Zentralbankenmonopol in Gefahr? – Die 1 Billion Dollar Münze

Die Anhänger von Obama, welche diesen Vorschlag zuerst gemacht haben, dürften sich in dem Augenblick kaum der Sprengkraft dieser Idee bewusst gewesen sein. Eigentlich zeigten sie auf, wir brauchen keine Zentralbank, um Geld zu schöpfen – eine erste Reaktion der FED ließ nicht lange auf sich warten. Verwunderlich ist das nicht, denn sollte sich die Idee – welche von Topökonomen wie Paul Krugman unterstützt wird – durchsetzen, wäre das Geld und damit auch Machtmonopol gebrochen. Bevor alle Regeln der Vernunft gebrochen wurden, wäre ein solcher Vorschlag absurd gewesen, doch jetzt scheint er eine echte Alternative.


Die Lage nahezu jeder Regierung auf der Welt ist mit völlig überschuldet, in vielen Fällen als noch untertrieben zu bezeichnen. Alle Regeln der Geldstabilität sind bereits dem blinden Aktivismus zum Opfer gefallen und Lösungen nicht einmal in der Ferne erkennbar. Der Geldschöpfungsprozess ist entgegen jeder Logik in den meisten Fällen von den Regierungen hin zu einer kleinen „Bande“ hemmungsloser Kapitalisten verschoben worden. Ein Mayor-Coup in diesem Prozess war der Federal Reserve Act von 1913. Fortan lag die Geldschöpfung in den Händen von Privatbänkern.

Ein fast revolutionärer Akt wurde nun durch die Parteigenossen Obamas ins Rollen gebracht. Vielen Regierungen steht noch immer das Recht zu Münzen in Eigenregie zu prägen, deren Nennwert festzulegen und diese dann in Umlauf zu bringen. Häufig geschieht das mit Gedenkmünzen aus Silber, Platin oder Gold. Der Vorschlag, welcher nun aus den Reihen der Demokraten kam, sieht vor, eine Platinmünze mit dem Nennwert von 1 Billion Dollar zu prägen, diese dann bei der Zentralbank zu hinterlegen und der Regierung gutschreiben zu lassen. Legal ist das.

Der Hintergrund

Eigentlich geht es darum, an Geld zu kommen, ohne weitere Schulden aufnehmen zu müssen. Das wäre der eigentliche Prozess der Geldschöpfung. Geld entsteht nur durch entsprechende Schuld. Hintergrund war für diese Idee der Budgetstreit mit der Opposition und der Versuch, die Demokraten zu entsprechenden Zugeständnissen zu zwingen. Das sogenannten Fiscal Cliff würde die USA in die Rezession und eine Schockstarre manövrieren, das war allen Beteiligten klar.

Der Vorschlag

31 USC § 5112 – Denominations, specifications, and design of coins
Die Regierung kann von der staatlichen Münzprägeanstalt eine Münze aus Platin prägen lassen, deren Wert auf 1 Billion (US 1 Trillion) Dollar festgelegt wird. Eine solche Prägung würde keinerlei Zinsen und Debatten um Erhöhung der Schuldengrenze nach sich ziehen. Eine Hinterlegung bei der Zentralbank und entsprechende Gutschrift auf den Konten der Regierung würde einiges an Luft verschaffen. Witzigerweise kam direkt von der Opposition und der FED Kritik, das würde die Geldwertstabilität in Frage stellen. Wobei man sich hier fragen müsste, welche Stabilität? Es ist längst alles aus den Fugen geraten, was einmal die Stabilität ausgemacht hatte.

Die Reaktion der FED

Eine solche Aktion könnte nicht nur die FED, sondern alle Zentralbanken der Welt in Frage stellen. Wer hindert beispielsweise die griechische oder spanische Notenbank daran, ähnlich vorzugehen. Die FED hat Dekaden daran gearbeitet, sich unverzichtbar zu machen und nun kommen einige auf die Idee, diese obsolet zu stellen. Das ist fast als Blasphemie zu werten.

