platz für Menschen die Allah anhängen. Die „neue Weltordnung“ muß eine Art „Einheitsreligion“ kredenzen, der dann alle anhängen müssen.
    Ich bin wirklich gespannt, ob Barak und Netanjahu nur Maulhelden sind, oder wirklich einen Krieg anfangen und die Amis sofort mit hinein reißen.
    Die Sache mit dem sog. „erweiterten Suizid“ ist nichts neues. Man denke an Magda Goebbels und was sie mit ihren eigenen Kindern gemacht hat.
    Auch viele Deutsche die im Osten gefangen waren haben sich und ihre Familie lieber selber getötet, als der vorrückenden roten Armme lebendig in die Arme zu fallen.

  26. maedchen07 sagt:

    Elternliche Gewalt führt in den meissten Fällen zu schwerer Depression.

  27. Tranfunzel sagt:

    Das stimmt z.T. „das mit dem Ehren der Eltern“ macht nur Sinn, wenn die Eltern sich selber entsprechend benehmen.
    Das Problem ist, „Sünde“ bringt immer nur wieder neue „Sünde“ hervor. Wenn die Eltern saufen, prügeln oder andere Dinge tun, leiden darunter eben besonders auch die Kinder.
    Ich weiß das das Wort „Sünde“ in unserer Gesellschaft irgendwie einen „lächerlichen Sinn“ bekommen hat. Aber es ist eine sehr ernste Sache, wenn man darüber nachdenkt.
    Gott hat viele Gebote eigentlich gegeben um das „Miteinander“ der Menschen gut zu regeln.
    „Knabenschänder“ sehen auch nicht das Himmelreich, das sollten gewisse katholische Priester auch wissen.

  28. wobi sagt:

    „So etwas kennt die Bibel nicht. In der Bibel darf nämlich jeder persönlich für sein Verhalten gerade stehen und hat keine Ausrede.“

    Diese Vielfalt sollte alles auf der Welt betreffen und erhalten bleiben. Leider wird die EU gerade „sozialisiert“.

    „Der Mensch möchte sich auch durch Werke etwas verdienen. Also wenn ich fleißig arbeite, dann werde ich ß?reichß?. Das ist aber eine Illusion, weil manche eben nur durch ß?bloßen Geldbesitzß? immer reicher werden.“

    Leider können viele nicht Reichtum und Reichtum unterscheiden.
    Ein wichtigen Aspekt möchte ich noch hinzufügen. Ich habe mal gelesen, dass es Studien darüber gäbe, dass Menschen um so bereiter sind etwas an ßrmere abzugeben, je weniger sie zwangsabgeben müssen an den Staat. Umgekehrt heißt dies, dass so hohe Abgaben wie wir sie in Deutschland haben (ca. 40% von Brutto!!!!) die Hilfe an Menschen, den es schlechter geht, einschränkt. Und wofür ist das Geld u.a.? Für sinnlose, staatlich gelenkte Ausgaben und einen immer mehr wachsenden Verwaltungsapparat….zum kotzen.

  29. Tranfunzel sagt:

    Das ist eine Theorie der Psychologen. Man sollte da auch nicht solche „Hypnose“ Geschichten durchführen.
    Selbst wenn die Eltern Gewalt angewendet haben sollten, irgendwann sind die Kinder „erwachsen“ und verlassen die Eltern. Es hat absolut keinen Sinn ein Leben lang „böse“ auf die Eltern zu sein. Das führt zu Bitterkeit. Dafür gibt es Vergebung wenn möglich.
    Kinder aus schweren Verhältnissen müssen nicht zwangsläufig die falschen Verhaltensmuster der eigenen Eltern auf eigene Kinder anwenden.
    Nur jemand muß ihnen zeigen „wie gute Eltern“ sich benehmen.
    Manchmal ist es leider auch besser Kinder den Eltern zu entziehen. Früher wuchsen Kinder dann z.B. bei Oma und Opa auf oder bei Tanten etc.

  30. wobi sagt:

    „und die Eltern haben es ihren Kindern verboten.“

    Wichtig ist, dass die Kinder auch begreifen warum es verboten wurde, was das Mobbing mit dem anderen macht und das Kinder dass auch vorgelebt bekommen.

    Ich erlebe hier in der Nachbarschaft z.B., dass teilweise Geschwister in einem Alter von ca. 6-8 Jahren bestimmte Wörter schon so in ihrem Wortschatz verankert haben, dass sie sogar damit ihre Schwester ansprechen und „mobben“, weil sie nicht ordentlich Ball spielen kann. Der Vater war dabei und hat nichts gesagt. Und so lange Mobbing quasi schon mit in die Erziehung eingebaut wird, entweder weil die Eltern es vormachen oder weil sie wegschauen und nicht mit den Kindern drüber reden, sind Verbote nur Lösungen, die irgendwann zurückschlagen.

