Wahl-o-Meter: Bundesvorsitzender der Freien Wähler – Hubert Aiwanger im Interview

In zwei Wochen geht Deutschland wählen und muss danach vier Jahre mit dem Ergebnis leben. Die Parteiprogramme lesen die Wenigsten und einige Alternativen sind noch relativ unbekannt. Wir haben aus diesem Grund einige Interviews geplant, um wichtige Fragen zu stellen, die alle Bürger betreffen. IKN hat mit dem Bundesvorsitzenden der Freien Wähler am 04.08 in Berlin ein Interview geführt, um zu erfahren, wie die Partei zu wichtigen Themen steht. Nur wer informiert ist, kann sich auch eine Meinung bilden. 


Unter anderem ging es im Interview um:

  • GMO und Gentechnik
  • Überwachung
  • Kriegseinsätze
  • Bildungspolitik
  • Geldschöpfung
  • Europapolitik
  • Zentralisierung

Als nächstes ist das Interview mit Herrn Lucke von der AfD geplant. Da aufgrund der heißen Wahlkampfphase die Antwort relativ spät kam, werden wir vermutlich das Interview schriftlich führen.

Mein Fazit zu den Freien Wählern: Eine durchaus wählbare Partei, die sich für bürgerliche Belange einsetzt und gegen den Zentralisierungswahn ist. In wichtigen Punkten kann ich mit der Einstellung konform gehen, auch wenn es natürlich Dinge gibt, die ich stark differenziert sehe, wie zum Beispiel im Fall Nahrung vs. Energie. Man wird nie eine Partei finden, bei der alles für alle passt, soviel ist klar. Auf der Berliner Seite gibt es die Comic Serie Brümmel in Brüssel, die eine kreative Persiflage auf die Ist-Situation darstellt.

Webseite der Freien Wähler Bundesvereinigung


16 Responses to Wahl-o-Meter: Bundesvorsitzender der Freien Wähler – Hubert Aiwanger im Interview

  1. Jens Blecker sagt:

    Um keine Verwirrung zu stiften, am 04. habe ich auch noch ein Interview mit Rolf Baron Vielhauer von Hohenhau geführt(http://www.steuerzahler-bayern.de/Vorstand/1314b504/)

    Präsident des Bundes der Steuerzahler in Bayern e.V.
    Präsident der Taxpayers Association of Europe (TAE)
    Vizepräsident der World Taxpayers Association (WTA)

    Wenn es zeitlich passt kommt das noch dazwischen, hat aber nichts mit den Wahlen zu tun.

  2. EuroTanic sagt:

    Herr Aiwanger verhält sich nicht anders als die Systemparteien. Er, respektive seine Partei haben die Lösung. Man muss sie nur umsetzen. Also typisches Dropdown Verhalten. Ich bin aber der Meinung, dass man ein krankes & kriminelles System nicht von innen heraus reformieren kann. Siehe: Infiltriere doch die Mafia!
    Freiheitlich orientierte politische Aktivisten behaupten, dass sie Freiheit auf dem politischen Weg erreichen können. Ihre Vertreter sollen über Wahlen in politische Funktionen gehoben werden und dort für mehr Freiheit sorgen. Was ist aber, wenn sie selbst nicht einmal dazu fähig sind, ganz kleine Gruppen in ihrer Nachbarschaft zu unterwandern und deren Ziele zu verändern? Wie aussichtsreich ist es dann, das bei so einer riesigen und schwerfälligen Organisation wie dem Staat zu versuchen? http://www.freiwilligfrei.info/archives/3896

  3. Jens Blecker sagt:

    Im Abspann leider vergessen, danke an Heike Kube die uns mit der Maske etwas Tageslichtauglicher gemacht hat 😉

  4. Nver2Much sagt:

    Jens das ist eine Super Idee. Du tust was für die Aufklärung.

    Werde Dein Interview gleich weiter verlinken…

    Meine Meinung zur Wahl sieht folgendermaßen aus.

    In der Machtpyramide steht die Finanzmacht ganz oben, sie bilden sozusagen die Spitze der Pyramide. Dann kommen darunter die Medien, die die Befehle von oben empfangen und nach unten weitergeben.
    Dann kommen die Politiker, die unterhalb von der FInanzmacht und der Medienmacht stehen, sie also nichts zu sagen haben. Ihr erinnert Euch Horst Seehofer…
    Darunter sind dann die Untertanen, also auf Neusprech das Volk. Diese Untertanen dürfen dann als Alibifunktion die Politiker wählen die wie schon gesagt erst auf der Dritten Machtstufe stehen. Gefällt ein Politiker der Finanzmacht nicht, dann wird er durch die Medienmacht zerstört.

