Obama: Aus Mangel an Beweisen

Bereits beim Krieg gegen den Irak fand Putin damals treffende Worte. „Wäre ich im Irak einmarschiert, ich hätte Massenvernichtungswaffen gefunden“, so sein Resumé. Was damals am Unvermögen der Dienste gelegen haben mag, hat im heutigen Fall vielleicht einen anderen Hintergrund. Was, wenn man gar keine Beweise finden möchte? Es dürfte nicht schwer fallen, die notwendigen Dinge entsprechend zu orchestrieren. Nun aber gesteht Obama ein, „eindeutige Beweise habe er nicht.“ Für einen Angriffskrieg doch etwas mau, diese Grundlage.


Die Gemüter sind angespannt, ein Angriff auf Syrien könnte immerhin einen enormen Flächenbrand auslösen. Viele Menschen haben Angst vor dem, was aus der Situation entstehen könnte und das zu Recht. Mit seiner neuen Aussage trägt Obama der Forderung von Putin – unter welcher er einem Angriff zustimmen würde – nicht unbedingt Rechnung, es sollten ja genau „eindeutige Beweise“ sein.

Aus genau dieser Sicht erscheint ein Angriff auf Syrien weiterhin unwahrscheinlich. Die schockierenden Videos – welche dem Senat gezeigt wurden – können die vielen Anrufe und Mails bei den Abgeordneten nicht überwiegen. Die Bevölkerung scheint mehrheitlich einen Angriff abzulehnen und Zoff im eigenen Land kann Obama im Zuge der sich zuspitzenden Haushaltssituation kaum gebrauchen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang noch ein Artikel bei Reuters. Dort heißt es:


BERICHT: ASSAD GENEHMIGTE GIFTGASANGRIFF WOHL NICHT SELBST

In die Diskussion platzte ein Bericht der Zeitung „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise, wonach syrische Divisions- und Brigadekommandeure seit rund vier Monaten wiederholt den Einsatz von Chemiewaffen gefordert haben sollen. Allerdings sei dies stets von der Führung abgelehnt und der Einsatz am 21. August wahrscheinlich nicht von Assad persönlich genehmigt worden. Dies hätten Funkgespräche ergeben, die vom Flottendienstboot „Oker“ abgefangen worden seien, das vor Syriens Küste kreuze. Der Bundesnachrichtendienst war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.[1]

Gegen Mitte der Woche werden wir Genaueres wissen, nach wie vor erscheint ein Angriff jedoch unwahrscheinlich. Für Panik bleibt genügend Zeit, wenn der Wahnsinn wirklich in die Tat umgesetzt wird. Dann wird entscheidend sein, wie die Allianzen sich verhalten und ob der Flächenbrand sich auch außerhalb des nahen Ostens ausbreitet.

Carpe diem

[1] http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE98700H20130908


41 Responses to Obama: Aus Mangel an Beweisen

  1. Hallojulia sagt:

    http://springstein.blogspot.de/2013/09/syrien-haben-geheimdienste-beweise.html

    Hier mal einige Aussagen zu den geheimdienstlichen „Beweisen“.

  2. Frank H. sagt:

    Aus Mangel an harten Beweisen wird nun die Gewissensshow und Tränendrüse ausgepackt.
    Kerry schreibt einen offenen Brief an die Deutschen. Das Kriegsblättchen WON veröffentlicht ihn gerne:
    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article119833048/Wir-muessen-handeln-und-Assad-eine-Lektion-erteilen.html
    Kerry gehört zum schwarzen inneren Zirkel der Globalisten. Kerry wurde gezielt in obamas Umgebung platzietr. Obamas Berater sind alles nur eins nicht, Volksnah!
    Ich verstehe Jens bemühungen ja, aber hier brennt es bereits lichterloh.
    Es geht nicht um Staaten, es geht um die Macht auf Erden zwischen 4 Blöcken:
    EUdSSR, USA/GB, RU und CN.
    Wie engdahl trocken und sachlich berichtet, hat China einen mega Deal mit Ägypten abgeschlossen.
    Während der Verhandlungen zettelt die westliche Seite erneut einen Aufstand an, der nun wieder von den Muslimbrüdern beim Militär wieder gelandet ist.
    Israel und die Türkei sind hier die 2 großen regionalen Verlierer, das sollte klar sein, wenn Kerry / Obama nicht liefert!!

  3. Frank H. sagt:

    Für die Türkei kommt es jetzt knüppeldick

    Die Lira auf Rekordtief, die Börsen im Sinkflug, verschreckte Investoren aus dem Ausland: Die türkische Wirtschaft steht derzeit schwer unter Beschuss. Nun sinken auch die Umfragewerte für Erdogan.

    http://www.welt.de/wall-street-journal/article119831496/Fuer-die-Tuerkei-kommt-es-jetzt-knueppeldick.html

    Kann Erdogan nicht versilbern, droht der Türkei wieder die wirtschaftliche Steinzeit.

  4. infoecho sagt:

    die über 100 000 tote in syrien, für nix geopfert?so wie libyen? klappe zu, hört ma nix mehr. glaub ich nicht

    Der Plan steht, Ziel ist der Iran, näher an eine intervention werden die nicht kommen . eine falseflag hätte man auch früher ausführen können. zumal auch ein backlash der rebellen möglich ist

  5. infoecho sagt:

    *EIL* USA räumt Syrien Frist zur Vermeidung von Militärangriff ein.Syrien soll alle chemiewaffen ausliefern

  6. infoecho sagt:

    bestimmt ein trick

  7. Frank H. sagt:

    Die letzten sicheren Kreditquellen der USA: Israel, die arabischen Despoten wie z. B. Qatar und Saudi-Arabien und die internationale Bankenunterwelt die die FED gegen Ablasshandel stützen, solange die USA Mehrwert noch liefert.
    Russlands Kapitalreserve sind die wenigen reichen Oligarchen und seine Rohstoffe. Das war’s auch schon.
    Chinas Macht beruht auf den Schuldscheinen auf den Dollar.
    In einem Lagebericht kommt das Penthagon dann allerdings zum Trugschluß, dass die Schuldscheine den USA nicht schaden könnten. Daraufhin beginnt das Scharmützel gegen China. Interessant nicht wahr?

