Der Preis der (billigen) Mobilität

Nun ist es schon wieder geschehen und das Geschrei ist groß. Ganz Polit-Deutschland läuft im schwarzen Schleier herum und kondoliert den Angehörigen der Opfer. Dieses Mal hat es nach 22 Jahren mal wieder eine deutsche Airline erwischt. Das ist schlecht für die Aktienkurse und die allgemeine Stimmung. Alle eilen bestürzt an die Absturzstelle, als würde das etwas ändern. Die grundlegenden Probleme und Gefahren werden weiterhin ignoriert, the Show must go on. Auch die Passagiere haben ihren Anteil an den Entwicklungen, jeder will Mobilität zum kleinsten Preis.


In der Luftfahrtbranche läuft ein blutiges Gemetzel um die Passagiere. Zum Teil kann man mit einem Flieger billiger nach Mallorca und zurück, als mit dem Auto bis zum Flughafen. So absurd das auch ist, da beschweren die Leute sich teilweise sogar darüber, dass man für Snacks noch extra bezahlen muss. Eins der vielen Zeichen für eine egomanische Gesellschaft.

Alle 5 Minuten bringt ein Medium nach dem Anderen ein völlig inhaltsloses Update, Unglücke sind schließlich immer eine gute Schlagzeile. Leichenfledderei auf ganz hohem Niveau, so würde ich das nennen. Die Spekulationen schießen ins Kraut und es scheint kein anderes Thema mehr zu existieren. Solche Momente sind immer sehr gut geeignet, um unter dem Radar unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen. Jeder Politiker versucht nun Mitgefühl zu heucheln und kommt zum Absturzort, ob ein Gaukler aus Peru oder Merkel aus Berlin.

Wo wir beim Thema Merkel sind, möchte ich doch kurz zeigen wie verlogen unsere Politiker sind. Zum Absturz der German-Wings Maschine sagte Merkel wörtlich: „Jede Spekulation über die Ursache des Absturzes verbietet sich“. Erinnern Sie sich noch an den Absturz der MH17? Da waren noch nicht alle Trümmerteile auf dem Boden abgekühlt und die gleiche Frau Merkel spekulierte wie eine Weltmeisterin und verortete die Schuld bei den Separatisten in der Ukraine und eine Mitschuld bei den Russen. Nun wenn man nur aufgeweichtes Toastbrot im Schädel hat, mag man so manches halt vergessen.

Fazit: Es ist eine Tragödie, für welche es unzählige Ursachen geben kann. Ein gehacktes Boardsystem, ein Computerfehler, eine französische Boden-Luftrakete oder was auch immer. Da die Maschine an Land zerschellt ist und sowohl Blackbox als auch Stimmrekorder gefunden wurden, sollte man in Kürze näheres wissen. Die scheinheiligen Politiker hingegen sollten mal über das verdammte Lohndumping nachdenken, was unter einem TISA noch einmal deutlich zunehmen dürfte und die Passagiere sich fragen ob man für 59 ,- Euro wirklich sicher nach Malle und zurück fliegen kann. Etwas Zurückhaltung und angemessene Preise entlasten die Umwelt und helfen auch die Sicherheit im Luftverkehr zu steigern. Wenn ein Urlaubsflieger eben so in der Gewinnzone rangiert, bleibt für ordentliche Wartung halt zu wenig Zeit. Jeder Tag Stillstand ist ein Kostenfaktor, der den kargen Gewinn auffrisst und daher werden auch Maschinen ins Rennen geschickt, die eigentlich einer deutlich intensiveren Prüfung bedürfen. Solange ein derart harter Wettbewerb und den Fluglinien herrscht, wird sich da allerdings wenig ändern.

Carpe diem


177 Responses to Der Preis der (billigen) Mobilität

  1. @ SanJa

    … die unrühmliche Aufgabe der Luftwaffe ist in solch einem Fall. das außer Kontrolle geratene Flugzeug dort zum Absturtz zu bringen, wo es den gringsten Schaden anrichtet.