  31. maedchen07 sagt:

    Nein, ich denke, Vergebuung ist nicht alles.

    Wenn die Eltern am Ende einsehen, dass sie ihrem Kind Unrecht getan haben und sich demensprechend verhalten, ist dies möglich.

    Aber wenn Eltern ihre eigenen Defizite über ihre mittlerweile erwachsenen Kinder ausleben – als Beispiel das Thema Schuldgefühle , wenn….. – dann kann man diese nicht ehren.

    Wie viele nehmen ihre Eltern in Schutz und denken, man hat es damals verdient, weil……

  32. Tranfunzel sagt:

    Das mit dem „Geben“ oder „Teilen“. Es sollte der Bibel nach aus „Einsicht“ von selber heraus kommen und nicht aus „Zwang“.
    Man kann auch aus dem „Glauben“ eine „Religion“ machen, also Werkgerechtigkeit. Das arbeitet dann mit einem „schlechten Gewissen“.., wenn ich „da nicht spende“ etc. droht mir „ewige Höllenpein“.
    Genau das steht aber nicht in dem Wort. Man soll soviel geben, wie man selber meint.
    Der Staat kann diese Funktion eh nicht übernehmen und arbeitet mit Zwang. Wohin die „lieben Steuern“ gehen, sieht man leider. z.B. Ab ins Finanzgrab HRE.
    Im Grunde ist es so , dass jeder 1 Euro, der in den Staat reinfließt auch nicht wieder als 1 Euro den Bürgern zugute kommt. Es gibt sinnvolle Dinge wie Polizei (als reine Ordnungsmacht, nach gerechten Gesetzen), Schulen, Universitäten Verkehrswege etc.
    Ich möchte gar nicht wissen, wie das abgeht, wenn der ESM im September durchgewunken wird. Sollen dann Deutschland und die stärkeren Staaten die „Schwachen“ durchfüttern.
    Es lebe die Schuldenunion und der Sozialismus (aber nur für die unten).

  33. Tranfunzel sagt:

    Sehr richtig. Man kann das auch „Zeitgeist“ nennen. Manche nennen es Meinungsmache. Man muß wie du sagtest nur fragen „Wem gehören“ die Medien, oder „folge der Spur des Geldes“. Dann kommt die Frage „cui bono“, also „wem nützt“ das ß
    Wenn die Menschen ihren Rest an „gesundem Menschenverstand“ nutzten sollten sie sich fragen was mächtige Männer heimlich im „Bohemian Groove“ treiben, oder wieso es Dinge wie „Bilderberger“, „CFR“ oder andere Think Tanks und NGOs gibt.
    Aber alles immer schön „geheim“. Alles was „geheim“ ist, ist eh schon „suspect“.
    Wer hat übrigens „Flower Power“ und „Drogen“ so toll beworben ß? Warum „funktioniert“ Esoterik eigentlich überhaupt ß
    Zum Schluß kommt „ordo ab chao“. Erst das ganze Durcheinander anrichten und dann „Die Lösung“ präsentieren.
    Eigentlich ist doch der ganze Müll so einfach zu durchschauen, wenn man nachdenkt.

  34. Tranfunzel sagt:

    Was sind denn „Schuldgefühle“.. eine besondere Form von „Gefühlen“ oder „Emotionen“. Wenn man ewig mit „Schuld“ lebt, kann man nicht „frei“ werden. Man kann sich auch „Schulden“ einreden lassen, wo gar kein Grund dafür besteht.
    Die Folge ist ewige Bitterkeit. Vielleicht sollte manche auch auf „Konfrontationskurs“ gehen und das leidige Thema bereinigen.

  35. maedchen07 sagt:

    Unsere Gesellschaft ist auswegslos oder besser alternativlos.

    Schaut Euch um, noch immer steckt in den Köpfen der Meissten das Hartz IV-Raster. Schmarotzer, faul und arbeitsscheu – das ist so ohne weiteres nicht auszumerzen.

    Den Medien sei dank.

    Unsere Jugend steht vor einer ungewissen Zukuft – ohne beruftliche Wahlmöglichkeit, zum Teil zum Niedriglohn. Schuldbildung, wenn nicht zumindest Gymnasium, führt jetzt schon direkt in Hartz IV. Oder man hat unverschämtes Glück, ein stabiles Umfeld und jede Menge Vitamin B.

