Indoktrination bereits in der Ausbildung

Den Artikel könnte ich eigentlich wieder mit einem meiner Lieblingszitate beginnen, „es kann nicht sein, was nicht sein darf“. Wenn es um die EU und den Euro geht, scheint man nichts dem Zufall überlassen zu wollen. Warum sonst werden Anwärter auf den Betriebswirt in Englisch genötigt ihre 10 wichtigsten Gründe zu nennen weshalb sie die EU lieben? Sieht man sich die geforderten Antworten an, fragt man sich ob das Buch aus der gleichen Schmiede stammt wie die Reden der Frau Merkel.


Das folgende Bild bekam ich von einer Leserin, die im Augenblick dabei ist den Betriebswirt zu machen. Offensichtlich geht es bei der Aufgabe nicht darum sich möglichst gut in Englisch ausdrücken zu können, sondern uniformiert vorgegebene Propaganda nach zu plappern.

love_eu

Die Nachfrage ob man nicht Gründe nennen könnte warum man die EU eben nicht liebt, führen zu ordentlich Problemen wie Sie sich sicher vorstellen können. Sehen wir uns aber mal die fadenscheinigen Gründe etwas genauer an, wobei ich mich mal auf den ersten Punkt beschränke:

Keinen weiteren Krieg mehr. Der Gedanke wäre nun undenkbar wird dem geneigten Schüler eingetrichtert. Da bekomme ich irgendwie ein Deja vu. Merkel und andere Konsorten beten ja genau diesen Unsinn immer wieder herunter. Hunderte von Jahren hätten sich die Europäer gegenseitig die Schädel eingeschlagen und dank der „EU“ gehöre das nun der Vergangenheit an. Wie ich finde eine sehr billige Propaganda.

Grundsätzlich ist sicherlich der allgemeine Wohlstand einer der wichtigsten Gründe für den Frieden und nicht die „föderale Strukturierung“ und „Uniformierung“ durch die Junta aus Brüssel. Wenn die Misswirtschaft weiter fortgeführt wird, bekommen wir in Europa vielleicht schneller wieder verbrannte Erde als wir uns das vorstellen können. Wut, Armut und Perspektivenlosigkeit sind der perfekte Nährboden für extremistische Initialzündungen jedweder Couleur. Wie sich so etwas äußern kann, zeigt die Entwicklung der Spannungen zwischen Griechenland und Deutschland. Die Politik muss verstehen, dass man zum Einen Förderalismus nicht mit Gewalt erzwingen kann und zum Anderen, dass die Menschen sich nicht auf Dauer für Banken und Geier auspressen lassen. Irgendwann wird sich der Zorn gegen sie selbst richten und dann braucht man einen Satz ordentlicher Laufschuhe. Das korrupte Pack wird dann nichts mehr zu lachen haben, das ist relativ sicher. Noch verramscht man die Hintern der Bürger, bei Zeiten ist allerdings Zahltag – meine Damen und Herren!

Carpe diem


10 Responses to Indoktrination bereits in der Ausbildung

  1. […] [iknews] Den Artikel könnte ich eigentlich wieder mit einem meiner Lieblingszitate beginnen, “es kann nicht sein, was nicht sein darf”. Wenn es um die EU und den Euro geht, scheint man nichts dem Zufall überlassen zu wollen. Warum sonst werden Anwärter auf den Betriebswirt in Englisch genötigt ihre 10 wichtigsten Gründe zu nennen weshalb sie die EU lieben? Sieht man sich die geforderten Antworten an, fragt man sich ob das Buch aus der gleichen Schmiede stammt wie die Reden der Frau Merkel. Zum Rest des Beitrags […]

  2. Herbert Ludwig sagt:

    Unglaublich, diese Indoktrination.

    Die Mär, es sei das Verdienst der EU, dass die Völker Europas seit fast 70 Jahren nicht mehr übereinander hergefallen seien, wird immer wieder wiederholt.

    Die Kriege der Vergangenheit sind nie von den Völkern ausgegangen, sondern immer von den Regierungungs-Cliquen, ihrer plutokratischen Hintermänner und den hetzenden Medien, also Leuten aus derselben Kaste, die jetzt die bürokratische Monster-Diktatur errichtet haben und dazu bisher keinen Krieg gebrauchen konnten.

    Mit dieser plumpen Lüge soll den Menschen nur die Errichtung des Brüsseler Bundesstaates, in dem die Staaten Europas ihre Souveränität verlieren und die Völker in einer einheitlichen Bevölkerung aufgehen, also verschwinden sollen, als historisch notwendige Sache einsuggeriert werden. Und viele fallen darauf rein.