    Und zu guter Letzt haben wir das neue Pflänzchen Wirtschaftszone Süd- und Mittelamerikas. Der mit Hilfe von CIA und US Drogenbaronen kontrollierte Hinterhof der USA hat die Nase voll. Chaves und Kirschner haben hier großen Anteil gehabt!

    Die Umbrüche sind gewaltig. Und die größten Verschuldungsquoten der Erde haben sich interessanter Weise nach Nordamerika und Europa verschoben!!!

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/china-uebernimmt-anteile-an-oelfeldern-in-aegypten-dem-irak-und-syrien.html

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/janne-joerg-kipp/der-krieg-und-die-rote-linie.html

  8. Frank H. sagt:

    Ich erinnere nochmals gerne an den letzten Lagebericht von leap2020. Diesre hatte genau das Szemnario beschrieben, daß nun die uSA und Europa in den Abgrund treibt: Neue SCHULDSCHEINE die nicht gegen Werte einzulösen gehen. NIEMAND der Anderen Machtblöcke kann oder will sie haben.
    Europas Weg aus der Krise führt nach Osten. Die USA wissen was läuft. Hollande (Wendehals) und Merkel (Wendehals) sind die allerletzten intakten Brandmauerreste, nachdem man Cameron überraschenderweise abgeschossen hat.
    http://www.leap2020.eu/GEAB-N-76-ist-angekommen-Zweites-Halbjahr-2013-Umfassende-weltweite-Krise-II%C2%A0-Zweite-zerstorerische-Explosion-Ausbruch_a14281.html

    IKNEWS aka Jens hat in vielen, vielen guten Artikeln auf die Probleme aufmerksam gemacht. Es muss dann nur sauber anhand der Abläufe draußen kombiniert werden.

    Der Weltkrieg fällt ins Wasser: wenn VORHER endlich an den Märkten Doomsday ist.

  9. Frank H. sagt:

    Das Zeitfenster der Sadisten verrinnt in der Sanduhr ohne Ergebnisse.

    Jetzt kommt das Ultimatum an Assad! Der Inhalt wie bei Milosevic natürlich unannehmbar. Das gab Kissinger damals unumwunden später zu!
    Die gleiche Masche erneut, denen fällt nix besseres mehr ein. Ich weiß aus mündlichen Quellen, das alles fertig angerichtet ist. Hüben wie drüben versteht sich.

    Nur durch schnelle Kommunikation im netz lässt sich daher Zeit schinden, Meinung bilden, Aktionen anzetteln.

    WICHTIG: Das Fenster schlisst nach deren Plänen diese Woche!!!!

    „USA geben Syrien letzte Chance, Angriff zu vermeiden

    US-Außenminister John Kerry hat Syrien eine Frist eingeräumt, um einen Militärschlag zu vermeiden. Die Frist ist an eine Bedingung gebunden: Alle Chemiewaffen sollen schnell übergeben werden.“

    http://www.welt.de/politik/ausland/article119835547/USA-geben-Syrien-letzte-Chance-Angriff-zu-vermeiden.html

  10. Konjunktion sagt:

    Am Vorabend des 3. Weltkriegs

    Schon 1904 verfasste Halford Mackinder seinen Aufsatz “The Geographical Pivot of History” und seine sogenannte “Heartland-Theorie”. Der britische Geopolitiker verband – vereinfacht gesprochen – in dieser Theorie real existierende Gegebenheiten (Geographie, Technik, Wirtschaft, Industrie und Ressourcen [Rohstoffe und Bevölkerungen]) mit dem Wettbewerb der Menschen um Territorium und Ressourcen.

    Dazu entwickelte er in seiner Theorie den Begriff der “Weltinsel”.

    Innerhalb dieser “Weltinsel” liegt das sogenannte “Herzland” – bestehend aus Westsibirien und dem europäischen Russland, das aufgrund der oben erwähnten Gegebenheiten bei einem entsprechenden Aufbau der Infrastruktur und in dessen Folge durch eine hohe industrielle und wirtschaftliche Dichte zu einem entscheidenen Machtfaktor werden kann.

    So schreibt Mackinder:

    [i]Who rules Eastern Europe commands the Heartland
    Who rules the Heartland commands the World Island
    Who rules the World Island commands the World

    (Wer das östliche Europa beherrscht, befehligt das Herzland
    Wer das Herzland beherrscht, befehligt die Weltinsel
    Wer die Weltinsel beherrscht, befehligt die Welt)[/i]

    Mackinder sah also bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts Russland und seine südlichen liegenden Nachbarn aufgrund ihrer mannigfaltigen Ressourcen als Gefahr für die Macht des britischen Empires an. Seine “Heartland-Theorie” beeinflusste damals aber nicht nur die Politik Großbritanniens, sondern auch die der USA nachhaltig.

    mehr hier: http://konjunktion.info/2013/09/am-vorabend-des-3-weltkriegs/

    Nachdenkliche Grüsse

  11. djay-urge sagt:

    Interessantes Dokument, leider nur auf englisch. ehemalige geheimdienstmitarbeiter warnen in einem memorandum an obama vor einer unterwanderung durch interessierte kreise und katastrophalen Folgen für die gesamte welt.

    http://consortiumnews.com/2013/09/06/obama-warned-on-syrian-intel/

  12. Jens Blecker sagt:

    London – Die USA haben Syrien ein Ultimatum gestellt: Das Regime von Diktator Baschar al-Assad könne einen Militärschlag verhindern, wenn es innerhalb einer Woche alle chemischen Waffen an die internationale Staatengemeinschaft übergebe. Das kündigte US-Außenminister John Kerry bei einer Pressekonferenz mit seinem britischen Amtskollegen William Hague in London an.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/militaerschlag-gegen-assad-russland-und-china-warnen-obama-a-921146.html

  13. Frank H. sagt:

    Wer wird weiterhin unsere Staatsanleihen kaufen, wenn dieser Krieg China, Russland und die restliche Welt dazu veranlasst, sich gegen uns zu stellen?
    Michael Snyder

    Können es sich die USA tatsächlich leisten, den Rest der Welt vor den Kopf zu stoßen, wenn diese Länder es doch sind, die unsere Rechnungen bezahlen? Was würde geschehen, wenn China, Russland und viele andere Länder aufhören, unsere Staatsanleihen und andere Schulden zu kaufen und damit beginnen, amerikanische Anleihen, die sich in ihrem Besitz befinden, beschleunigt abzustoßen? Wenn die USA nicht sehr behutsam vorgehen, werden sie einen extrem hohen wirtschaftlichen Preis für ihr militärisches Eingreifen in Syrien zahlen.
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michael-snyder/wer-wird-weiterhin-unsere-staatsanleihen-kaufen-wenn-dieser-krieg-china-russland-und-die-restliche.html

  14. Frank H. sagt:

    Ein sehr, sehr gutes Dokument sogar! Danke.

