Urteil in USA: Geschwindigkeitsdrosseln und Seitenblockaden legal

Der Internet Service Provider (ISP) Verizon hatte eine Klage gegen die Federal Communications Commission (FCC) eingereicht. Es ging um die drei definierten Regeln der „Open Internet Order“ (OIO). Hierbei ging es darum die Verwaltung des Datenverkehrs transparent zu gestalten, keine legalen Webinhalte zu blockieren und Datenpakete nicht „unangemessen“ zu diskriminieren – sprich zu verlangsamen. Die beiden letzten Punkte wurden nun vom Bezirksgericht Washington kassiert. Mit möglicherweise weitreichenden Folgen für das Internet.


Wie auf IKNews schon in unzähligen Beiträgen erklärt wurde, ist es an der Zeit sich vom romantischen Gedanken eines freien Internets im klassischen Sinne zu verabschieden. Als die OIO 2010 verabschiedet wurde, dauerte es nicht lange bis ein schweres Raunen durch die Reihen der ISP’s ging. Verizon wollte es dabei allerdings nicht belassen und reichte im September 2011 Klage gegen die FCC ein.

Die Grundlage war eine Formulierung, die dem Bezirksgericht nach nicht die Internetserviceprovider betrifft. Die FCC selbst hatte 2002 entschieden, mit „common carriers“ die Telekommunikationsanbieter zusammenzufassen. Dieses wurde als Grundlage für das Urteil benutzt, da so die ISP’s unrechtmäßig reguliert worden seien.

Dieser „Fehler“ – ob nun bewusst lanciert oder durch völlige Unfähigkeit entstanden – macht nun die Tore für völlig neue Regeln und Geschäftsfelder in den USA auf. Die Regeln zur Blockierung und Diskriminierung (sprich Verlangsamung) sind ausgesetzt und der Weg für ein „Zweiklasseninternet“ geebnet.

Randal Milch der Vize-Chef von Verizon erklärte, das werde mehr Wahlfreiheit und „mehr Raum für Innovationen“ bringen. Wie diese wohl aussehen werden, bleibt Ihrer Fantasie überlassen. Free Press schreibt dazu:

„Die Netzneutralität ist tot. Hier zeigen wir Ihnen wie wir sie zurück bekommen. Drei Richter in D.C. töteten die Netzneutralität. Das könnte das Ende des Internet sein, wie wir es kennen. Das muss aber nicht sein.
[…]
Zusammen können wir uns gegen die gierigen Internet Service Provider wehren. Wir können das Internet was wir lieben retten, aber wir müssen jetzt handeln.[1]

Hierzu ist ein Aufruf an die FCC veröffentlicht, der auch von vielen anderen Nationen ausgefüllt werden kann. Noch mag es ein amerikanisches Problem sein, aber diese schwappen sehr schnell über den Teich wie wir wissen. Zwar überlegt die FCC Berufung gegen das Urteil einzulegen, aber wegen der schwammigen Definition als „common carriers“ dürften die Aussichten eher schlecht stehen. Bis zum Supreme Court – dem US-Verfassungsgericht – will man notfalls gehen, aber das dauert viel Zeit und die Erfolgschancen stehen nicht gut. Neue und klare Regeln der FCC müssen her, auch zum Schutz vor einer ähnlichen Vorgehensweise in der EU.

Die Freiheit des Internets steht im Augenblick Schutzlos zum Ausverkauf durch gierige Konzerne, die Nutzer werden die Leidtragenden sein.

Carpe diem

[1] http://www.freepress.net/blog/2014/01/14/net-neutrality-dead-heres-how-get-it-back


7 Responses to Urteil in USA: Geschwindigkeitsdrosseln und Seitenblockaden legal

  1. Jens Blecker sagt:

    Das Urteil ist von immenser Tragweite. I did it:

    zeichnung

  2. Pidder Lüng sagt:

    Ich wollte auch action taken, aber bei mir klappt das nich.
    Hab jetzt schon etliche scripte aktiviert und immer wieder den roten button geklickt, aber nix passiert.