Eigentlich hatte die FED keine Zweifel daran gelassen, auch in Zukunft die Schleusen für Geldmarktoperationen offen zu lassen. Ganz anders beim letzten veröffentlichten Protokoll des OFMC, wo einer der Top-Notenbanker offen über eine Unterbrechung der massiven Konjunkturstützen für 2013 sprach. Die Börsen reagierten prompt, allerdings wohl nur aufgrund des Unwissens über die Idee der Demokraten. Hierzu aus Reuters:

Top-Notenbanker denkt laut über Unterbrechung von Fed-Hilfe nach
Aus dem am Donnerstag veröffentlichten Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung geht hervor, dass einige Ausschuss-Mitglieder der Meinung sind, dass es wegen Sorgen um die Finanzstabilität vermutlich angemessen sein werde, das Programm zum Ankauf von Staatsanleihen deutlich vor Ende 2013 zu verlangsamen oder zu stoppen. Das hatte an den Börsen zunächst für Verluste gesorgt.[1]

Die Debatte

Sehr schnell ging die Debatte los, dass solche Maßnahmen zu Inflation führen würden, jedoch ist das eher unwahrscheinlich. Solange das Government nicht beginnt, diese Münzen im Überfluss zu prägen, besteht nicht einmal im Ansatz die Gefahr, dass dieses durch die Regierung geschöpfte Geld jemals in den Kreislauf kommt. Wo liegt der Unterschied zwischen Schuldscheinen – welche nicht bedient werden – und einer Münze, welche zinsfrei durch die Regierung selbst geprägt wird? Am Ende haftet für beides der Steuerzahler.

Das die Zentralbanken dort ins Schwitzen kommen, ist nur verständlich, könnte eine solche Aktion doch das über Jahrzehnte aufgebaute Monopol zum Kippen bringen. Die Menschen würden auf einmal sehen, niemand braucht die Zentralbanken wirklich. In diese Situation gebracht haben sich die Zentralbanken selbst, indem diese die eigenen Regeln sträflich über Bord warfen, um die eigenen Banken ordentlich mit Geld voll zu pumpen. Die Zentralbanken selbst waren es, die am eigenen Ast gesägt haben wie Wahnsinnige. Auf der Webseite Business Insider gab es einen Artikel unter der Überschrift: „Die 1 Billion Dollarmünze ist nicht absurder oder ungeheuerlicher, als der republikanische Versuch die USA in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben„. Dort heißt es weiter: „Eine amüsante Idee ist dabei, Rückhalt bei führenden Ökonomen der Nation zu bekommen.“

Fazit: Hier beginnt eine äußerst gefährliche Debatte für das Monopol aller Zentralbanken weltweit. Sollte es in den USA zu einer Umsetzung kommen, gäbe es vermutlich kein Halten mehr. Das mühsam aufgebaute Monopol würde zerbröseln wie ein Sandkeks und Regierungen könnten solche Münzen prägen, um die Schuldscheine bei den Zentralbanken auszulösen. Die Zinsknechtschaft würde ein jähes Ende finden. Ganz ungefährlich ist es jedoch nicht, da die Banken sich mit allen Mitteln dagegen wehren und kein Mittel auslassen würden, um das Monopol zu erhalten. Hier wurde mit einem Spaß die Büchse der Pandora geöffnet, ob man den Geist nun wieder in die Flasche bekommt?

Carpe diem

[1] http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE90400U20130105


41 Responses to Zentralbankenmonopol in Gefahr? – Die 1 Billion Dollar Münze

  1. Nver2Much sagt:

    „Ganz ungefährlich ist es jedoch nicht, da die Banken sich mit allen Mitteln dagegen wehren würden und kein Mittel auslassen würden um das Monopol zu erhalten.“

    Welche Mittel haben denn diese Banker? Wenn kein Staat hinter ihnen steht? Sie haben gar keine Mittel, denn nur durch ihre Schuldenpolitik haben sie die Staaten in der Hand.

    Bitte prägt mal so 100 von diesen Münzen, dann sind wir alle schuldenfrei.

    Und ab da können sich die Banken von uns Geld leihen und mit Zinsen an uns zurück bezahlen, uns die wir das Geld zur Verfügung stellen durch unsere Arbeits und Kaufkraft.

    Banker sind nichts ohne uns Staaten.

  2. Jens Blecker sagt:

    Es ist schon peinlich, wie einfach diesen Verbrechern das Handwerk zu legen wäre.

