CI-Debatte: Fakten zum Ölpreis und den Konsequenzen

Crowd intelligence ist eine gute Möglichkeit, um sehr umfangreiche Themen in einer annehmbaren Zeit und verträglichen Aufwand für den Einzelnen zu analysieren. Im Augenblick steht der Ölpreis im Mittelpunkt aller Diskussionen, ganze Nationen sind bedroht. Ich möchte feststellen, ob eine gmeinsame Analyse bei IKN funktioniert. Leser mit ausreichenden Fähigkeiten gibt es hier genug, wie man unschwer im Laufe der Jahre feststellen konnte. Das Thema ist sehr Umfangreich und braucht einen Blick in die unterschiedlichsten Winkel. Ich bin sehr gespannt auf mögliche Posts oder Antworten. Natürlich können mir die Sachen auch zur Veröffentlichung per Mail gesandt werden.


Hier im Folgenden eine Diskussion die ich auf Facebook begonnen habe:

Ich glaube alle gehen falsch an den Ölpreis ran. Nur weil er über etwa 4 Jahre sehr hoch war, trotz dauernd neuer Ölfunde, empfinden wir den aktuellen Preis als sehr niedrig. Betrachtet man den Langzeitchart, relativiert sich das. Es haben sich ja unzählige Blasen gebildet seit die FED damals die Schleusen aufgerissen haben. Hier wäre mal eine Detail-Analyse notwendig über Förderungen/Kosten aller relevanter Nationen und die Verbräuche. Zu guter Letzt wären dann noch die Reserven zu überprüfen.

brent_lon Term

Das einige Nationen einen so hohen Ölpreis mittlerweile brauchen, steht auf einem völlig anderen Blatt. Das hat aber nichts mit den Kosten für die Förderung etc zu tun.

Um eine gewisse Ordnung zu haben, wäre es natürlich gut wenn in den Kommentaren kurz gepostet wird welches Thema man versucht zu erarbeiten. Zum Beispiel: Volumen der Rohölförderung mit gemittelten Kosten in Russland und Anteil am Bip. Etc.

Carpe diem


29 Responses to CI-Debatte: Fakten zum Ölpreis und den Konsequenzen

  1. Jens Blecker sagt:

    Interessante Grafik in dem Zusammenhang:

    ööl

  2. Jens Blecker sagt:

    Auch interessant:

    Auswirkung von 10 Dollar Preisverfall beim Öl auf BIP:

    http://uk.businessinsider.com/ubs-gdp-impact-of-10-decline-in-oil-2014-12?r=US

  3. Habnix sagt:

    Der Hohe Ölpreis eine Folge der Geld Ausweitung?

    Könnte sich jetzt alles zu dem Guten wenden?

  4. Irmonen sagt:

    Daniele Ganser
    das Öl und 9/11 und seine Folgen

    https://www.youtube.com/watch?v=VhqHf2FzhO4

    sehr, sehr gut.

  5. […] IKnews: Fakten zum Ölpreis und den Konsequenzen […]

  6. steinmetz sagt:

    Moin
    Ich bin jetzt mal ganz frech und werfe diesen link in die Arena :
    http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-erdoel.html
    Gesetz dem Fall das diese Annahmen stimmen, so muß man ja davon ausgehen das Peak-Oil und die Endlichkeit von fossilen Brennstoffen
    ein Betriebswirtschaftliches Märchen ist, und nur zur Steuerung
    und Manipulationen von Preisen und Abhängigkeiten dient.
    soviel dazu.
    Gruß Steinmetz

