Chart of Doom: 1929 reloaded?

Charts haben die Eigenschaft, sich immer irgendwie miteinander vergleichen zu lassen. Was den aktuellen „Chart of Doom“ angeht, sind jedoch in der Tat einige Parallelen erkennbar und vor allem sind die Aktienmärkte in einer krankhaften Art und Weise überhitzt. Das trifft natürlich nicht auf alle Titel zu, aber einige sind aufgebläht bis zum Anschlag. Eine Korrektur ist obligatorisch, nur der Zeitpunkt ist offen.


Beginnen wir den Artikel mit einem Chart von McClellan Financial Publications aus November letzten Jahres.

Quelle: http://www.mcoscillator.com

Quelle: http://www.mcoscillator.com

Bereits hier kann man starke Ähnlichkeiten erkennen, die aktuelle Entwicklung ist ganz offenkundig eine Reflationsrally. Die lockere Geldpolitik und mangelnde Alternativen haben das Kapital in die Aktien getrieben, ohne jeden Anflug von Verstand.

Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf einen aktuellen Chart aus der Welt. Der Titel des Artikels lautet: Chart of Doom
„Grafik des Untergangs“ prophezeit Börsen-Crash

Quelle: Welt.de

Quelle: Welt.de

An dieser Stelle muss man zunächst einen Augenblick inne halten. Aus rein charttechnischer Sicht könnte man nun den „Bang“ verorten, allerdings gibt es doch so einige Unterschiede. Natürlich spielt das „Sentiment“ eine gewaltige Rolle und der blinde Glauben an Charts kann auch einen Crash auslösen, allerdings fehlt hier meiner Ansicht nach noch ein auslösendes Ereignis. Die Zinsen bleiben niedrig und auch Zentralbankgeld ist noch im Überfluss vorhanden. Ohne Zweifel ist eine gewaltige Korrektur mehr als überfällig und ich hätte auch nicht den „Mum“ hier bis zum Anschlag zu zocken. Die direkte Parallele zwischen 1929 und 2014 würde ich allerdings nicht so achtlos ziehen.

Was im Augenblick abläuft, hat es in dieser Form noch nie gegeben. Aus diesem Grund halte ich den Vergleich mit 1929 auch fast für optimistisch. Viele Punkte haben eine ganz andere Ausgangslage und dieses mal würden erheblich mehr Länder und Nationen betroffen sein als damals. Besonders die „Globalisierung“ hat die Regeln völlig geändert, auch was die Grundversorgung angeht.

Einer der wichtigsten Punkte in den nächsten Monaten ist in meinen Augen die „Europawahl“. Es ist sehr wichtig hier für die nächsten vier Jahre die Leitplanken zu setzen, wenn das passiert ist, könnte man den Support zurückfahren. Je schlechter es den Menschen geht, umso eher werden Sie „Veränderungen“ akzeptieren. Wem will man am Ende auch die Schuld geben, wenn auf einmal alles in den Keller rauscht? Nach wie vor empfehle ich Italien und Frankreich sehr genau im Auge zu behalten, meine Vermutung ist dass von dort der Big Bang für Europa ausgehen wird.

Carpe diem


27 Responses to Chart of Doom: 1929 reloaded?

  1. Konjunktion sagt:

    Zwar OT, aber wichtig für alle:

    Zensur: Presserat arbeitet an Regeln für Forenbeiträge

    Klein, fast unscheinbar versteckt im Bereich Netzpolitik gab es gestern eine Meldung der Nachrichtenagentur cis/dpa auf Spiegel Online zu finden. Thema: Forenbeiträge/Kommentare zu Artikeln in den Online-Medien sollen zukünftig wie Leserbriefe behandelt werden.

    Begründet wird dieser offensichtliche Zensurversuch damit, dass man Beleidigungen und Schmähungen verhindern bzw. gezielt löschen möchte:

    Beleidigungen und Schmähungen sollten entweder vorab oder zumindest zeitnah nachträglich gelöscht werden.