    Syrien macht auch eben eine Wende. Spannende Entwicklungen im Augenblick. Da brennt es an einigen Fronten für die Global-Elite.

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/syrien-konflikt-assad-will-sein-schweigen-brechen/7592746.html

    Stay tuned

  3. Jens Blecker sagt:

    Das ist jetzt aber sehr kurz gesprungen. Unterschätz die Brüder mal nicht so sträflich.

  4. dogbert sagt:

    Die Ursache bleibt weiterhin bestehen: das US-Haushaltsdefizit. Soll das ab jetzt durch Geldmengenvermehrung ausgeglichen werden? Und selbstverständlich führt das zu Inflation, schließlich bringen die USA mehr Geld in Umlauf als sie wieder über die Steuern einziehen. Und was, wenn die FED die neuen Billionen in Umlauf bringt? Was, wenn sich das Ausland langsam von ihren US-$ trennt?

    Es hatte schon seine guten Gründe, die Zentralbanken von der Politik unabhängig zu machen. Letztere will lediglich schnelles Geld zum Stopfen von Haushaltslöchern. Die langfristigen Kosten sind den Politikern egal, es muß immer nur bis zur nächsten Wahl halten.

    Ich bezweifel auch stark, daß die griechische oder spanische Notenbank dem US-Beispiel folgen könnte. Wenn, dann hätten sie das schon längst getan. Das war ja gerade das, was früher zur Abwertung ihrer eigenen (Weich-)Währungen geführt hatte und was sie mit Einführung des Euro verhindern wollten. Heute gehören sie zur Euro-Gruppe.

  5. Nver2Much sagt:

    Ich unterschätze nie jemanden.

    Nur Island hat es gezeigt, so ein kleiner Staat ohne Militär verglichen zur NATO.

    Und es geht dort rasant aufwärts.

    Das gallische Dorf sozusagen 🙂

    Nur weil es 100 Jahre Gültigkeit hatte, muss es dennoch nicht richtig sein.

    Im Dezember haben wir ja das Jahrhundert voll, damit ist doch aber auch genug, denn denkt nur an all die Kriege in dieser Zeit, weil sich Staaten drangsalieren haben lassen.

    NUR WEGEN GELD!

    GELD das sie selbst in den Umlauf bringen können.

    SO einfach ist das wie die 1 Billion Dollar Münze beweist.

  6. Jens Blecker sagt:

    Paul Krugman

    The peculiar exception is that clause allowing the Treasury to mint platinum coins in any denomination it chooses. Of course this was intended as a way to issue commemorative coins and stuff, not as a fiscal measure; but at least as I understand it, the letter of the law would allow Treasury to stamp out a platinum coin, say it’s worth a trillion dollars, and deposit it at the Fed — thereby avoiding the need to issue debt.

    http://krugman.blogs.nytimes.com/2013/01/02/debt-in-a-time-of-zero/

  7. Nver2Much sagt:

    Ich hoffe das es der richtige Film ist, wie sich langsam das Geldgeschwür in die Welt gebohrt hat.

    http://www.youtube.com/watch?v=8–RiO_9I2M

    Wisst Ihr was mich glücklich gemacht hat. Es sind keine Reptiloiden, es sind keine Außerirdischen, es sind keine Nazis in Neuschwabenland, es sind ganz normale Banker, die den Vatikan noch reicher gemacht haben.

    Also können wir da was dagegen tun 😉

  8. Jens Blecker sagt:

    Ich bezweifel auch stark, daß die griechische oder spanische Notenbank dem US-Beispiel folgen könnte.

    da müsste man sich die Gesetze anschauen, ob es dort obergrenzen für den Nennwert von Coins gibt. Das bezweifel ich, da damals solch eine Aktion ausgeschlossen gewesen wäre. Erst durch die brutale aufweichung der regeln ist das überhaupt erst möglich geworden.

    Du erinnerst dich zum Beispiel an das Notfall-Programm namens „Emergency Liquidity Assistance“ (ELA)?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Emergency_Liquidity_Assistance

    Wenn diese Coins genommen werden um die Schulden zu reduzieren, erhöht sich die Liquidität nicht. Es findet eine Ausbuchung der Schulden statt. Thats it. Wie diese Coins dann bei Zeiten durch die Regierungen(‚Steuerzahler) wieder glatt gestellt werden ist eine andere Frage, die es dann zu klären gilt.