  7. NeueZukunft sagt:

    Sehe ich genauso wie Jens. Wenn man die Charts zugrunde legt und die durchschnittliche Inflation miteinbezieht müsste der reale Rohölpreis irgendwo um die 50-60$ liegen. Also würde ich davon ausgehen, dass er kurzfristig auf vielleicht 45$ fällt und sich dann etwas höher einpendelt.
    Klar auch, dass sich die exportierenden Staaten auf die Einnahmen durch das Öl verlassen haben und jetzt ziemlich blöd aus der Wäsche schauen. Russland trifft das natürlich besonders hart. Wohl mit Absicht.
    Auf der anderen Seite sollten nun (da Öl nunmal DIE Primär-Ressource ist) folglich sämtliche anderen Rohstoffe (Und auch Edelmetalle) im Preis fallen. Einfach weil die Energie zur Förderung und Raffinierung billiger wird.
    Das wiederum sollte der Wirtschaft einen kleinen Schub verpassen und die Gewinnmargen erhöhen.
    Gleichzeitig wirds für das US-Militär auch wieder günstiger da größter Öl-Verbraucher überhaupt.
    Meinen Gedanken folgend, sind die USA und Europa (ind besondere Deutschland) also ganz klar die Gewinner dieses Szenarios. Und das sollte auch der Grund sein, warum unsere Regierung auch alles daran setzt die US-Agenda durchzusetzen. Wir können nicht verlieren. Bzw. wir können das Karussell noch ne weile weiter rennen lassen. – Weltuntergang aufgeschoben;-)
    Die Frage ist: Was machen BRICS? Gerade Russland? Ich vermisse eine gewisse Zusammenarbeit dieser Staaten. Denn das was dort bisher erreicht wurde, scheint mir sehr fragil zu sein. Und vor allem viel zu spät. Auch gerade was die Bedrohung Chinas durch die USA, die abzusehen ist, angeht wundert mich doch Chinas Haltung. Es scheint mir so, dass China nur zuschaut und abwartet ob sich die NATO an Russland die Zähne ausbeißt oder nicht. Wenn nicht dann hamm se halt Pech gehabt.

    Das sind allerdings nur meine Gedanken, wenn ich falsch liegen sollte bitte ich um Korrektur, bin ja schließlich kein Wirtschafts-Experte. Und wie Jens es schon sagte ist das Thema viel zu komplex, als dass es einer alleine überblicken könnte.

  8. Jens Blecker sagt:

    Danke für das Video Irmonen, leider ist Daniele bei etlichen Punkten sehr unpräzise und es haben sich etliche offensichtliche Fehler eingeschlichen.
    Beispiel: Seine Übersetzung zum Thermit was er dann als Sprengstoff bezeichnet. Wie er sagen würde…ist das nicht nur ein Detail 😉 Oder bei Larry Silverstein, da steht klar auf der Folie leased Silverstein hatte die Towers nur gepachtet, er war nicht Eigentümer. Einzig Building 7 war das Eigentum seiner Firma… Um hier nur einige Beispiele zu bringen.
    Besonders vor seinem Hintergrund muss er bei solchen Dingen erheblich präziser sein um seiner Reputation gerecht zu werden. Was die Informationen zum Öl angeht, so folge ich seiner These des Peak Oil nicht, wobei er sicherlich selektiv recht hat.

  9. Jens Blecker sagt:

    @ Steinmetz

    vom Nexusmagazin halte ich überhaupt nichts. Das ändert aber nichts daran, dass russische Forscher Öl tatsächlich abiotisch im Labor erzeugt haben sollen. Das klingt auch sehr viel plausibler als die These des „fossilen“ Ursprungs. Das jetzt auszuführen wäre allerdings etwas viel um das in einem Kommentar unterzubringen.

  10. strom23 sagt:

    Ich bin mal forsch und sage das es schnell tiefer als 20usd gehen kann. http://www.markt-daten.de/charts/imf/imf031.htm

  11. Nver2Much sagt:

    Ich denke das mit der Öldebatte ist genauso wie die Debatte über unsere Schuld und Unschuld, eine Debatte die erfunden ist.

    Denn vor 34 Jahren wurde mir in der Schule beigebracht in 30 Jahren ist das Öl zu Ende, oder aber spätestens der Peak Oil erreicht.

    Wir fördern heutzutage wie viel?

    ist es mehr als vor 34 Jahren?

    Das mit dem Öl ist ungefähr so wie ich habe eine Wasserquelle und erzähle jedem der kommt, schnell trink, es könnte Dein Letzter sein.

    Übrigens vor 34 Jahren haben sie mir in der Schule auch beigebracht, das wir in 30 Jahren keinen Wald mehr haben.

    jetzt sind 34 Jahre herum dumm, di dumm, di dumm…

    Und ADAMals haben sie mir vor 30 Jahren erzählt es gibt ein Ozon Loch und das wird in 30 Jahren die ganze Menschheit zusammen bruzzeln…

    Wisst Ihr was ich heute vermisse?