    Ich kann zum Teil verstehen, warum sie sich die Birne zuziehen, mit was auch immer. Und blöde sind die bestimmt nicht. Nur wer besonders blind und taub ist, sieht nicht, was hier mit uns allen passiert.

    Kinder kann man sich heute zu Tage kaum noch leisten. Und wenn dann, müssen beide Elternteile arbeiten, damit ein wenig Komfort möglich ist. Und die Kinderß? Landen schon früh in der Krippe und werden systemgerecht erzogen. Die Mutter fehlt schon früh in der kindlichen Erziehung, eine Mutter-Kindbeziehung leidet.

    Wenn dann plötzliche Arbeitslosigkeit ins Haus kommt, können Welten zusammenbrechen. Zuvor hat man vlt. mit Hilfe der Schwiegereltern ein Haus gekauft, Eigentum erworben. Spätestens nach einem Jahr, sofern man keinen neuen Job gefunden hat, heißt es Hosen runter.

    Schon zerplatzt der Traum von einer netten Familie und eitler Sonnenschein. Die Ehe zerbricht meißtens unter der psychischen Belastung, Freunde und Bekannte kennen dich plötzlich nicht mehr.

    Was bleibt ist ein ziemlich erniedrigendes Leben unter Hartz IV, weit ab jeglicher Gemeinschaft. Deine Kinder werden in der Schule gemoppt, weil du Hartz IV bist.

    Wer da nicht wirklich charakterstark ist, geht unter in der breiten Masse.

    Wer ist die Masse – somit die Normß

    Die Gesellschaft – Du, ich, wir alle.

  36. bald eagle sagt:

    da ich bi-kulturell aufgewachsen bin:

    ich kenne solche „nachrichten“noch bis vor 5 jahren sehr gut aus dem türk. fernsehen.alle paar tage ein familiendrama.
    gibts jetzt garnicht mehr…
    ich denke das hat was mit der allgemeinen depression zu tun,die in einer gesellschaft vorherrscht.
    keine gute zeichen für europa,ich hoffe es kommt alles anders und es wird alles gut…

  37. Tranfunzel sagt:

    z.T. es stimmt schon, dass auch Menschen mit „wenig Geld“ glücklich oder besser zufrieden sein können. Nur wenn man sich überhaupt nichts mehr leisten kann wird es ungemütlich. Wenn ich bedenke was es kostet, wie Jens sagte Kino mit Popcorn, Eis etc..
    Nur dieser Staat produziert immer mehr Ungleichgewicht in finanzieller Sicht. Was nützt es dem Staat, wenn die „unten“ sich keinen „Konsum“ mehr leisten können und auch nicht so töricht sind „auf Pump“ zu leben? Ich denke die Deutschen und auch Italiener sind Sparer und mit Geld ausgeben (das man nicht hat) vorsichtiger.
    Zum anderen ist es so, das viele „Reiche“ falsche Freunde haben, die sie verlassen wenn das Geld nicht mehr da ist.

  38. Tranfunzel sagt:

    ja.. Wer will diese „Zersetzung“ der Gesellschaft ? Warum läßt sich die Gesellschaft diesen Mist von „Ohrenbläsern“ gefallen ß?
    Ziel ist es ein „Chaos“ zu schaffen und dann die „totalitäre Ordnung“ als einzige, alternativlose Lösung anzubieten.
    Die Frage ist die.. Hätte man diese Situation ändern können ß Kaum, denn die Zersetzung wurde nicht offen betrieben. „Emanzipation“ ist bekanntlich etwas anderes als „Gleichberechtigung“ ( Haben wir bis heute noch nicht). Was steckt hinter der sog. „Frankfurter Schule“ (Adorno et.al) und der 68er Bewegungß
    Was diese Typen für „Wendehälse“ sind, sieht man am Lebenslauf eines „Joschka Fischer“. Links außen, dann grün und jetzt beim CFR.
    Auch der ganze „Euro Mist“ wurde den Deutschen aufs Auge gedrückt. Wir wurden nicht gefragt.
    Und bals kann das „allsehende Auge“ sein Werk vollenden.

