Saatgutverordnung: Europa im Würgegriff der Finanz- und Konzernindustrie

Immer mehr verkommt die Europäische Union zu einer verkappten Finanz- und Konzerndiktatur. Es erinnert ein wenig an das alte Rom, wo die Senatoren satt und selbstzufrieden die Reichtümer unter sich aufteilten. Gesetze waren nur eine Frage des Preises, Korruption und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung. Zu Beginn versuchte man noch, die außerstaatlichen Eingriffe hübsch zu verpacken und als Fortschritt zu tarnen, davon ist man mittlerweile ab. Elementare Güter werden verramscht, patentiert oder mit Auflagen belegt, die nur Großkonzerne erfüllen können. Wo hier der Gewinn für die Menschen liegen soll, ist selbst mit einem verwirrten Verstand nicht zu begreifen. 


Wenn ich die Floskel „die Lösung kann nur mehr Europa heißen“ höre, ist es bis zu einer spontanen Magenentleerung nicht mehr weit. Dieses Europa ist ein Brutkessel der Korruption und des Lobbyismus und das hat mit Frieden und Freiheit nichts mehr gemein. Wenn man Glück hat, ist der eigene Abgeordnete wenigstens noch in Brüssel anwesend, wenn auch meist geistig eher abwesend. Was dort abgestimmt und danach in Gesetz überführt wird, haben die meisten oft nicht einmal gelesen. Fragen von Journalisten zu Themen haben das mehr als einmal eindrucksvoll bewiesen.

Der neueste Geniestreich der Europäischen Kommission dreht sich um das Saatgut. Man empfindet die national unterschiedlichen Regularien als störend und will so mittels einer neuen Saatgutverordnung die Verfahren uniformieren, also angleichen. Die Formulierung einer Verordnung darf an dieser Stelle nicht verharmlost werden. Die Definition bedeutet nichts anders als ein Gesetz. Dazu aus Wiki:

Gemäß Art. 288 Abs. 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union sind die Verordnungen diejenigen Rechtsakte, welche allgemeine Geltung haben, in allen ihren Teilen verbindlich sind und unmittelbar in jedem Mitgliedstaat gelten.[1]

Wir wollten wissen, wie weit die Regulierung greifen würde und haben bei der Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt & ihre Entwicklung Arche Noah nachgefragt. Die Erkenntnisse sind erschütternd.

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IKN: Wie verhält sich das mit dem privaten Anbau?

Arche Noah: Der private Anbau selbst wäre zunächst zwar nicht betroffen, aber jegliche Weitergabe auch im privaten Bereich wäre davon betroffen.

Würde das auch die kostenlose Weitergabe, sprich das Verschenken betreffen?

Natürlich, ob dafür bezahlt wird ist in dem Fall unerheblich, alleine die Weitergabe würde bereits Konsequenzen nach sich ziehen. Auch unsere Gesellschaft würde bei Ihrer Arbeit erheblich eingeschränkt werden.

Was wäre denn notwendig, um Saatgut dann „legalisieren“ zu lassen?

Zunächst muss für jede Sorte eine Gebühr in Höhe von 1000,- bis 3000,- Euro bezahlt werden, dann jedoch kommt das eigentliche Prüfungsverfahren wo die meisten Sorten scheitern werden. Alles was dann zählt ist die Uni­for­mi­tät sprich Einheitlichkeit und die Produktivität, diese Kriterien erfüllt fast nur die Hochleistungssaat. Selbst etliche Hybridsamen die heute noch von Biobauern benutzt werden, würden das Verfahren nicht überstehen.

Wo sehen Sie die größten Gefahren?

Das schlimmste ist natürlich zunächst der Verlust der Artenvielfalt, bei einigen vielleicht sogar für immer. Landschaften werden in ein Einheitskleid gefärbt und auch geschmacklich wird das nicht folgenlos bleiben. Kulturen die über Jahrhunderte entwickelt wurden, werden einfach verschwinden und obwohl dreiviertel des Weltmarktes noch anders funktionieren, wird man denen das natürlich oktroyieren also die dazu zwingen sich einzuordnen.