  15. Frank H. sagt:

    Erinnert an Jugoslawien!!! Selbe Masche. Unannehmbar. Wie soll das gehen. Das steht da nämlich nicht. -.o

    Das Zeitfenster schließt VOR den deutschen Wahlen!!!
    Danke Jens. Und sie bewegt sich doch….*gggg*

  16. djay-urge sagt:

    quelle für das memorandum ist übrigens die jungewelt, mit einem fundierten artikel, wie obama massiv in die Falle gelockt wird, amerika in einen Krieg für Fremdinteressen (israel, saudiland, katar) reinzuzioehen.

    http://www.jungewelt.de/2013/09-09/045.php

  17. Foerster003 sagt:

    Die österreichische Zeitung „Die Presse“ hat eine Bildergalerie mit dem Titel „Kriege seit 1990: Wo der „Weltpolizist“ USA intervenierte“ zusammengestellt.

    http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1448767/Kriege-seit-1990_Wo-der-Weltpolizist-USA-intervenierte?gal=1448767&index=1&direct=&_vl_backlink=&popup=

    Titel der 43-minütigen Dokumentation: NATO-Terror legitimiert durch Lügen

    Filmbeschreibung:
    „NATO-Terror legitimiert durch Lügen (Doku) GERMAN Dokumentation Deutsch

    Es begann mit einer Lüge

    Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg – die story

    24. März 1999: Im italienischen Piacenza starten deutsche Kampfjets gegen Jugoslawien. Es ist der erste Kriegseinsatz deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg – ein Tabubruch.

    Bundeskanzler Schröder erklärt im Fernsehen: „Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen.“ 78 Tage führte die NATO dann Krieg gegen Jugoslawien – nicht nur mit Bomben. NATO-Sprecher Shea bringt es im Film auf den Punkt. „Dieser Krieg war auch ein Kampf um die Bilder.“ Nur aus einem Grund durften deutsche Soldaten am Krieg teilnehmen und der hiess: Abwendung einer humanitären Katastrophe. Doch war dieses Szenario – vor dem Bombardement der NATO – im Kosovo anzutreffen? Gab es die ethnischen Säuberungen wirklich schon vor dem Krieg? Heute sagt Norma Brown, enge Mitarbeiterin von OSZE-Chef William Walker: „Die humanitäre Katastrophe im Kosovo gab es erst durch die NATO-Luftangriffe. Dass diese die Katastrophe auslösen würde, wussten alle bei der NATO, der OSZE und bei unserer Beobachter-Gruppe.“ Der Krieg im Kosovo – geführt im Namen der Menschlichkeit – begann mit einer Lüge. Drei Jahre nach dem Krieg ist die Öffentlichkeit um einiges klüger. Den story-Autoren Angerer und Werth ist es gelungen, hochrangige Militärs bei Bundeswehr und NATO zu befragen, die an den Kriegsvorbereitungen unmittelbar beteiligt waren. Sie sprachen mit Beratern der US-Regierung, dem damaligen NATO-Sprecher Jamie Shea und mit Verteidigungsminister Rudolf Scharping. Vor allem aber unternahmen sie aufwendige Recherchen vor Ort im Kosovo. Herausgekommen ist: ein Lehrstück in Sachen Kriegspropaganda – made in Germany. „Im Kampf um die öffentliche Meinung spielte Scharping eine entscheidende Rolle“ bescheinigt NATO-Sprecher Shea dem deutschen Minister. Und in der Tat: Zahlreiche neue Zeugenaussagen und bislang unveröffentlichte geheime Lageberichte aus Scharpings Behörde machen wichtige „Beweisstücke“ zur Farce. Es begann mit einer Lüge – so das Fazit der WDR-Dokumentation über den ersten Kriegseinsatz deutscher Soldaten nach 1945.“

    http://www.youtube.com/watch?v=9XcN5lBMOko

  18. Foerster003 sagt:

    In dem neusten Artikel von Mathias Bröckers schreibt er:

    „Bernd Ulrich – ein Sesselpupser im Gasgewitter

    Zu den übelsten Zeitgenossen der schreibenden und sendenden Zunft zählen für mich jene Sessel-Strategen und Laptop-Bomber, die aus der sicheren Deckung ihres Schreibtischs zum Krieg hetzen. Im Dritten Reich wurden diese Typen, die kein Gewehr halten oder Granaten werfen konnten, aber wenigstens per Stift Gift verspritzen konnten, den Propaganda-Kompanien zugeteilt. Den “PK”-gestellten Schreiberlingen oblag es dann, den “Feind” als Untermenschen zu dämoniseren, die Soldaten zu motivieren, sich an der Front gefälligst den Arsch aufzureissen, sowie das Volk an der “Heimatfront” mit Jubelarien bzw. Durchhalteparolen bei der Fahne zu halten. Dies alles – aus der wohltemperierten Schreibstube heraus – “ohne Rücksicht auf Verluste”. Ein solcher PK-Offizier alter Schule – Bernd Ulrich – steht bei der “Zeit” seit längerem im Sold und bläst, wenn immer über einen Kriegseinssatz diskutiert wird, zum Durchmarsch an die Front. Dass es heuer nicht mehr um “Volk ohne Raum”, sondern um “Menschrechte”, nicht mehr um Faschismus sondern um “Freiheit” geht macht bei Schreibtischtätern dieses Kalibers keinen Unterschied – damals wie heute ist der bellizistische Tunnelblick sturheil auf eines gerichtet : Krieg! Zivile Konfliktlösungen, Völkerrecht, Legitimität, Ethik ? Derlei Papperlapp erfüllt für die Laptop-Bomber den Tatbestand der Wehrkraftzersetzung: “Bei uns”- klagt Ulrich in der “Zeit” – “gibt es überhaupt keinen relevanten Widerspruch mehr. Alle Parteien übertreffen einander beim Argumentieren gegen ein militärisches Engagement.” Klar, dass man da als Leitartikler dringend zu den Waffen rufen muß – denn: ” Ein Militäreinsatz nützt den Menschen in Syrien mehr als keiner”. Dass die “Menschen in Syrien” da durchaus geteilter Meinung sind und der Rest der Welt, einschließlich der USA, über Nutzen und Ausgang eines solchen Kriegs größte Zweifel hegen – geschenkt, Hauptsache PK-Leutnant Ulrich weiss Bescheid, das muß reichen.