  39. Tranfunzel sagt:

    Du meinst die türkische Gesellschaft ß Ich schätze das ist sehr verschieden zwischen der eher „westlichen“ Großstadtgesellschaft wie in z.B. Istanbul und ländlichen Gegenden.
    Zum anderen ist da auch wichtig der Zusammenhalt in Großfamilien oder Clans. Eine andere Sache ist auch die, ob den Menschen über die materiellen Dinge hinaus der Islam einen Halt geben kann.
    Freunde von mir waren vor kurzem in Griechenland und es ist wirklich erschreckend. Aber die Menschen dort halten noch mehr zusammen als in Deutschland. Wenn eine solche Finanzkatastrophe wie in GR hier losbricht, kann ich mir es kaum vorstellen, das die Menschen ruhig und freundlich bleiben.

  40. Platte sagt:

    Anmerkung:

    Ist schon auf gefallen das es sich immer nur um „männliche“ Wesen handelt (Sollte nachdenklich stimmen)!!

    Für mich gibt es absolut keine Entschuldigung dafür, wer wegen Verlust der Arbeit, Geld, Konsum, etc. durchdreht und sich aufgibt, dem kann ich absolut kein Verständnis oder gar dieses abgenutzte Wort, er war vorher auch Opfer entgegen bringen.

    Es gibt immer 10000000 Alternativen und Auswege um sein Leben neu zu ordnen und zu gestalten!

    Gewalt gegen sich und dann oft sogar gegen die eigene Familie (Seine Liebsten zu töten) dieser Mensch muss ein absoluter Egoist sein „Ein schwaches Arschloch“!!

    Wenn man schon meint das man unbedingt auf Grund seiner männlichen Hormone Gewalt ausüben muss, ja dann soll man verdammt noch mal den achso „männlichen“ Arsch in der Hose haben und zu denen marschieren, die (wo er glaubt) das eingebrockt haben und dort Rambo spielen…………nur wer sind denn eigentlich die, die einem vermeintlich was eingebrockt habenß

    Jeder ist seines Glückes Schmied und für sein Leben, in erster Linie erst mal selbst verantwortlich und kein Staat, kein Chef und keine Gesellschaft!!

    Jeder hat die Freiheit und sollte auch den Willen haben, sein Leben zu ändern um es eben nicht soweit kommen zu lassen, das man sich dann in seinem Egoismus und Selbstmitleid an anderen vergreift!!!

  41. Tranfunzel sagt:

    Das hat mit dem Unterschied bezüglich „erfolreichen“ Suizids zwischen Männlein und Weiblein zu tun.
    ßbrigens ist das, was du sagst falsch. Es gibt auch Mütter, die z.B. mit ihren kleinen Kindern in den Tod springen.
    Nur das ist dann ein „super Tabu“ Thema wie der „Suicid“ an sich.

  42. stupido sagt:

    „Das hat mit dem Unterschied bezüglich ß?erfolreichenß? Suizids zwischen Männlein und Weiblein zu tun.“

    Frauen begehen statistisch weitaus mehr Suizidversuche als Männer.

    Männer sind dabei aber „erfolgreicher“ weil sie brutaler vorgehen…

  43. Tranfunzel sagt:

    ßber Armut insbesondere Kinderarmut hier mal eine Seite, auch mit Zahlen.
    http://www.kinderprojekt-arche.de
    Der kleine Zyniker Bill Clinton, meinte mal man müsse die Sozialhilfe für alleinerziehende Muttis abschaffen. Prompt ging die Zahl eben dieser Alleinerziehenden zurück.
    Natürlich wachsen Kinder nicht auf Bäumen. Zumindest sollte man annehmen, das junge Frauen das wissen.
    Während einer Arbeitsamtsmaßnahme hatte ich das „zweifelhafte Vergnügen“ mit den „alleinerziehenden“ Muttis irgendwelchen MS Office Mist zu machen.
    Entschuldigung.. aber alle meine Vorurteile aus dem Horror Fernsehen wurden bestätigt. Und das war nicht nur ich, sondern auch die anderen Kursteilnehmerinnnen fingen derbe an zu lästern.
    Die Frage ist auch, was sollen solche meist ungelernten Menschen mal arbeiten ß?
    Zum anderen. Vor Jahren bekam ein verheirateter Arbeitskollege mit 2 Kindern auch das Geld wie ich, mußte aber am Monatsende „aufstockende HartzIV“ Leistungen beziehen. Auf deutsch, wäre er zu Hause geblieben hätte er das Gleiche bekommen.
    Die deutsche Wirtschaft „brummt“ doch nur noch deswegen, weil viele Leute unten für „Minilöhne“ arbeiten. Sollen wie China Konkurrenz machen ß? Au fein, aber dann gibts für alle nur noch 5ß?/brutto. Vorher müssten die „Reichen“ natürlich enteignet werden. Dann importieren die Chinesen von uns… nicht nur teure Oberklasse Autos wie jetzt schon.
    Hmmmm die EUDSSR…

  44. Evey sagt:

    Ich finde es auch aufallend, dass meist Männer ihre Familie mit in den Freitod nehmen. Im Falle von Trennungen ist es vielleicht der Hass auf die Partnerin. Der Mann gönnt ihr dann die Kinder nicht und möchte ihr wehtun. Dann nimmt er die Kinder mit in den Tod oder sogar auch die Frau.