  9. dogbert sagt:

    ELA hat doch damit gar nichts zu tun. Das ist ein Kredit gegen Sicherheit, der zurückgezahlt werden muß – also am Ende wieder in das schwarze Loch verschwindet, aus dem er geholt wurde. Genau so wie alle anderen Kredite übrigens auch; diese immer als „Geld aus dem Nichts“ zu bezeichnen ist irreführend, weil es am Ende eben genau dorthin wieder verschwindet. Lediglich die Zinsbeträge wechseln ihren Besitzer.

    Diese Coins sind reine Geldmengenvermehrung. Es werden nicht nur die Schulden reduziert, sondern die Coins sollen gegen „richtiges Geld“ bei der FED eingetauscht werden. Und das wird dann unter die Leute gebracht. Simbabwe läßt grüßen!

  10. Jens Blecker sagt:

    Diese Coins sind reine Geldmengenvermehrung. Es werden nicht nur die Schulden reduziert, sondern die Coins sollen gegen “richtiges Geld” bei der FED eingetauscht werden. Und das wird dann unter die Leute gebracht. Simbabwe läßt grüßen!

    Nochmal, das ist im Augenblick eine reine Debatte. Wenn diese Coins/Münzen genommen werden um damit die T-Bonds auszulösen vermehrt sich dadurch die Geldmenge doch nicht? Der Coin liegt bei der Notenbank und im Gegenzug werden die T-Bonds ausradiert sprich neutralisiert. Wie dabei sich die Geldmenge ohne neue Schuldenaufnahme erhöhen soll ist mir noch nicht klar. Wenn man die Coins hinträgt und sich die auszahlen lässt, sieht es etwas anders aus, wobei das auch keinen Unterschied dazu macht, ob man da nun T-Bonds hinterlegt und entsprechende Zinsen darauf blecht?

  11. Jens Blecker sagt:

    Wie am Ende die „Trillion-Coins“ durch den Steuerzahler ausgelöst werden, ist ein Punkt der dann auch zur Debatte stehen würde.

  12. Jens Blecker sagt:

    Selbst die renomierte Boston Consulting Group hat einen extrem krassen Vorschlag gebracht: Haircut für Alle

    http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/699281/Ende-mit-Schrecken_Haircut-fuer-die-ganze-Welt?_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/691335/index.do&direct=691335

    Wir stehen am Rand der totalen Kernschmelze das ist mittlerweile auch dem dümmsten Ökonomen klar. Lösungen müssen her, sonst wird tatsächlich der Tag des jüngsten Gerichts anbrechen.

  13. Jens Blecker sagt:

    Lieber Dogbert, an dieser Stelle hätte ich noch die Frage ob du dich mit dem Geldschöpfungsprozess auch wirklich schon beschäftigt hast? Du schreibst:

    sondern die Coins sollen gegen “richtiges Geld” bei der FED eingetauscht werden.

    Zitat aus Wiki: Die Vergabe von Krediten durch Banken (nicht private Geldgeber) erhöht die Geldmenge (Geldschöpfung), die Rückzahlung wiederum reduziert sie. Die Bank überlässt dem Kreditnehmer selbst erzeugtes Geld gegen Zahlung eines Zinses. Jedem Kredit steht gemäß der doppelten Buchführung eine Forderung in gleicher Höhe gegenüber.[1]

    Ergänzendes Zitat aus Wiki: Buchgeld ist Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Im Gegensatz zu Bargeld ist es aber kein gesetzliches Zahlungsmittel[*], sondern nur ein Zahlungsversprechen der Bank. Es unterliegt insofern keiner (gesetzlichen) Annahmepflicht, doch wird es im Wirtschaftsleben allgemein akzeptiert. Forderungen nach Bargeld (gegenüber der kontoführenden Bank) beruhen auf Sichteinlagen (Kontoguthaben).[2]

    Wenn du „echtes Geld“ als ein gesetzliches Zahlungsmittel ansiehst, steht deine Aussage auf tönernen Füßen im Wasser. 😉

    [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Kredit#Kredit_und_Geldsch.C3.B6pfung
    [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeld
    [*] http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Glossar/Functions/glossar.html?lv2=32032&lv3=62226

  14. Nver2Much sagt:

    Lol Haircut für alle.