    Deshalb ist es egal wen Du wählst, Du wählst immer jemand der von den beiden Stufen über ihm die Befehle entgegen nimmt. Also bringt die Wahl nichts.

    Das ist ungefähr so, wie wenn Du einen Betriebsrat wählst, der dem Chef unterstellt ist und der wiederum dem Konzernrat. Ist zwar in Wirklichkeit auch nicht viel anders, aber nach außen hin wird der Schein gewahrt, genauso wie bei der Bundestagswahl.

    Wenn Du unbedingt wählen gehen willst, dann denke wenigstens über Alternativen nach, denn die Parteien die noch nicht zu 100% unter der Knute der Medien und Finanzmacht stehen, die bringen dann vielleicht mal ein Umdenken in das verdrehte Weltbild des Bundestag.

    Ich bezweifle es zwar, aber hier wollen eben doch die meisten wählen gehen, obwohl es noch nie was gebracht hat.

    Deshalb weil so viele wählen gehen wollen ist die Idee mit den Interviews echt geil, Danke Jens 🙂
    Nur bedenkt eine wer im Bundestag sitzt ist nur auf der dritten Machtstufe und da ist es egal welche Partei es ist, der Bundestag repräsentiert die 3. Machtstufe und alle die in den Bundestag gewählt wurden stehen auf derselbigen…

  5. Evey sagt:

    Viele Dinge von Herrn Aiwanger hören sich in meinen Ohren positiv an. Allerdings macht er meiner Meinung nach gerade eine Gradwanderung zwischen des Volkes Favoritenrolle und Stuhl im Bundestag. In einigen Dingen eiert er ganz schön rum und buhlt warscheinlich um Sympathie von den etablierten Parteianhängern.
    Die Aussage zur Syrienfrage hat mich sehr enttäuscht. Er ist nicht strikt gegen einen Militärschlag. Wieder so eine Eierei.

  6. nova sagt:

    Wir wissen doch alle, dass das Wahlgesetz nicht G.G.-konform und damit zu keinen legalen Ergebnis führen kann. Desweiteren besteht Besatzungsrecht. Was soll das also?
    Eine Teilnahme an der Wahl wird als Anerkennung des Systems BRiD ausgelegt. Ich bin „Selbstverwalter“ und nehme die Dienstleistungen der BRiD nicht in Anspruch. Ich wähle täglich und brauche daher meine Stimme noch.

  7. Melissa sagt:

    Es besteht kein Besatzungsrecht!

    Unsere Verfassung ist nur in ein paar wichtigen Punkten nicht aktualisiert und somit ist Deutschland eben nicht VOLL souverän.

    Eine noch nicht infiltrierte Partei kann diese volle Souveränität wieder herbeiführen. Etwas einfach formuliert fehlt nur die Unterschrift eines gewillten Bevollmächtigten.

    Hörstel von der NEUEN MITTE hat dies zum Thema gemacht und es ist logischerweise sein erstes Ziel. Deshalb ist es umso bedauerlicher dass die Partei nicht auf den Landeslisten ist.

    Unsere Verantwortung liegt in erster Linie in unsren persönlichen Entscheidungen. Das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen ist eine von vielen aber deshalb nicht unwichtig, denn dazu trifft die Politik zu viele destruktive Entscheidungen.

    Mit dem Programm der freien Wählern kann ich allerdings nicht wirklich was anfangen.

  8. Jens Blecker sagt:

    Boa wie ich dieses BRiD und co Gefasel nicht mehr hören kann….

  9. Evey sagt:

    @ Melissa,

    Christoph Hörstel ist nicht mehr bei der Neuen Mitte. Er trennte sich von seinen ehemaligen Mitstreitern und gründete die Deutsche Mitte. Somit landen diese frühestens in vier Jahren auf der Liste.

    http://mirabaisgirivalam.blog.de/2013/08/31/christoph-hoerstel-verlaesst-neue-mitte-gruendet-deutsche-mitte-16349244/

    http://recentr.com/2013/08/bundesvorsitzender-christoph-horstel-der-partei-neue-mitte-geht-grundet-die-deutsche-mitte/

    und was ich aber selbst noch nicht gesehen, aber noch gefunden habe:

    https://www.youtube.com/watch?v=AwgPGV7IdsY

  10. EuroTanic sagt:

    „Unsere Verfassung“ Ich habe keiner Verfassung, keinem Grundgesetz zugestimmt, und ich habe auch niemandem ein Mandat gegeben dies in meinem Namen zu tun. Also rede bitte nicht von „unsere Verfassung“, sondern vielleicht von deiner Verfassung, falls du dieser Zugestimmt hast.