    […]

    http://www.broeckers.com/2013/09/08/bernd-ulrich-ein-sesselpupser-im-gasgewitter/

  19. Jean Paul sagt:

    Russland hat bei der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA eine Analyse der nuklearen Risiken in Syrien für den Fall eines US-Angriffs angefragt, wie der russische Botschafter bei internationalen Organisationen in Wien, Wladimir Woronkow, am Montag mitteilte.

    Zum Auftakt der Sitzung des IAEA-Gouverneursrats habe Russland gefordert, unverzüglich die nuklearen Risiken in Syrien für den Fall zu analysieren, dass bei einem möglichen militärischen Eingreifen der Mini-Atomreaktor nahe Damaskus getroffen werde. „Die Frage stehe ganz oben auf der Tagesordnung und wir erwarten, dass sie noch während dieser Tagung diskutiert wird“, sagte Woronkow.

    Der IAEA-Gouverneursrat wird bis Freitag tagen. IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano hat bestätigt, dass die Internationalen Atomenergiebehörde die russische Anfrage erhalten habe und sie überprüfe.

    http://de.rian.ru/politics/20130909/266841723.html

  20. kieselsteine sagt:

    Da wäre wieder einmal eine Chance für Putin.
    Er lässt unter internationaler Beobachtung alle Chemiewaffen aus Syrien abführen und macht aus dem Sarin wieder handelsüblicher Dünger. Dafür rüstet er Syrien auf mit den neusten s400 Abwehrrakten in sehr grosser Anzahl. Das hätte zur Folge, dass Syrien unangreifbar würde, durch Missels und Kampfjets. Mit diesen Waffen, braucht Assad seine Chemiewaffen nicht mehr. Na ja ich bin ja wahrscheinlich ein Naivling. Obwohl ich noch eine Rest Hoffnung auf Putin habe, ist zu befürchten, dass auch er den selben Bruderschaften angehört wie Kerry und co.

  21. Alles wird Gut sagt:

    Diese Woche wird sehr wahrscheinlich über das Schicksal von 6,5 Milliarden Menschen entscheiden!?!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Georgia_Guidestones

    USA werden von Syrien-Kriegsplänen nicht abrücken – russischer Außenpolitiker

    http://de.rian.ru/politics/20130909/266841922.html

    Kerry: Assad soll binnen Wochenfrist Chemiewaffen übergeben

    Und er gibt sich selbst eine Antwort:

    „“Amerika hat Syrien eine Frist zugestanden, um einen Militärschlag zu vermeiden. Binnen einer Woche müsse die syrische Führung alle Chemiewaffen übergeben, sagte der amerikanische Außenminister Kerry in London. „Aber er ist nicht im Begriff, das zu tun.“““

    http://www.faz.net/aktuell/syrien-konflikt-kerry-assad-soll-binnen-wochenfrist-chemiewaffen-uebergeben-12565714.html

    Neuer Termin für möglichen US-Schlag gegen Syrien

    Kuwait-City (MEHRNEWS) – Eine kuwaitische Zeitung berichtet unter Berufung auf diplomatische Quellen, dass der US-Militärangriff auf Syrien wohlmöglich am 13. oder 14. September stattfinden wird.

    Laut MehrNews schrieb die kuwaitische Zeitung al-Anba-e heute unter Berufung auf arabische und westliche Diplomatenkreise, dass der Angriff der USA auf Syrien vermutlich am 13. oder 14. September stattfinden werde. In diesem Bericht wird auf die Flugticketsreservierung für die Ausreise arabischer und westlicher Botschaftsangehörigen aus Beirut hingewiesen. Folglich versuchen diplomatische Niederlassungen ihre Mitarbeiter vor dem 13. September aus Beirut herauszuholen, um bei einem möglichen Angriff und spontaner Änderung der Lage nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

    http://german.irib.ir/nachrichten/item/226076-neuer-termin-f%C3%BCr-m%C3%B6glichen-us-schlag-gegen-syrien

  22. Jens Blecker sagt:

    Na passend wäre doch auch übermorgen 😉 9/11

  23. Hallojulia sagt:

    Neues aus Russland:
    http://de.rian.ru/politics/20130909/266843043.html

    Lavrow schlägt vor, Assad solle die Chemiewaffen unter internationale Kontrolle gewähren.

  24. strom23 sagt:

    Obama hält morgen die Rede an die Nation und das vor den eigentlichen Abstimmungen. Etwa weil er am 11/9 losschlagen will ?

    11*9=99, der 3.WK 99 Jahre nach dem 1.WK

    Ich habe den code geknackt ;), nein im Ernst, die Abstimmungen in beiden Häusern werden sich hinziehen. Da sind der 13. und 14. schon eher in Betracht zu ziehen oder gar erst nach der Bundestags Wahl.

    Diese Syrien Geschichte ist inzwischen zu einer endlosen Posse verkommen und bildet eigentlich nur noch ein Tauziehen zwischen den USA und Russland. Die Leute dort tun mir einfach nur noch leid.

    Hat jemand eigentlich gelesen was Lawrow für eindeutige Beweise vorgelegt hat? Videos und Augenzeugenberichte.
    Sorry aber das ist mindestens genauso eindeutig wie die 100%igen US Beweise. Ich glaube die Assad Administration war es und derjenige der es veranlaßt hat spielt für das falsche Team.