    Wir sollen Schulden bezahlen die wir niemals getan haben?

    Denn die Schullden existieren nur weil wir Staaten uns unser Geld bei Banken leihen.

    Haircut schon und das heißt alle Deppen in der Politik die so etwas vorschlagen oder unseren 100 Jahr alter Weg weitergehen wollen, die müssen weg.

    Economic hitman das war die Sache die uns alle in die Schuldenfalle trieb.

    Nicht ganz bei uns in Deutschland war es das russische, englische und amerikanische Militär.

    Wenn wir das Geldwesen nicht dort erkennen wo es statt findet, dann brauchen wir uns keine Gedanken über 9/11, Chemtrails, 1. Weltkrieg 2. Weltkrieg oder einer der anderen Weltkriege zu machen.

    Früher wurden Kreuzzüge im Namen der Kirche ausgefochten heute sind es Geldzüge im Namen der Banken die vom Vatikan installiert wurden.

    Aufwachen heißt, sich das alles anschauen und nicht nur Fragmente.

    Und dann gibt es auch keine Diskussionen mehr, denn dann entfällt das TEILE UND HERRSCHE Prinzip.

  15. Jens Blecker sagt:

    Das ist nur bedingt richtig. Sieh dir zum Beispiel Kanada an. Da sind die Staatschulden unter Kontrolle, die der Privathaushalte völlig absurd. Insgesamt ist vieles schief gelaufen, auch der Anspruch auf den grenzenlosen Wohlstand hat das alles mit befeuert.

  16. Jens Blecker sagt:

    Ergänzung: Per Definition ist der Coin mehr „echtes Geld“ als die durch die Notenbank geschaffenen Kredite 😀

  17. Nver2Much sagt:

    Warum sind da die Staatsschulden unter Kontrolle, wem gehört Kanada?

    Dem Königshaus, da gab es doch mal so im 12. Jahrhundert ein Abkommen mit dem Vatikan. Er bekam die Krone und der König durfte sein Thron behalten.

    Wie das genau war kann jeder selbst nachforschen.

    Und da die USA genauso wie die BRD ein Scheinkonstrukt sind gehören sie dem Vatikan, was wir dann daraus schließen können das wir Deutsche nur Vasallen des Vatikans sind.

    http://www.kaiserkurier.de/kurier093/lug-und-trug.html#Anchor-Lug-45154

  18. Lilly sagt:

    Jaaaa! Lasst uns (Deutschland) einen Sack Münzen prägen und ein Gesetz machen, dass wir uns um unser Geld wieder selbst kümmern. Und dann zahlen wir die Gläubiger aus mit den großen Münzen aus dem Sack (die können ja damit unter sich selbst Handel treiben). Uuuund daaaann: verbieten wir Rechtsgeschäfte mit diesen Münzen – ohne Ausnahme! Keiner wird was tauschen wollen gegen dieses Geld. Wenn das jedes Land macht, sind alle schuldenfrei.

    Einfach gesagt, wir drehen es um, wir machen es so, wie es die ganze Zeit mit uns gemacht wurde.

  19. Lilly sagt:

    Abspeisen, das kennen wir doch.

  20. Jens Blecker sagt:

    Ich lag eben in der Wanne und dachte noch etwas darüber nach. Die Idee, wenn denn richtig zu Ende gedacht ist sowas von brillant. Notwendig wäre natürlich auch hier ein Deckel. Sagen wir mal um auch künftigen Aktionen gerecht zu werden, als Beispiel keine Münzprägung über 100% des BIP.

    Diese Münzen würden zunächst sämtlichen Druck aus dem System nehmen, da ja kein Rückzahlungsdatum besteht. Die Regierungen hätten auf einen Schlag wieder Finanzmittel für Bildung, Infrastruktur etc zur Verfügung und mit einem Teil der Steuergelder, könnte man beginnen zum Beispiel die Münzen mit echten Rohstoffen wie Gold, Platin etc zu hinterlegen. Das ist hier jetzt sehr kurzgefasst und natürlich müsste man sich über viele Details gedanken machen, aber ich finde es fantastisch.