  11. Geschoepf sagt:

    „Denn die Leiter dieses Volks sind Verführer, und die sich leiten lassen, sind verloren“

    Die Bibel, Jesaja 9,15

  12. NeueZukunft sagt:

    Das ist eben deren Spiel, nach deren Regeln. Und solange wir uns an diese Regeln halten, wird sich auch nix ändern.
    Nur haben wir immernoch genug zu verlieren, so dass wir von diesem Weg nicht abweichen. Die Waage müsste dahingehend verschoben werden, dass die Leute oben eine größere Amgst um ihre Existenz haben als die unten. Und dafür müssten nunmal welche geopfert werden.
    Ich weiß klingt hart, nur bei genauerer Betrachtung kann ein langsamer Wandel fast nicht statt finden. Sowas geht nur über Generationen, die jeweils für sich ein neues Weltbild entwickeln.
    Nur ist es ein Unterschied ob man Homosexuellen oder der Gleichberechtigung der Frau gegenüber tolerant wird oder der Gier, dem Ehrgeiz, und dem Drang nach Selbstdarstellung absagt…

  13. Nver2Much sagt:

    Phoenix im Dialog: Bernd Lucke

    http://www.youtube.com/watch?v=XgeLIM48Wr4

    Wer zusieht sieht mehr als der der mitspielt.

    Da ich nicht wählen kann, weil es all meinen Prinzipien widerspricht. Dieses Wahlrecht ist nicht legal, es hat noch nie eine Wahl gegeben die uns was gebracht hat und diejenigen die ich wählen kann haben noch zwei Stockwerke über ihnen die ihnen sagen was sie zu machen haben. Die Medienmacht und darüber noch die Finanzmacht die der Medienmacht sagen kann hey dieser Politiker oder diese Partei gefällt uns nicht, also zieh ihn / sie mal so richtig durch die Propaganda Maschine. Und schon ist es vorbei mit Köhler, Wulff und Co…
    Also Du kannst jemanden wählen der eh nichts zu sagen hat, außer dem was ihm von den oberen Stockwerken aufgetragen wurde…

    Widerspricht meiner angeborenen Logik

    Meine Logik ist nicht aller Logik, was ich ja auch gut finde.

  14. Nver2Much sagt:

    Langsam wird Licht im Keller 🙂

    Jeder kennt die Pyramide auf dem Dollarschein, oben das allsehende Auge, abgetrennt von der restlichen Pyramide.

    Das allsehende Auge sind die Bankendynastien (deshalb auf dem Geldschein Nr.1). Sie haben eine Firewall zwischen sich und dem Volk errichtet. Diese Firewall lässt nur Dinge von oben nach unten durch, aber niemals in die andere Richtung.
    Wenn sie wollen das was gemacht wird, dann geben sie den Medien den Befehl das zu verbreiten und sie tun das mittlerweile unisono, aber wenn jemand was über die wahren „Herrscher“ der Welt wissen wollen, dann blockt ihre Firewalll die Medien alles ab und stellt alle als Verschwörungstheoretiker nicht auf ihre Titelseiten, sondern schön versteckt als kleiner Beitrag auf Seite 11.

    Ich spinne?

    Dann denkt doch mal an die Bilderberger die konnten sich 40 Jahre lang hinter verschlossenen Türen treffen und keiner wusste was sie so besprachen. Es wurde sogar jeder belächelt wenn er von ihnen sprach (ich weiß von was ich schreibe…) Und jetzt auf einmal sind sie in der Öffentlichkeit und dennoch wissen wir nichts was die entscheiden. Und das obwohl schon immer (oder gerade weil) große Pressevertreter dabei sind.

    Die Firewall der Bankendynastien nach unten die Befehle weitergeben und nach oben dringt nichts für die da unten durch.

    Und die da unten sind auch unsere Politiker, denn sie dürfen auch nur die Befehle von oben entgegen nehmen und wenn sie es nicht tun, dann werden sie von deren Firewall den Medien zerstört.

    Die Pyramide macht jetzt einen Sinn, für mich zumindestens 😉

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