  25. strom23 sagt:

    Das sind die letzten Patronen im Magazin der Russen aber ein wirklich guter Joker ohne Frage. Assad erklärt sich bereit und liefert die Waffen am Sankt Nimmerleinstag.
    Krieg abgewendet…

  26. Hallojulia sagt:

    Damaskus begrüsst russischen Vorschlag, die Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen:
    http://de.rian.ru/security_and_military/20130909/266843661.html

    Da bin ich jetzt aber gespannt, wie sich die „Koalition der Willigen“ nun weiter verhält.
    Schach matt für Obomba und Kerry?

  27. Jens Blecker sagt:

    CHINA MAHNT USA ZU „EXTREMER VORSICHT“
    Die chinesische Führung mahnte die USA zu „extremer Vorsicht“. Außenminister Wang Yi erklärte, die maßgeblichen Länder sollten sich etwaige Schritte gegen Syrien „dreimal überlegen“. Er forderte die USA auf, „in den Rahmen des UN-Sicherheitsrats zurückkehren, um dort Konsens zu erzielen und die Syrien-Frage angemessen zu behandeln“, wie das chinesische Außenministerium erklärte.

    http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE98802V20130909?pageNumber=2&virtualBrandChannel=0

  28. strom23 sagt:

    Einer geht noch..Giftgas False Flag auf Israel geplant von Syrischem Territorium aus.

    http://de.rian.ru/security_and_military/20130909/266844358.html

    Dieser Krieg soll auf Gedeih und Verderb kommen !!!!!

  29. Foerster003 sagt:

    Der freie Journalist Axel B.C. Krauss aus Berlin fasst heute für das Magazin „eigentümlich frei“ die Lage gut zusammen:

    „Syrien-Konflikt: Du lügst so heiß wie ein Vulkan

    Wirtschaft, Geld und Rente bricht, transatlantische Liebe nicht.

    „Er lügt, und er weiß, dass er lügt. Es ist traurig“, so Russlands Premier Putin über „Bonesman“ John Kerry, den Außenminister der Vereinigten Staaten. Wäre die Situation nicht in der Tat so tödlich ernst und deprimierend, müsste man sich über Kerry allerdings schief und scheckig lachen. Denn letzte Woche bezog sich der Sprössling einer Familie des sogenannten „Ostküsten-Adels“, des „Eastcoast-Establishments“, ganz stolz auf einen angeblichen Beweis für den C-Waffen-Einsatz durch das Regime Baschar al-Assads, der bereits vor einem oder anderthalb Jahren zu Propagandazwecken eingesetzt wurde – und schon damals als Täuschungsversuch entlarvt wurde. Es handelte sich um ein Foto, das zahllose mit weißen Tüchern bedeckte Leichen zeigt. Dieses stammt allerdings nicht aus Syrien, sondern wurde 2003 im Irak geknipst. Von einem italienischen Fotografen, der sich nach dem Missbrauch seines Werkes sofort zu Wort meldete und konsterniert fragte, warum Bilder aus dem Irak als „Beweismaterial“ gegen das syrische Regime Verwendung fänden. Peinlich. Noch mehr kann sich eine „Supermacht“ wohl nicht mehr blamieren. Denselben Gimmick zweimal bringen – Yps!

    […]

    Wenn selbst ein Zbigniew Brzeziński, der seit der Regierung Carter als „Papst“ der US-Geostrategie und Außenpolitik, als Mastermind, prominentester Wortführer und Hardliner der „Pax Americana“, als strenger Befürworter einer amerikanisch dominierten Weltpolitik bezeichnet werden kann, sich mittlerweile schon kritisch über das Vorgehen der Regierung Obama in puncto Syrien äußert und von „Massenpropaganda“ spricht, die der Lage nicht gerecht werde, ist das in seiner Bedeutung ungefähr vergleichbar damit, als hätte Helmut Kohl kurz vor Einführung des Euro öffentlich Zweifel an der Einheitswährung angemeldet.

    […]

    Die Folgen eines Einsatzes in Syrien sind hinsichtlich der möglichen Entzündung eines von vielen Beobachtern und Kommentatoren befürchteten „Flächenbrandes“, der Involvierung benachbarter Staaten sowie Russlands und Chinas momentan so gut wie unüberschaubar. Eines lässt sich jedoch schon heute mit 100-prozentiger Sicherheit sagen: Verbessern wird sich dadurch gar nichts in Syrien, im Gegenteil. Sämtliche Kriege, angefangen vom Irak über Afghanistan bis zu Libyen, haben die Länder weder demokratisiert noch „befriedet“ oder „befreit“. Warum sollte es dieses Mal anders sein und statt Chaos rote Rosen regnen? Zu erwarten steht, dass dieselbe Strategie zur Anwendung kommen wird, die auf eine, wie Henry Kissinger letztens in einem Interview zugab, „Balkanisierung“, also eine Zersplitterung des Landes hinausläuft. Konkret: Man möchte das Land auf politischer Fiebertemperatur halten, um ihm leichter die eigenen regional-, geo- und energiepolitischen Konditionen diktieren zu können. Die vermeintlichen Ärzte zur „Heilung“ Syriens von der „Assaditis“ und ihre Hilfschirurgen – die USA, Frankreich, Saudi-Arabien, Katar, die Türkei – dürften angesichts der erwartbaren Resultate jetzt schon in ihren Mundschutz grinsen. Wer trotz aller desaströsen Folgen der seit 2001 geführten Kriege immer noch glaubt, es ginge bei solchen Missionen um Frieden und Völkerbefreiung oder dieses Mal werde alles ganz anders, sollte nicht lange zögern, sondern sich gleich ein „Bild“-Abonnement auf Lebenszeit zulegen.