  21. Nver2Much sagt:

    Das kann man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen.

    Früher waren es Kreuzzüge, was war für Menschen damals das Wichtigste. Ja genau der Glaube zu Gott. Jesus war das Non Plus Ultra und wehe Du hast dagegen etwas gesagt. Sofort warst Du auf den Scheiterhaufen von den Klerikern verbannt.

    Heute kümmert sich niemand mehr um Jesus aber dafür wirst Du auf den Scheiterhaufen verbannt wenn Du etwas gegen das Geld / Konsumieren sagst.

    Sind wir Menschen eigentlich klüger geworden in den letzten 1000 Jahre?

    Oder sterben immer noch tagtäglich Tausende von Menschen Auf Grund von unserem Glauben?

  22. crazydiver sagt:

    na wie geil wäre das denn 😉

    nee, nee, nee, nie und nimmer…

    diesem neuen geld, das dann parallel auch kommen müsste, würde kein vertrauen entgegengebracht werden, von internationaler akzeptanz zur tilgung der verbindlichkeiten schon mal garnicht zu reden…

    das kartenhaus fiele dann doch gleich zusammen. vorher verunfallen dann über die fed initiert relevante leute in der ami-adminstration und das dingens ist vom tisch. DIE butter lässt dich die fed so einfach nicht vom brot nehmen…

    crazy

  23. nur mal so sagt:

    Das wir keine ZB in privat Besitz brauchen sollte langsam allen klar sein.
    Es spielt keine Rolle wie die Banksterns ihre Macht verlieren, wichtig ist nur das sie sie verlieren.

    Aber eines sollte jedem klar sein ein Tier das in die Enge getrieben wird geht zum Angriff über!

    Es sei den das gewisse Leute einfach keinen Spas mehr
    an Weltherrschaft, mit totalem Reichtum, in
    nicht vorstellbarem ausmaß haben.

    Ich habe da so meine Zweifel.

    Bis denne

  24. Nver2Much sagt:

    Wenn sie keine Mittel mehr hat.

    Wer will sich daran gehindert fühlen sich deren Butter vom Brot zu nehmen.

    Die Attentate auf z.B. JFK die kann man mal machen, aber bei Hunderten von Kongress Abgeordneten oder Bundestagsteilnehmer…

    Es gibt immer einen Weg, auch wenn man das Risiko eingeht seine bisherigen Wege zu verlassen.

    Angst ist deren Triebfeder, wenn wir diese Angst nicht mehr haben, weil wir deren in die Ferne sehen nicht mehr nutzen?

    Wer will uns daran hindern die 500 Tausend vielleicht, von denen 498000 nur wissen wie sie noch mehr Geld machen, aber nicht wissen wie man ein gutes Gericht kocht.

    Das sind alles Brüder der Vergangenheit, oder wer weiß der Zukunft, wenn wir weiterhin deren Angstmacherei und deren Geldzüge hinter her hecheln->

  25. Nver2Much sagt:

    Ich besitze nichts, deshalb ist meine Zukunft gesichert. Bei mir können Versicherungs Fritzen klingeln in Massen, ich werde dennoch nichts versichern, weil mir mein Leben Versicherung genug ist.

    Wer früher stirbt ist länger tot.

    Weine nicht um die die gehen, sondern um die die kommen, wenn Du nichts am Leben ändern willst.

  26. dogbert sagt:

    Mit „echtem Geld“ meinte ich Geld, das auch angenommen werden kann, egal ob Buchgeld oder Bargeld. Niemand kann auf eine 1-Billion-$-Münze so recht herausgeben – jedenfalls jetzt noch nicht.

    Zitat:
    Ergänzung: Per Definition ist der Coin mehr “echtes Geld” als die durch die Notenbank geschaffenen Kredite 😀

    Exakt das meine ich: es wird Geld geschaffen, das vorher nicht da war. Das ist für mich die Definition von „Geldschöpfung“.

    Bzgl. der Kreditvergabe sollte immer klar unterschieden werden zwischen Notenbank/Zentralbank und einer privater Bank. Eine private Bank kann kein Geld drucken! Die FED scheint ein Mittelding zu sein.