    „das dauert (mir zu) viel Zeit“, ich mach’ma was anderes…

  3. chris123 sagt:

    Wie heisst das immer: „Urteil mit Signalwirkung“. Wie ich schon mal beschrieb, schaut mal MS Explorer, Mac Finder … bei den beiden BlackBox-ed OSen an, welche ja die stärksten kommerzielle Zielsetzungen direkt im Produkt schon formulieren.

    Da findet Ihr seit W7 fast in Kopie bei beiden die Favoriten in Form von Bildern, Dokumente, Musik, Filme, Programme … Ihr könnt die Dropbox / Cloudstation Eintrag dort schon mal als Wink mit dem Zaumpfahl interpretieren, dass obige SPARTEN bald da drunter wieder erscheinen werden.

    Ich schrieb hier bereits seit langem dass es eine Kommerzialisierung des Internets geben wird und das freie Internet der alten Zeiten bald sein Ende finden wird. Das neue Internet lehnt sich an die damaligen Grundideen von Multics an, also der kommerziellen Definitionen welche AT&T und GE bereits (ich glaube 1964!) formuliert haben mit denen sie aber damals technisch gescheitert sind. Wären sie damals nicht gescheitert, gäbe es das freie Internet wie wir es kennen schon lange nicht mehr. Es wäre quasi nie entstanden. Wir haben also seit 1969 eine Galgefrist der Freiheit und Kommerzfreiheit bekommen. Diese läuft jetzt in unserer Zeit aus. Die Chance es auf dem bestehenden Modell zu retten, stehen bisher nicht gut. Der Druck Internet = Markt = riesiger Markt = grösster Markt der Zukunft ist so gross, dass diese alte Definition dem nicht mehr Stand halten wird. Wie eine Staumauer die es nicht mehr halten kann. Daher haben solche Urteile wie oben Signalwirkung.

    Eure Computer werden jetzt Stück um Stück de-autarkisiert werden, de-personalisiert werden. Bill Gates und „Jedermann Computing“, die Zeit ist vorbei. Eure Computer werden in den nächsten Jahren zu Utilities degradiert werden welche sich auf die Darstellungsebene, also Tastatur, Maus, Monitor reduzieren werden. Das nannte sich damals Utility Computing, das Gerät Utility Device = „Versorgungs Gerät“ weil es KOMPLETT IN SEINER FUNKTIONALITÄT VOM VERSORGUNGSNETZ DES ANBIETERS ABHÄNGIG IST. Also wie Telefon und Staubsauger kann man sagen. Daher auch das GE & AT&T Engagement damals. Versucht doch mal zu staubsaugen ohne Steckdose. Ach, geht nicht! WARUM??? Jetzt habt ihr es! Genauso sollte damals der Computer definiert sein wenn es nach Plan gelaufen wäre. Googelt mal nach München MUC Bilder, da seht ihr wie ein „CPU Kraftwerk“ aussieht. Nene, diese Dinger sind nicht kostenlos vom Himmel gefallen, das heisst löhnen. Und Totalkontrolle geht soweit, dass da keine Flugzeuge drüber fliegen dürfen … Nicht nur das, an die Elektronik da drin kommt ihr schon mal gar nicht. Ja, eine TOURISTEN RUNDFÜHRUNG DAS könnt ihr bekommen, aber FINGER WEG VON JEDER FESTPLATTE und JEDEM PATCHKABEL!!! So, DAS ist die Computerwelt wie sie ursprünglich aussehen sollte!

    Heute nennt sich dieses Utility Gerät Zero Device = Gerät was eigentlich nichts mehr hat ausser dass es Grundfunktionen z.B. der Darstellung am sog. Frontend abbilden kann. Mal hiess es auch „intelligent terminal“.