Sortenschutz könnte hier zur eindeutigen Information von Vermehrungsmaterial dienen, was in letzter Konsequenz natürlich der Abgrenzung von Eigentumsrechten dient. Es ließe sich sehr einfach feststellen, woher also von wem das „Ursprungsmaterial“ stammt. Was man hier versucht zu schützen, ist eigentlich bereits in der „Erzeugergarantie“ enthalten.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch noch die „Optionsanalyse“ der europäischen Kommission für eine „better regulation“ die tatsächlich auch einen Punkt enthielt der „no regulation“ als Möglichkeit vorsah, diese ist allerdings unter den Tisch gefallen. Das die unterschiedlichen Regelungen zu Problemen führen ist nachvollziehbar, aber hier wäre die bessere Lösung eben keine Regularien zu haben.

Diese Regelung steht den Interessen des Allgemeinwohls diametral entgegen und auch die Auswahlmöglichkeiten von guten und gesunden Nahrungsmitteln wird erheblich eingeschränkt.

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

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Bei Arche Noah habe ich mit Frau Iga Niznik, der politischen Referentin, und dem Pressesprecher gesprochen. Auch an die europäische Kommission habe ich einige Fragen geschickt, deren Antworten ich nachreichen werde.

Im Augenblick sondieren wir noch die Möglichkeiten, sich in Deutschland zu engagieren, auch hierzu wird es noch einen weiteren Artikel geben. Es ist an der Zeit, der europäischen Regulierungswut eine klare Absage zu erteilen, es sei denn, wir möchten irgendwann in einem undefinierbaren Einheitsbrei enden und uns am Schluss noch vorschreiben lassen, welche Farbe unser Auto in welchem Stadtteil zu haben hat.

Carpe diem

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_%28EU%29


40 Responses to Saatgutverordnung: Europa im Würgegriff der Finanz- und Konzernindustrie

  1. Tester sagt:

    Also hier würde ich mir mal gar keine Gedanken machen. erstens wird das fast überall komplett scheitern. Und dann: welcher Beamte kann überhaupt zwischen x-vielen Sorten Gemüse/Obst etc. einen Unterschied erkennen? Wie wollen sie das überwachen, jeden Garten ablatschen, jeden Wald durchsuchen und alles vernichten was nicht „zulässig“ ist?

    Es ist ein Wunschtraum einer verrückten Diktatur, aber einfach niemals umsetzbar.

  2. Tester sagt:

    So am Rande – wieso ist die Schrift jetzt kursiv? Finde ich optisch eher daneben.

  3. Jens Blecker sagt:

    hatte den Kursivtag nicht richtig geschlossen 😉

  4. Frank H. sagt:

    Na dann, guten Appetit. Und wo ist der Aufschrei der GRÜNELINKENRECHTENLINBERALEN in Berlin? Fehlanzeige.

  5. Tester sagt:

    Ja wieso denn auch? Die WOLLEN uns ja die BESTE „Hochleistungssaat“ geben, das kann ja nur „gut“ sein aus ihrer verdrehten Sicht.