    Wärend des Sinkfluges konnte ja niemand wissen, wo das Ziel ist.
    Es hätte ja noch Kursänderungen geben können – aus welchem Grund auch immer.

  2. Frank H. sagt:

    Leserbrief eienes Piloten an KOPP Online zu Ulfkottes technologischem Schwachsinnsartikel.

    Komplett zietiert (noch nicht gelöscht!)

    „Flugzeugführer

    Seht geehrte Mitleser, Ich bin langjähriger A320 Pilot und möchte etwas zum Thema TCP klären. Es ist korrekt, dass dieses Problem existiert. Ebenfalls ist korrekt, dass dieses Problem sowohl bei der Germanwings als auch bei de Lufthansa existierte. Also stellt sich die Frage, weshalb nicht auch hier dieses Problem ursächlich war? Die Antwort ist im wesentlichen einfacher, als die meisten denken. Wenn sie sich diverse Artikel zu dem Thema durchlesen, stellen Sie fest, dass der Journalismus ähnlich unprofessionell und oft im „Bild-Stil“ verfasst worden ist. D.h die Problematik wird genau so mediengeil offeriert, wie der jetzige Absturz. Hat sich jemand mal gefragt, warum erst in den letzten Jahren eine Problematik so extrem hervorgehoben wurde, die logischerweise wie die Flugzeuge selbst Jahrzehnte bereits existiert? Hat jemand mal versucht ein Schema oder ein Raster zu entwickeln? Hat sich jemand gefragt, warum so ein Problem bei airberlin auf A320/B737 nicht bekannt ist? 3x NEIN. Warum ich das alles schreibe? Um Ihnen zu erläutern, wo die Besonderheit liegt. Es ist ausschließlich der verbaute Triebwerkstyp. Die A320 Serie wird mit 2 verschiedenen Motoren ausgeliefert. CFM und IAE. Die Problematik trifft ausschließlich auf IAE Motoren zu, wie sie von lufthansa auf dem A321 und von Germanwings auf dem A319 teils verwendet werden. Es sind so gut wie keine Fälle im Zusammenhang mit CFM Motoren bekannt. Lufthansa und Germanwings nutzen ebenfalls auf einigen Flugzeugen diese Motoren. Alle A320 und B737 der airberlin beispielsweise werden nur von CFM Motoren amgetrieben. Natürlich gibt es noch weitere Triebwerkstyp auf anderen Flugzeugmustern, die problematisch sind (rolls Royce bei B757 und PW bei A330) Ich hoffe ich konnte hier erklären, warum leider auch dieser Artikel unprofessionelle Mutmaßungen verbreitet.“

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/udo-ulfkotte/germanwings-was-uns-verschwiegen-wird.html?allekom=1

    Leider werden auch bei IKNEWS Kommentaren die wildesten „Vergasungstheorien“ eingestreut.

    Nochmals meine Meinung dazu.

    1. Die NYT steht in der Regel als Geheimdienstmedium (Sprachorgan) zur Verfügung.
    2. Die US Flugaufsichten haben starkes Interesse daran, Amokläufer zu unterbinden. Unabhängig davon was 2001 passierte.
    3. Die Firma Boing hat natürlich auch Interesse an technischen Detailles, der Datenschreiberinhalt wird noch gefunden werden. Bei MH17 hat es auch einige Zeit gedauert bis das Teil gefunden war.
    4. Airbus, Lufthansa, Versicherungen usw. haben wenig Interesse an zu detaillierten Staatsanwaltlichen Erkenntnissen. Denn dann könnten auch nicht unmittelbar in Zusammenhang stehende, aber dennoch unschöne Mängel, leichterdings sichtbar werden.
    5. Der Voice Recorder hat leider Lücken, man will aber etwas vorweisen. Also wird das den Journalisten erst mal geliefert was brauchbar und abhörbar ist.
    6. Es waren Militärfachleute mit im Boot. Frankreich und USA sind nun nicht so ganz dicke, wie unsere Bundesfunzel oder das anglo-royale England. Dahinter hängt auch Spanien, die ebenfalls Infos haben wollen. Die Spanier schon gar nicht besonders Anglophil derzeit eingestimmt.
    7. Ich behaupte nach wie vor, dass dieses Ereignis auch an einem anderen Tag eingetreten wäre. Der junge Pilot war auch bei seiner US-Pilotenscheinausbildung mit Ausblick „negativ“ (SIC) zunächst eingestuft worden. Hat aber dann doch die Lizenz im nächsten Anlauf bestanden.
    8. Es gibt keine Parallelen zu MH17 oder MH370.

