Bitcoin: Blase oder das Schmiergeld von morgen?

Vertreter des US-Justizministeriums und der Börsenaufsicht (SEC) sind in einer Stellungnahme zu dem Schluss gekommen, dass Bitcoins ein sinnvolles Zahlungsmittel sind. Auch das deutsche Finanzministerium hat erstmals die Digitalwährung Bitcoin klassifiziert und es als privates Geld eingestuft. Damit ist es rechtlich und steuerlich gebilligt, so das Credo auf einigen Nachrichtenseiten. Was in der alternativen Szene zu Freudentaumel führt, erstaunt den aufmerksamen Beobachter doch eher. Neben einem möglichen Hardwarecrash und dem Verlust des digitalen Vermögens, ist es mit Anonymität gegenüber den Behörden auch nicht weit her.


Einige alternative Webseiten feiern den Bitcoin schon als Alternative zu Edelmetallen wie Gold oder Silber. Der kleine glänzende Digit hat es einer Menge Leuten angetan. Gestern erklomm er auch ein Allzeithoch und klammert sich damit an den Indizes wie Dax oder Dow fest, die auch nicht zu bremsen sind. „All Time Highs“ scheinen die Mottos der Tage zu sein, ein sehr bekannter Investor hingegen fand gestern mahnende Worte. Großinvestor Carl Icahn warnte das die Aktienmärkte vor einem möglicherweise starken Einbruch stehen könnten.
Das erlebten wir schon einmal, damals vor dem Zusammenbruch der Dotcom-Blase. Dort hatte Allan Greenspan vor irrationalem Überschwang („irrational exuberance“) gewarnt, was folgte ist hinlänglich bekannt.

Quelle: Querschuesse.de

Quelle: Querschuesse.de

Nun wenn das für Sie nach gesundem Wachstum aussieht, herzlichen Glückwunsch zu derart ausgeprägtem Vertrauen.

Kommen wir nun zur vermeintlichen Anonymität. Das ist ja für viele ein unschlagbares Argument für die Bitcoins. Ohne Zugriff auf die Anschlussdaten ist die Transaktion zwar zwischen den Partnern Anonym, für die Freunde bei den Behörden hingegen kann davon beim besten Willen nicht die Rede sein. Dazu aus Wiki:

Die durch Bitcoin gewährte Anonymität ist jedoch nicht unbegrenzt und bietet von sich aus keine sichere Absicherung gegen polizeiliche und nachrichtendienstliche Ermittlungsmethoden. Zur Abwicklung von Geschäften muss normalerweise einer der Geschäftspartner zumindest teilweise seine Anonymität aufgeben. Alle Transaktionen zwischen zwei Adressen sind öffentlich protokolliert und werden dauerhaft im gesamten Netzwerk gespeichert. Spätere Empfänger von Teilbeträgen können den jeweils letzten Besitzer beispielsweise bei Behörden nennen, welche dann die Kette der Transaktionen verfolgen können.[1]

Wer also der Illusion erlag man wäre damit ähnlich aufgestellt wie mit Bargeld oder einer Unze Edelmetall, wurde an dieser Stelle hoffentlich eines Besseren belehrt. Auch der Verlust des digitalen Geldbeutels durch einen Hardwareausfall sollte man keinesfalls unterschätzen. Denn wenn weg, dann weg da hilft kein Jammern und kein Trampeln.

Am erstaunlichsten ist die Akzeptanz aus den Reihen der Behörden, alleine hier sollte eigentlich jeder halbwegs aufgeweckte Leser ins Grübeln kommen. Aus Sicht der korrumpierten Regierungen ist der Bitcoin natürlich immerhin eine Alternative um im Falle einer Bargeldabschaffung weiterhin ordentlich Bakschisch an die Amigos zu verteilen, denn der einfache Bürger hat ja keinen Zugriff auf die Transferfiles. 😉

Trau, schau, wem!

Carpe diem

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#Anonymit.C3.A4t_versus_Pseudonymit.C3.A4t


34 Responses to Bitcoin: Blase oder das Schmiergeld von morgen?

  1. Jens Blecker sagt:

    Auch interessant in dem Zusammenhang:

    Update: following the 30% drop to under $600 in seconds, BTC promptly rebounded to $800 in a few more seconds, as the entire BTC market is now just an algo arena.

    http://www.zerohedge.com/news/2013-11-18/bitcoin-trades-over-1000-btc-china-exchange-crashes-promptly-thereafter

  2. Tester sagt:

    Anonym sind Bitcoins nicht, das ist auch nicht der Vorteil der Geschichte.

