Zwischenstand von Kanada-Exit und Umfrage

Bei mir ist eben allerhand Action, was die Auswanderung nach Kanada betrifft. Am letzten Freitag hatte ich das finale Gespräch zum Verkauf meiner Firma und der dazugehörigen Immobilie. Nächste Woche geht es nun in die „heiße Phase“ was Notar und ähnliches betrifft. Auch wenn ich mich wahnsinnig auf Kanada freue, wäre es gelogen zu behaupten dass mich nicht ab und an auch ein wenig Wehmut begleitet, immerhin war diese Firma 20 Jahre mein Lebensmittelpunkt und ein Stückweit auch Lebenswerk.


Das erste Log-Home ist nun auch bestellt und wird nach dem Umzug zunächst temporär als Zuhause fungieren. Später wird es dann auch als Ferienhaus dienen und hoffentlich nette Gäste beherbergen. Da ich ein sehr kommunikativer Mensch bin, kommt mir diese Form des Lebensunterhalts natürlich entgegen, da es in Kanada doch etwas ruhiger zu geht als in Deutschland. Im Laufe meiner Zeit als Journalist und Blogger habe ich doch bei etlichen Veranstaltungen und Treffen viele tolle Menschen kennengelernt. Mit etlichen davon bin ich mittlerweile sogar sehr gut befreundet.

Trotzdem bin ich natürlich kein Tourismus-Profi und aus diesem Grund möchte ich die Leser bitten mir bei einer Umfrage ein wenig zu helfen. Bitte nehmen Sie nur teil, wenn Sie auch wirklich Interesse an einem Urlaub in meinen Ferienhäusern hätten. In Kürze werde ich einige Entscheidungen über die Größe, Anzahl und Ausstattung treffen müssen und die Umfrage kann mir dabei etwas Hilfe geben, so meine Hoffnung.

Die Umfrage ist voll, daher habe ich sie rausgenommen

Es ist sehr hilfreich für meine kommende Planung.

Vielen Dank und Carpe diem


10 Responses to Zwischenstand von Kanada-Exit und Umfrage

  1. Jens Blecker sagt:

    Die Vorzüge des Winters werde ich wohl erst über die Zeit herausstellen müssen, bisher nicht so beliebt bei der Umfrage 😀

  2. dirk sagt:

    wie sieht es aus mit Jagdgenehmigung? da kenne ich mich in kanada nicht aus.

  3. Jens Blecker sagt:

    Soweit ich weiss ist das eher unproblematisch.

  4. NeueZukunft sagt:

    Kannst sogar mit Armbrust Jagen gehen. Und wenn Du ganz geschickt wohnst, läuft Dir das Mittagessen auch bis vors Haus.

  5. Jens Blecker sagt:

    Zumindest mit Bogen gibt es aber nur eine gewisse Zeitspanne, wenn ich nicht irre nur von November bis März oder so ähnlich. Vermute das wird auch für Armbrust gelten.

  6. Twinviuwbay sagt:

    Hallo Kanadier in spe,
    einige Anmerkungen zum Thema…
    Ich empfehle eine Geschäftsidee in Kanada nicht ausschließlich auf Ferienvermietung abzustellen. Es gibt schlicht zu viele davon und eigentlich zu wenig Interessierte. Es ist sicher kein Problem in den Kernmonaten Juli-September relativ ausgelastet zu sein. Aber auch das ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Dann kann man kurz rechnen wie ich mit dem möglichen Ergebnis über das Jahr kommen kann. Also bei solcher Geschäftsidee immer schön hinten anfangen zu rechnen. Was MUSS ich im Jahr einnehmen um alle Kosten zu decken und dann davon noch leben zu können.
    Ich würde so klein wie möglich anfangen und langsam wachsen. Die Chinesenmethode läuft hier nicht. Also mit wenigen – eher einem Objekt beginnen und dann schauen. Es gibt genug Beweise, dass es nicht überall läuft. Eine kostenschonende Variante zu Beginn ist ein B&B im eigenen Haus. Kosten für Equipment nicht unterschätzen. Boote mit und ohne Motor, Autos (Wege sind immer lang und kosten daher trotz kleinerer Spritpreise), Fourwheeler, Outdoorcampausrüstung etc.
    Auch die Preise für Steuern und Versicherung der Grundstücke/Häuser sind nicht ohne. Verbrauchskosten wie Strom und Wasser sind vernachlässigbar.
    Jagen ist dann doch nicht so einfach. Vor allem nicht für mögliche Gäste. Grundsätzlich darf der Kanadier auf jedem Grundstück jagen auf dem das nicht ausdrücklich verweigert wird (no hunting schild).Eigentumsfrage ist hier egal. Aber jagen darf nur wer eine Art Jagderlaubnis hat. Vorher über Internet eine Art Waffenkundeprüfung machen und dann regional organisiert den Nachweis erbringen, dass man mit Waffen umgehen kann. Dann gibt es erst eine Art Jagdschein. Alles darf ich sowiso nicht jagen. Bären m.E. nur durch Profis. Elch nur nach Losverfahren über Antrag mit Nummer der Huntinglicence. Wartedauer 5-7 Jahre. Für Besucher würde ich mir das als Geschäftsidee nicht geben. Und Umgang mit Waffen bleibt ein Risiko. Ich weiss wovon ich rede nach 15 Jahren Sportschütze.
    Grundsätzlich sollte man am Anfang einen längeren Atem – auch mit finanziellen Reserven einplanen.