    Man kann nur dann nicht darauf reinfallen, wenn man die mühsam aufgerichtete demokratische Fassade durchschaut:
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/06/01/die-steigerung-der-demokratischen-diktatur-in-der-eu/

  3. Elia sagt:

    Propaganda ist es wenn behauptet wird die Eu sei Garant für Frieden in Europa.Die Eu ist der politische Teil einer längst fusionierten Kapitalstruktur-innerhalb der gleichen Kapitalstruktur ist Krieg „nicht sinnvoll“.Die Banken/Konzerne sind fusioniert-Frankreich,Deutschland,Spanien-usw.sind nur noch Zweitranging.Diese Kapitalstruktur ist nach außen -gegen feindliche Kapitalstrukturen-allerdings höchst kriegerisch.Die Kriege in der Ukraine,Syrien usw.sind u.a.Konfrontationen verschiedener Kapitalstrukturen und ihrer geopolitischen Interressen.

  4. tom sagt:

    „Die EU hat befohlen und wir werden ihr folgen. Wenn wir je treu und unverbrüchlich an den EU-Sieg geglaubt haben, dann in dieser Stunde der europäischen Besinnung und der inneren Aufrichtung. Wir sehen ihn greifbar nahe vor uns liegen; wir müssen nur zufassen. Wir müssen nur die Entschlusskraft aufbringen, alles seinem Dienst unterzuordnen. Das ist das Gebot der Stunde. Und darum lautet von jetzt ab die Parole: Nun, EU-Volk, steh auf, und Sturm, brich los!“ (Rede geklaut und abgeändert)

  5. chris123 sagt:

    Auch wenn jetzt Leute mich für bescheuert erklären. Ist es nicht die Atombombe die viel zum Frieden beigetragen hat? Warum wurde denn der Kalten Krieg damals nicht zum heissen. Hätte er jeder Zeit werden können, aber: Da war DIE BOMBE!

    Vieles ist bis heute noch so geblieben. Wenn es um DIE BOMBE geht, dann ist schnell Ruhe im Gebälk nach dem Motto: Könnte uns ja alle erwischen!

    Müssen wir also der Atombombe den Friedensnobelpreis verleihen weil sie so lange verhindern konnte dass es einen grösseren Krieg gibt? Russland baut gerade die neuen Modelle der global betrachtet tödlichsten Raketensysteme aus die es gegeben hat. Sie sollen auch die Raketenschilder durchdringen etc. Man müsste diesen neuen Raketen auch einen Friedenspreis verleihen denn mir schwant so dass eine andere „Friedensansprache“ bei den Amis nicht ankommt.

    Der Beistandsparagraph 5 der NATO hingegen ist die Freude der Kriegstreiber. Die Ukraine ist ungeheuer schaf so schnell wie möglich unter das Dach dieses Paragraphen zu kommen nach dem Motto: Dann können wir alle reinreissen! Sichert dieser Beistandsparagraph wirklich den Frieden oder ist er nicht geradezu ein Kriegszünder? Solange die Ukraine nicht unter diesem Beistand steht, wird sie kleine Brötchen backen denn sie weiss dass im Ernstfall sie zu ihren eigenen Untaten stehen müssen. Der Paragraph 5 ist also ein Absolutionsparagraph. Egal welche Schweinerei, der Täter wird freigesprochen und ihm Beistand garantiert.

    Bringen uns Smart Weapons den Frieden? Nur so lange wie derjenige der sich dadurch angegriffen fühlt nicht meint dass der EMP einer Atomwaffe viel besser ist um sich dieses digitale Geschmeiss zu entmächtigen. Diese Friedenslogik haut also auch nicht richtig hin.

    Und überhaupt, es knatscht in der EU. Spätestens wenn die Dinge nicht mehr so rund laufen, kann manches Land sich mit manchem kulturellen historischen Verständnis viel mehr identifzieren als mit einer inexistenten EU-Kultur. Und dann ist ebenfalls die Spaltung da. Wer von den EU-Machthabern aber diese Separationen mit Gewalt verhindern will – weil das ja „gemäss Verfassung nicht möglich sei“ dass geschieht was die Bürger wollen – da ist der Krieg doch schon da. Und wie friedlich ist denn der Nord-Süd Europakrise bzw. noch besser die jetzige West-Ost Krise die das Zeug zu einem richtigen Weltkrieg hat? Brandheiss nicht wahr? Und Nord-Süd Krise: Revolution ist kein Krieg? Spätestens wenn da alle übereinander herfallen und alles anzünden, dann ist auch da Schluss mit Friede!

