Aus dem Glashaus: Statische Analyse der Dekadenz

Angesichts der Tatsache, dass wir im angloamerikanisch geprägten Konzert der Industriestaaten (auch G7 Staatenbündnis genannt) immer weiter im zivilen Industriebereich wertschöpferisch nachlassen, die volkswirtschaftlichen Kosten gerade dieser Staatengemeinschaft aber weiterhin enorm ausufern, muss man dies auch irgendwo ablesen können. Kann man das jenseits des Mainstreams? Ja, man kann!


Gastartikel von Jean Paul, 22.01.2012

Reale Wertsteigerungen in der Produktion finden, politisch und wirtschaftlich durch Industrieverbände und deren Politikermarionetten gefördert, nun mal ausgelagert vor allem in Ostasien statt. Unsere leistungslos orientierte Konsumgesellschaft befindet sich nüchtern betrachtet am Scheideweg des Zusammenbruchs.

Gelder für volks- und betriebswirtschaftlich nützliche und wichtige Infrastrukturen werden dagegen immer mehr gekürzt, gestreckt oder gar eingefroren. http://www.iknews.de/2013/01/22/deutschland-die-krise-ist-in-staedten-und-gemeinden-angekommen/

Das wirklich Bemerkenswerte daran:
Parallel explodieren die staatlichen Aufwendungen gerade im Militärsektor. Die Flächenausdehnung der Militäraktionen rund um den Globus ist enorm. Das lebensfeindliche „Konjunkturpaket“ wird auch noch per Vorabkredit bei den Bankern angekurbelt. Beim Bürger werden die Schulden mittels Steuerschraube aus deren Lohntüte postwendend wieder hereingeholt.

Es verwundert nicht, dass die börslich notierten Hedgefondszocker auf den globalen Zerfall bewusst setzen, es sind risikolose Einnahmen, sofern man geschickt mit eigenen Leuten politisch nachhilft. Der wahre Grund für den explodierenden Militärhaushalt wird mittels Medien als Arbeitsplatzsicherung und Antiterrorkampf vernebelt, und damit ja keiner nachhakt werden unwichtige Themen in der Berichterstattung der Staats- und Privatmedien vorgeschoben (Sex, Drugs, Rock’n‘Roll). Letztlich geht es aber nur um Verteidigung des Status Quo der aufgebauten Konsumblasen, ein Gewinn ist dabei volkswirtschaftlich nicht in Sicht!

Wer trägt die Verantwortung auf dem Globus dafür, wer rudert, wer steuert? Ein kleines straff organisiertes Familiennetzwerk, untereinander verwandt und verbandelt!
http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/3234-wem-gehoert-das-weltweit-maechtigste-privatunternehmen.html

Wie sieht deren Bilanz aus? Das Kapitalismusmodell dieser Clans überlebt nur mittels endloser „asymmetrischer“ Kriege um strategische Vorteilsnahme immer wieder zu erlangen. Jene die als Volk übrig bleiben, zahlen dann die Gewinne aus dem Sieg direkt an die Paten. Verhungern und Verdursten ist schrecklich, im Überfluss an Fettsucht zu sterben auch keinen Deut besser.

Die 250 jährige Demokratiebewegung aus den USA, importiert nun nach Europa (USE), ist ein Versprechen einer Lüge, um die Masse der ahnungslosen Opfer in deren Richtung zu steuern. Ein gigantisches Spielkasino im dem kein logisch denkendes Wesen gewinnen kann, solange die korrupten Machenschaften dahinter geduldet werden.

Warum soll ich daher auf China, Russland, Nordkorea, Syrien oder den Iran mit dem Finger als Diktaturen zeigen, die sich doch nur den Gegebenheiten anpassen oder sich nur damit glauben zu erwehren? Ich finde keine ehrliche Antwort dazu.
Warum lassen sich die Massen im Westen wie im Osten so leicht mit Seifenblasen locken, wo man doch allenthalben sieht was falsch läuft? Ich finde keine ehrliche Antwort dazu.

Was mir verbleibt ist diese Fragen an Sie weiterzureichen:
Unter dem einleitenden Wortspiel zu Beginn des Artikels „ja man kann“ biete ich ihnen einige ausgewählte Presseartikel im Ringen um eine ehrliche Antwort. Verbunden mit der Bitte den dummen Satz, traue grundsätzlich keiner darin veröffentlichten Statistik, sich zu verkneifen. Er lenkt sie vom Denken ab.