  6. Evey sagt:

    Man stelle sich vor:
    Ihr geht zum Gärtner oder Pflanzenhandel um Zier- und Nutzpflanzen für den Garten zu kaufen. Ihr trefft eure Auswahl und an der Kasse legt man euch einen Vertrag vor, indem steht, dass ihr die Pflanzen in eurem Garten pflanzen und pflegen dürft. Ihr dürft die Früchte auch essen und weitergeben. Aber das Vermehren der Pflanze durch Teilung, Ableger oder Aussaat der Samen ist euch verboten. Auch das Weitergeben von Nachkommen der Pflanze an Dritte (Mutti, Nachbarn, Kunden) ist verboten. Sollte die Pflanze die Frechheit besitzen sich selbst durch Aussaat zu vermehren, dann sind diese Nachkommen zu vernichten. Sollten sich Bienen in euren Garten trauen um dieser Pflanze den Nektar zu entnehmen, dann kann der Pflanzenverkäufer auch gerichtlich gegen euch vorgehen.
    Wenn der Pflanzenhändler seine Pflanzen patentiert hat, dann darf er das machen.
    Monsanto hat solche Verträge mit Bauern, die diese von Monsanto patentierten Pflanzensaamen erwerben, um die Früchte zu verkaufen. Sobald ein Labor eine Pflanzenart genetisch verändert, kann darauf ein Patent angemeldet werden. Wenn ich also die Sonnenblume so verändere, dass sie statt gelbe, lila Blütenblätter treibt, dann kann ich das Patent darauf anmelden und ich bestimme, wer sie zu welchen Bedingungen erhält. Dass es sich dabei aber immer noch um eine Hellianthus Annuus handelt und deren Vorfahren schon vor Jahrhunderten diese Welt verschönt und Tiere genährt hat, ist dann nicht mehr relevant. So könnte es sein, dass gerade Monsanto, wie die Unternehmensgeschichte belegt das Ziel hat, alle Nutzpflanzen genetisch zu verändern, damit sie irgendwann mal Patente auf all diese Nutzpflanzen besitzt. Was das für Folgen haben wird wissen wir alle. Zu mindest in den USA ist dieses Horrorzenario realistisch.
    Wie weit dieses Patentrecht von Monsanto ausgereizt wird zeigt dieser Eintrag aus Wikipedia:

    2009 und 2010 beantragte Monsanto internationale Patente auf eine bestimmte Art der Fütterung von Schweinen und Fischen in Aquakultur, unter anderem mit gentechnisch verändertem Futter, das einen erhöhten Gehalt an ungesättigten Fettsäuren aufweist und sich vorteilhaft auf die Produkte auswirken soll. Der Patentanspruch beinhaltet daher auch die so erzeugten Produkte. Der ehemalige Greenpeace-Mitarbeiter Christoph Then bezeichnete dies als einen Missbrauch des Patentrechtes, da Schnitzel und Schinken keine Erfindungen seien.

    Sollte die EU diese Praxis zulassen, dann werden sicher auch Komposthaufen verboten. Denn dort keimen die Saaten aus unseren gekauften EU genormten Gurken, Tomaten und Melonen ect.

    Aber wie Tester schon schrieb, wer will das alles kontrollieren. Die Menschen, die nicht im Besitz eines Gartens sind, die tun mir leid. Denn sie müssen dann genverändertes Einheitsgemüse essen. Wer weiß, welche Folgen das wiederum haben wird.
    Ich jedenfalls werde mir was meine Nahrung betrifft nicht vorschreiben lassen, was ich esse. Planzen sind wie Wasser ein Geschenk der Natur und somit eine Menschenrecht. Nach Wasserprivatisierung auch noch Nahrungsprivatisierung? Nicht mit mir!

  7. Polygon sagt:

    Wenn man denkt mehr geht nicht, dann kommt die EU und setzt einen drauf!

    Letztlich bedeutet es doch Natur wird verboten.

    Irgendwann darf man seiner liebsten nicht mal mehr Blumen schenken, weil diese nicht aus zb. Monsanto-Laboren stammt.

  8. Habnix sagt:

    Wenn ich verschieden Sorten Äpfel habe schmecken sie ja auch unterschiedlich,somit habe ich auch unterschiedliche Informationen.Wenn es aber nur noch eine Sorte gibt fehlen mir Informationen.Haben wir nicht ein Recht auf Informationsfreiheit ? ? ?

  9. personanongrataincognito sagt:

    Die Namen der Unterdrücker zu nennen ist immer wichtig. Wir können es nie oft genug tun. Sie müssen sich in unser und unserer Kinder Unterbewusstsein einprägen, wenn wir überleben wollen. Monsanto ist einer davon. Wir haben alle genug dazu gegoogled, so nur noch ein Link von mir:

    http://www.momsacrossamerica.com/stunning_corn_comparison_gmo_versus_non_gmo

    Nach dieser Lektüre frage ich mich erst recht, welche Ziele verfolgt werden. Geht es um Profit, um den landwirtschaftlichen Ertrag zur optimalen Bodennutzung oder um etwas anderes, was ich nicht mal aussprechen mag…

    Evey, Du hast alles richtig erfasst. Ich erlaube mir doch eine kleine Ergänzung.