    Man könnte da eifrig weiter philosophieren. Am Ende ist es ein Kräftegleichgewicht und die Bemühung um harmonische Zustände welche Frieden sichern. Kräfte hingegen global zu akkumulieren und immer mehr anwachsen zu lassen wie jetzt die NATO, der Versuch eine monopolare Weltordnung zu schaffen, darin auch noch mit einem Beistandsparagraphen entsprechende Amokläufer abzusichern, das ist kriegsfördernd und natürlich über den militärisch-industriellen Komplex im Raubtierkapitalismus wirtschaftsfördernd. Ist doch gut wenn wieder Krieg und Konfrontation die Kriegswirtschaft ankurbelt oder? Was soll daran FRIEDLICH sein?

    Und wenn die EU innerlich oder an interkulturellen Konflikten (Disharmonie) wie es ja anscheinend das Schweizer Militär erwartet explodiert, dann will ich mal den Frieden in Europa sehen! Auch Bürgerkriegszustände sind kein Friede, sondern Krieg! Die Schweizer Armee bereitet sich bekanntlich auf so ein Kriegsszenario in Europa vor!

  6. BeyondTheVoid sagt:

    Zur Erinnerung

    [ZITAT]
    Eine Demokratie wird zur Diktatur

    Wie die Europäische Union durch Unternehmensinteressen
    gesteuert wird.

    Die Europäische Union stellt sich als leuchtendes Beispiel einer Demokratie des 21. Jahrhunderts dar. Tatsächlich könnte jedoch nichts weniger der Wahrheit entsprechen.
    [ZITAT]

    http://www.relay-of-life.org/de/chapter.html

    Wer dieses Buch gelesen hat, dem fällt es jeden Tag wie Schuppen von den Augen. Wer begreift, wer die EU erfunden hat versteht Folgendes.

    Der Schrecken der die EU erschaffen hat, bewirkt daß die EU denselben Schrecken hervorrufen muss und wird, durch den sie entstanden ist.

    Ihr werdet es sehen.

  7. Elia sagt:

    @Chris 123
    Die Atombombe hat erstmal 10000 Menschen getötet und riesige Gebiete der Erde verseucht.Von den US Soldaten die in den fünfzigern bei den Tests waren,bekamen die meisten Krebs-über die macht keiner nen Hollywood Film a la Soldat Ryan.Aber ich versteh schon was Du meinst.Hier war Frieden-es tobten Stellvertreterkriege von Korea über Vietnam-in Kuba hatten die stationierten Sowjets die Möglichkeit taktische Atomwaffen im Falle eines Angriffs einzusetzen.Hätten die Amis ernst gemacht-wären sie gescheitert-zum Glück war damals Kennedy Präsident.Das die Sowjets kleinere taktische Atomwaffen ebenfalls dort hatten-hat man erst nach 1989 erfahren.Es war 1962 also verdammt knapp.
    Was einen moderneren Krieg betrifft-niemand könnte ernsthaft sagen wie so was ausgeht-dagegen wäre 1939-nichts.Es würde noch schneller und massiver gehen-allein auf Grund der Waffensysteme(der Konventiellen)von den atomaren Potenzial mal abgesehen.Ich glaube mich daran zu errinnern,als ich beim Bund war-und das war in den neunzigern-hat unser Unteroffizier gesagt „der reguläre Infanterist hat im modernen Feuergefecht ca.7,8,11? Sekunden-dann ist er statistisch tot-wenn feindliche Panzer massiv anrücken-ist die HKL (Hauptkampflinie)gefallen-dann heisst es aufgeben-Widerstand-wäre nur ne andere Art von Selbstmord.Gemeint war wenn moderne Armeen gegeneinander kämpfen.Taliban,Al Kaida ist eine Sache-aber die moderne russiche,chinesische Armee-das wäre ne vollkommen andere Geschichte.Lauf davon-das wird ein Massaker-und für die Lügenshow hier schon gar nicht.Wieviele im Bundestag haben selbst gedient?Wer ist denn in Kundus „in der Scheisse“-Leute aus der Unter oder Mittelschicht-die Kinder der Oberschicht sind in der Schweiz auf Privatschulen-dort ist die Luft weniger bleihaltig.