    Die Streifen die ich gestern mal wieder sehen durfte, nachdem sich nach Wochen endlich mal wieder der Himmel geöffnet hat.

    Wieso kommen die nicht in den Schulen vor?

    Da weiß man, das sie auf jeden Fall schädlich sind, deshalb tauchen die nicht in Schulbüchern auf…

    Denk mal darüber nach.

  12. Dennis sagt:

    Meiner Meinung nach ist der aktuelle Ölpreisverfall eine gewaltige globale Abwrackprämie.

    Viel wird billiger, die Leute haben mehr Geld in der Tasche, das belebt die Konjunktur.

    Von daher glaube ich, der Preis bleibt weiter unten bzw. fällt weiter.

  13. Elia sagt:

    Ich bin nur ein Laie-aber die Dinge dieser Welt(die Systeme)sind komplex und miteinander verknüpft.Eine normale Preisentwicklung ist dies meiner Meinung nach nicht.Zwar stockt die Weltwirtschaft-aber vor allen Dingen dürfte es sich um eine Form des Wirtschaftskrieges handeln-gegen Länder wie Russland/Iran.So etwas ist nicht neu-als Aljende? in Chile regierte wurde der Kupferpreis nach unten manipuliert.Nach dem Putsch-erholte sich der Preis.Aber das war Chile-und eine andere Zeit.Russland kann nur technisch bankrott gehen-dieses riesige Land verfügt über genügend Rohstoffvorkommen(ÖL,Gas,Bergbau,Tagebau,Getreide usw.)um seine Bevölkerung versorgen zu können.Natürlich müsste es in einen andern Modus wechseln-Kriegswirtschft,Sonderwirtschaft-wie man es auch immer nennen mag.Im Ernstfall ziehen die „den Stecker“und fangen mit China,Iran usw. ganz neu an-Ende des Spiels.Allerdings dann auch bei uns-aber wir haben nur Schulden-ohne einen Kontinent mit Rohstoffen-das ist der Unterschied.Die ökonomische Osterweiterung der Eu ist-ohne Russland-letztlich defizitär-und Unsinn.Letzlich hätte Amerika nach dem kalten Krieg-den „Deal seines Lebens“mit Russland machen müssen-ein Angebot an Moskau-mit vernünftigen Konditionen-zusammen mit Russland-hätten wir nach den Sternen greifen können-jetzt ist Krieg in der Ostukraine-und Wirtschatskrieg obendrauf.

  14. Luxic sagt:

    Was ich mich spontan mal frage ist, wie denn der Ölpreis überhaupt die rund 100 USD (und weit darüber hinaus) erreichen konnte. Da bleibt eigentlich nur die Rohstoffspekulation. Seit Lehman dürfte sich realwirtschaftlich nicht allzu viel getan haben, wenn überhaupt. Wachstum findet doch nur noch durch Zahlenmanipulation statt, so zumindest mein Eindruck. Diese Trickserei dürfte aber auch Grenzen haben. Ist diese Grenze jetzt erreicht ?

    Der Ölpreisabsturz ist schon enorm und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass allein das Fracking dafür verantwortlich ist. Ist denn Fracking so ertragreich ? Vor ein paar Tagen kam mir der Gedanke, dass die Kurse langsam wieder Richtung reale Konjunktur pendeln wollen. Auch beim Goldpreis vermute ich mal, dass man sich in letzter Zeit stark von virtuellem Gold verabschiedet hat. Was der Aktienmarkt macht, muss man mal schauen, aber ich denke, dass auch hier die ein oder andere Blase (endlich) platzen könnte.

    Zum Thema Erdölreserven kann man sich wahrscheinlich viele Märchen erzählen lassen. Ich habe schon lange aufgehört, in dieser Richtung zu recherchieren. Nur eine Sache, die mir in letzter Zeit öfter über den Weg läuft, halte ich für Quatsch: Das sich die Ölquellen von selbst wieder füllen. Warum sucht man dann ständig nach Neuen ? Warum nutzt man nicht wieder die Alten ? Einige alte Ölfelder dürften doch nach einigen Jahrzehnten wieder gut aufgefüllt sein. Wozu dann eigentlich Fracking ? Nun ja, wie gesagt: Die Sache mit dem Ölvorkommen scheint mir nicht klärbar zu sein. Die Prognosen reichen von 10 – 300 Jahre. So in etwa, nach meinem Wissensstand. Kann überhaupt jemand wissen, wieviel Erdöl es (noch) gibt ?