    Dabei viel Glück
    Mike

  7. Jens Blecker sagt:

    Hi Mike,

    ich baue zum einen nicht auf reines Toruismusbusiness. Die Cottages die ich baue, kann ich zur Not auch als Häuser vermieten. Sportausrüstung kaufe ich schon alleine für mich, heißt ist dann eh da.
    In Deutschland habe ich meine WBK und was ich beim Amt gelesen habe ist die Einfuhr meiner Waffe eher Formsache. Zum Jagen muss man einen Kurs machen soweit ich das weiss, anders sieht das für Jäger aus.
    Die Kosten für Grundsteuer bei „gewerblichen Objekten“ etc habe ich ebenso wie die Versicherung auf dem Schirm.

    Dit wird schon werden. Zur Not mache ich zwei Fundamente im Jahr 😉

  8. Twinviuwbay sagt:

    Jut,Jut,
    und bischen Speck wirste ja auch haben……Firmenverkauf und so.
    Mit WBK ist es einfacher. Internationalen Feuerwaffenpass bei Deiner Waffenbehörde holen und beim Zoll dauerhafte Ausfuhr von Feuerwaffen (Formular) vorher !! beschaffen. Muni ist nicht transportfähig soweit ich weiss(glaub seit 3 Jahren) Kurzwaffen in CA deutlich restriktiver(jede BEWEGUNG) muss behördlich bekannt sein). Langwaffen easy. Aber die Waffenlicence musst Du da trotzdem machen. Schon wegen Munitionserwerb.
    Sportausrüstung ist ganz wichtig. Kanadier sind spielende Kinder. Fourwheeler,Snowmobil,Boote sind Pflicht. Ich hab einen Strandbuggy drüben. Wenn ich damit auf eine Baustelle fahre lassen 20 Kanadier den Hammer fallen und kommen zum schwärmen..Wenn de willst schicke ich mal Bild. Hab noch ein Doppelseakayak von Boreal abzugeben. Die Lady kann nicht mehr rein…
    Fundamente. Ja das ist ausbaufähig. Kann mir Holzterrassen und Aussentreppen vorstellen. Aber auch Innenausbau. Deutsche Genauigkeit wird dort sehr geschätzt.
    Wann ist Deadline?
    Gruss
    Mike

  9. Sundance sagt:

    Nimm‘ Dir ein paar Maschinen mit, die wirst Du gut gebrauchen können ! Paar Verschleissteile usw…
    Du wirst schon wissen was nützt !

    Hier lassen für 1/3 vom Wert und da neu für das 3fache kaufen, macht wenig Sinn.

    Bis immer besser dran, mit dem Werkzeug das Du kennst.
    Nur so als Tip.

  10. Twinviuwbay sagt:

    @Sundance:
    Maschinen laufen in der Regel dort nicht. Es hat 11oVolt. Es gibt zwar Leute die haben Ihr ganzes Haus auf 220Volt umgefriemelt – aber es bleibt ein Kompromiss.
    Im übrigen ist fast jeder Kanadier autark ausgerichtet. Die haben alle Maschinen die das Herz begehrt. Und daher auch meistens deutlich billiger zu haben. Das gilt auch für Verbrennungsmotormaschinen. Die kann man eher nach Deutschland mitbringen. Beispiel Stiehl Kettensäge. Bekomme ich neu für 150 Dollar. Vergleichbare in Deutschland 240Euro.
    Was einen Sinn macht wäre eine Einbauküche. Diese sollte man mitnehmen im Kontainer ohne Gräte. Eine normale Küche kostet drüben zwischen 15 und 20 Tausend Dollar. Das ist aber noch nichts gutes und ohne Geräte. Ich kenne Leute die haben Küche von Ikea in Montral geholt weil Nova Scotia kein Ikea mehr hat und statt 15 dann 10 ausgegeben….

    Gruss
    Mike

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