    Doch um was geht es dem Deutschen Presserat bei diesem Vorstoß wirklich? Will man wirklich nur Beleidigungen und Schmähungen aus den Foren fernhalten? Oder geht es darum Diskussionen und vor allem Richtigstellungen zu den oftmals falschen Angaben in den Artikeln kontrollieren zu können?

    mehr hier: http://konjunktion.info/2014/02/zensur-presserat-arbeitet-an-regeln-fuer-forenbeitraege/

    VG

  2. Frank H. sagt:

    Italien Verschuldung Rekord
    17.02.2014

    Die italienische Staatsverschuldung stieg per Ende 2013 auf einen Rekordstand von über zwei Billionen-Euro. Die Bruttostaatsverschuldung liegt damit bei 132,6% des nominalen BIPs. – Die Euro-Krise ist also alles andere als gelöst.

    Wie die italienische Zentralbank (Banca d’Italia) offiziell mitteilte, sank im Dezember 2013 die Bruttostaatsverschuldung des italienischen Staates (General Government) um -36,552 Mrd. Euro zum Vormonat und stieg um +78,020 Mrd. Euro zum Vorjahresmonat, auf 2,067489 Billionen Euro. Am Ende des Jahres 2013 lag damit die Bruttostaatsverschuldung bei 132,6% des nominalen BIPs, der höchste Stand seit 1924.

    Nur zur Info: Erlaubt waren von Anfang an nur 60% des BIPs an Staatsverschuldung – so steht es im Vertrag von Maastricht. Nur hält sich in den PIGS niemand dran. – Und wenn’s nichts mehr geht, wird wohl die EZB den Schrott am Ende aufkaufen. – Wie sagte ein Eurokritiker jüngst sehr zutreffend: „Der Euro ist das größte Betrugssystem der Menschheitsgeschichte in Friedenszeiten“

    Quelle: Querschuesse

  3. Statler sagt:

    Hallo zusammen,

    passt auch zum Thema, eben kam im Staats-Radio, das China nun der groesste Gold Importeuer der Erde sei.
    Die Begruendung war ganz interessant, angeblich „wuerde der immer groesser werdende Mittelstand in China das ganze Gold kaufen“. Die Nachfrage waere also rein privater Natur.

    Das die vielleicht ihr gruenes Papier in Metall konvertieren und ihre Waehrung mit ausreichend Gold hinterlegen koennten wurde natuerlich nicht erwaehnt :=)

    Gruss

    Achim

  4. Statler sagt:

    Hallo Konjunktion,

    das das mit dem Netz nicht ewig soweiter gehen kann, ist eigentlich klar. Die werden versuchen, den Verlust ihres Informationsmonopoles wieder in den Griff zu kriegen.
    Die ganzen Mainstreamforen zensieren eigentlich schon immer, auch Parteien wie die „Gruenen“ beschaeftigen Zensoren auf ihren Seiten.
    Ich habe das mal spasseshalber ausprobiert und ein wenig mit der Forenstasi der Gruenen diskutiert. Angeblich wird zensiert (die nannten das aber anders), weil man gerichtliche Auseinandersetzungen befuerchtet. Eine Partei, deren Mitglieder frueher Bahngleise blockiert und Polizisten mit Brandsaetzten beworfen haben fuerchten sich vor ein paar Abmahnanwaelten, selten so gelacht :=)

    Wir sollten das Netzt geniessen, so lange es noch verfuegbar ist.

    Gruss

    Achim

  5. Berg sagt:

    meine Prognose für 2014:

    Leichter Rechtsruck im Europaparlament nach der Wahl.
    Eine Aufspaltung in ein Europa mit 2 Geschwindigkeiten Nord- /Südeuropa durch Anstieg der Inflation.
    Deutschland wird mehr als andere Nord Länder zur Kasse gebeten.
    Im Süden brechen Unruhen aus, die von der euroGendfor niedergeschlagen werden.
    In Folge bilden sich Untergrundwiderstandsbewegungen (bzw. vorhandene starten durch).
    Gesetze werden weiter ausgedehnt und/oder missachtet.
    Es werden Stimmen lauter nach einer Volksabstimmung über das Grundgesetz…Deutschland löst sich in der EU weiter auf.