Militärausgaben 2011 der 10 wichtigsten Industrienationen:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/

Welche 10 größten globalen Rüstungskonzerne kassierten von den Rüstungsausgaben der NATO und Verbündete am Meisten ein?
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2013/01/die-10-konzerne-die-am-meisten-von.html

Analyse der Militärausgaben der NATO im Vergleich seiner Gegner
http://hogymag.wordpress.com/2012/08/20/die-iranische-bedrohung/

Griechenland spart sich seit gut 2 Jahren unter EU Zwang sozial tot, der Militärhaushalt 2010 explodierte dennoch
http://www.taz.de/!58063/

Die Elitenmarionette und Bilderberger Anders Fogh Rasmussen beschwert sich öffentlich über mangelnde Militärausgaben der NATO Staatengemeinschaft
http://de.ria.ru/business/20121012/264677823.html

Die Gegenantwort aus Moskau ist kein Deut besser. Russland hat seine Militärwarenexporte seit 2003 verdreifacht
http://de.ria.ru/security_and_military/20130121/265357739.html

Russische Presse titelt nach dem abgekühlten kalten Krieg wieder von einem Seemanöver im Mittelmeer zur Abschreckung seiner Gegner – wer das wohl sein kann
http://de.ria.ru/zeitungen/20130121/265359381.html

Deutsche Patriot-Raketenbatterie samt Bedienmannschaften in der Türkei unter politischem Protest Russlands eingetroffen
http://de.ria.ru/security_and_military/20130117/265335382.html

Jean Claude Juncker spricht vor geladenen nationalen Pressevertretern bei einem Neujahrsempfang in Luxemburg Anfang 2013 erstmals öffentlich von einer Gemengelage die einen bevorstehenden Weltkrieg bedeuten könnte
http://www.gouvernement.lu/salle_presse/interviews/2012/12-decembre/18-juncker-linden/index.html

Einer der wichtigsten Analysen dazu: The Lies Of Democracy and the Language Of Deceit (suggestives „L O D“ Wortspiel im Text bemerkt?)
http://www.globalresearch.ca/the-lies-of-democracy-and-the-language-of-deceit/5319515

(A.d.R. Leserbriefe müssen sich nicht mit der Meinung des Seitenbetreibers decken.)


One Response to Aus dem Glashaus: Statische Analyse der Dekadenz

  1. Jean Paul sagt:

    Und wieder war IKN umfassener und schneller am Ball!!
    Mainstream lugt ängstlich um die Ecke:

    10. März 2013 14:35 Europas Zukunft Juncker warnt vor Krieg in Europa

    Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker sieht auffällige Parallelen zum Jahr 1913. Auch am Vorabend des Ersten Weltkrieges hätten viele Menschen gedacht, es werde nie wieder Krieg geben. Erste Anzeichen sehe er in den Wahlkämpfen in Griechenland und Italien.

    In der Debatte um die Zukunft der Währungsunion warnte Juncker im Spiegel davor, dass sich die Konflikte in Europa gefährlich zuspitzen könnten. „Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.“ Er sehe auffällige Parallelen zum Jahr 1913, als viele dachten, es werde in Europa nie mehr Krieg geben. „Mich frappiert die Erkenntnis, wie sehr die europäischen Verhältnisse im Jahr 2013 denen von vor 100 Jahren ähneln.“

    Erste Anzeichen sieht Juncker in den Wahlkämpfen in Griechenland und Italien. „Plötzlich kamen Ressentiments hoch, von denen man dachte, sie seien definitiv abgelegt.“

    Im Bundestagswahlkampf will Juncker zudem dafür werben, dass Angela Merkel Kanzlerin bleibt. „Man hat mich bereits gebeten, und ich habe bereits zugesagt“, verriet Juncker weiter in dem Spiegel-Interview. „Ich fühle mich der Kanzlerin und der CDU sehr verbunden.“ Er habe zwar auch schon auf Veranstaltungen der SPD und der Grünen geredet, habe aber nicht vor, den Wahlkampf der Sozialdemokraten und der Grünen zu animieren.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/europas-zukunft-juncker-warnt-vor-krieg-in-europa-1.1620583

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