  3. Frank H. sagt:

    9. Die mächtigen Kapitalanleger und Aufsichtsräte haben nur 1 Interesse: SCHADENSMINIMIERUNG gegenüber den Opfern!!!!!
    10. Es ist also von großem Vorteil, wenns nix Wichtiges zum auswerten gibt.
    11. Lufthansa und Töchter stehen bei den Bankenberatern ohnehin unter Druck, die gut organisierten Gewerkschaften und Betriebsräte sind – gut so – ihnen zu mächtig.
    12. Mit den Toten wird hier noch nebenbei satt Geld von den Pressemedienkonzernen gemacht.
    13. Die Politik nutzt die Gunst der Stunde als Leichenfledderer sich in Szene zu setzen.
    14. Diese Kette sorgt dafür, dass NICHTS wirklich faires zu Stande kommen wird. Der ermittelnde Staatsanwaltapparat wird schnell „amtsmüde“ werden.
    15. Billiges Fliegen ist POLITISCH gewollt UND wird von Mineralölkonzernen, Flugzeugbauern, Flughafenbetreibern und Airlinebesitzern lobbyistisch wohlwollend mit Geschnken gefördert.

    Auch das habe ich bereits so vertreten, ich wiederhol’s nochmals jetzt. Hier gibt es keinen Kalaschnikov ballernden Turbanträger, keinen Eiergranten werfenden Bartträger zu bestaunen.

  4. … hab mir das Gebiet mal auf Sattelit angesehen, die militärische Nutzung ist markant.
    https://www.google.de/maps/place/43%C2%B041%2718.0%22N+6%C2%B026%2729.7%22E/@43.6709028,6.499734,34240m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x0:0x0
    Auf die Schnelle hab ich nichts, was nach Atomanlage aussieht gefunden, aber dass muss auch nicht immer zu sehen sein.
    Wer Lust hat, kann den Sattelitenausschnitt ja mal gründlich absuchen.

    Das Militärgebiet ist an der Eingrenzung mit einer Sicherheitsschneise erkennbar.

  5. Frank H. sagt:

    wer vernünftig suchet der findet auch sinnvolles und informatives zur verhängnisvollen Türverrammelung.
    Ich zitiere ein österreischiches Fliegermagazin:

    „Bis dahin konnte man die Tür zum Flightdeck verhältnismäßig leicht mit einem Trolley oder der auf jedem Flugzeug vorhandenen Feueraxt eintreten beziehungsweise einschlagen. Dies ist nun – gesetzlich geregelt – nicht mehr möglich. Das Cockpit kann nur noch dann betreten werden, wenn ein Flugbegleiter an der Türe durch Eingabe eines Codes „anläutet”. Danach müssen die Piloten über einen Monitor, der an eine Videokamera in der Galley angeschlossen ist, überprüfen, ob die Einlass begehrende Person auch tatsächlich zur Crew gehört, ehe sie die Türe elektronisch öffnen. Zusätzlich gibt es einen – streng geheimen, sich ständig ändernden – Notfallcode, der nur Crewmitgliedern bekannt ist, damit diese im Notfall das Cockpit betreten können, da – wie schon beschrieben – ein physisches Aufbrechen der Türe mittlerweile mit den an Bord üblicherweise zur Verfügung stehenden Mitteln unmöglich geworden ist.