    Ich bin spät dran, habe mir gestern erst ein Wallet angelegt und will endlich einsteigen.

    Ich sehe keinen Zusammenhang zur Abschaffung von Bargeld, da Bitcoin nicht kontrollierbar ist und von niemandem kontrolliert wird – die hätten somit nichts davon.

  3. Tester sagt:

    Achja und sein Wallet kann man offline verschlüsselt sichern und sogar auf Papier ausdrucken. Ein HW-Ausfall ist daher egal.

    Nur klauen darf es keiner, weil er dann alles abräumen könnte. Also in dem sinne ist es wie bargeld, man muss darauf aufpassen.

    Das ganze gilt bei lokal gespeicherten Wallets, muss man so nicht machen. online geht es auch, nur muss man dann dem Händler vertrauen – also auch nicht viel anders als bei einer bank.

  4. Jens Blecker sagt:

    nunja unsere Kumpels von den Diensten können sicherlich mal für ne weile bissel der unendlichen Rechenkapazitäten frei machen.

    Bei 600 + einzusteigen wird auch höchste Zeit 😉

  5. sandkorn sagt:

    Ich wurde auf Bitcoin aufmerksam mit dem Artikel hier vor gut 2 Jahren. Bin sofort eingestiegen und konnte meine Fiat Investition bisher ver100fachen. Fakt ist: keine Bank und kein Staat werden jemals Zugriff auf meine Wallet (wo die BitCoins gespeichert sind) haben. Also nix mit ‚Haircut‘, ‚Zwangsenteignung‘ usw. Die Wallet ist auch leichter als ein paar Kilo Gold. Zusammenhang mit der Abschaffung von Bargeld ist, das dies den Wert der Bitcoins extrem hoch treiben wird. Wenn man das Wachstum in einem exponentiellen Chart betrachet, ist es übrigens eine gerade Linie 😉

  6. Erasmus sagt:

    Hallo Jens

    Gib es auf die raffen das nicht, das das nur eine weitere verarschung ist.

    Wie Jens schon schrieb nur ein bisl Rechnerleistung und das Zeugs ist weg.

    Yada

  7. NeueZukunft sagt:

    Ich halte mich da an die Aussage von Dirk Müller:

    Nur in Dinge investieren, die man versteht. Und ich verstehs immer noch nicht so recht.

    Trotz ausführlicher Erklärung zu den Bitcoins, trau ich dem nicht übern weg.
    Digital ist Digital Punkt!
    Da ist mir sogar Papiergeld noch lieber.

  8. Blase – wer das nicht erkennt und da jetzt noch seine kohle reinhaut, der gehört zu den loosern

  9. tom sagt:

    … nix schlägt meine tulpenzwiebeln, leute geht in tulpenzwiebeln !!! 😉

    ps: ich trau dem zeug (bitcoin) nicht … das mag vielleicht eine weile funktionieren, aber wenn nicht mehr, dann schaust du in die röhre …

    investiere lieber in fachwissen, fertigkeiten und sachwerte, aber jeder wie er gerne möchte …

  10. Tester sagt:

    Ich weiß, wollte es noch letztes Jahr tun wo sie bei 60 waren, aber dann verpennt…

    Aber meine Gründe sind weniger finanziell als ideologisch, bin da nicht so Profitgeil.

    Und was meinst mit den Diensten und Rechenkapazitäten? Bitte konkrete Details, falls welche hast.

  11. Tester sagt:

    Diejenigen, die letztes Jahr für $20 eingekauft und jetzt für $600 verkauft haben, lachen sich über diese unreflektierte Aussage den Arsch ab.

  12. Tester sagt:

    Ich trau dem auch nicht ganz, aber was kann man verlieren? Was haben Bitoin-User von Zypern verloren beim letzten bail-in, was hat der Bankkunde im Vergleich verloren?

    Meiner Bank traue ich doch genauso wenig und meiner Zentralbank schon mal gar nicht. Also dann probier ich halt mal die alternative, viel mehr als verlieren, kann man nicht.