    Monsanto und Konsorten geht es um Saatgut (generative Vermehrung) und nicht um vegetative Vermehrung. So vermehrt man die Pflanzen, die jedes Jahr ausgesät werden müssen. Alles andere bringt nur seltener Profite.

    Hierzu hat mein Sohn vor 2 Jahren ein Experiment durchgeführt. Er hat aus unserer Vorratskammer einige Erbsen entnommen und diese gesät. Ich habe mir das Schmunzeln nicht nehmen lassen, Dazu kam ein fieser „Erfolgswunsch“. Die Pflanzen sind etwa 30 cm groß geworden. Damit war Schluss mit Wachstum, die Ernte brauche ich gar nicht zu erwähnen.
    Das wäre es zur Frage der Sicherung des Profits.

    Wir werden immer noch unser Saatgut in Lidl oder Aldi kaufen können. Es wird auch zu erschwinglichen Preisen angeboten. Doch stammen wird es aus einer Quelle. Somit ist die Kontrolle perfekt. Da kannst Du Deinen Ökobauer um die Ecke so oft besuchen, wie Du willst. Du bekommst nur noch die gleiche Bohne.

    Durch die geplante Gesetzgebung wird das Ziel verfolgt zu bestimmen, welche Nährstoffe Du zu sich nimmst und welche nicht. So kann man die Mangelernährung, Deine Gesundheit und Krankheit programmieren.

    Doch an dieser Stelle müsste man das Thema erweitern, bzw. die Themen verknüpfen, die im Einzelnen hier schon oft genug betrachtet wurden.

  10. Frankieboy sagt:

    Versuche gerade über den Link zu dieser Petition zu kommen. Klappt aber nicht, selbst mit mehreren Browsern…
    Auf alle Fälle ist es Zeit aufzustehen und etwas dagegen zu unternehmen!!!

  11. Pansenwastel sagt:

    „Wer will das alles kontrollieren?“ Die Kübelpflanzen auf den Balkonen werden sicherliche nicht kontrolliert werden, aber ich kann mir vorstellen, daß man sich Kleingartenanlagen vornehmen wird und sobald etwas Unvorschrftsmäßiges entdeckt wird, die gesamte Kleingartenanlage mit allen Pächern in Haftung genommen wird. Das kann zwar eine Flut von Klagen nach sich ziehen, aber bis diese entschieden sind, waren schon mehrfch Planierraupen in der Anlage unterwegs.
    Am Ende ist es sicherlich nicht zu kontrollieren, aber das Gesetz taugt dennoch, um maximalen Schaden anzurichten.
    Ab sofort ist mein Balkon ein Widerstandsnest gegen diese Saatgutprohibition.

    „Die Panzersperre als geschmackvolle Kleingartendekoration“, „Tschechenigel als Rankhilfe“

  12. crazydiver sagt:

    Aigner stellt sich dagegen, hätte ich so nicht gedacht. Eigentlich ist das nun positiv:

    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/landwirtschaft-aigner-lehnt-saatgut-plaene-der-eu-ab/8113362.html

  13. Habnix sagt:

    Gestern war noch eine gesicherte Verbindung möglich, wenn auch mit Schwirigkeiten.Heute meldet Firefox, das die Seite sich nicht erkennen lässt.

    What’s this ?

  14. […] Man könnte meinen: warum nicht einfach alle Sorten fürs Zulassungsverfahren anmelden, als “legalisieren” lassen? Tja, da liegt der Hund begraben, denn dieses Zulassungsverfahren können praktisch nur die Hochleistungssorten der Agrarkonzerne bestehen. Ein Sprecher der Erhalterorganisation ARCHE NOAH sagt dazu in einem Interview mit ikNEWS: […]

  15. […] gegen den Willen des Volkes und für die Elite. Neben der Wasserprivatisierung wird nun auch der Obst- und Gemüseanbau […]