    Genau hier liegt nach Ansicht mancher Piloten und Brancheninsider aber auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Allerdings äußern sie diese Meinung nur vorsichtig hinter vorgehaltener Hand in kleiner Runde, denn die offizielle Policy lautet „Sicherheit über alles” und da wird die tatsächliche Sinnhaftigkeit nicht hinterfragt. Schließlich müssen wir alle vor Terroristen beschützt werden.

    Ein Beispiel dafür, wie das System, das mehr Sicherheit bringen soll, versagt hat, findet sich Ende vergangenen Jahres in Afrika. So kam es dort zum Selbstmord eines Piloten. Als sein Kollege das Cockpit verließ, verbarrikadierte sich der Mann im Cockpit und brachte den Embraer zum Absturz, alle 33 Menschen an Bord starben. Auf dem Cockpit Voice Recorder ist der verzweifelte Copilot zu hören, wie er von außen gegen die Türe zum Flugdeck hämmert. Öffnen konnte er sie aber nicht, denn sie ist zum Schutz vor dem scheinbar allgegenwärtigen Terror gegen unbefugtes Eindringen bestens abgesichert. Sicherlich ein Ausnahmefall, doch waren das die Ereignisse des 11. September 2001 nicht auch, bei nüchterner Betrachtung? War es wirklich erforderlich, auf dieses singuläre Ereignis derart zu reagieren? Oder ist man damit nicht massiv übers Ziel hinausgeschossen? Haben die Terroristen damit nicht genau ihr Ziel erreicht, die Welt in Furcht und Schrecken zu versetzen? Doch zu Tode gefürchtet, ist bekanntlich auch gestorben …“

    http://www.austrianwings.info/2014/05/verriegelte-cockpittueren-notwendigkeit-oder-gar-sicherheitsrisiko/

    Erneut hat ASR heute einen „Müllartikel“ publiziert. Die Alternative wird zur Farce.

  6. Hallojulia sagt:

    Jetzt hat man eine zerrissene Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung gefunden.
    Der Copilot soll seine Krankheit verheimlicht haben.
    Da stellt sich mir die Frage, warum er überhaupt beim Arzt war, wenn er die Krankheit verheimlichen wollte.

    Als Antwort könnte natürlich herhalten, dass er starke Medikamente verordnet bekommen hat,die es verbieten, Maschinen zu bedienen und die Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigen.

    Aber bei suizidaler Absicht gleich 150 Menschen mit zu nehmen, wäre ja wohl wirklich krass.

  7. … ist doch klar, dass sie jetzt so was finden.

    Man hat ein vorgefaßtes Ergebnis und muss jetzt dazu passend die Indizien presentieren.

    Eigentlich sollte es andersrum sein – auf Grund von Indizien wird eine Schlussfolgerung gezogen, die dann bewiesen wird.

  8. Hm sagt:

    Meine Kurzfassung dazu heißt: Wenn die EU jetzt nicht zu 100 Prozent mit den USA kooperiert, wird sie mit einer orangenen Revolution nach Variante AF (Arabischer Frühling) überrascht werden. Die Terrorakte in Boston (Marathon) und Charly (Mord an freier Presse) in Paris waren False-Flag-Operationen als Warnschuss. Der Atomunfall (Ölleck) in Belgien aller Voraussicht nach ebenso. Und bei Germanwings riecht es nach einem solchen False-Flag-Akt. Wer ganz schnell das als abstrus abtut, hat immer noch nicht begriffen, in was für einer Freundschaft wir mit den USA leben. Das ist moderner Geld-Feudalismus gepaart mit totalitären, staatszerstörenden Strukturen, also US-amerikanische Neu-Demokratie zum Wohle ihrer Weltherrschaft.

    http://www.contra-magazin.com/2015/03/carnegie-europe-sendet-eine-finale-warnung-an-die-eu-und-deutschland/

  9. anju sagt:

    wenn ich das lese krieg ich die krätze:
    «So etwas habe ich noch nie gesehen»
    Das Bergen der Germanwings-Opfer belastet die französischen Retter sehr. Der Kapitän der Gendarmerie setzt daher nur erfahrene Männer ein.
    http://www.20min.ch/ausland/news/story/-So-etwas-habe-ich-noch-nie-gesehen–17181882

    erfahrene männer(gibt es keine frauen?) na ja , so ein flugi fällt ja scheinbar täglich vom himmel, ausserdem französische retter, hmm dachte die sind alle mause tot zu retten gibts da gar nix oder doch? grrrrrr….