  6. Frank H. sagt:

    US Investor George Soros setzt weiterhin größrere Teile seines Vermögens auf Short = größerer Marktrücksetzer gegenüber der NYSE! Das heisst er als Mitläufer weiss natürlich was hinter den Kulissen abgeht.
    Da er gleichzeitig öffentlich verkündet in Gold ging, scheint man sich auf einen Systembruch in den Elitenzirkeln einzustimmen?
    Die Brandstifter wissen immer, wann man den Brandherd räumen muss!
    Dazu passen auch die zusammenbrechenden Schattenbankenmärkte in Asien.
    Offenbar sind die Gewinnmargen der Ernüchterung der Unerfüllbarkeit gewichen.
    Wo keine Löhne, da auch irgendwann keine Umsätze. Und nur reine Blasenbildungen sind natürlich irgendwann durch ausbleibende Rekapitalisierung nutzlos.
    http://www.cash.ch/news/alle/usstarinvestor_wettet_auf_boersenabsturz-3173738-448

  7. Tranfunzel sagt:

    Ich sehe es genauso. Noch datf man seine kritische Meinung sagen.
    „Offen“ in Talkshows, oder in den Printmedien eh schön länger nicht mehr. Warum? Wer steckt denn meist hinter der Presse? Nicht das Journalisten vielleicht gerne etwas anderes schreiben würden. Aber sie dürfen nicht.
    Und die eingenordeten betreiben copy&paste Journalismus um ihr Brot zu bekommen.
    Wenn man das Netz nicht mit Gegenschreiberlingen, Trolle etc, Abmahnanwälte etc. „klein“ bekommen konnte, dann werden härtere Methoden angewandt.

    Was ist denn der tiefere Sinn von „limited hangouts“ im geheimdienstlichen Sinne? Wird es danach „freier“. Nö. nur subtiler, dann wir sollen ja vor Totalkontrolle bewahrt werden, und zwar eben durch noch mehr Kontrolle.

    Das ist doch zu unserem Schutz z.B. vor der NSA. Die Aufgabe macht dann eben der BND und dafür gründlicher.

    Es ist ja schon schwierig Dinge über TTIP, Syrien, Ägypten oder Russland heraus zu bekommen, wenn man nicht auf deren Seiten liest (ist auch Propaganda, aber anders)

    Israel von drinnen sieht auch anders aus, oder der Iran. Es wird sehr schwer an irgendwie „objektive“ Informationen zu kommen.

    Versuch mal waiboo. Geht aber nur wenn man das lesen kann. Dort ist das NEtz schon lange richtg zensiert.

  8. Tranfunzel sagt:

    Die Bundesrepublik Deutschland hat aber auch schon lange mehr als 60%. Japan schießt diesbezüglich den Vogel ab.
    Warum geht Japan nicht „unter“?? Weil es auch darauf ankommt, wer! die Staatsanleihen besitzt und was dafür an Zinsen zu bezahlen ist. Ich nenne das absichtlich Zinsen und nicht Dividenden.

    Wer von Dividenden redet hat sich nämlich schon geoutet, weil man auf den finanziellen Ruin eines Volkes (u.U. seines eigenen!) setzt. Wer so denkt ist ein, mindestens Egoist, wenn nicht schlimmer.

    Es tut mir leid, aber diese Menschen werden selber drauf gehen, damit kann ich kein Mitleid haben. Sie haben es mehr als verdient und sind die wahren Sozialschmarotzer.

    Leider gehen auch die „normalen“ drauf, wenn Pensionsgelder und Versicherungen (in einfacher, lauterer Absicht eingezahlt) ebenfalls „wertlos“ werden.

    Denke an das, was ich über „rostiges Gold“ gesagt habe. Die Strafe kommt auch, wenn das Gold schon längst „verrostet“ ist. Denn der bloße (wertlose) Rost gibt Zeugnis wider über den einstigen Raffer/Rafferin.

  9. Tranfunzel sagt:

    Das ist leider „kalter Kaffee“ für mich. Es ist sogar so, das sich weltweit mehr physisches Gold in Form von Schmuck, Münzen Barren etc. in privatem!! Besitz befindet, als in den Zentralbanken. Warum haben die Amis das bis 1976!! verboten?