  16. Evey sagt:

    Mein kleines futuristisches Horrorszenario zum Thema vegetative Vermehrung drücken nur meine Befürchtungen aus. Allerdings, wenn Monsanto, um bei diesem Beispiel zu bleiben, das Patent auf genveränderte Pflanzen hat, ist die vegetative Vermehrung laut ihren Vorschriften sicher auch verboten. Jedenfalls bei Pflanzen, die sich so vermehren lassen. Das muss man sich mal überlegen!! So weit wird es noch kommen.
    Aber du hast natürlich recht. Ziel wird sein, die Sortenvielfalt einer Pflanzenart zu reduzieren. Dann gibt es nur noch rote Tomaten und braune Kartoffeln. Diese werden vorher noch so gentechnisch verändert, dass sie nur noch dort wächst, wo Monsanto es will. Damit wir unser Gemüse und Obst brav von den Monsantokunden kaufen. Also immer schön die Samen sammeln und neu aussäen bzw. noch dieses Jahr Samen kaufen und ab in die Erde damit.

    Eigentlich war ja mal die Rede von Genveränderung der Getreidesorten, damit diese auch in trockenen Gegenden wachsen und der Hunger in der Dritten Welt bekämpft wird. Jetzt wächst so einiges in trockenen Gegenden der Dritten Welt, aber es füllt nicht die hungernden Bäuche der Armen, sondern die Treibstofftanks oder die Blumenläden in Europa. Das Grundwasser wird dabei bis auf den letzten Tropfen abgesaugt, aber die Armen Menschen haben ja eine große Auswahl an Wasser in bunten Trinkflaschen. Das ist aber wieder das andere leidige Thema.

  17. lplover sagt:

    „Achtung! Aufgrund des großen Interesses an der Petition kommt es zeitweise zu Störungen an deren Behebung wir auf Hochtouren arbeiten.Wir bitten um Verständnis!“

  18. illumis sagt:

    bei der befürchtung die du da heckst muss ich leider ein teil der bedenken mit gehen, den laut eigener erfahrung im bereich Cannabis habe ich folgendes erlebt:
    Damals 2007 habe ich an meiner Fensterbank einen geschenkt bekommennen Sämling ganz einfach an der Fensterbank Wachsenlassen können,bis zur Blüte da die Blechstreifen in den Fenstern die UV Strahlungen abhalten und die somit benötigten Lichtspektren nich an die Pflanze ran kammen, letztes jahr habe ich Festgestellt das dieses im Wuchs nicht mehr möglich ist, die Keimlinge sind alle eingegangen,nun ist es erwiessen das man Cannabis nicht Genmanipulieren kann was die Stärke der Sorten anbetrifft, das ist auch zu 100% bestättigt worden nun aber frage ich mich ,wenn Cannabis dahingegehend nicht manipulierbar ist wie sieht es mit der anpassung der heutigen sorten bei dem klima oudoor aus,schon jemand damit erfahrung gemacht, laut eigen test alle eingegangen wegen versauerten boden obwohl vorher ordentlich dafür gesorgt wurde das die pflanzen an ihren zeigerpflanzen ort gut vorgedüngt wurden.Dann sehe ich zum teil in italien letztes jahr im sommer das viele pfeigen und andere obst sorten zum zeitpunkt der reife alle verpfault waren , alte bäume gehen ein wegen dem übersäuerten böden, nun aber auch hier scheint es ehemalige pflanzen zu geben die den boden vertragen und neu austreiben.
    Jetzt frag ich mich spielt monsanto mit dem Wetterphenomen zusammen, geht die Looby hier hand in hand, warum dieser Cubus in alaska wo alle Saatgut aufbewart wird ?
    Checken tu ich es schon aber wie soll man das wieder rückgängig machen ,ich bleibe dabei wir haben verloren und es wird schlimm ausgehen.