  27. Irmonen sagt:

    Wetten dass:

    den Banksters eine so große Lüge einfällt, ähnlich dem Dogma CO2 Klimawandel, dass es dann bei Strafe verboten wird, die Notwendigkeit der FED/Zentralbanken anzuzweifeln und anderer Meinung zu sein – und das Volk bleibt Obrigkeits-gläubig!

  28. […] Aussehen und Nennwert bestimmen. Der Passus wurde für Gedenkmünzen geschaffen. Jens Blecker von IKnews schreibt dazu: “Hier wurde mit einem Spaß die Büchse der Pandora geöffnet, ob man den […]

  29. dogbert sagt:

    Wenn diese Coins/Münzen genommen werden um damit die T-Bonds auszulösen vermehrt sich dadurch die Geldmenge doch nicht?

    Oh weh, böser Denkfehler!

    Selbstverständlich erhöht sich dadurch die Geldmenge! Was hat die US-Regierung denn seinerzeit mit dem Bond-Geld gemacht? Ausgegeben, in Umlauf gebracht! Anstatt es wieder per Steuern einzusammeln und zurückzuzahlen ins schwarze Loch, zahlt sie per (neu geschaffener) Münze.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

  30. Jens Blecker sagt:

    Also meiner bescheidenen Ansicht nach, hast du hier im Augenblick den Denkfehler, oder liest nicht was ich schreibe 😉

  31. Nver2Much sagt:

    Das ist der wahre Hintergund.

    Nichts anderes.

    Kreuzzüge wurden deshalb unternommen um das Kreuz in die Welt zu tragen.

    Geldzüge sind diese hier.

    http://www.youtube.com/watch?v=8–RiO_9I2M

    Daselbe nur unter einem anderen Namen…

    Wir können uns natürlich auch über die goldman sucks unterhalten.

    Aber warum sich mit den Vasallen begnügen.

    zahlst Du noch Kirchensteuer?

    Selbst Schuld. Damit kannst Du jetzt die GEZAPO unterstützen, ist im Endeffekt das Gleiche aber warum doppelt bezahlen?

  32. tugrisu sagt:

    Geld ist immer das, was als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Weiterhin stellt Geld in der heutigen Zeit eine allgemein gültige Verbindlichkeit/Schuld dar.
    Und natürlich kann eine private Bank Geld drucken. Da die FED privat ist und auch Geld druckt…..

  33. Jens Blecker sagt:

    Nicht ganz korrekt. Die Mitglieder der FED sind Anteilseigner, gezwungenermaßen, würde jetzt aber den Rahmen sprengen das im Detail zu zerkauen. Ich denke ich mache da mal in den nächsten Wochen einen Artikel zu.

  34. mad sagt:

    Der Letzte der versucht hatte, das Privatgeld durch Staatsgeld zu ersetzen war John F. Kennedy. Er hatte bereits Geldscheine herausgeben lassen auch denen stand „United States Notes“ anstatt „Federal Reserve Notes“.

    Kurz danach war er tot und eine der ersten Amtstaten seines Nachfolgers Johnson war es, das wieder zurück zu nehmen.

    Es wurden Kriege wegen dieses Geldsystems geführt, so einfach wird es nicht aufgegeben werden, leider. Trotzdem müssen wir es versuchen!

    Übrigens, die Monetative (www.monetative.de) beschäftigt sich genau mit diesem Thema.

    Schön das auch hier im Blog jetzt über die mMn wichtigen Dinge diskutiert wird, auch wenn es ein trockenes Thema ist, womit man nicht so viele Clicks bekommt.

    Jens bleib bitte dran!

  35. Jens Blecker sagt:

    Kurz vorab: Das Federal Reserve System [ˈfɛdə˞əl rɪˈzɜ˞ːv ˈsɪstəm], oft auch Federal Reserve oder kurz Fed (oder, eigentlich irrtümlich, FED) genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten, das allgemein auch US-Notenbank genannt wird. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks, dem Federal Open Market Committee (FOMC), einer Vielzahl von Mitgliedsbanken (Mitgliedspflicht ab einer bestimmten Größe) und anderen Institutionen. Da die Mitgliedsbanken durch ihre Einlagen dem Wert nach die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System eine Mischform aus privater und staatlicher Struktur.[1]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System

    Um nicht nur was in den Raum geworfen zu haben. Aber wie erwähnt ist das ganze Thema sehr viel komplexer, zum Beispiel wer kassiert am Ende die Zinsen, in welcher Höhe etc.