    Wer „bekämpft“ den Gold als Geld permanent. Die Banker. Mit physischem Gold kann man nicht so schön spekulieren, wie mit FIAT Geld, da es in der Menge unbegrenzt ist. (aber es verliert permanent an Kaufkraft. Was ist dann eine Billion auf dem Papier?)

    Die Vollidioten argumentiern Gold habe keinen „Wert“, man könne es nicht essen. Das ist definitiv das Allerdümmste, was mir je zu Ohren gekommen ist. Gold war immer ein geeignetes wertstabiles Tauschmittel, weil es selten, gut zu verabeiten und chemisch stabil ist) Warum wurden Goldstandarts (zuletzt Nixon 1971; Beseitigung der Regel 1 ounze fine gold = 35 USD abgeschafft? Damit der „Money circus“ sich weiter drehen kann.

    Was „kostet“ eine ounze 31,103g heute und warum ist das so?

    Gold ist kein Investment (um mehr Kohle zu machen), sondern eine altbewährte Geldanlage.

  10. michaelbunny sagt:

    Boom/Bust Zyklen sind ähnlich. Eine Gemeinsamkeit gibt es schon. Der hohe Anteil Fremdkapital mit dem die Kurse gestützt bleiben. Das Sentiment war damals vermutlich auch nicht schlechter.

    http://www.forbes.com/sites/michaelpollaro/2013/11/16/global-monetary-watch-u-s-true-money-supply/
    (Die Links nach der Migration gehen nicht mehr. Forbes hat da umgestellt. Die Artikel sind noch da).

    Die echte Gefahr ist schlicht, dass die Korrektur aus 2k nicht sauber durchgegangen ist, respektive abgeschlossen. Deswegen haben wir ein immanent hohes Rückschlagspotential. Kann weit runtergehen.

    Aber schauen wir mal. Der DAX-K hat jedes Potential zum DOW aufgeholt oder der DOW wurde ‚müde‘.

    Nichts mag die Börse weniger als wenig Bewegung.

  11. Tranfunzel sagt:

    Übrigens. Die Menschen, die behaupten Gold sei „wertlos“ oder kein „Geld“, sind in Wirklichkeit die letzten Trolle der Banken. Warum?

    Wenn es ihnen gelingt, den Menschen auch noch den letzten „Besitz“ an Gold, Silber oder Wertgegenständen ab zu luchsen, dann erst hat der Mensch „nichts“ mehr und darf verhungern.

    Natürlich kann man auch Edelsteine haben, als
    Investment, aber deren „Wert“ ist sehr viel schwieriger zu beurteilen.(anerkanntes Gutachten)

    Vielleicht ist Gold und Silber nicht „ideal“, aber man hat etwas Stabiles in einer Krise. Wenn die Zeiten stabiler sind, kann man es wieder umwandeln.

    Nützlich sind auch „harte assets“. Wie Häuser und Äcker. Die Preise für „Land“ steigen teilweise enorm. Also muss eine Krise im Anmarsch sein, denn sonst würde es keiner zu diesen Preisen kaufen.

    von einer „Immobilienblase“ zu reden, zeigt schon die Denkweise des Verfassers!! Immobilien dürfen eigentlich niemals als Spekulationsobjekte gesehen werden (weil jeder Mensch ein Dach über dem Kopf braucht). Wenn man selber mit seiner Familie in einer Immobilie wohnt, dann kann einem der „Marktwert“ im Grunde sche.. egal sein. Diejenigen, die von einer Blase reden bzw. investieren, zeigen ihre wahre Natur.. „Eine Krämerseele“

  12. Frank H. sagt:

    ZeroHedge: Massensterben unter den TOP Bankern? JP Morgan ganz weit vorne.

    „“Second JPMorgan Banker Jumps To His Death: Said To Be 33 Year Old Hong Kong FX Trader“
    The banker suicide wave that started in late January has now become an epidemic, and it seems to be focusing on one bank: JP Morgan.