  19. illumis sagt:

    Mag ja sein das einige Organismen im Körper eine resisdent gegen dem Genmanipulierten Saatgut aufweisst aber für die meisten sehe ich schwarz, weshalb wohl diese ganzen neuen Krankheiten wie Alzheimer Parkinson, Übergewicht , hautkrankheiten und überhaupt missbildungen ?
    ich wieder holl mich das nimmt ein böses ende

  20. illumis sagt:

    kann ja je´mand den es interessiert Googel als Quelle zu rate ziehen, die oberen 10.000 senden haben eigens für ihre Nahrung orte geschaffen damit sie ihr Koscha essen bekommen,ganz abgewiegelt vom Militär oder sicherheitsdiensten bewacht und uns will man mit Monsanto abfertigen nur wenige aber wiesen das es in der Brd nunmal nur noch Monsanto saatgut zukaufen gibt und nun diese Pedition, ich find das ist zuspaät und somit nur noch ein witz, ich habe ein bericht auf arte gesehen wo es darum ging das Rumänien nun als Lätzte Bastion versucht Original Saatgut beizubehalten , aber das geht auch in die hose und ist auch schon weit über 2bis 3 jahre alt schöne brav new world .
    Kann mir jemand etwas geld leihen,dann mach ich mich auf nach Norwegen oder mauritius da lässt es sich wieder normal leben, was das wetter und Saatgut betrift.
    Nur gut das ich ein freund von Original Landrassen bin und ein verfechter des Hollandsaartgut.

  21. tugrisu sagt:

    Bei Hanf funktioniert es doch auch…

  22. Pansenwastel sagt:

    Nochetwas:

    Neben der Kontrolle, wer was anbauen darf und der Profitmaximierung kommt noch das Problem der Monokultur hinzu. Ich möchte an die Hungersnot in Irland 1845 erinnern. Ein Fäulnispilz hatte große Teile der irischen Kartoffelernte vernichtet und das lag daran, daß man nur zwei Kartoffelsorten angebaut hatte. Durch politische Dämlichentscheidungen konnten die Einwohner nicht auf andere Feldfrüchte zugreifen, aber im „dämlich anstellen“ haben es unsere Staatslenker bereits zur Meisterschaft gebracht.

    Irgendwann wird also eine Weizenpest, der Megamaisbohrer oder die Reislaus große Teile der Welternte vernichten, selbstverständlich völlig überraschend und von niemandem vorhersehbar und große Teile der Weltbevölkerung werden verhungern. Der Rest wird durch den übermäßigen, „aber leider notwendigen“ Pestizideinsatz vergiftet werden.

    Genial. Mit entsprechender Vorbereitung wird also ein Fäulnispilz ausreichen, um die „nutzlosen Esser“ zu tilgen.

    Diese EU ist wirklich nur für Konzerne gut.

  23. Pansenwastel sagt:

    Hanf ist generell geächtet und so ist es bei dieser Pflanze einfacher das Verbot durchzusetzen. Bei den anderen Pflanzen müsste vorher geprüft werden ob sie denn von zugelassenem Saatgut stammen oder nicht.

    Trotzdem ist es ein gutes Argument, sich nicht auf die anzunehmende Unkontrollierbarkeit zu verlassen.

  24. Alles wird Gut sagt:

    Biotech-Lügen entlarvt: Genmais enthält kaum Nährstoffe, dafür aber reichlich chemische Gifte

    http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/jonathan-benson/biotech-luegen-entlarvt-genmais-enthaelt-kaum-naehrstoffe-dafuer-aber-reichlich-chemische-gifte.html

    „Wir sind schon vergiftet, aber Sie haben noch Zeit!“

    http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26295.html

    USA: Resistente Schädlinge auf Gentech-Mais

    http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26049.html

    USA: 7 Prozent mehr Pestizide durch Gentechnik-Anbau

    http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26442.html

    Indien: Gentechnik-Baumwolle wirft immer weniger ab

    http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/27093.html

    Herbizid könnte viele Krankheiten mitverursachen

    http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/27378.html

    Der Anfang vom Ende Monsantos?

    http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1076097

    Die Rache der Mücken

    http://www.20min.ch/news/story/29342795

    Monsanto Mit Gift und Genen

    http://www.youtube.com/watch?v=LUzfU71_fSw

    Freies Saatgut: Der Stachel im Fleisch von Monsanto und Co.

    http://walbei.wordpress.com/2012/08/29/freies-saatgut-der-stachel-im-fleisch-von-monsanto-und-co/

    200.000 Selbstmorde in Indien: Die verheerenden Folgen durch Monsanto

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/iqbal-ahmed/moerderisches-saatgut-die-verheerenden-folgen-des-gentechnisch-veraenderten-monsanto-saatgutes-in-i.html

  25. created sagt:

    Hallo Herr Blecker

    wie wäre es mit einer eigenen Petition,
    da die andere Internetseite immer noch nicht zu erreichen ist!