  13. Tester sagt:

    Jau eine Blase, so gaaaanz im Gegensatz zu Gold und Silber, die ja schon seit Jahren „morgen“ auf 12000+ klettern werden…

  14. tom sagt:

    @tester

    hast ja recht, probiere es aus, wenn’s in die hose geht, dann ist es mal so. was em betrifft, wer da net schon vor jahren rein ist, sondern auf der spitze, naja dem …

    em betrachte ich persönlich als wertspeicher und nicht als kurzfristige investition mit waaaaahnsinnsrendie.

    abschließend kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass zukünftig mal schätze von bitcoins von schatzsuchern aus dem boden gegraben werden … 😉

  15. Tester sagt:

    @ tom – ja was willst denn in Zukunft ausgraben, Euronen und Dollares etwa? Damit wirst dann auch nicht mehr anstellen können, als mit Toliettenpapier.

    Ich sehe das so – jeder Euro, den Schäuble und co. nicht in die Finger bekommen, hat was erreicht. Und wenn sie nachher kaputt gehen, um die Rendite geht es mir nicht. Wobei die bisher ganz gut aussieht, ich sehe (via Bauchgefühl) etwa $3000 pro Bitcoin in absehbarer Zukunft.

    Das Papiergeld geht jedenfalls ganz sicher kaputt, daher ist im Vergleich nicht viel verloren wenn man ein paar Hunnis ins Bitcoin steckt.

    Für Millionäre mag sich das natürlich anders darstellen, da kann ich aber (noch ;)) nicht mitreden.

  16. Tester sagt:

    … und was du meinst heißt „loser“, mit einem o. „Loose“ heißt lose, weit, freilaufend…

  17. EuroTanic sagt:

    Man kann wirklich nur am Verstand der Leute zweifeln. Aber das könnte ja jeder über andere behaupten. Dann bliebe nur zu fordern, dass jeder das Geld akzeptieren darf das er bevorzugt. Wenn jemand unbedingt Bitcoin haben will, dann hat er meinen Segen. Dollar, von mir aus, oder auch EUROsionen, Yen, Yuan, Gold, Bohnen, Reis, Muscheln, ist mir alles Recht. Solange mich niemand dazu zwingt dabei mitzumachen oder Verantwortung für jegliche Entwicklungen dieser „Währungen“ zu übernehmen.

  18. Erasmus sagt:

    Ahaa und bist jetz Glücklicher?

    Denk darann alles was nicht verboten ist dient diesem System.

    1. Regel selber Denken!
    2. Regel wem nützt es!

    Gier frisst Hirn! 😀

  19. Erasmus sagt:

    Gesetzliche Zahlungsmittel

    Gesetzliche Zahlungsmittel sind die kraft Gesetzes zur rechtswirksamen Erfüllung von Schuldverhältnissen vorgeschriebenen, in großen Mengen zirkulierenden Banknoten und Münzen eines Staates. Der Staat „hatte durch seine Gesetzgebung … in der Hand, festzusetzen, was als Zahlungsmittel genommen werden müsse im Tauschverkehr…“ Mit einem gesetzlichen Zahlungsmittel „müsse sich jeder zufriedengeben, wenn er darin bezahlt worden sei.“[9] Beim gesetzlichen Zahlungsmittel nutzt der Staat seine hoheitliche Aufgabe, die Währung des Staates innerhalb der Währungsverfassung zu bestimmen, zu organisieren und als Zahlungsmittel vorzuschreiben. Der sich daraus ableitende Annahmezwang für Gläubiger kann unbeschränkt sein (bei Banknoten) oder auch administrativ beschränkt werden (in den meisten Ländern besteht bei Münzen ein beschränkter Annahmezwang).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsmittel

    Aleine damit sind Bitcoin schon verloren.

    Wenn die wollen das es Bitcoins gibt oder nicht?

    Denkt doch einfach mal nach und zwar mit euerem Gehirn und nicht mit dem Geldbeutel. Verdammt nochmal!!!!!

  20. Tester sagt:

    Glücklicher? Wieso, was hat das mit Glück zu tun? Ich habe sowieso noch keine Bitcoins. falls du das meinst.

    Dass alles was nicht verboten ist dem System dient, ist schlicht Blödsinn.

    Was das ganze mit Gier zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. Schließlich kann das Zeug morgen auch auf Null fallen oder evtl. gar nicht mehr verwertbar sein.