  8. chris123 sagt:

    Man sollte sich des weiteren überlegen dass damals vor der „grossen Globalisierung“ viele nationale Insellösungen existierten. Die Medien waren deutlich WENIGER GLOBALISIERT. Wenn man derzeit sieht wie die sog. Qualitätsmedien GLEICHGESCHALTET sind, dann muss man doch sagen: Sie verarschen und betrügen die Völker GEMEINSAM und KOORDINIERT. Bei der Mafia nennt man das „das organisierte Verbrechen“. Bei unserer Medienlandschaft könnte man es im Bezug auf die Demokratie in Anlehnung als das „organisierte Medienverbrechen“ bezeichnen.

    Die Älteren hier werden sich noch erinnern dass damals vor der Globalisierung noch Prozesse teils JAHRE brauchten bis sie anderswo auch angekommen sind. Wer in den USA war wusste dass in paar Jahren das was dort aktuell ist, in PAAR JAHREN nach Europa rüberschwappen würde. Heute in der globalisierten Welt ist das fliessend.

    Ich komme zurück auf die gleichgeschaltete Medienlandschaft und diesmal nicht nur auf Deutschland, sondern über ganze Nationen hinweg, also blockbildend wenn man so sagen will. Die Erkenntnisse in der Bevölkerung was sich hier wirklich hinter verbirgt wird ja immer mehr Allgemeinbildung. Aber nicht nur bei uns, sondern auch in den anderen Nationen des Blocks in dem ja die gleiche Manipulation arbeitet. Das hat zur Folge dass wenn es knallt, es nicht mehr wie früher LOKAL BEGRENZT, also REGIONAL oder NATIONAL knallt, sondern ÜBER-REGIONAL. Sprich: Der ganze US-EU-Block hat das Zeug zu einem ÜBER-REGIONALEN und ÜBER-NATIONALEN REVOLUTIONÄREN AUSBRUCH wenn die Bürger aller Nationen des Blocks immer mehr kapieren dass sie im grossen Stil verarscht werden.

    Wenn jemand also wirklich die Absicht hätte Frieden im Blocksinne z.B. in Europa zu schaffen, müsste er die Gleichschaltung innerhalb des Medienkartells bekämpfen. Wenn er das nämlich nicht macht, kocht das Fass irgendwann GEMEINSAM über. Aber vielleicht ist das ja auch die Absicht um danach NEUE TOTALITÄRE FRIEDENSGESETZE zu installieren.

    Wenn man die transatlantische Mediengleichschaltung sieht (siehe auch Ulfkotte Buch etc.), dann kann man sich im US-geführten Blocksinne ja mal vorstellen was das weitestgehend synchrone Überkochen auf dem ganzen Westblock bedeuten kann. Frieden? Oder ein neuer GEWALTFRIEDEN aus der Asche? Zeigt sich der Westblock hier nicht genauso als Pseudo-Friedensbündnis wie die NATO. Nur ist die Logik dahinter alles andere als friedensfördernd.

    Einfach formuliert: Wenn die Westblock Qualitätsmedien gemeinsam lügen, Volksverhetzung und Kriegstreiberei umsetzen, dann ist das Auffliegen und die Explosion in der Bevölkerung am Ende ein blockweiter und kein regional begrenzter GAU mehr. Man kann sich fragen ob die Drahtzieher diese koordinierte Revolution wollen und ob es ihnen sogar recht ist um ihre darauf folgenden totalitären Aktivitäten besser abstimmen zu können.

  9. Hm sagt:

    Fragt sich, welchen Auftrag haben Pädagogen in diesem Land?

  10. Elia sagt:

    @chris 123
    Der Gedankengang von Dir ist interressant.Am Ende der jetzigen Entwicklung stehen-gewollt oder nicht-autoritäre Zustände.Von der Obrigkeit gewollt,als Machterhalt-oder nach einer Revolution-um das Chaos zu beenden.Revolution-Begeisterung ruft das Wort bei mir nicht hervor-was haben diese Revolutionen 1789 in Frankreich,oder 1917 in Russland denn gebracht?-sicher völlig neue politische Umstände-aber auch unendlich viel Unheil.Der „wildgewordene Pöbel“ wird gnadenlos sein-Ströme von Blut würden fliessen.Solche Zustände währen keine Verbesseung-ich als überzeugter Christ-sage-wichtig wäre das alle vernünftigen Elemente in der Gesellschaft sich finden-Teile der Elite sehen diesen Wahnsinn der momentan abläuft mit Sicherheit auch skeptisch,solche Menschen und vernünftige Menschen aus den anderen Teilen der Gesellschaft-könnten was positives bewirken-bevor Krieg,Diktatur oder Revolution an „die Türe“klopfen-denn um das Haus „schleichen“diese Dinge schon-befürchte ich.

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