  10. … das einzig, was wir mit Sicherheit wissen ist, dass wir nichts mit Sicherheit wissen …

    Germanwings-Absturz: Die Öffentlichkeit darf sich nicht zum Narren von Regierung und Boulevard machen lassen
    https://www.radio-utopie.de/2015/03/27/germanwings-absturz-die-oeffentlichkeit-darf-sich-nicht-zum-narren-von-regierung-und-boulevard-machen-lassen/

    Schreit es raus: „Wir lassen uns nicht mehr verarschen!“

  11. … die „Warnschuss vor dem Bug“ Theorie steht bei mir auch weit oben.

    Vielleicht haben die Politiker der europäischen Staaten parallel zum Unglück ein „Memo“ bekommen in dem steht: „wenn ihr euch nicht wieder dem Dollar und der USA zuwendet, dann ist das nächste Flugzeug was abstürzt, eures“.

    – ist Deutschland und andere Länder nicht kurz vor dem Absturz dem neuen asiatischen Währungssystem beigetreten?
    – ist nicht kurz nach dem Absturz mit großer Mehrheit vom Bundestag das Assoziierungsabkommen gebilligt worden?

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt …

  12. Hallojulia sagt:

    @ Hm & Hans Werner Altenborg
    Da hab‘ ich auch noch einen:
    Mehrere Stunden anhaltender Stromausfall in Holland:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/stromausfall-in-holland-a-1025864.html

  13. strom23 sagt:

    http://politikus.ru/events/46503-amerikanskie-lazernye-ispytaniya-stali-prichinoy-unichtozheniya-avialaynera-germanwings.html

    Wer wissen will was da aus Russland berichtet wird muß den google Übersetzer bemühen.

  14. Zitat: „Der Zeitung „AD“ zufolge könnte es eine Explosion in dem Werk gegeben haben.“

    So ein Stromausfall mit anschließenden Verkehrschaos kann für so ein kleines Land bös ins Geld gehen.

    … 😆 mal sehen wo die Holländer demnächst zustimmen.

    Vielleicht verzichten die ja auf die vollständige Auswertung des MH17 Absturzes. 😉

  15. @ strom23

    … der Hammer, das mag man gar nicht glauben, aber vielleicht denken wir noch viel zu rückständig – diese Technologien mögen weiter als unsere Vorstellungskraft sein.

  16. … hier noch mal auf englisch.
    US Laser Test Destroys Germanwings Airliner Killing 150 Innocent Civilians
    http://www.whatdoesitmean.com/index1852.htm

    … ehrlich gesagt, ich weiß für mich noch nicht, wie ich das einordnen soll.

  17. Habnix sagt:

    Haha, Die Medien stolpern zurück.

    ZDF versehntlich das falsche Bild gesendet und Zuständigkeits Wirwar in Frankreich und Radio RPR1 meinte heute Mittag, sie wollten sich nicht daran beteiligen das Haus des Copiloten in Montabaur zu belagern wie andere Jornalisten.

    Wenn so was von so was kommt,dann ist Schluss mit der Vorverurteilung von Toten die sich nicht wehren können.

    Leichenfledderer-Journalismus kann man das nennen.

    Da überlegt ein Pilot ob er eine Klage gegen die Französische Nachrichtenagentur einreicht.

    Ich würde ihn Unterstützen, wenn ich könnte.

    So jetzt mal ein anderes Bild.