    […]

    Während seines Besuches in Schweden musste sich Obama einige sehr unangenehme Fragen stellen lassen, die ihn sichtlich in Verlegenheit brachten. Er schien irritiert und fühlte sich unwohl, als man ihn daran erinnerte, dass er als Friedensnobelpreisträger sich doch zunächst mal um eine nichtmilitärische Lösung bemühen sollte, statt – obendrein auf einer „Beweisbasis“ von der Festigkeit eines Wackelpuddings – gleich in die Kriegstrompete zu blasen. Dummerweise war kein Monitor zugegen, der eloquent vorgefertigte Antworten zum Ablesen bereithielt. Der Präsi geriet ins Schleudern. Natürlich – weiß er doch sehr genau, dass er solche Fragen gar nicht zufriedenstellend beantworten kann, ohne in einem Sumpf aus Widersprüchen und Lügen zu versinken. So dumm, naiv, vergesslich oder schlecht informiert, für wie man sie arroganterweise gerne hält, ist die Restwelt außerhalb des Washingtoner Regierungsbezirks dann doch nicht. Sie weiß mittlerweile um die regierungsamtlichen Verbindungen und die Geschichte al-Qaidas, sie weiß um die Waffenlieferungen an islamistische Rabauken über Scheinkonsulate wie in Bengasi, sie weiß um die Ausbildungscamps an den Grenzen Syriens, in denen ausländische Geheimdienste Terrornachwuchs hegen und pflegen, sie weiß um die notorische Mythomanie des TAFKAUSG (The Artist formerly known as US-Government) durch die gesamte Kriegsgeschichte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Die hollywoodeske moralische Infantilisierung, die US-politische und -massenmediale B-Movie-Unterteilung der Welt in James Bond und Dr. No finden immer weniger Menschen unterhaltsam. Noch nicht mal für’n Dollar.

    […]

    Hollandes pornografische Posen als williges Flittchen des Kriegsgottes haben nicht, wie von ihm erhofft, als Popularitäts- und Zustimmungs-Viagra gewirkt, sondern wie Brechwurz-Konzentrat. Vor dem Hintergrund der schwächelnden türkischen Lira sowie bedenklichem Börsengestolper im Land am Bosporus kann es auch kaum überraschen, dass ErdoÄan – darin Hollande nicht unähnlich – nun den militärischen Muskelprotz markiert und durch albernes Weltreichgehabe zu punkten hofft. Auch er verlor kräftig an Zustimmung. Ein Staatschef, der noch vor kurzem Demonstranten niederknüppeln und -schießen ließ, diese dann auch noch pikiert fragt, warum sie denn „seine“ Polizei angriffen und zur Vervollständigung der Selbstdemontage dem Nachbarn im angrenzenden Syrien moralische Standpauken hält, kann sich auch gleich selbst abwählen.

    […]

    Sollte Obama Syrien trotz der massiven Widerstände dennoch angreifen, wird er die Vereinigten Staaten in eine verheerende Situation bringen. Sie werden zunehmend isoliert dastehen, der jetzt schon deutlich ramponierte Ruf wird für lange Zeit irreparabel beschädigt sein. Von den möglichen, noch fataleren Folgen für die Welt ganz zu schweigen.“

    http://ef-magazin.de/2013/09/09/4472-syrien-konflikt-du-luegst-so-heiss-wie-ein-vulkan

  30. Frank H. sagt:

    Die gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad kämpfenden Extremisten planen laut einem Fernsehbericht eine Giftgasattacke gegen Israel von dem von Assad kontrollierten Territorium Syriens aus.

    Es handele sich um eine groß angelegte Provokation, berichtete der englischsprachige TV-Sender Russia Today am Montag unter Berufung auf nicht genannte „eigene Quellen“. Ziel sei, den Westen zu einem schnellstmöglichen Militärschlag gegen Assad zu bewegen.

    Am gleichen Tag hatte Russlands Außenminister Sergej Lawrow die Initiative unterbreitet, die syrischen Kampfstoffe unter internationale Kontrolle zu stellen, um den von den USA geplanten Militärschlag abzuwenden. Damaskus sowie London und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon begrüßten die Initiative. Washington äußerte sich bislang skeptisch.

    http://de.rian.ru/security_and_military/20130909/266844358.html

    Damaskus hat laut Außenminister Walid al-Muallem die von seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow unterbreitete Initiative begrüßt, die syrischen Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen.

    „Ich habe Lawrows Erklärung bei unseren Verhandlungen (in Moskau) aufmerksam zugehört. In diesem Zusammenhang erkläre ich meinerseits, dass Syrien diese Initiative weitgehend unterstützt. Denn es geht um das Leben unserer Bürger und die Sicherheit in unserem Land“, sagte Al-Muallem am Montag vor der Presse in Moskau. „Wir sind uns der Weisheit der russischen Führung sicher, die bemüht ist, eine amerikanische Aggression gegen unser Volk zu verhindern“, sagte er.

    Unterdessen sprach sich auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon für Schritte zur gefahrlosen Lagerung bzw. Vernichtung der Kampfstoffe in Syrien aus. „Ich bin sicher, dass die internationale Gemeinschaft schnell handeln wird, damit diese C-Waffen-Vorräte an einem sicheren Ort gelagert oder unschädlich gemacht werden“, sagte Ban in einer vom russischen Fernsehen live übertragenen Erklärung.

    http://de.rian.ru/security_and_military/20130909/266843661.html

    Chemische Waffen in Syrien, sollten sie in die Hände der Terroristen gelangen, könnten laut Sicherheitsberaterin Sudan Rice Amerikaner auf dem Territorium der USA bedrohen.

    „Nach dem Einsatz von Kampfstoffen am 21. August besteht die Gefahr, dass C-Waffen in die Hände der Extremisten gelangen, darunter der Hisbollah und der Al-Kaida“, sagte Rice am Montag in Washington. „Diese Perspektive birgt das Risiko in sich, dass Amerikaner Giftgasattacken ausgesetzt werden. Dabei geht es nicht nur um unsere Soldaten und Diplomaten in der Region, sondern auch um unsere Bürger auf unserem Territorium.“

    Rice zufolge werden die USA bemüht sein, eine zuvor geplante Syrien-Friedenskonferenz (Genf-2) einzuberufen, aber erst nach dem Militärschlag gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad. „Wir werden die diplomatischen Bemühungen nach beschränkten Militärschlägen wiederaufnehmen“, betonte sie.