  15. Elia sagt:

    @Luxic
    Was die Erdölvorkommen angeht-das Öl ist schon noch weiter da-nur es wird mit der Zeit immer schwerer zu fördern-man muss tiefer bohren-die Risiken steigen(Deep Water Horizon)und es wird teurer.Also müsste der Preis steigen-nicht fallen-jedenfalls langfristig.
    Letzlich hatt man den Kapitalismus schon außer Kraft gesetzt-man manipuliert Märkte und Preise-es geht um Macht.Aber auch diese Spielchen sind letztlich ein Zeichen des Untergangs-wenn man ökonomisch erfolgreich wäre-hätte man sie gar nicht nötig.Die tieferen mathematischen/ökonomischen Gesetztmäßigkeiten-lassen sich von niemanden außer Kraft setzen(Ausnahme-Gott)und daran scheitern u.a. solche Systeme immer-alternativlos.Jedenfalls interpretiere ich die Menschheitsgeschichte so.

  16. Luxic sagt:

    @Elia

    Zitat:
    „Im Ernstfall ziehen die “den Stecker”und fangen mit China,Iran usw. ganz neu an-Ende des Spiels.“

    Ich schätze, die arbeiten mit Hochdruck dran. 😉 Vermutlich basteln die sich ihr eigenes goldgedecktes Systemchen. Die brauchen den Westen nicht. Sehe ich auch so. …und die Amerikaner haben scheinbar immer weniger folgsame Freunde in der Welt.

  17. Jens Blecker sagt:

    Dubai-Omen sagt globalen Börsencrash voraus

    http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article135352708/Dubai-Omen-sagt-globalen-Boersencrash-voraus.html

    Völlig wertfrei, nur zur Information.

  18. Jens Blecker sagt:

    Witzig ist, dass ich auch an einem Artikel schreibe bei dem Dubai eine große Rolle spielt:

    Größer, höher, teurer: Immobilien als Spiegel des Größenwahns

  19. Elia sagt:

    @Luxic
    So sehe ich es auch.Wie auch immer-die Welt die wir kennen,geht auf allen Ebenen d.h. politisch/ökonomisch ihrem Ende entgegen.Wer sensibel ist, merkt das seit Jahren-ein Film wie „Das weisse Band“ist nicht zufälligerweise in unserer Zeit entstanden.Einer der schauspielerisch „stärksten“Filme den ich je gesehen habe.Unterbewußt spürt jeder es.Für den größten Teil der Menschen-dürfte es eine Chance sein-wenn es knallt(ökonomisch),denn im jetzigen System-gibt es keine wirklichen Entwichlungsperpektiven für ihre Völker/Länder.Der schon „degenerierte bzw.dekadente“ Teil der Bevölkerung in Europa/Nordamerika-hat dann ein Problem-ihre Welt ist dann „über Nacht“weg-der Aufschlag wird sicher hart.Dann stehen sie für Kartoffeln an-nicht mehr fürs I Phone-und lesen Literarur über Gemüseanbau-statt Harry Potter.

  20. Irmonen sagt:

    In dem Vortrag (siehe geposteten link 14.12. um20:22)von Daniele Ganser, Historiker, zeigt dieser eine sehr interessante Statistik .

    Er zeigt vom Jahre 0 bis in eine näherer Zukunft (2050) wann denn das Öl überhaupt für die Menschheit ins Spiel kam und wann es voraussichtlich zu Ende ist und die Fördermenge in dieser Zeit. Da kann man dann sehen dass die Kurve nur wie ein „kurzer Spritzer aus dem Gartenschlauch“ aussieht und auf der geschichtlichen Zeit-Skala fast unbedeutend ist.

    Mich macht das sehr nachdenklich, Besorgnisgefühle lasse ich erst mal nicht zu

  21. Irmonen sagt:

    @ Never2Much
    schaust du meinen link zu Gabriele Danser

    dann kannst du alle Statistiken bezüglich täglichen weltweiten, oder in Erdteilen aufgeschlüsselten Ölverbrauch, Ölförderung, und das erschließen neuer Quellen erfahren, und entsprechende Überlegungen bezüglich Kampf um Resourcen.