    After the first suicide that took place in JPM’s London headquarters, ending the life of 39 year old Gabriel Magee, a vice president in the investment bank’s technology department, next it was 37 year old Ryan Crane, an executive director in the firm’s program trading division, who died under still unknown circumstances.““

    http://www.zerohedge.com/news/2014-02-18/third-jpmorgan-banker-jumps-his-death-hong-kong-said-be-33-year-old-fx-trader

  13. Tranfunzel sagt:

    Diese Prognose ist denkbar. Nord/Südeuropa, oder genauer Nor/Süd Euroland. Es haben ja eben nicht alle das Zwangskorsett €.
    Das wäre aber auch für Deutschlands Wirtschaft fatal, denn dann fallen diese Länder als mögliche Abnehmerländer für den innereuropäischen Export weg. Im Grunde sind sie das aber eh schon, wenn man bedenkt „womit“ sie bezahlen!

    Das andere sind politische Zentrifugalkräfte. Also nach rechtsaußen bis Faschimus und andererseits nach linksaußen mit allen Folgen einer „Gleichmacherei“.

    Diese Spielchen funktionieren aber nur deswegen, weil die meisten Menschen zu blöde sind im Kopf. Sie sehen,hören, aber sie denken nicht nach. Die populistischen Parolen sind meist die gefährlichsten, weil nicht durchdacht.

    Im Grunde hat man dann die „freie“ Wahl zwischen Mist und noch mehr Mist.

    Richtig übel wird es, wenn der Ruf nach einem „starken Mann“ oder „starker Frau“ laut wird, so nach dem Motto „es muss mal richtig tüchtig aufgeräumt werden“.
    Im Grunde sind es aber die Gleichen, die es vorher Jahrzehnte!! lang so weit haben kommen lassen, das aufgeräumt werden muss.

    Das ist eine sehr raffinierte Taktik und ich kenne nicht viele, die diese Taktik beherschen.

  14. Tranfunzel sagt:

    Ach ne.. Mir hat ein Bänker/Versicherer (sehr hoher) mal gesagt ich solle auch auf so etwas wie Pimco und deren Mutter Allianz achten.
    Was läuft da z.Z.? Lesen.. BlackRock kannst du auch observieren.
    Ja Frank du wirst viel lesen müssen.
    Seid schlau wie die Füchslein. Vielleicht sollte man zu Bär und Bulle noch den Fuchs dazu tun??
    Dann hast du die „Bremer Stadtmusikanten“ tieferer Sinn der Fabel bekannt?
    Als Ex Bremer ist mir das Spiel mit dem Schlüssel (Bremen) und dem Stadtsaat Hamburg (Tor zur Welt) bekannt.
    Die Bremer sagen, Hamburg hat das Tor und Bremen den Schlüssel dazu.

  15. Tranfunzel sagt:

    ganz richtig. Aber „weniger Bewegung“ bedeutet bessere Planbarkeit durch stabile Verhältnisse.

    Auf und ab ist nur für die Zocker gut. Meinst du ich hätte irgendeine Form von Mitleid für spielsüchtige Zocker. Was weißt du über Spielsucht? Ist der Kick zu verlieren nicht für den Adrenalinjunckie das Wichtigste?(also nicht das gewinnen, sondern paradoxerweise das verlieren!!)

    Denke an „Extremsport“. Warum machen Menschen so etwas? Ihnen ist das „normale“ Leben zu „langweilig“.
    Der Kick ist doch gerade die Gefahr. Fein und ich sitz oben und habe das Bunjee Seil gekappt. Wenn er/sie hart auf den Boden aufschlägt und hoffentlich sofort tot ist (ich bin kein Sadist),, dann haben sie ihren Lohn empfangen.

  16. Tranfunzel sagt:

    Insofern ist auch der Ski Unfall eines M.Schumachers wrklich tragisch. Nicht bei sehr gefährlichen Autorennen ist er schwer verunglückt, sondern bei angemessenm Ski Fahren. Das ist das tragikomische. (aus dem Griechischen)

  17. Tranfunzel sagt:

    Aber Frank.H. Hast du mit den Suicidierten Mitleid? Wer zu hoch fliegt, den verbrent das Licht.
    lese http://de.wikipedia.org/wiki/Ikarus

    Wenn ein Zocker sich verzockt, dann steigt sein Adrenalinpegel. Stress pur (positiver Stress?? geht das)
    Die Vorgesetzten werden natürlich jegliche Verantwortung abstreiten.
    Was der/die Betroffene denn dann tun?? Das ist das Risiko eines jeden Bankers.
    Oder denk an den Schuldner, wenn er die Schulden nicht mehr begleichen kann und die Zwangsvolltreckung droht.