    „Die USA glauben nicht, dass der Weltsicherheitsrat eine Entscheidung zu Syrien – wegen der Position Russlands – wird treffen können. Präsident Obama hatte seine Treue zur Diplomatie auf allen Ebenen konsequent vor Augen geführt. Er hätte eine Unterstützung durch den Weltsicherheitsrat bevorzugt, um ein internationales Verbot des Einsatzes von Chemiewaffen durchzusetzen… Bleiben wir aber Realisten: Das wird jetzt nicht passieren.“

    Rice zufolge hatte der UN-Sicherheitsrat bereits dreimal versucht, eine Resolution anzunehmen, die die Gewalt vonseiten des syrischen Regimes verurteilt. „Dreimal verhandelten wir jeweils wochenlang über diverse verschwommene Formulierungen. Auf ähnliche Weise blockierte Russland in den vergangenen zwei Monaten zwei Resolutionen, die den Einsatz von Kampfstoffen verurteilen. Dabei wurde in diesen Resolutionen der Schuldige nicht einmal genannt. Die Russen waren gegen beliebige Formen der Verantwortung in Bezug auf Syrien“, sagte Rice, die zuvor UN-Vertreterin Washingtons war.

    http://de.rian.ru/security_and_military/20130909/266844655.html

    Großbritannien hat die jüngste Initiative Russlands laut Premier David Cameron begrüßt, die Chemiewaffen in Syrien unter internationale Kontrolle zu stellen.

    „Wenn Syrien seine Kampfstoffe international kontrollieren lässt, wird das ein großer Schritt nach vorn bedeuten. Aber wir sollten uns sicher sein, dass die Absicht nicht dazu berufen ist, die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Problem abzulenken“, sagte Cameron am Montag im britischen Parlament.

    Zuvor wurde die von Russlands Außenminister Sergej Lawrow unterbreitete Initiative von seinem syrischen Amtskollegen Walid al-Muallem befürwortet. „Ich habe Lawrows Erklärung bei unseren Verhandlungen (in Moskau) aufmerksam zugehört. In diesem Zusammenhang erkläre ich meinerseits, dass Syrien diese Initiative weitgehend unterstützt. Denn es geht um das Leben unserer Bürger und die Sicherheit in unserem Land“, sagte Al-Muallem am Montag vor der Presse in Moskau. „Wir sind uns der Weisheit der russischen Führung sicher, die bemüht ist, eine amerikanische Aggression gegen unser Volk zu verhindern“, sagte er.

    Cameron erklärte ferner, dass es im britischen Parlament keine zweite Abstimmung über den Militäreinsatz in Syrien geben wird, äußerte sich zugleich unzufrieden mit der Entscheidung der oppositionellen Labour-Partei, die Teilnahme Londons an einer möglichen Militäroperation in Syrien zu verhindern. Zuvor hatte sich das britische Parlament gegen die Teilnahme am Militäreinsatz in Syrien ausgesprochen.

    „Die Labour-Partei hätte eine schwere, aber eine richtige Entscheidung treffen können. Aber sie fasste einen leichten und einfachen Beschluss, der ihnen in politischer Hinsicht zupasse kommt“, kritisierte der britische Premier die Parlamentsentscheidung.

    Er bestätigte ein weiteres Mal, dass Großbritannien nicht an einem möglichen Kampfeinsatz in Syrien teilnehmen, aber den politischen Druck auf das Regime von Präsident Baschar al-Assad verstärken wird, darunter auch auf der UN-Ebene. „Wir werden uns Mühe geben, Assad verstärkt unter Druck zu setzen“, betonte der Premier.

    Unterdessen sprach sich auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon für Schritte zur gefahrlosen Lagerung bzw. Vernichtung der Kampfstoffe in Syrien aus. „Ich bin sicher, dass die internationale Gemeinschaft schnell handeln wird, damit diese C-Waffen-Vorräte an einem sicheren Ort gelagert oder unschädlich gemacht werden“, sagte Ban in einer vom russischen Fernsehen live übertragenen Erklärung.

    http://de.rian.ru/security_and_military/20130909/266843908.html

  31. Foerster003 sagt:

    Hildegard Knef & Extrabreit sang einst:

    Für mich soll’s rote Rosen regnen,
    mir sollten sämtliche Wunder begegnen.
    Die Welt sollte sich umgestalten,
    und ihre Sorgen für sich behalten.

    […]

    https://www.youtube.com/watch?v=5wRFD3e9GEo

  32. cubi2011 sagt:

    Den ihre Beweise sind ein YouTube video. Kein Witz. Das haben die selber gesagt. Das Video im Internet.

  33. cubi2011 sagt:

    Das würde Schach Matt für Assad bedeuten. Diese Waffen dienen der Abschreckung und Schutz vor einen Angriff. Wenn man nichts mehr zum Abschrecken hat ist man Kanonenfutter. Die bessere Strategie wäre ein auf Nordkorea Kim zu machen. Mit den kompletten Einsatz aller Waffen bei einem Angriff zu drohen.

  34. Irmonen sagt:

    im 2. Weltkrieg haben die USA bis zu 500.000 Chinesen, Russen und Andere Volksgruppen gezielt mit nund biologischen Waffen umgebracht. Viele Experimente an Gefangene wurden zudem durchgeführt.
    Darüber wurde – wie immer wenn Sieger bestimmen – der Mantel des Schweigens gehängt

    http://www.infowars.com/us-covered-up-for-decades-the-largest-use-of-biological-chemical-weapons-in-history/

  35. Irmonen sagt:

    Ergänzung:…mit chemischen und biologischen Waffen umgebracht

  36. kieselsteine sagt:

    Ich hatte das geschrieben bevor Russland Syrien aufforderte die Chemischen Waffen ab zu geben und bevor Syrien dazu ja gesagt hatte.
    Meine kleine Rest Hoffnung scheint berechtigt zu sein

  37. Foerster003 sagt:

    Danke für die schöne Ausarbeitung der Hintergründe!

    Der nächste Kriegsschauplatz wird bereits schon von den Transatlantikern vorbereitet, dieser ist dann nicht mehr so weit von Deutschland entfernt.