  22. Ice-Dealer sagt:

    bleiben wir bei den fakten:
    – Der Ölpreis entspringt nicht einer freien Marktwirtschaft – Per Definition der OPEC ist dies ein Kartell

    – Der Preis einer Ware hat nur bedingt etwas mit den Herstellkosten zu tun – im Grunde geht es um Angebot und Nachfrage. Theoretisch bilden die Herstellkosten die untere Schwelle

    – hinzu kommen viele Player, die unterschiedliche Interessen an unterschiedlichen Preisen und unterschiedlichen Szenarien haben.. Diese Player sind so mächtig, dass wir gegen diese nichts tun können.

    Fazit: Der Ölpreis schwankt, wird schwanken und ist dabei außerhalb unserer Kontrolle.
    bleiben zwei Optionen: mit einem schwankenden Preis Profit zu machen oder seine Abhängigkeiten möglichst reduzieren. eine dritte option ist natürlich unabhängige Quellen zu erschließen. eine vierte wäre das Kartell zu zerschlagen und einen freien Markt zu etablieren. option 3 und 4 fallen für mich aufgrund der notwendigen Gewaltanwendung (weltkrieg) aus.
    Unter der Annahme, dass der Preis stark manipuliert ist und sich die Mechanismen sowie die Motivationen dieser Manipulation unser Kenntniss entziehen, bleibt nur die zweite Option: möglichst geringe Abhängigkeit.
    (Allein deswegen ist jede Invesition in Verbrauchsreduzierung und Energetische Unabhängigkeit durch regenerative Energien ein strategischer Hebel)

    kondensiert man den Sachverhalt so zusammen, ist es völlig egal, ob der Preis gerechtfertigt hoch, ob Öl endlich ist oder wer interesse an einen hohen Preis hat..

  23. canis lupus sagt:

    Öl und das Geldsystem hängen zusammen. Untrennbar. Folglich die Thematik Macht – Ausbau und Erhalt.

    Diesen Zusammenhang übersieht man leider immer wieder.

    Dazu folgender Beitrag der das Konstrukt näher beleuchtet:

    http://indextrader24.blogspot.de/2013/07/anonymer-leserbeitrag-zum-stand-der.html

    Und nur mal am Rande bzgl. der Enstehung von Öl, biotisch oder abiotisch.

    ==> es spielt überhaupt keine nennenswerte Rolle ob nun das Öl bitotisch oder abiotisch entsteht. Einzig und alleine zählt ob das System seine Tagesdosis von derzeit ca. 92 Millionen Fass Erdöl auf den Tisch serviert bekommt oder nicht. SOLLTE das Öl abiotisch entstehen und nicht tagtäglich annähernd diesen Verbrauch „neu“ bilden, kommt der Peak – unweigerlich. Dies kann gar nicht genug wiederholt werden.

    Peak Oil bedeutet nicht das Ende vom Öl, sondern der maximale Punkt der täglich, notwendigen Verfügbarkeit zum Erhalt der Umverteilungsmatrix Geldsystem versus Energieeinheiten.

    Der Ölpreis ist ein „desingter“ Preis. Das System muss brummen. Aber noch wichtiger es muss in die nächste Runde überführt werden. Mit Sicherheit spielt dabei Russland eine große geostrategische Rolle – die Feudalherren des US Imperiums wissen was kommt und bereiten sich vor. Auf in die NWO. Was sonst.

    Selbstverständlich wird der Ölpreis auch extrem beeinflusst von der Nachfrageseite, aber eben auch politisch! Hier sind größerer Spielräume möglich. ABER, ohne Öl – ohne den Erhalt des tagtäglichen Outputs – ist unser derzeitiges Lebensmodell einfach nicht im Ansatz tragbar. Es kommt aber so oder so, sollte Tesla und die freie Energie nicht aus dem Zauberhut springen (ich habe bis dato noch keine einzige Maschine gesehene und solange ist es eben NICHT relevant auch wenn es viele gern so hätte.)

    Die Geschichte ist relativ einfach (siehe den Link oben) – wir haben die Feudalgesellschaft nie verlassen, sie tarnt sich heute nur mit anderen Mitteln. Die Kontrolle über die Energie, das Öl ist dabei die Hauptsache, ist der Schlüssel zum Erhalt der Macht.

    Ich erinnere an Bretton Woods! Die Golddeckung, dann die notwendige Auflösung unter Nixon, um die Verschuldungspyramide weiter am laufen zu halten. DEN Anspruch der Feudalherren.

    Bretton Woods war auch der Startschuss für die Gründung des IWF.

    „Zur Kontrolle und Durchsetzung des Abkommens wurden in der Folge die Bretton-Woods-Organisationen bzw. -Institutionen Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) geschaffen.“ (aus Wiki)

    Eine Organisation rein zur Kontrolle für die Feudalherren.

    Danach kam der Petrodollar. Er musste kommen, da ein weiteres Aufschulden im pyramidalen System anders nicht mehr machbar war.

    Alles was heute geschieht, von der Überwachung bis zum baldigen erreichen des elektronischen Welteinheitswährung ante portas (alles wird dafür in Stellung gebracht) dient einzig und alleine dazu, den alten Feudalherren ein neues System, NACH dem Petrodollar zu verschaffen – denn das Öl wird ausgehen.

    Es kann erkennbar (viele Länder im Peak) abiotische (sollte es so überhaupt entstehen) SO schnell gar nicht nachwachsen. Die Bankenclans und Logen der Feudalherren wollen aber das Nachfolgesystem ebenfalls bestimmen. Sie bestimmen den Kurs, solange es ihnen eben dient.

    Und nur mal am Rande zu Larry Silverstein Jens. Der gute Mann hat etliche Millarden erhalten für seinen mehr als kurzfristig gelaufenen, abgeschlossenen Versicherungsdeal 😉 – auch als Mieter. Alleine dies stinkt zum Himmel.

  24. […] IKnews: Fakten zum Ölpreis und den Konsequenzen […]

  25. NeueZukunft sagt:

    Es wird ja immer gesagt, dass es beim Ölpreisdumping darum geht Russland zu schaden. Unsere Qualitäspresse schlägt in die selbe Kerbe und behauptet Russland gehen die Einnahmen flöten.
    Jetzt hab ich da mal bisschen rumgerechnet (allerdings sehr, sehr grob und in Euro) Und komme irgendwie zum gegenteiligen Ergebnis. Also korrigiert mich bitte und sagt mir wo der Fehler liegt.

    Jan 2014 lag der Preis vom Öl noch bei 70€ und für einen € bekam man 45 Rubel.
    Oder anders ausgedrückt Russland bekam fürs Barrel Öl 3150 Rubel
    Heute liegt der Preis bei 44€ und für nen € bekommt man heuer 80 Rubel.
    Oder wieder anders ausgedrückt bekommt Russland fürs Barrel 3520 Rubel.
    Also sollte man doch annehmen denen gehts jetzt besser was die Ölverkäufe angeht.
    Gleichzeitig steigt auch sonst der Export > Wirtschaft.
    Durch diese Geldschwemme und höhere Importkosten sollte eine starke Inflation einsetzen.
    Die Frage ist: reicht das aus um Russland so zu destabilisieren?
    Und was mir fast wichtiger ist: Was macht China?

  26. NeueZukunft sagt:

    Aber um nochmal auf Jens´ Anliegen zurück zu kommen. Hab jetzt mal ein bisschen quer gelesen. Ist echt viel zu dem Thema. Gerade weil es ja auch ums Fracking geht.
    Mir kommt es sovor, als ob da (absichtlich?) was durcheinander gebracht wird.
    Gefrackt wird hauptsächlich Gas. Zumindest hab ich auf die Schnelle nichts konkretes zum Öl gefunden.
    Gleichzeitig föredert die USA angeblich immer mehr Öl. Und wenns um die Fördermangen geht, redat alles nur noch vom Öl und das Gas wird wieder außen vor gelassen.
    Vielleicht ist das der Ansatzpunkt der gesucht wird.

  27. Jens Blecker sagt:

    u got it!

  28. Jens Blecker sagt:

    @Neue zukunft, was deine Rubelrechnung angeht, da kannst du mal gepflegt nen Haken hinter machen 😉

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