Die Weltpolitik ist im Umbruch

Gabriele Krone-Schmalz und Herfried Münkler bei Beckmann 28.08.2014

die Bananenrepublik

Quelle: http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/beckmann/videos/krisen-krieg-und-hilflose-maechte-geraet-die-welt-aus-den-fugen-100.html


4 Responses to Die Weltpolitik ist im Umbruch

  1. Irmonen sagt:

    es ist unerträglich, nach halbem Video musste ich abschalten. Da bemüht sich jemand um eine andere Sicht der Dinge und dann die Dummschwätzer drum herum. Ich kann das nicht mehr hören – weder öffentlich noch privat da habe ich keine Geduld mehr.

  2. Herbert Ludwig sagt:

    Der größte Schwätzer ist der Nato- und US-hörige Stefan Kornelius von der SZ. Mir kommt es schon hoch, wenn er Russland die westliche „Demokratie“ entgegenhält, die in Wahrheit eine Oligarchie, bzw. Plutokratie ist. Zwei Holländer bringen das Wesen dieser Scheindemokratie auf den Punkt: “Wählen bedeutet die Illusion des Einflusses im Austausch gegen den Verlust der Freiheit.”
    Der Demokratie auf den Zahn gefühlt:
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/05/17/fassade-demokratie/

  3. chris123 sagt:

    Scholl Latour fehlt wirklich!

  4. Fritz sagt:

    Vox populi – vox Rindvieh oder die Stimme des Volkes ist die des Rindviehs. Diese Weisheit wird auch in diesem Problem wieder deutlich. Während Frau Krone-Schmalz als ausgewiesene Ostexpertin Tatsachen aus Sicht Russlands darlegt, wird hierzulande in der Blödi-Presse die Situation auf ein Stadionspiel herabgewürdigt. Wir sind die Fans der guten Mannschaft und die da drüben sind die hässlichen Anderen. Tatsächlich ist es ein Pareto-Kalkül der politischen Machthaber die 80 % der Dummen (Wähler!)oder nur gleichgültig Fetten der jeweiligen Bevölkerung gegen die
    20 % bemühten oder aufgeklärten auszuspielen. Das hat 1914 funktioniert und die heutigen Mechanismen sind dieselben. Da ängstigt! Wer ist die Staatsmacht?
    Aber warum ist der Mensch auch nach den Erfahrungen der letzten 100 Jahre noch so blöd?
    Die Antwort ist wieder dieselbe: Geld und Macht der Medien,welche die 80 % der Käufer brauchen und Geldhäuser deren Teilnehmer nur ihren eigenen persönlichen Vorteil sehen.
    War witzig war kürzlich zu lesen, als ein ehemaliger Mafia-Verbrecher über seine New-Yorker Wall-Street-Kollegen als unverständliche Asoziale herzog.

    Die Dinge sind aber jetzt zu ernst, um auf die 80 % zu schielen. Mal ehrlich, man hat hier wirklich auf dem hohen Ross gesessen und seit 1990 versucht den kalten Krieg gegen den Osten über den üblichen Geld-Macht-Konflikt weiter zu führen. Sicherheitsgarantien waren nur Maulwerk. Und das haben die Russen bald erkannt. Also stellt man nach einer wirtschaftlich regenerierenden Kampfpause die Uhren auf Null zurück in dem Moment wo man merkt dass man es mit einem unseriösen Handelspartner zu tun hatte.

    Alle hier befragten Verantwortlichen und auch Beobachter wirken konfus und desorientiert. Dabei ist doch der Ansatz zur Lösung dieses West-Ost oder europäischen Problem unter konstruktiver Absicht relativ einfach:

    Der Westen muss sich klar sein, dass ein immer weiter in Richtung Osten auf machtpolitische Weise seinen politischen Endpunkt erreicht hat. Und stattdessen einen ehrlichen Interessenaustausch, Wiederaufnahme einer redlichen Kommunikation eingehen muss. Die Ukraine hatte tatsächlich nur die Funktion eines Einfallstores deren Aktivisten auch ausgerechnet von der beklagten Presse finanziert werden. Das erinnert an den James Bond-Film mit dem Medien-Oligarchen der sich die Welt unter den Nagel reißen wollte.

    Was tun?
    Ähnlich wie beim Wandel durch Annäherung in den 70ern ist hier ein Feuerwehreinsatz nötig, denn. Die Russen sind seit 1917 von ihren Führern und Befehlshabern verarscht worden und haben sich in einer subtilen Welt der Selbstverteitigung und -versorgung eingerichtet. Putin war wohl der erste, der vor diesem schweren und komplizierten Hintergrund das schwere Erbe von Jelzin angenommen hat. Er hat die Verantwortung zur Modernisierung seines Landes angenommen und hoffte vergeblich auf die Einlösung der westlichen Lockungen mit G 9-Gipfeln uns anderen integrativen Vorteilen. Erinnern wir uns an die sog. Pussy-Riats die angeblich Liberalistisch waren. Wenn man die Youtube-Bilder über deren vorherigen kunstvollen Aktionen anschaut,könnte das billige Material auch im einer Pornoseite Heimat finden. Spätestens als der russische Präsident dem Volksveräter Chodorkowski (verkauft bestimmt auch gerne den Schwarzwald an die amerikanische Holzindustrie seiner Glaubensgenossen) Gnade gewährte und Ihm dieses als Schwäche ausgelegt wurde, konnnte er nicht mehr anders als von Harmonie (Fluchtreaktion) in menschliche Angriffsposition zu wechseln. Er hatte erkannt, dass alle vorherigen Zusagen auf Kooperation nur Mundwerk waren und reagierte logisch. Ich behaupte sogar zu bemerken, dass er dem aktuellen amerikanischen Herausforderer intellektuell überlegen ist. Schaut man auf die aussenpolitischen Ergebnisse der letzten 7 Jahre hat Obama der hier gefeierte Nobelpreisträger(vertrauenspolitisch in der Atlantiikbrücke) wie im nahen Osten einen Flächenbrand hinterlassen. Dagegen hat Putin eine Invasion schon humoristisch als Freizeitaktivität seiner gelangweilten Militärs beschrieben. Dieses geschichtsträchtige Bonmot zeigt eine echte Selbstsicherheit gegenüber einer (noch) echten Weltmacht auf, die ihre Berechtigung am Flurschaden der ISIS im Irak und dem sog. arabischen Frühling in Syrien findet. Auch wenn ich Schröder immer schlimm fand und ihn auch nie gewählt habe, aber recht hatte er doch! Un ich kann ihn heute verstehen.
    Schade das man doch erst hinterher immer die wahren Lumpen erkennt…

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