    Denk an den Suicid dieser Person. Warum hat er es getan?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Merckle

  18. michaelbunny sagt:

    Börsen sollen ruhig rauf und runter gehen. Das ist schon ok.

    Im Prinzip hört man sich die Kommentare der Experten an, erinnert das etwas an die kühnen Theorien der Spieler bei den Pokerautomaten. Die sind eingestellt und in der Unendlichkeit laufen auf alle ca. mehr 97% zurück in Las Vegas bis 99%. Aber nicht auf den Gewinn der angezeigt wird, das ist der Buchgewinn :)… Ich kenne das Umfeld allein, da ein Bekannter Sachverständiger für die Zulassung von Automaten ist. Blöd ist wenn der Kunde mit dem Gewinn woanders hingeht. Vorher gibt es keinen Verlust. Aber die Theorien der Spieler sind außergewöhnlich kreativ. Sage denen die Wahrheit, sie glauben das nicht.

  19. Tranfunzel sagt:

    Ja, aber das meine ich doch. Ist es dann vielleicht nicht klüger von vorne herein das Zocken sein zu lassen, also solide zu denken.
    Es ist des Menschen Ansinnen, möglichst schnell und ohne Mühe „reich“ zu werden. Das dabei andere auf der Strecke bleiben ist denen doch egal. Hauptsache man wird selber fett. Und wer schreit in einer Krise am lautesten, wenns bergab geht?
    Nochmal. Warum soll ich mit solchen Menschen Mitleid haben? Sie haben es einfach nicht verdient. Das ist nicht Schadenfreude, sondern Gerechtigkeit. Und Gerechtigkeit gibt es auf dieser Welt leider nur sehr selten.
    Befasse dich mit der Anlagestrategie von Pimco („the beach“) und du wirst es sehen.

  20. michaelbunny sagt:

    Mitleid habe ich mit keinem. An den dominanten Börse(n) sind ja nicht mehr die Broker. Dort sind direkt die Investmentbanken eingezogen. Das ist irgendwie untergegangen in der öffentl. Diskussion.

    Das Grundproblem ist ja, dass die Aktienpreise auch deswegen sehr hoch sind, da bei Hochständen sehr optimistische Gewinne sind eingepreist. Jeder Aktienkäufer zahlt relativ zeitnah nach dem Bust wieder fest zukünftige Gewinne mit. Das macht nur Sinn, wenn man aus der Spanne An- respektive Verkauf will Profit schlagen. (In der Häschenvariante ohne Derivate). Die Vorhersagbarkeit im Moment liegt im Wochenbereich – ein paar Wochen, ein paar aber nicht viele Monate.

    Nach haltig wäre an sich in dem Kontext just jenen Gewinn anzunehmen der sich abzeichnet und über sehr kurze Zeit. Dann kann man hergehen und sagen – Dividenden sind das Ziel und Geschäft des Unternehmens soll nachhaltig betrieben werden.

    Für Aktien spricht ja die Beteiligung an einem Geschäft, das man selbst nicht betreiben kann. Stahlproduktion, Auto Produktion usw… die können ja ob des durch die Publikumsfinanzierung ermöglichten Gewinns ja durchaus sinnvoll sein und nützliche Produkte herstellen.

    http://www.macrotrends.net/search/dow-jones

    Da sind ein paar Charts, die etwas im Falle der Industriewerte meine Argument und Jensens Argumente untermauern. Ein Lüftchen eine schwarzes Federchen …

    Für die Zockerei gibt es tonnenweise Aktien von Hoffnungsträgern in Nebenmärkten von Pennystocks, bis Launches von Ideen die mal etwas werden können. Das Element der Risikofinanzierung über die Öffentlichkeit braucht ja nicht verloren gehen. Kein Geschäft ist sicher und erarbeiten kann man auch nicht jede Summe.

