Ukraine: Steht die nächste Farbenrevolution in den Startlöchern?

Der amtierende Präsident Wiktor Janukowytsch muss sich fühlen wie bei einem Flash-Back. Er war von November 2002 bis Januar 2005 der Ministerpräsident der Ukraine, als seinerzeit das Wahlergebnis angezweifelt und die orangene Revolution angezettelt wurde. Ein nicht unerheblicher Anteil wird dort Non Goverment Organisations (NGO´s) wie zum Beispiel der Soros-Stiftung zugeschrieben. Nachhaltig jedoch war dieser Umsturz nicht.


Offiziell hatte Janukowytsch die Wahlen 2004 gewonnen, kurze Zeit später brach die Revolution vom Baum. Hilfsmittel wie Twitter oder Facebook sollen durch Schulungen in den USA an die Studenten vermittelt worden sein, die am Anfang besonders aktiv waren.

Was die Stichwahlen anging und deren Wiederholung, gab es aus den USA ein Statement dem man eigentlich glauben sollte, denn niemand kennt sich besser aus mit Wahlfälschung (Oder wie war das bei Bush-Junior zb?) 😉

Die USA warfen der ukrainischen Regierung vor, ein „konzertiertes Programm zum Wahlbetrug“ umgesetzt zu haben.[1]

Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung unter Janukowytsch, kann die Bevölkerung eigentlich nicht meckern. Auch in der Zeit von August 2006 bis November 2007 war er Ministerpräsident der Ukraine, seit 2010 der Präsident. Er ist Doktor, Professor und Ordentliches Mitglied der Akademie für Wirtschaftswissenschaften, das könnte sein glückliches Händchen erklären.

Quelle - Wiki

Quelle – Wiki

Selbst die schwierigen Zeiten während der Krise, konnten unter dem amtierenden Präsidenten gefedert werden. Das würde auch erklären, warum er mehrfach in die Regierung kam. Sein damaliger Gegner kommt aus dem anderen Lager, dem der Banker. Dazu ein kurzer Auszug:

Wiktor Juschtschenko

Von Beginn des Wahlkampfes an galt der ehemalige Vorsitzende der ukrainischen Nationalbank und ehemalige Premierminister der Ukraine Wiktor Juschtschenko als einziger aussichtsreicher Gegenkandidat zu Wiktor Janukowytsch. Der als westlich orientiert geltende, mit einer Amerikanerin ukrainischer Abstammung verheiratete Politiker fand vor allem im Westen des Landes Wählerunterstützung.

Juschtschenko wurde im Wahlkampf finanziell von der Soros-Stiftung unterstützt[2]

Die Zuwendung der Ukraine in Richtung Russland ist aus den gegebenen Umständen durchaus nachvollziehbar. Im Vergleich zu vielen Europäischen Nationen, ist die Staatsverschuldung geradezu lächerlich. Genaugenommen hat man ja auch die EU zunächst vertagt und nicht gänzlich an den Nagel gehängt.

Warum ausgerechnet die USA und Deutschland empört reagieren wenn man friedliche Demonstrationen auseinanderprügelt, erschließt sich beispielsweise mit Blicken auf Stuttgart21 oder auch Blockupy nicht einmal ansatzweise.

Wenn Klitschko Neuwahlen fordert ist das Nachvollziehbar, er würde sich ja gerne an die Staatspitze „boxen“. Ob jemand dem die Birne derart oft weichgeprügelt wurde sich nun unbedingt für diesen Posten auszeichnet, bleibt ihren Gedanken überlassen.

Ein schlussendliches Urteil zu fällen ist relativ schwer ohne zu wissen wer die treibenden Kräfte hinter den neuen Widerständen sind, aber die Wahrscheinlichkeit dass dort wieder entsprechende NGO´s die Finger im Spiel haben ist doch relativ hoch. dementsprechend natürlich auch die Berichterstattung in den westlichen Medien.

Carpe diem

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Orangene_Revolution
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Orangene_Revolution#Wiktor_Juschtschenko


2 Responses to Ukraine: Steht die nächste Farbenrevolution in den Startlöchern?

  1. Frank H. sagt:

    Ukrainer Klitschko wie Timoschenko: der hat sich in eine falsche Liga hochgeboxt.
    Boxt für Deutschland um viel Geld und ist doch ein Ukrainer: da hab ich nur folgende Worte für über: Kanalratte geh nach Hause!
    Der Westen will die Ukraine nur als Monsantoland haben. Die Ukraine ist eine der größten Agrarstaaten der Erde. Schon Hitler wusste was er an der Ukraine hatte, wenn er Lebensraum im Osten brüllte.
    Die Kraken in London, Frankfurt und New York geben niemals ihre Agenda auf. Sie nehmen den dritten WK gerne in Kauf. Sie sind die neuen alten echten NAZI’s.
    Übrigens die Verhandlungen zum EU Beitritt waren kurz davor gescheitert als die Unruhen begannen!!!
    Arme Ukrainisches Volk, man spielt dir aufs übelste mit.

  2. Evey sagt:

    Sehe ich genauso. Klitschko ist auch nur ein Instrument. Hat sich super kaufen lassen. Wie blöd oder blind muss man sein, sein eigenes Volk so zu verkaufen. Oder ist es doch die Gier?

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