    Die Definition dieser Kommerzialisierung ist vielfältig, aber wie ich es damals schon auf den Punkt brachte kommt es zu dieser SPARTENBILDUNG wobei Du für verschiedene Spartennutzungen verschieden zahlen wirst und zwar in den KATEGORIEN:
    a) bzgl. der Bereitstellung von LEITUNG-sleistungen
    = Übertragung der Daten
    b) bzgl. der Bereitstellung von SPEICHER-leistungen
    = also die Cloudfestplatten wie Dropbox, iCloud etc.
    c) bzgl. der Bereitsstellung von PROZESS-leistungen
    = also die CPU Belastung die ihr auslöst

    Ja, das kann man genau auf jedes Bit in allen Kategorien messen und mit dem Messen natürlich auch ABRECHNEN. Und wenn etwas ABGERECHNET werden muss, dann wird es auch genau PROTOKOLLIERT. Und wo etwas PROTOKOLLIERT ist, kann es auch genauestens INSPIZIERT werden usw. Und nebenbei: Sobald „Geld im Spiel ist“ werden die PARAGRAPHEN, DIREKTIVEN, AGBs, GESETZE, DIKTATE durch den Raum fliegen und da knicken dann spätestens 99% ein welche vorher noch gross Widerstand gezeigt haben denn gegen GESETZE kann man sich doch nicht stellen gell?

    Wer das verstanden hat was ich bis jetzt gesagt habe, dem wird klar: Je fetter ich mich in dieser neuen Internet Welt bewege, desto mehr löhne ich pro Monat. Je dünner, je kleiner und je anspruchsvoller ich bin, desto WENIGER werde ich löhnen. Jetzt kommt ein Schlauchen auf die Idee und sagt: Oh, weil mich der Leitungsanbieter massiv löhnt, deswegen tue ich einfach wie bei Teradici die Kompression erhöhen und spare dann … Ach, wirklich? Was sparst Du? Du sparst Leitungsbandbreite und gleichzeitig schraubst Du die Prozesslast hoch. Und WER bitte ZAHLT DIE wieder? Ach, Du! Na, dann frage Dich mal WIE TEUER diese Kosten werden könnten wenn Du es nicht mehr so im Griff hast wie Du bisher dachtest dass Du es immer haben würdest.

    Tja, dann kommst Du auf die Idee, dass so ein kleiner Waschbär z.B. eine gar nicht so schlechte Idee ist. Und Du machst Dir Gedanken dass in alten Zeiten ja verdammt viel weniger IT-Ressourcen benötig wurden. Warum?

    Und wenn Du das erkannt hast, dann solltest Du Dich fragen: Wie hoch ist eigentlich mein IT-ANSPRUCH heute und WIE VIEL WIRD DER MICH BALD ZU STEHEN KOSTEN wenn dieses Kommerzialisierung der IT, diese neue Nutzwirtschaftsordnung über mich hereinbricht. Es ist so, dass ich das jetzt hier sage. 99% der Leute werden bis zum Ende warten, hoffen und sagen: Wird schon gut gehen usw. Es geht natürlich NICHT gut. Diese Leute werden den Status Quo halten und zwar bis 5 vor 12 – wenn also der Letzte in der Dunkelkammer kapiert hat was gespielt wird. Danach werden diese HOFFER einfach dem System klein beigeben und sagen: „Ka ma nix machen!“ Dieses Muster ist doch langsam ein richtig alter Hut, immer wieder dasselbe. GEMÜTLICH Nichts tun, GEMÜTLICH hoffen und am Ende wenn es dann so endet WIE ES NUN MAL BEI NICHTSTUN ENDEN MUSS, GEMÜTLICH dem System nachgeben und die AUSWEGSLOSIGKEIT dann als vom Himmel gefallenes Schicksal darstellen. Und wenn dann unsere Kinder uns fragen: Wir konntet Ihr das alles zulassen, dann GEMÜTLICH sagen: Oh, das hat doch keiner gewusst, das konnte doch keiner voraussehen! Doch Leute, MAN KONNTE. Und deswegen schreibe ich das auch hier so ausdrücklich. JEDER KONNTE, WENN ER WOLLTE. Aber ist natürlich Ende mit gemütlich wenn man der Realität dann plötzlich ins Auge schaut und sich sagen muss: Sch…, jetzt muss ich aber mal den A… hoch bekommen.

  4. Pidder Lüng sagt:

    Richtig, chris; aber…

    „Je dünner, je kleiner und je anspruchsvoller ich bin,..“

    anspruchsloser ?

    (Scumsoft spel chekar vor sail, worgs grate !)

  5. chris123 sagt:

    richtig, falsch geschrieben!