    Die Gruppe „Informationen zur Deutschen Außenpolitik“ (german-foreign-policy.com) schrieb am 03.09.2013 folgendes:

    Hebelpunkte gegenüber Russland

    Die führende Zeitschrift der Berliner Außenpolitik dringt auf stärkere deutsche Einflussaktivitäten gegenüber Russland. Wie es in der aktuellen Ausgabe des Fachblattes „Internationale Politik“ heißt, gebe es zur Zeit gute Möglichkeiten, gegenüber Moskau Druck auszuüben. Das beziehe sich nicht zuletzt auf die Erdgasbranche. Während immer noch die Meinung vorherrsche, Deutschland und die EU seien von russischem Erdgas abhängig, verhalte es sich zugleich auch umgekehrt: Russland, dessen Staatshaushalt zu fast der Hälfte über den Verkauf von Energierohstoffen gedeckt werde, gerate wegen des aktuellen Flüssig- und Schiefergas-Booms in Absatzschwierigkeiten; Berlin könne deshalb „mit einem weit größeren Selbstbewusstsein gegenüber Russland auftreten“. Auch biete die neue russische Mittelklasse Möglichkeiten, Einfluss in Moskau zu gewinnen. Man dürfe bei der Zusammenarbeit mit ihr allerdings das nationalistische Spektrum nicht übergehen. Letzterem gehört Alexei Nawalny an, der bei den Bürgermeisterwahlen in Moskau am kommenden Sonntag kandidiert und in Deutschland eine gute Presse genießt.

    […]

    Selbstbewusst auftreten

    Berliner Regierungsberater empfehlen nun, die Entwicklung zu nutzen, um Moskau stärker unter Druck zu setzen. Zwar treffe es zu, dass rund ein Drittel der EU-Erdgasimporte aus Russland stamme; für die Bundesrepublik sind es sogar gut 40 Prozent. Doch gebe es dank Schiefer- und Flüssiggas mittlerweile Alternativen. Russland hingegen sei auf die Exporte angewiesen, da sie ja einen erheblichen Teil seines Staatshaushaltes deckten. Weil sein Erdgas größtenteils durch starre Pipelines transportiert werde, könne es seine Absatzmärkte nicht beliebig wechseln. Der Ausbau seiner Röhren in Richtung Ostasien sei viel zu spät in die Wege geleitet worden. Nun gingen heute 60 Prozent der russischen Erdgasexporte über starre Pipelines in die EU, wo der Absatz aufgrund wachsender Alternativen in Gefahr gerate. Entsprechend säßen Berlin und Brüssel am längeren Hebel.

    […]

    Das Beispiel des Arabischen Frühlings

    Gingen Berlin und die EU daran, diesen Vorschlag umzusetzen, dann kämen wohl die klassischen Instrumente zum Einsatz, die sich an die „Zivilgesellschaft“ im jeweiligen Zielland richten – etwa die parteinahen Stiftungen, die zur Zeit von der russischen Regierung unter Druck gesetzt werden. Zusätzlich sollten neue „Dialogforen“ geschaffen werden, heißt es in der „Internationalen Politik“, die sich nicht nur an die „progressiven und wirtschaftsliberalen“ Teile der russischen Mittelklasse richteten, sondern auch an „problematische Gruppen (…) etwa aus dem nationalistischen und patriotischen Lager“.

    […]

    Konsequent anwenden

    Die „Internationale Politik“ dringt darauf, die Aktivitäten gegenüber Moskau nun zu verstärken: „Die Instrumente für eine Modernisierung der deutschen Russland-Politik sind da, sie müssen nur konsequent angewandt werden.“ „

    http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58678

    In obigen Artikel wird Bezug genommen auf folgendes Traktat von Stefan Meister.

    https://zeitschrift-ip.dgap.org/de/ip-die-zeitschrift/archiv/jahrgang-2013/september-oktober/mehr-mut-gegenueber-moskau

    Die Zeitschrift wird herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.. Diese Organisation ist ein Netzwerk und eine Denkfabrik für Außenpolitik und betreibt Forschungseinrichtungen für Fragen der internationalen Politik sowie der Außen- und Sicherheitspolitik. Die 1955 in Zusammenarbeit mit dem Council on Foreign Relations [CFR] und Chatham House gegründete DGAP zählt heute über 2500 Mitglieder, darunter führende Persönlichkeiten aus dem Bank- und Finanzwesen, der Wirtschaft, Politik, den Medien und der Wissenschaft.

    Quelle:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Ausw%C3%A4rtige_Politik

    Im folgenden 68-minütigen Video begeben sich zwei alternative Medienmacher auf die Spuren der Transatlantiker in Berlin.

    https://www.youtube.com/watch?v=U9iyuNqTVIU

  38. Foerster003 sagt:

    Drafi Deutscher sang einst:

    „Nicht Gott lässt zu,
    dass Menschen sich töten,
    sondern der Mensch.

    Nicht Gott lässt zu,
    dass Menschen vor Hunger sterben,
    sondern der Mensch.

    Ich bete dafür, dass wir endlich das Leben zulassen

    Amen, Amen, Amen
    Amen, Amen, Amen

    […]

    https://www.youtube.com/watch?v=qWl5t6TSPZo

  39. Foerster003 sagt:

    Titel eines einminütigen euronews Beitrages: Putin: Die USA sind an allem schuld

    Filmbeschreibung:
    „Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat den USA die Schuld an den Massenprotesten in seinem Land gegeben. Die Demonstranten hätten dieses Verhalten an den Tag gelegt, nachdem sie vom Pentagon dazu ein Signal erhalten hätten. Das Pentagon unterstütze sie.“

    http://www.youtube.com/watch?v=hGfQPU89JEo

  40. Schwarzblut sagt:

    Nicht zu fassen das ich mir wegen diesem Obamagelaber die Nacht um die Ohren geschlagen habe…

    Fazit:

    Assad kann machen was er will, er kriegt trotzdem aufm Sack, nur wird es nun “ Strafaktion “ genannt wegen der Giftgaseinsätze. Er wartet nur noch auf grünes Licht vom Kongress.

    Obama ist keinen Millimeter vom vorrigen Kurs abgerückt, nur die Worte wurden abgeändert damit es sich nicht mehr so dramatisch nach Kriegstreiberei anhört.

    Hoffentlich macht Obama, Hollanda, Cameron und Co schnellstmöglich einen auf JFK Abgang! Was anderes hat diese verlogene Bande nicht verdient.

  41. Hallojulia sagt:

    Irgendwie muss das ganze Zeug, was da gerade auf der größten Waffenmesse im Londoner Hafenviertel East End präsentiert wird, an den Mann gebracht werden.
    http://de.indymedia.org/2005/09/127719.shtml

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