    Die Beteiligung wäre sicherlich sehr rege!

    Ich wäre jedenfalls dabei!

  26. tugrisu sagt:

    Dank Genmanipulation kann man an zugelassenen Sorten einen roten Wimpel anzüchten. Somit ist zugelassenes Saatgut jederzeit durch einen kurzen Blick erkennbar… 😉

  27. […] Man könnte meinen: warum nicht einfach alle Sorten fürs Zulassungsverfahren anmelden, also “legalisieren” lassen? Tja, da liegt der Hund begraben, denn dieses Zulassungsverfahren können praktisch nur die Hochleistungssorten der Agrarkonzerne bestehen. Ein Sprecher der Erhalterorganisation ARCHE NOAH sagt dazu in einem Interview mit ikNEWS: […]

  28. chRis1988 sagt:

    http://helfen.global2000.at/de/node/19

    geht doch eh? gebt mal gas und voted fleißig!!

  29. achmedius sagt:

    liebe ik`s

    hab jetzt mal ne frage und hoffe jemand kann mir eine befiedigende antwort geben:

    zum thema peti`s

    zur neuen eu saatgutscheisse habe ich jetzt schon 3 verschiedene petis entdeckt.
    werden die irgendwann von der eu zusammengezählt oder sind das alles verstreute einzelkämpfer oder muss ich die alle zeichnen un sicher zu sein?
    wenn dem so ist ist die alternative szene quasi der ritter der kokosnuss ohne arme und beine, zerstreut zerteilt ganz im sinne von teile und herrsche?
    würde mich sehr über eine antwort freuen,

    ein verwirrter achmedius

  30. achmedius sagt:

    ist die frage so blöd oder wo ist das problem hier jetzt mal ne antwort zu geben?

  31. crazydiver sagt:

    … wahrscheinlich weil keiner die Antwort kennt.

    Auch ich hab mich gefragt, was mit den ganzen Petitionen geschieht und welche Auswirkungen oder Nutzen sie haben, bzw. wie die an die relevanten Stellen kommen.

    Ich habe keine Antwort für mich bisher gefunden, so zeichne ich weiterhin, bis ich ne zufriedenstellenden Antwort finde.

    Immer noch besser, als nix… waren dabei so meine Gedanken.

    crazy

  32. Gutmensch sagt:

    Also du musst ja nicht gleich sauer werden wenn es mal keine Antwort gibt.
    Vielleicht ist deine Frage ja auch einfach übersehen worden.
    Gerade wenn man zu einem Zeitpunkt etwas postet, wenn gerade an anderer Stelle heiß diskutiert wird oder wenn gerade wenig Besucher auf der Seite sind (z.B. nachts) kann es passieren, dass es keiner mitbekommt wenn man etwas schreibt.
    Da muss man wohl mit leben.

    und jetzt zu deiner frage:
    Ja, die Alternativen Medien sind kaum organisiert. Jeder hat seinen eigenen Blickwinkel auf die Geschehnisse und wenn es zu einer großen Bewegung ala „Truther aller Nationen vereinigt euch“ kommt, dann kannst du davon ausgehen, dass es sich dabei um eine von oben gesteuerte Sache handelt.
    Das mit den 3 petitionen kann natürlich auch mit Absicht so sein, damit die Gesamtmenge aufgeteilt wird und verpufft. Allerdings gehe ich in diesem Fall eher von schlampiger recherche aus. Da haben einfach welche im Eifer des Gefechts ihre Petitionen formuliert, ohne zu prüfen, ob es sowas schon gibt.
    Die einzige möglichkeit, wenn du auf nummer Sicher gehen willst, wäre also, dass du sie alle 3 unterzeichnest. Falls es doch Absicht war, dann machst du denen, die das initiiert haben, damit auch einen Strich durch die Rechnung.