  36. tugrisu sagt:

    Der Präsident ernennt zwar den Chef der FED…. bestimmt ihn aber nicht. Das machen die Anteilseigner. Anteilseigner sind die 12 regionalen Federal Reserve Banken und da wiederum sind Banken ab einer bestimmten Größe die Anteilseigner. Die FED arbeitet zwar nicht gewinnorientiert, schüttet aber trotzdem 6% Dividende aus. Sie ist keine öffentliche, private oder gemeinnützige Organisation???? Was dann? Die FED ist unabhängig innerhalb der Regierung, aber nicht abhängig von der Regierung, vom Präsidenten oder sonst jemand in der Exekutive oder Legislative…

  37. dogbert sagt:

    Ich lese sogar deine Links!

    Z.B. aus [1]:
    „Die Vergabe von Krediten durch Banken (nicht private Geldgeber) erhöht die Geldmenge (Geldschöpfung), die Rückzahlung wiederum reduziert sie.“

    Das sollte unstrittig sein. Wenn zur Rückzahlung des Kredites (Bond) aber neu geschaffenes Geld (Münze) genommen wird, dann bleibt die Reduzierung der Geldmenge aus.

    Es ist doch sonnenklar, daß neu gedrucktes oder geprägtes Geld, welches ohne Gegenforderung in Umlauf gebracht wird, die Geldmenge erhöht. Ich weiß wirklich nicht, was es da groß zu diskutieren gibt.

    Die Coins sollen übrigens nicht nur zur Schuldentilgung dienen, sondern eben primär auch zum Ausgleichen des aktuellen Haushaltsdefizits. Sprich, die FED soll im Gegenzug Geld überweisen.

  38. multiman sagt:

    Oh Schock! Die bisherigen (überwiegend an Vorstellungsvermögen und Differenzierungsvermögen leidenden) Kommentare öffnen gerade meine Augen. Mit „der Büchse der Pandora“ (nicht schockartig sondern sehr leidens-verlängernd) ist wohl einzig Jens Blecker auf der einzig richtigen (schockierenden)Spur!
    Die spielen das mathematisch und (vermeintlich) logisch schon längst „unmögliche“ Spiel lustig weiter.
    Wenn es nicht so kriminell und menschenverachtend wäre, müsste man vor solcher „Genialität“ den Hut ziehen.
    Egal ob One Billion oder One Million ( man beachte die für Nicht- Angelsachsen bestehende „Unmöglichkeit“ der sprachlichen Darstellung von Milliarden – scheiß auf 3 Nullen, das kapieren die eh nicht, genau so wenig wie Tausender- Punkt oder – Komma), DIE kommen damit durch!
    Tja und dann?
    Viel Spaß bei der Vorstellung!!!

  39. olf sagt:

    Zunächst stellt sich doch die Frage WER die GLÄUBIGER der USA sind oder?

    Ich glaube nicht das ein privater Geldgeber es lustig fände so veralbert zu werden.
    Noch weniger lustig fänden das andere Staaten wie beispielsweise CHINA.
    Wer bitte würde denn den USA nochmal einen Kredit geben, wissend das da möglicherweise ne 2te oder 3 te Münze geprägt wird.
    KEIN MENSCH!

    Die Geldwertstabilität…na ja…immerhin würde die USA mit der Münze 1 Billion Dollar aus dem NICHTS schöpfen würde damit echte Schulden tilgen und somit die Geldmenge FAKTISCH ERHÖHEN was INFLATION zur folge hätte.

    Keine gute Idee.

    ALLERDINGS SIEHT MAN WIE VERZWEIFELT DIE SIND!
    Kein gutes Zeichen.

  40. olf sagt:

    Die Münzen werden ja auch bei uns vom Staat gedruckt.
    Allerdings meine ich mich zu erinnern das der Staat für den Druck einen Genehmigung der EZB benötigt.

    Die spinnen die Ammis.

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM