E10: Politisch motivierte Erpressung an der Zapfsäule

Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind und so verwundert es nicht, dass der ins Gerede gekommene Treibstoff E10 nicht aus der Kabine kommen will. Durchaus nimmt der Kunde zwar den Preisunterschied an der Zapfsäule wahr, aber hinterfragt kaum, woher dieser eigentlich rührt. Zwischen dem „normalen Superkraftstoff“, auch E5 genannt, und dem etwas heftiger mit Bioethanol gestrecktem E10 klafft immerhin eine Lücke von 4 Cent, was auf eine Tankfüllung schnell 2 Euro oder mehr ausmacht. Warum ist das eigentlich so? Wir haben nachgefragt.


Wenn es um Angela Merkels Energiewende oder Klimapolitik geht, gibt es nichts, was so abwegig ist, dass man nicht trotzdem ein Gesetz drumherum zelebriert. Genau das ist auch geschehen, was den Kraftstoff angeht. Um das Volumen der Beimengung zu erhöhen, wurde man auch kreativ und fixierte das im „Biokraftstoffquotengesetz„. Die Mineralölwirtschaft wurde dadurch verpflichtet, eine Quote von 6,25 Volumen % gemessen am „Energiegehalt“ der Kraftstoffe zu erfüllen. Diese Quote gilt over all und dadurch rückt der erheblich niedrigere Energiegehalt bei Biodiesel auch die quantitative Menge bei Ottokraftstoffen in den Vordergrund.

Um nun hinter das Geheimnis des Preisunterschiedes zu kommen, baten wir bei dem Pressesprecher Detlef Brandenburg von BP und Herrn Alexander von Gersdorff vom Mineralölwirtschaftsverband um eine Stellungnahme. In einem netten Gespräch gab Herr Brandenburg an, dass von Seiten Aral mit der Preisdifferenz ein Anreiz für Kunden geschaffen werden soll, den E10 Sprit zu tanken. Aus Sicht des Unternehmens ein nachvollziehbarer Schritt. Die Quoten müssen schließlich erfüllt werden und das ist Gesetz. Wer die Quoten nicht erfüllt, muss Strafe zahlen.

Die Politik macht es sich an dieser Stelle natürlich recht einfach, indem man die Umsetzung an die Unternehmen auslagert. Wie die Quoten erfüllt werden, ist in Berlin schließlich auch kein Thema. In die Diskussionen über eventuelle Probleme mit den Fahrzeugen, einem Kampf zwischen Energie und Nahrung, mag man sich nicht hineinziehen lassen. Als der FDP-Politiker Dirk Niebel im August 2012 dann die Debatte vom „Konflikt zwischen Tank und Teller“ anzettelte, erntete er auch recht zügig seine Schelte und danach ist es wieder überraschend ruhig geworden um das Thema. Wer mag sich da auch die Finger verbrennen? Der Wirkungsgrad von Bioethanol ist um einiges geringer und die Masse der Gegner dieser Politik wächst unaufhörlich. Niemand möchte, dass für seine Mobilität Menschen am anderen Ende der Welt verhungern.

Selbst die optimistischsten Modelle der Co2- oder Klimabilanz zeigen den Blindflug der Politik und fordern zum Umdenken auf, mit dem Denken ist es jedoch nicht weit her. Im Februar 2012 stellte sogar die EU-Kommision fest, dass Biokraftstoffe schädlich sind, die echte Behandlung des Themas scheint jedoch konsequent ignoriert zu werden.

Natürlich interessierte uns auch die Entwicklung beim Verkauf von E10 und dort wurde uns von Herrn Alexander von Gersdorff mitgeteilt, dass der E10-Anteil am Ottokraftstoff bei ca. 15% liegt, eine Steigerung von 3 Prozentpunkten seit Jahresbeginn. An dieser Stelle wird deutlich, der Verbraucher ist und bleibt ein wenig störrisch, wenn es um Bioethanol geht. „Bei den Tankstellenbesitzern kommt es auf das Gleiche heraus“, sagte Herr von Gersdorff, „die haben eine Rendite von 1-2 Cent je Liter“. Auch diese haben die Einführung – den Zwang trifft es eigentlich besser – von E10 nicht frenetisch gefeiert, man musste schließlich mit dem Widerstand der Verbraucher rechnen.

Fazit: Nimmt man den Wirkungsgrad von E10 in die Rechnung mit hinein, relativiert sich die Ersparnis bei den 4 Cent doch recht schnell. Die Politik muss aufhören, blinden und realitätsfremden Aktivismus zu betreiben und dann, wenn es schief läuft, in einer Schockstarre zu verharren. Wenn man es verbockt, dann muss der Rückwärtsgang rein. In die Überlegungen gehören alle Variablen und dazu gehört auch die Diskussion über das Treiben von Nahrungsmittelpreisen. Die Medien und die Bürger dürfen solche Themen nicht in der Versenkung verschwinden lassen, denn genau das begünstigt die Haltung der Politik.

Carpe diem


17 Responses to E10: Politisch motivierte Erpressung an der Zapfsäule

  1. Nver2Much sagt:

    eigentlich sollten wir doch auch mal etwas positives an der ganzen Sache sehen. Die Menschen sind nicht mehr diejenigen die nur wegen 4 Cent das drum herum vergessen. Die meisten sehen die Nachteile und erkennen auch das sie weniger Leistung für weniger Geld bekommen und sie damit die Felder für Kraftstoffe opfern was wiederum die Nahrungsmittelpreise nach oben treibt. Bei dem die 4 Cent Ruck Zuck doppelt und dreifach drauf gehen. Und auch wenn es nur ein Wunschgedanke sein mag, denke ich das viele das auch nicht tun weil sie mittlerweile über den Tellerrand schauen und wissen das dadurch Menschen am anderen Ende der Welt verhungern.

    Ich möchte mich deshalb hier aufrichtig bei allen Autofahrern bedanken. Genauso kommen wir zu unserer menschlicheren Welt, die wir dringend nötig haben.

  2. Habnix sagt:

    Aber da funktioniert es komischerweise das fast alle an einem Strang ziehen und kein E10 Tanken.Es ging da aber auch um die Angst, das man sein Fahreug beschädigt, wenn man E10 tankt.Wie auch mit „Atomkraft Nein danke“.

    Muss ich zum Populisten und Angstmacher werden.

    Muss man den Leuten wie George Orwell eine fiktive Geschichte erzählen die aber längst realistisch ist?

    Was könnte den Menschen schlimmsten passieren in einer Überwachten Welt.

    – Organe spenden, wenn man nicht mehr leistungsfähig genug ist.

    -Sklavenarbeit verrichten, was man ja als Leiharbeiter schon heute tut.

    -kein Eigentum mehr haben und selbst Eigentum sein von irgendwem.

    -keine Rechte oder kaum Rechte, wie es ja heute schon so ist,wenn man genau hinschaut.Das was man an Rechte heute so hat sind eher Placebo-Rechte, Scheinbare Rechte,Pseudo Rechte u.s.w.

    Wurde da nicht vor kurzem von irgendwem gefordert das HartzIVler auch Organe spenden sollen oder müssen.Passt so gar nicht zu der Propaganda das HartzIVler nur zu Hause vor der Glotze sitzen und sich das Bier in den Rachen schütten,denn wenn das wahr wäre könnte die Forderung Blödsinn Hoch³ sein.Die Organe wären ja dann wenn man dem glauben darf nicht zu gebrauchen,weil zumindest die Leber ordentlich mit Bier aufgeschwemmt sein dürfte.

    Hinterfragen wir mal einiges.

  3. Habnix sagt:

    Sorry, bin wohl etwas vom Thema abgekommen.Hab meine Gedanken laufen lassen.

  4. chris321 sagt:

    Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass der Dieselpreis schon lange nicht die 1,50 Euro Marke durchbricht. Ich fahre zwar nicht mehr Auto nachdem ich den Lappen weg habe, aber gerade weil ich mit meinem neuen eBike immer an der Tankstelle vorbei düse, wundert mich das schon. Das müsste schon längst drüber sein oder? Hat man also den Bogen überspannt? Genau dieses Gefühl der sog. Optimumskurve bekomme ich langsam. Man hat das System preislich so überdehnt dass jetzt MEHR in der Einnahme WENIGER bedeutet weil immer mehr abspringen und das nicht mehr zahlen. Nicht mehr zahlen meine ich nicht pauschal, ich meine damit z.B. auch sparen.

    Ich selber komme mit dem eBike umständehalber besser zurecht als ich dachte. Inzwischen stelle ich mir die Frage: Brauche ich wirklich noch ein Auto? Ist ein Auto noch in seinem Preis-/Leistungsverhältnis realistisch. Haben wir uns in dieser Selbstverständlichkeit eines Auto + freie Mobilität in einen Luxus verrannt der, wenn man mal den Aufwand, die Kosten und den Ärger zusammen nimmt gar nicht mehr gerechtfertigt ist? Dann noch die ganzen Strafzettel die es früher so nicht gab, das endlose Theater in den Städten. Also für mich ist es sehr fragwürdig ob ich überhaupt noch ein neues Auto kaufe. Nicht finanziell, sondern von der Logik und von meinen Nerven. Ich bekomme es langsam an den Nerven, wenn ich das Wort Auto höre. Was soll ich mit einem Auto, wenn ich praktisch auch gut ohne das Ding auskomme und damit EXTREM meine Nerven schone. Dieser endlose Ärger mit dem Karren geht mir doch langsam auf den Keks. Damals war man ein freier Autofahrer in einer freien Welt. Heute bist Du als Autofahrer wie so ein Wild des Försters im Silberwald incl. diverserer Wegelagerer die ständig darauf warten dass Du des Weges kommst. Das habe ich einfach satt. Es geht auch ohne! Wenn man den Lappen weggenommen bekommt, dann erkennt man: Yes, YOU CAN! Es geht! Ich habe viel dazu gelernt, viel danach besser gemacht und organisiert. Die Nachbarn schauen alles schräg: Wie kann man nur kein Auto haben, warum hat er kein Auto mehr. Auto, Auto, Auto … Ich kann diese gebetsmühlenartige Penetration von anderen auf mich schon nicht mehr hören. Was haben DIE ANDEREN denn mit meinem Auto zu tun. Die sollen sich um IHR Problem mit IHREM Auto kümmern und nicht um meines! Ich komme mir ja inzwischen vor als wären die anderen alle heimliche Agenten der Autoindustrie die mich zu einem neuen Auto nötigen wollen. Warum?

  5. Nver2Much sagt:

    Chris damit sie nicht alleine die Deppen sind 😉

    Spaß beiseite. Wer ein Auto hat sag ihm einmal ey es geht auch ohne. Da kommen zig Ausflüchte warum es bei ihm nicht geht. Und wenn es nur das Auskotzen über die Spritpreise Parkplatzsuche etc ist. Ist ähnlich wie beim Fernseher ja ich schau doch nur blablabla. Und komischerweise kenne ich keinen einzigen der den Lappen verloren hat und daran gestorben ist. Wenn man die zwei drei Annehmlichkeiten im Jahr weglässt und sie mit dem Geldverbrauch hochrechnet, dann ist jeder der ein Auto hat ein Geldverschwender. Man kommt überall mit Rad Bus Bahn hin und wenn man mal unbedingt ein Auto braucht dann leiht man sich eins bei Bekannte Verwandte oder aber wenn man nicht als „Schmarotzer“ gelten will bei einem Autoverleih die auch leben wollen.

    Wenn wir uns mal vergegenwärtigen, wieviele Minuten am Tag benutzt man ein Auto? Und wieviele Stunden muss man dafür arbeiten für etwas das die meiste Zeit dumm vor der Türe steht? Da wurde uns was eingeredet und man hängt wie ein Süchtiger an der Tanknadel… Ey bald brauche ich wieder neuen Stoff.
    Und werde von allen möglichen Straßenwächter wie Du so schön sagst gejagt. Und warum das alles nur damit Du Dir nachdem Du alles in Ordnung gebracht hast denen einfällt das Du auf einmal eine grüne Plakette brauchst und DU Dein Auto verkaufen darfst was jetzt in Ordnung wäre…

    Autofahren ist eine Geißel und manche beneiden Dich, die meisten aber belächeln Dich obwohl sie eigentlich wenn sie ehrlich wären sich selbst belächeln müssten.

    Und was noch als Schmankerl dazu kommt ich lerne in 2 Wochen Bus und Bahn 5 Mal soviel Menschen kennen als in 3 Jahren in meinem Auto 🙂

  6. Manitou sagt:

    Das ist mir auch schon aufgefallen, hierzulande ist Super 95 sogar etwas teurer als Diesel, war ja meist umgekehrt.

    Volltanken tu ich sowieso nie, der Wagen wird dann immer so träge (1,3i 75ps, 18 jahre alt) und handelt sich auch irgendwie anders. Immer halbvoll und dann alle 200km für 10e nachgießen, früh schalten und am Tacho haben sich jenseits der 100er Marke schon Spinnweben angesammelt :p

  7. chris321 sagt:

    ja, das habe ich auch festgestellt. Man sitzt z.B. in der Bahn im Fahrradabteil und kommt mit anderen Fahrrad Fahrern ins Gespräch. Da ich das Fahrrad quasi zuletzt < 18 verwendet habe, da aber auch noch dran geschraubt hatte, Reifenlöcher repariert usw. ist mir die Sache nicht total fremd. Dennoch war am Anfang die "Neuentdeckung des Fahrrads" nach so langer Zeit ein "Forschungsthema" mit vielen Fragen. Ich habe dann einen eBike Motor mit Rekuperation genommen, also mit Generator drin, 48 Volt Technik und habe mich da reingearbeitet. Ich überlege mir sogar jetzt den Akku vom eBike (von der Familie) in die Hausautomation im Sinne Batteriebank zu übernehmen. Ich weiss noch nicht, ob das Teil eine klassische I2C Akku-Schnittstelle hat oder eine CAN. Es wird vom Hersteller beides je nach Modell in der Standarddoku erwähnt. Wenn der Akku klassisch wie bei den Notebooks ist, dann sehe ich da kein Problem, im anderen Fall wird es eine unangenehme Hackerei wenn der Hersteller seine CAN nicht offen legt was die Mehrheit nicht tun.

    Übrigens, wo wir gerade bei CAN sind. Philippi ist so die akkubasierte Hausautomation Lösung die mir im oberen Level meiner Installation vorschwebt. Ich habe mit denen gesprochen und sie legen ihr CAN Protokoll und ähnliches für Entwickler offen. Sprich: Man kann bei Ihnen das System nutzen und weiter für die eigenen Anwendungen ausbauen. Sie haben alles so drin was man von Steuerung und Monitoring braucht wie Akkubanken, Tanks, Pumpen, Inverter … Das ist quasi Busch-Jäger System für jemanden der sich ein autarkes akkubasierendes Haus konzipieren will. Von einem italienischen Hersteller der sehr freundlich ist, habe ich einen morz dicken Katalog nur mit entsprechender Ausrüstung wie Lampen etc. die voll was her machen, aber dann auch wirklich z.B. für den Akkubetrieb z.B. bzgl. Weitbereichseingang geeignet sind. Bei http://www.prebit.de könnt Ihr mal sehen was das für einen Level nur bzgl. Beleuchtung hat. Wobei man die Leuchtqualität real sehen muss. Das ist nicht "ätzendes LED Licht". Da die Elite ja auf ihren Jachten genau diese Technik nutzt, bekommt man hier richtig Lösungen von A – Z. Es ist alles drin von niedrigpreisig bis hochpreisig. Wer eine Garage, Keller, Hütte hat, denke das kann man wenn man begeistert ist am besten anfangen ohne von der Frau erschlagen zu werden 😉

  8. Frank H. sagt:

    Ein sehr gutes Thema! Danke.

    Die Junta in berlin und Brüssel weis ganz genau das der kleine Mann immer weniger Einkommen bezieht.
    Das sein Arbeitsplatz nicht gerade um die Ecke ist.
    Das die leichte Versorgung mit Gütern nur mit dem Auto möglich ist. Und die Konsumindustrie will auch bezahlbar bleiben.
    Das die Hemmschwelle für die Urlaubsreise wenig kosten darf, der Autobesitzer soll gefälligst den Tourismus weiterhin anleiern.
    Der beherrschte Staat kassiert dennoch seinen Obolus! Er geht dabei als Gewinner vom Platz. Eine perfekte Symbiose der Machteliten.

    „Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert“
    Welch eine Perversion daraus wird!

    Die Treibstoffmafia hat alles im Griff. Die Herstellung des Bioethanols erledigen die gleichen Konzerne wie die Benzinherstellung auch.
    Die Rohstoffgewinnung gehört ebenfalls den gleichen Konzernbossen.
    Alles in einer Hand, alles unter Kontrolle!

    Wo bleibt der ÄUSSERE Widerstand?!?!

  9. Erasmus sagt:

    Wer E10 Tankt hat die Garantie seines Motors vergeigt.

    Und das Gelächter in der Werkstatt ist auch nicht zu verachten.

    Alle Großen Hersteller sagen zwar das KFZ verträgt E10, habe aber dann mal einen Motorschaden verträgt er es halt nicht mehr.

    Das ganze Hochgezüchtete Motorengelumpe das in den Neuwagen drinn ist kannst mit E10 vergessen.
    Und Fahr mal zur AU mit E10 das Glächter wenn die Werte nicht mehr passen ist unschlagbar.

    Nix mit ich Tanke kein Essen, reiner selbstschutz der KFZ Halter ( Kreditfinanzierten ) vor schaden.

    Soweit sind wir noch nicht.

    Yada

  10. tom sagt:

    Thema Auto: – Also ich hab mir vor 4 Jahren einen 87er, 190er Saugdiesel (Stern) um EUR 200.- gekauft, – habe 400.- investiert und fahre seitdem anstandslos (TÜV vor 3 Wochen neu). Das Teil braucht auf 100 km so um die 6.5 Liter Dieselöl (Im Sommer schütt ich schon mal was anderes rein).

    Monatlich bezahlt ich für die Karre Euro 36.- für Versicherung. – Getankt wird alle 2 – 3 Monate, weil ich innerorts nur mit dem Rad (auch im Winter – gute Sache,- härtet ab, – nur nebenbei erwähnt) am Weg bin.

    Das Auto nehme ich wenn ich „weitere“ Strecken (Lebensmitteleinkäufe / Gemüse / Käse / Fleisch / Gedreide / Mais ect. direkt ab Bauernhof) zu fahren habe. Ansonsten haben wir in der „Peripherie“ auch „Milch u. Eierproduzenten“ – da fahr ich mal mitn Rad hin … ; -)

    Ich kann nur jedem raten, der auf ein Auto nicht verzichten kann, oder will – schaut euch um so eine „Karre“. – Es genügt ein gut sortierter Werkzeugsatz und etwas techn. Verständnis.

    Abschließend, Never, bin ich mir bewußt, dass auch ich dieser „Bequemlichkeit“ als Autofahrer- und Besitzer unterliege, – nur denke ich, dass ich aufgrund der geschilderten Benutzung, doch ein anderes Verhalten an den Tag lege, als sehr viele andere Kfz- Nutzer.

  11. Jens Blecker sagt:

    Das Entscheidende sollte sein, dass die Politik auch hier einen Zwang ausübt und sich in Bereiche einmischt, von denen sie offensichtlich keine Ahnung hat. Das geschieht in der letzten zeit leider sehr häufig. Brüssel oder Berlin, man ist damit beschäftigt sich und die Bürger zu Tode zu verwalten. Wichtige Dinge werden per Fraktionszwang durchgebogen und die Bürgerrechte in 57 Sekunden von 27 Abgeordneten verramscht weil gerade ein Fußballspiel läuft?

    Dieser Perversion und Abkehr von den eigentlichen Aufgaben gehört ein Riegel vorgeschoben. Politiker müssten für das eigene Handeln zur Rechenschaft gezogen werden, dann wäre sehr schnell die Guillotine wieder im Dauereinsatz.

  12. tom sagt:

    „Politiker müssten für das eigene Handeln zur Rechenschaft gezogen werden, dann wäre sehr schnell die Guillotine wieder im Dauereinsatz.“ – das hast du schön gesagt, Jens.

    Nur einige der Hauptprobleme die ich sehe, sind, dass diese Politiker „ihre“ Gesetze selbst gestalten und dass eine „persönliche Verantwortung für deren Tun“ mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit, nicht einfließen wird.

    Zudem denke ich nicht, dass sich die Politik auf Dauer von „friedlichen“ Kundgebungen und Demonstrationen beeindrucken lassen wird.

    Dann wären da noch die sog. „eingeschleusten Provokateure“, die sehr schnell eine friedliche Kundgebung in ein „gewaltsames Licht“ zu Rücken vermögen. Sehr zum Vorteil der Staatsgewalt die dann überaus schnell von einem präventiven Handeln zur Repression schreiten kann. – Auch dies ist gewollt.

    Diesbezügliche Gesetze wurden schon vor langer Zeit geschaffen (Ich erwähne nur den Schusswaffengebrauch im Falle eines öffentlichen Aufstandes, oder Aufruhrs – diesbezüglich gibt es schon ein jahrzehnte altes (1969) Gesetz hier in Österreich – geltendes Recht

    Zitat: Lebensgefährdender Waffengebrauch

    § 7. Der mit Lebensgefährdung verbundene Gebrauch einer Waffe gegen Menschen ist nur zulässig:

    1.im Falle gerechter Notwehr zur Verteidigung eines Menschen;

    2.zur Unterdrückung eines Aufstandes oder Aufruhrs😉

    Mir scheint die „Massen“ wollen „regiert“ werden. – Die wollen, dass für sie gedacht wird …

    Jens, – langsam geht mir der „Schmäh“ aus – was soviel heisst, wie ich weiss wirklich nicht mehr, – wie WIR alle aus dieser „Nummer“ rauskommen …

  13. Perseus44 sagt:

    @Tom,

    Gut gesagt, diese Frage stell ich mir im übrigen auch schon länger! Eine Antwort drauf, das heisst eine Umsetzbare hab ich hie leider noch nicht gefunden.

    Gruss
    Perseus

  14. Jens Blecker sagt:

    Zu den Agent Provokateur, braucht man sich nur an den Besuch des Schah von Persien erinnern. Als ich seinerzeit mit meinem Sohn den Film „Wag the Dog“ geschaut habe und ihm damals erklärte, dass so Politik heute so funktioniert, brachte er es auf den Punkt. Zitat: „Aber Papa, dann ist Politik doch scheisse?!?“

    Kindermund tut wahres Kund 😉

  15. trulli sagt:

    Hallo Cheffe und ein Hallo an alle Wahrheitsliebenden Menschen da draußen.

    Die Frage stellt sich für mich nicht ob der „Verbraucher“ ethik, moral & menschliches mitgefühl mit seinen Mitmenschen hat ob Biokraftstoff ethisch korrekt ist oder nicht? und über den berühmten Tellerrand schaut oder nicht.
    Fakt ist für mich: Verbrennungsmotoren sind schon seit 80-90jahren überholt und unsere Kinder dürften sie garnicht mehr kennen, daran sollte man ansetzen die Menschen darauf aufzuklären das es umweltschonenden energie- und materialverwendung von Antriebstechnologien gibt die in unseren Bewussein eingebettet werden sollte die mann schließlich danach verlangen sollte, die für die Internationalen Monopolisten ein rotes Tuch ist! Wieso werden immernoch Fosilen Brennstoffe benutzt: Na weil der MACHTERHALTUNG und dadurch die KONTROLLE! „Die Herrschenden hören dann auf zu Herrschen wenn WIR AUFHÖREN ZU KRIECHEN“! Das soll euch mal gesagt sein! Mann sollte nicht über Antibiotika=“sympome“ sich auseinnander setzen. Das ist doch das was die sog.Mächtigen doch wollen das Wir uns mit „Kleinvieh“ beschäftigen am besten uns noch im kreis drehen & nicht von der stelle kommen anstatt uns auf Wurzelbehandlung=“Ursache“ um zu HEILEN und nicht nur zu „betäuben“ -alles andere ist nach meiner Meinung zeitverschwendung!

  16. anarruko sagt:

    das problem ist bei unseren autos die mit normal benzin fahren ist das die steuergeräte nicht erkennen wieviel ethanol im tank ist.
    und dadurch die einspritzmenge zu sauerstoff nicht stimmt!

    ein optimal abgestimmtes ethanol steuergerät bringt wesentlich mehr leistung als das normale benzin(z.b. ein golf mit 90 ps durch ethanol 120 ps).
    z.b. die verdichtung kann übelst hochgeschraubt werden(sehr klopffest).

    der verbrauch kann zurück geschraubt werden / aber die pferdchen gehen somit auch zurück.

    bei super 95 benzin braucht man ein verhältnis 1kg benzin / 14,7 kg luft

    bei etahnol E100 braucht man bei 1kg etahnol / 9 kg luft.
    (man spart halt viel sauerstoff ein)

    bei E10 ist also der luftgehalt auf ca. 1kg Ethanol/benzin / 14,1 kg luft.

    das bedeutet, motor hat falsche luftmenge im verhältnis und deswegen mehrverbrauch.

    da wären die punkte verträglichkeit usw…..

  17. … die 4 Cent sind doch lächerlich!
    Ich darf mit meinem Auto auch E10 tanken – technisch kein Problem – habe ich auch einmal – weil meine Stammtanke einmal zu hatte und ich zur anderen gegenüber gefahren bin und mich da vergriffen hatte. Da ich mich bei den Bezeichnungen von Shell nicht so auskenne als leidenschaftlicher JET-Tanker.
    Das Resultat – ich bin nicht so viele Kilometer gekommen, wie mit der gleichen Menge Super.
    Ich meine sogar, dass der Motor nicht so sauber lief wie mit Super – ist natürlich nur ein subjektives Gefühl.
    Dann sollte man sich mal die Gesammtökobilanz des E10 ansehen – die ist insgesammt negativ, da das was bei mir am Auspuff weniger rauskommt – schon lange bei der Herstellung in die Umwelt geblasen wurde.

    E10 – NEIN DANKE!

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