    Gruß Gutmensch

  33. achmedius sagt:

    das meine ich ja, man weiss nix genaues ausser dass ich mehrere petis gefunden habe.
    ich gebe meine id preis in der hoffnung was gutes zu tun (vom pc aus, allein schon irgendwie seltsam)und bleibe verwirrt und desillusioniert zurück weil schon so viele petis im sand verlaufen sind und denke warum kochen alle ne eigene suppe und ziehen nicht an einem strang?
    warum können diese zig tausende die täglich die dutzenden und aberdutzenden blocks durchforsten zusammen an was grossem arbeiten?
    fragen über fragen,
    immer noch verwirrt,
    vielleicht hat jens ja ne erklärung?

    gruss achmedius

  34. achmedius sagt:

    wenn ich sauer bin klingt das echt anders aber sei`s drum.
    ich erkenne in den vergangenen zehn stunden hier nicht die weltbewegene diskussion die es begründet dass meine durchaus berechtigte frage unterging, aber so isses halt(alleine das kann ich eigentlich nicht gelten lassen, dieses es ist wie es ist)
    du gehst davon aus das alles grosse eh gesteuert ist, verstehe den gedanken bestens aber man muss es doch trotzdem wagen und dabei die blender entlarven den ansonsten gibts für uns „truther“ am ende nicht mal nen blumentopf!
    ach ja eigentlich hält es sich denke ich wie bei wahlen,
    würde es was ändern wärs schon verboten.
    man hat halt das schöne gefühl aus seinem gewärmten zimmerlein was gutes getan zu haben.
    werden wir so unsere ziele(welche eigentlich) erreichen?
    mache es trotzdem weil ich denke wie du: ist halt besser als nix
    gruss achmedius

  35. achmedius sagt:

    güsse aus später nacht

    leider bin ich total unbefriedigt ob der reaktionen

    ist doch ne wichtig thematik für uns alle oder,

    was nützt die eigene energie jeder gezeichneten peti wenn sie im sand verläuft,
    was gilt es genau dagegen zu unternehmen,
    kann man mit diesem medium überhaupt etwas erreichen,
    warum schreien wir alle forderungen nicht laut heraus?

    fragen über fragen

    resignation macht sich breit

    hier nochmal ne kleine musikalische empfehlung:

    http://www.youtube.com/watch?v=qMHEmyI2rkU

    halt unheilbar dagegen

    gruss achmedius

  36. Pansenwastel sagt:

    @achmedius

    Gehe davon aus, daß diese Petitionen nicht zusammengefasst werden. Was für uns bedeutet alle Petitionen zu unterstützen.

    Der Wunsch gemeinsam etwas Großes zu machen, als einsam zu werkeln ist verständlch, aber nicht weniger Risikoreich.
    Für mich war zum Beispiel die Piratenpartei eine echte Hoffnung, inzwischen halte ich sie für komplett unterwandert.

    Ich denke, daß die Kunst darin besthen muß, einen kleinen gemeinsamen Nenner zu haben. Dann wäre es egal, bzw sogar förderlich, daß es massig Initiativen gibt. Viele Initiativen erhöhen den Aufwand diese zu unterwandern.

    Für die EU sehe ich das übrigens ebenso. Je größer ein Konstrukt ist, desto weniger darf es bestimmen, dafür darf es grundlegender sein.

    Wer nun nimmt sich die Zeit, eine Europaverfassung zu formulieren, oder macht sich die Mühe die Essenz aus vielen Initiativen zu ziehen und diese der Welt mitzuteilen?

    Unser Problem ist unser Konsumverhalten, aber auch das Nichterkennen der Aktivitäten anderer oder das Geringschätzen der eigenen Aktivität.
    Ich tue nicht viel für die Verbesserung der Welt, aber alleine, daß ich (und alle anderen Seitenbesucher) diese Seite regelmäßig besuche und mich alternativ informiere, ist schon etwas (auch wenn es ange nicht genug ist).

    Jetzt zeichne ich diese drei Petitionen, spreche mit meinen Kollegen und Nachbarn über das Thema und hoffe, daß mehr daraus wird.

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