    Aber gut dass Du nochmals auf das Wort kommst. Macht Euch mal einfach Gedanken wie viel ANSPRUCH Ihr auf Eure VISUELL ULTIMATIVE SHADING ANIMIERTE … Bildschirmbedienung legt. Je mehr völlig überflüssiger Firlefanz, desto teurer wird’s morgen in der neuen IT-Nutzwirtschaft! Das kostet alles Bandbreite und CPU Last. Wenn es Euch das wert ist, nu ja! Das braucht man halt gell?

    Seht es mal so: Damals war ein Buchstabe „A“ die Information dass da ein A ist UND ENDE. Heute ist vielleicht die INFORMATION des reinen A als Buchstabe nur noch ein BRUCHTEIL dessen was man UM DAS A HERUM als Firlefanz aufgebaut hat. Dieser überbordende Firlefanz ist für die nackte Funktionalität völlig überflüssig, aber das werdet Ihr morgen zahlen.

    Und nicht nur das: Der Firlefanz den man um das A und das B und das C herum fabriziert hat, der hatte dann 2 weitere Konsequenzen:
    a) Die Sicherheitslücke, die fand sich nicht im A selber, sondern in dem Firlefanz um das A drumrum. Euer Computer ist also nicht wegen dem A, sonderen wegen dem Firlefanz drumrum abgestürzt. Euer Computer hat nicht wegen dem A einen Virus gefangen, sondern wegen dem Firlefanz drumrum.
    b) Dieser Firlefanz drumrum hat z.B. zu Problemen in einfachsten Ausgaben geführt. Der Drucker bekam nicht deswegen Probleme weil da ein A war, sondern der Gulasch den er ausspuckte kam, weil er mit den Unmengen an Firelefanz Definitionen drumrum nicht zurecht kam, die Seitenumbrüche stimmten nicht usw. Dann muss um das A herum enorm programmiert werden, dass der Firlefanz AUCH richtig verarbeitet wird.

    Also nicht dass Ihr denkt die IT-Firmen finden Euren Anspruch nicht toll. Die finden den sehr toll. Die wollen am liebsten dass Ihr animierte Lockomotiven um das A drumdrum fahren lasst und um das B einen Düsenjet und um das C eine Mickymaus. Diese Ansprüche von Euch mögen die absolut. Und wenn Euer Computer wegen der Mickymaus die auf dem C rumhüpft abstürzt, dann werden sie mit Sicherheit ihre gesamten Ressourcen in dieses weltbewegende Problem stecken und Euch das natürlich auch in Rechnung stellen. Nun, sie werden in die Rechnungsposition nicht reinschreiben „Mickeymaus Problem behoben“, sie schreiben einfach rein „Sicherheitsproblem behoben“. Und nachdem dieses Mickeymaus Problem behoben ist, dann kommt in Kürze jemand und wird sich mit seiner Anspruchshaltung darüber beschweren dass OBWOHL die Mickeymaus auf dem C rumspringt, das C nicht krumm wird, sich also nicht nach unten biegt wegen der Last von dieser virtuellen Mickeymaus. Das wäre ja wohl das grösste Problem das wir hier haben. Und wieder, keine Sorge, werden sich die Computerfirmen in dieses weltbewegende Problem der richtigen Lastverteilung hineinstürzen um danach wieder eine Rechnung zu stellen, dass ein weiteres „Sicherheitspatch“ jetzt nachgeliefert wurde. Seit Ihr jetzt mit Eurem Anspruch glücklich?

    Die Praxis zeigt: NEIN! Denn kaum sind 3 Tage vergangen, kommt der nächste und beschwert sich darüber, dass das C nicht in 3 D rotiert wie das in der normalen Welt wäre …

    Ihr denkt das ist überzogen. Klar, die Geschichte schon, aber ich habe es einfach ein bisschen lustig gemacht damit ihr die Aussage dahinter gut verstehen könnt wie das im Augenblick abläuft.