    Man kann nicht mit 5 Mitarbeitern anfangen und glauben bspw. in Deutschland Milliarden zu erwirtschaften bis man eine Idee umsetzen kann. Das geht schon ob der Geldmenge nicht. International möglw… aber mit 5 Mitarbeiten international. Immer unter der Annahme, dass Wirtschaft nachhaltig betrieben wird, denn das Ergebnis von nachhaltig denken und Wirtschaften, respektive die Voraussetzung, ist die begrenze Zahlungmittelmenge.

    Man könnte noch über die Stabilität der Kaufkraft diskutieren … Es gibt schon einen guten Grund warum man viel Geld braucht. Es gibt aber keinen es zu verschwenden.

  21. EuroTanic sagt:

    „Einer der wichtigsten Punkte in den nächsten Monaten ist in meinen Augen die “Europawahl”.“
    Keine Wahl hat und wird jemals irgendetwas ändern. Die Zeiten des kleineren Übels sind vorbei, wenn es sie jemanl gegeben hat.

  22. AKBnilreb sagt:

    Oh man Leute die Clipcharts sind doch Unfug!!!!

    Bitte glaubt ihr ernsthaft, dass sich die Eliten noch an sowas wie Statistiken halten!!!

    Erst erzählen hier Leute wie Chris, was von totaler Überwachung und jetzt denkt ihr, das sie die Börsen der Welt nicht beherrschen???

    Es wird keinen Crash geben, nur die Ausbeutung der Armen, achso das heißt Globalisierung oder wie ich es sagen würde:
    „Die Hätte-, Müsste-, Könnte- und Sollte-Leute hatten früher einen Stammtisch in der Sportplatzkneipe. Als die schloss, öffnete das Internet.“

  23. achmedius sagt:

    vergesst diese wahl, handelt

  24. Frank H. sagt:

    Handelsblatt darf verkünden. Schäuble resigniert: Griechen seien Bankrott.

    Seit 4 Jahren predigen und mahnen IKNEWS und andere vernünftige Marktportale vor der Katastrophe und benennen die Ursachen.

    Doch die speichelleckenden Massenmedien flöten das Liedgut der Regierungen.

    Nun darf auf Geheiß der Regenten die Massenmedienindustrie den Systemabbruch dem Dummmichel erklären.
    Es ist der Zahlungsausfall und damit die Steuerzahlerhaftung eingetreten.

    4 Jahre hat die Kreditstaaten-Troika das Blut aus den Adern dieser Menschen gesogen. Nun ist der Wirt tot. Wahre Hilfen? FEHLANZEIGE.
    Seit 4 Jahren druckt man angeblich echtes Papiergeld in die Märkte und saugt ominöse faule Kredite der Banken ab, damit diese weiter ungeniert zocken dürfen. Welch eine Belohnung für den Strauchdieb.

    Die angeblichen Finanzhilfen an die Griechenoligarchie wurden wie hier unermüdlich dargelegt in die Bankenindustrie verklappt.

    Was als Invetitionen gedacht war wurde durch Betrüger abgegriffen. Dritte Welt statt erste Welt in Europa geschaffen.
    Kein deutscher Finanzminister ob Rot odre Schwarz hats geschert. Wider besseren Wissens.

    Das seit 2 Jahrzehnten funktionierende Geschäftsmodell der Hochfinanz durch die Verschränkung der Kreditlinien mit der Staatskasse ging auf.
    Niemand der Hochfinanz- und Konzernmafia, Kriegsantreiber und Gesetzesbrecher hat vor in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Asien oder Ozeanien für einiger Massen weit gefächertes Wohlergehen zu sorgen.
    Aber warum soll ich mich erheben?
    Weil DU da draußen am PC der Nächste auf ihrem Speiseplan bist!

    *Sarkasmus* Warum soll ich Deutschland noch mal lieben?
    Ach ja, weil es die EUdSSR erschaffen hat. *Sarkasmus*

  25. Frank H. sagt:

    China (und Japan) stoßen massiv US Anleihen ab meldet das US Schatzamt. Hinweis von mir: Käufer ist der Belgische Staat!!
    http://www.n-tv.de/ticker/China-verkauft-US-Anleihen-in-Milliardenhoehe-article12309271.html
    Klasse ein Kranker stützt den Anderen. *lol*

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