    Zu dein en Regeln:
    1 – tue ich ganz sicher, keine Bange
    2 – mir und im Prinzip jedem, siehe Beispiel Zypern oben. Und da nicht von Bankenkartell kontrolliert, schadet es denen.

    Wen es stört, ist daher eine bessere Frage.

  21. Tester sagt:

    So nebenbei, Du scheinst ein Hirn-Fetisch zu haben… was man begehrt, davon redet man unbewusst.

    Bitcoin dient nicht als Zahlungsmittel, sondern als Tauschmittel. Zahlungsmittel sind die für Trades verwendeten Währungen, der Bitcoin-Wert wird NUR durch die Nachfrage bestimmt und kann sonst auf keine Art und Weise manipuliert werden.

    Ganz im Gegensatz zu z.B. Euro, welcher letztes Jahr effektiv 10-12% verloren hat. Im direkten Vergleich gewinnt Bitcoin haushoch (plus siehe Zypern nochmal).

    Das sind harte Fakten, deine Äußerungen dagegen bleiben Beweise schuldig.

  22. Erasmus sagt:

    Na dann ist es ja Gut.

    Lauft doch alle eurerer NEUEN RELIGION nach.

    Ihr werdet bald die Neue Orange Kath. Bibl in denn Händen halten.

    Dann könnt ihr eureren neuen Götzen Opfern.

    Nur eine frage habe ich noch:

    Warum versucht ihr immer etwas was nicht funktioniert in neuen Gewändern nochmal und nochmal und nochmal?

  23. m46 sagt:

    @Tester: Du sagte es, Bitcoin dient nur als Tauschmittel und nicht als Zahlungsmittel!
    Der Bitcoin-Wert wird jedoch nicht nur durch Nachfrage bestimmt und kann sehr wohl beliebig manipuliert werden. Beispiele hierfür liefert die Börse. Für mich ist Bitcoin vergleichbar mit einem Derivat mit hohem Hebel. Mutige Zocker können damit reich werden, eine sinnvolle Verwendung hat Bitcoin jedoch nicht.
    Als Gegenpart zur Nachfrage gehört übrigens auch das Angebot und hier spielen die Miner eine zentrale Rolle, und zwar nicht nur als Bitcoin-Erzeuger sondern auch in der Abwicklung sämtlicher Transaktionen. Erfolgreiche Miner sind diejenigen mit der besten Hardware und den niedrigsten Strompreisen. Ein deutscher Miner hat aufgrund der hohen Strompreise schonmal einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, außer es nebenbei noch Aluminium-Produzent.
    Es dürfte für die Bankenmafia ein leichtes sein, mit der entsprechenden Hardware über Bitcoin die Kontrolle zu übernehmen, falls sie sich die Mühe machen. Ein einfaches Verbot dürfte bereits ausreichen, den Bitcoin-Wert in den Cent-Bereich zurück zu jagen. Wer möchte schon wegen Geldwäsche, Unterstützung des „internationalen Terrorismus“ oder ähnlichem ins Gefängnis gehen?

    Vermutlich ist Bitcoin für die Währungshüter ein willkommenes Experiment um herauszufinden, wie elektronische Crypto-Währungen funktionieren. In ein paar Jahren werden wir alle in den Genuss einer solchen kommen, nur wird sie dann nicht mehr Bitcoin heißen.

  24. Newsticker2012 sagt:

    Geld aus dem Nichts Bitcoin – der virtuelle Widerspruch

    Von Jan Gänger

    Wer Bitcoins hat, wird derzeit immer reicher. Selbst die jüngsten Turbulenzen scheinen das Vertrauen in die Cyber-Währung nicht zu erschüttern. Schließlich steigt der Kurs kräftig. Ein Erfolg? Mitnichten.

    So mancher Kritiker des Bankensystems im Allgemeinen und der ultra-lockeren Geldpolitik im Besonderen hat einen Traum: ein Geldsystem, das ohne zentrale Kontrollinstanz funktioniert, also unabhängig von Regierungen, Zentralbanken und Geschäftsbanken. Und für manche hat dieser Traum einen Namen: Bitcoin.

    http://www.teleboerse.de/nachrichten/Bitcoin-der-virtuelle-Widerspruch-article11755961.html

  25. Tester sagt:

    Wer ist denn „Ihr“ und was hat die normale tägliche Handhabung von Geld/Tauschmitteln mit Religion zu tun? Sagst du dasselbe zum täglichen Einkauf mit Euro, Dollar, Rubel etc., sind das auch Religionen, sind wir alle Religionsfanatiker? wier kaufst du dir Brotchen beim Bächer, durch Handschlag etwa?