    Hier im aktuellen Fall ist laut Angaben in den Medien die ßberschuldung der Familie (laut Abschiedsbrief) als Grund genannt worden. Nun frage ich mich aber, warum hat die Familie keine Hilfe erhalten. Nicht zulezt aus den Medien kennen wir Schuldnerberatungsstellen, die dir einen Weg aus dieser Misete aufzeigen. Meist sind es aber die Männer, die sogenannten Familienoberhäupter, die Ernährer der Familie, die aus Scham den Weg zu einer Beratungsstelle scheuen(?).
    Ich verurteile die Menschen, die in eine Verschuldung geraten nicht. Man kennt die Ursachen nicht, sie können vielfältig sein. Es muss nicht der Konsumrausch, das Herreinfallen auf Lockangebote (Ratekauf, später Zahlen ect.) sein. Oft sind junge Familien schnell verschuldet, wenn sie ein Haus bauen und dann einer von ihnen arbeitslos wird. Oder die Ehe zerbricht und die Schulden bei der Bank bleiben.

    Es ist einfach nur traurig. Da wir nichts genaues über die Sorgen und Absichten dieses Mannes wissen, nützt es garnichts hier vermutungen anzustellen.

  45. Tranfunzel sagt:

    Genau das meinte ich. Aber wenn jemand „so etwas“ andeuted sollte man sich die Zeit nehmen und zuhören. Oft sehen die Betroffenen „die Sache“ aussichtsloser und dunkler als sie für Außenstehende ist. Ich habe da schon Menschen verloren.
    Aber man braucht sich auch keine Vorwürfe machen,das man es hätte verhindern können. Zum Schluß reden die Menschen nicht mehr darüber, sondern ziehen „eiskalt“ ihren Plan durch. Eigentlich sollten die Menschen von sich aus einen Facharzt aufsuchen.

  46. Melissa sagt:

    puh, das war eindeutig 10 mal zuviel Bibel..wenn dann genaue Angaben, denn 99% der Aussagen „der Bibel“ sind schrott…… in erster Linie falsch übersetzt aber auch absichtlich gefälscht, gekürzt und verändert ( das Konzil von Konstantinopel ist dafür in erster Linie verantwortlich, also eine Korrektur im politischen Interesse vorzunehmen )und was Luther für Mist übersetzt hat kriegt der raus der die aramäischen Originaltexte liest.

    Man braucht keinen Gott und keine Bibel oder sonst so n Zeug sondern „nur“ ein offenes Herz und einen einigermaßen klaren Verstand.

  47. Tranfunzel sagt:

    Soll ich mal richtig zynisch werden ß Was ist Sozialdarwinismus denn anderes als „surviving of the (financiel) fittest“. „Sind sie zu stark, bist du zu schwach“.
    Rothschild soll z.B. damals andere Banker in den Ruin und Suizid getrieben haben.
    Oder was andere meinen.. „es ist halt so“, ein wenig Betroffenheit und Krokodilstränen und „das Leben geht weiter“.
    Solche Ereignisse zeigen, das irgend etwas in der Gesellschaft richtig schief läuft. Auch Amokläufe dürfen nicht zum „Normalfall“ werden.
    Der tiefere Grund ist das viele Menschen in ihrem Leben keinen „Sinn“ mehr sehen. Miese Jobs und ßrger können dann das „Fass voll“ machen.
    Nur die Rätselfrage, was gibt dem Leben einen „Sinn“ ß
    Das kann vieles sein. Eine intakte Familie ist schon viel wert. Viele Eltern (vor allem Mütter) bekommen einen Knacks, wenn die Kinder alle das Haus verlassen. Besser wird es dann, wenn sie Oma und Opa sein können.
    Der Mensch ist zwar auf der einen Seite „Individualist“, aber auf der anderen Seite auch nicht gerne „alleine“.
    Man schaue sich auch mal die hohe Scheidungsrate an. „Wir haben uns auseinander gelebt“ ß Eine Lüge. Wahrscheinlich hatte eine solche Ehe nie eine feste Grundlage.

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