    Und für all diesen Anspruch, dafür werdet ihr in Zukunft abhängig löhnen. Nicht mehr nur darin, dass die Firma Euch einen „Sicherheitspatch“ in Rechnung gestellt hat, sondern auch dafür, dass jetzt im neuen IT-System dieses sich biegende und rotierende C auch noch CPU und Bandbreite frisst die zu löhnen ist. Da es nicht nur ein C ist, sondern so eine Seite aus vielen vielen ABCs besteht, viel Spass. Wie sagt man: Auch Kleinvieh macht Mist!

    zurück zur Aussage von Pidder. Wird mir jetzt in der neuen IT-Nutzwirtschaft der Wortfehler und die Korrektur in Rechnung gestellt. Vielleicht ja, vielleicht wird die neue Cloud Mafia Euch aber die durch BACKSPACE oder DEL Taste korrigierten Stellen KULANTERWEISE nicht in Rechnung stellen. Wie gnädig!

  6. chris123 sagt:

    Wer das mit dem Waschbären nicht verstanden hat, ich meinte das:
    http://wiki.minix3.org/Mascot

    Das Maskottchen von Minix ist ein Waschbär, da er laut Andrew Tanenbaum klein und schlau sei und „Bugs“ fresse (engl. für sowohl Käfer als auch Programmfehler).

    Entwickler und Leute die sich engagieren wollen für einen solchen „kleinen schlauen Waschbär Computer“ welcher der neuen Zeit am Ende gewachsen sein wird, einfach hier melden. Wir können ja eine kleine Entwicklergruppe machen.

    In diesem Buch findet Ihr GENAUESTENS beschrieben wie dieses Mini Unix funktioniert incl. Quelltext. Und wer da noch weiter raus will, der melde sich bei der Vrije Universität in Amsterdam bei Prof. Tanenbaum:
    http://www.amazon.com/gp/product/0131429388/qid=1137005040/sr=8-1/ref=pd_bbs_1/102-1327526-9316154?n=507846&s=books&v=glance

    Die Programmierung ist einfachstes C, selbst die Treiber die aus Sicherheitsgründen in den Userspace verlagert wurden. Nur der Reinkarnations-Server ist im Kern geblieben. Es ist ein sog. Microkernel System was besonders fehlertolerant ist. So auch Programmierfehler nicht so ernst nimmt. Gerade dann wichtig wenn nicht nur Profis dran arbeiten!

    Wenn sich paar Entwickler finden die da was umsetzen wollen, wir können uns am 25. – 27.2. auf der Embedded in Nürnberg treffen. Da wird Prof. Tanenbaum vermutlich wieder vor Ort sein.

    Nicht falsch verstehen: NOCH ist dieses System nicht für den Endanwender, es kann es aber werden, wenn wir wollen und uns engagieren! Von nichts kommt nichts! Wenn man was ändern will, dann muss man sich eben anstrengen. Für die Linux Leute: Es ist ein POSIX System! Sie werden sich in vielem heimisch fühlen.

  7. michaelbunny sagt:

    Ich konnte den Ausführungen im Detail nicht ganz folgen, aber ich gratuliere zur Wortschöpfung im Eifer des ‚Gefechts‘ – *Lock*omotiven oder eher Lok-O-Motive.

    Der Anteil der Features die für eine Minderheit interessant sind, die Verlockung am Ende, die wohl berücksichtigt gehören, wachst zu Ende überproportional.

    Mir fallt bei klein immer die diet libc (fefe.de) ein. Genauso wie der fnord.

    Es stimmt, dass der PC massiv überfrachtet ist. Der Waschbär ist extrem goldig.

    Ein ähnliches Verhalten haben sie in jeder größeren IT. Sobald mal etwas geht wird von der Benutzerschaft gefordert, gefordert und gefordert. Es hat sich im ERP bewährt die Systeme outzusorucen mit dem Effekt, dass sobald der Programmier nicht mehr im Haus sitzt die Bedarfe radikal absinken.

    Es erschließt sich mir bis heute nicht warum man 100 tausende Dateien braucht.

    Hauptproblem von Windows ist der integrierte Ansatz und das File System. Das hat UNIX sauberer. Unter UNIX kann man Archtekturen viel pragmatischer gestalten, da man einfach gemütlich auf ein File schreibt statt da mit Buffern und weiß der Teufel was herumschreibt. Was bei anderen Betriebsystemen die Kür ist, ist bei Windows die Pflicht.

    Zurück zum Artikel – die Kommerzialisierung bringt das Internet um. Es wird das selbe Problem immer wieder gelöst statt einmal gescheit.

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