    Jede Währung basiert auf Vertrauen, sprich dem Glauben der Benutzer. Das gilt nach wie vor, vielleicht meinst du das mit dem Begriff Religion? Ist überall und mit jedem „Wertspeicher“ der Fall, das hat null mit Bitcoin zu tun.

  26. Tester sagt:

    Das ging an Erasmus…

  27. Tester sagt:

    „Der Bitcoin-Wert wird jedoch nicht nur durch Nachfrage bestimmt und kann sehr wohl beliebig manipuliert werden.“

    Erklär mir bitte ganz genau wie?

  28. Erasmus sagt:

    „“ sind das auch Religionen, sind wir alle Religionsfanatiker?““

    Ja

    Und beim Einkaufen benutze ich Gesetzliche Zahlungsmittel. 😀

  29. m46 sagt:

    Wie an der Börse, ein Pups von Bernanke bzw. schon die Ankündigung eines solchen reicht aus.

    Aktuell wird recht positiv über Bitcoin in den Medien berichtet. Viele wollen partizipieren, obwohl sie mit den Bitcoin eigentlich nichts anfangen können. Das treibt die Preise aufgrund der Knappheit nach oben. In ein paar Monaten gibt es möglicherweise die Ankündigung in einigen Ländern, Bitcoin verbieten zu wollen (in einem Land ist dies bereits der Fall). Das wird die Bitcoin-Preise genauso schnell wieder nach unten treiben, trotz hoher Nachfrage.
    Kommt natürlich darauf an, wie „Nachfrage“ definiert wird: Nachfrage nach einer freien weltweiten Währung, Nachfrage nach Wohlstand oder Nachfrage nach Nervenkitzel?

    Du magst ja mit der Nachfrage prinzipiell Recht habe, aber glaubst Du wirklich, daß die internationale Bankenmafia dem Bitcoin-Erfolg auf Dauer tatenlos zusehen werden?

  30. Jens Blecker sagt:

    Macht nischt unsere Bitcoin-Jünger sehen nur noch den Himmel 😀

    Volatilitär von 50% binnen Wochenfrist, das ist mal der Zockerhimmel 😀 Kann man den Bitcoin irgendwo shorten?

  31. schakal102 sagt:

    Hallo Jens,

    50% binnen Wochenfrist? Ich habe heute mal den Kurs spaßeshalber verfolgt. annähernd 50% binnen tagesfrist und zwar runter und dann wieder rauf 🙂 Da war die elektronische Tinte bei einigen Online-Portalen (u.a. auch Welt-Online) in Artikeln heute über den Absturz des Bitcoins noch nicht getrocknet, da war der Kurs wieder auf Vortagesniveau. Dazu kann ich nur eins sagen. Zocken bis der Arzt kommt. Falls jemand von den Wallstreet-Boys einen neuen absoluten Kick sucht, dem empfehle ich bei Bitcoins mal über Optionsscheine nachzudenken 🙂 Spätestens, seit dem darüber in den Mainstreammedien geschrieben wird, gilt wieder Gier frisst Hirn.
    Hat hier jemand Lust einen Bytecoin mir mir aufzumachen? Wir sichern uns dann ein paar Bytecoins beim Start und nach 1 Jahr sind wir dann Milliardäre… 🙂

  32. m46 sagt:

    Bitcoin ist übrigens weder wirklich anonym, noch ist Bitcoin sicher vor feindlicher Übernahme. Finanzstarke Institutionen könnten mit der entsprechenden Hardware sehr wohl das Bitcoin-Mining an sich reißen und auch die Transaktionen stören.
    Wen die technischen Details interessieren oder wer als Miner einsteigen will oder auch nur als Zocker, dem sei die aktuelle c’t (c’t 25, Seite 136-149) wärmstens empfohlen, kostet auch nur 0.009495 Bitcoin.

  33. Frank H. sagt:

    Moinsen.
    Nur Bar(es) is(s)t Wa(h)re(s).

    Bitcoin: der Kleber für die Opfer im Netz der Spinne zu verweilen!

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