    Den folgenden Kommentar hat ein Pilot auf unserer Seite abgegeben. Wir reichen diesen hiermit an euch weiter: Sehr geehrtes Anonymous Team… Ich möchte mir hier, als 15 jähriger Luftfahrtmirarbeiter, den Frust von der Seele schreien… Ich kenne den Airbus A320, A321, A333, A340, A380, A319 in und auswendig.. Ich verstehe hier nicht was die Franzosen und die Medien abziehen und bin gerade am überlegen ob es nicht notwendig wäre eine Klage gegen die Französische Nachrichtenagentur einzureichen. Es stimmt einfach nicht das der Pilot nicht mehr in das Cockpit konnte. Der Türcode ist nicht zum anleuten.. Er ist dafür da um die Türe zum öffnen.. Sowohl Co Pilot und Pilot in Command so wie der Purser können die Türe von außen öffnen.. Die Türe geht nach innen auf.. das heißt selbst bei einer “rapid decompression“ würde die Türe nach innen aufgehen.. Jedoch kommt es bei einer schnellen Dekompression innerhalt von 8 Sekunden zur bewusstlossigkeit.. Die Funktionen der Türe stehen sogar in den Manuals.. Wie wäre es denn wenn beide rausgehen würden und dann nicht mehr in Cockpit kämen?? Wie wäre es denn wenn die in der früh wenn sie denn Flieger prüfen nicht mehr ins Cockpit kommen weil die Crew am Vortag die Türe zugemacht hatte.. Das ist schon mal ein Beweis.. Und man macht jetzt den Copiloten zum schuldigen.. Das geht so nicht.. Wissen du dummen französischen Froschschenkelfresser denn nicht was sie der Familie des Copiloten antun? Schon allein die Audio Auswertung. Das Klopfgeräsch kann von einem Bruch in der Außenhülle oder der Cockpit scheibe kommen.. Fragen sie jeden Piloten.. Jeder wird Ihnen diese Antwort geben.. Fakt jedoch ist.. Das es bei der Lufthansa, seit dem Carsten Spohr am Ruder ist und sowohl bei der Austrian Airlines, der Status von einer 5 Sterne Airline auf ramsch Niveau fiel.. Die Maintenanceprobleme sind gigantisch.. Die Löhne werden heruntergedrückt.. Und es kommt mehr Arbeit.. Ich weiß viele die sich nicht auskennen sagen dann aber nach einen Flug haben die eh 2 Tage frei.. Dann sollten diese auch mal bedenken wie es ist wenn man 2 mal am Tag in verschiedene Zeitzonen fliegt und wie der Tag danach ist.. Man kann sich nicht mehr bewegen. Fakt ist.. das Carsten Spohr versucht seinen Arsch und Bonus zu Retten in dem er Gewinn vorgibt durch Lohndrückung damit keiner sieht wie scheiße er gearbeitet hat.. Fakt ist das vor dem Start des Germanwingsfluges 2 Crew den Flug verweigert haben wegen Wartungs und Systemproblemen die nicht am Vortag sondern schon die Monate davor waren.. Fakt ist.. Das der französchische Luftraum der am schlechtesten geregelte ist.. Ich habe täglich mit Flugrouten zu tun.. Die Route die der Flieger geflogen ist wird mit Flightlevel vorgegeben.. Da gibt es in dieser Region und der Nordregion Richtung Frankreich immer Probleme… ICH UNTERSTELLE JETZT HIER OFFIZIEL DER FRANZÖSCHISCH AIR TRAFFIC CONTROLL das sie wie jeden Tag schwere Fehler machen ihren Luftraum nicht unter Kontrolle haben und der Crew eine Zuweisung der falschen Flight Level vorgegeben haben.. Sie können sich gerne auf http://www.pprune.org/ einem weltweiten Pilot und Maintenanceforum alles durchlesen.

  18. Frank H. sagt:

    Die Gier der Konzerne macht blind, ein durchgewunkener labiler Pilot, hauptsache die Schicht ist preiswert und arbeitswillig besetzt:
    Uniklinik lässt soweit es geht die Hosen runter, Pilotenaufsicht wusste von Gesundheitsproblemen, Luftfahrtbundesamt schaltet sich ein.
    Hier sind völlig andere Leichen des Systems Billigheimer und Überheblichkeiten im Keller geweckt worden.
    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/6386256/copilot-nicht-wegen-depressionen-behandelt.html

    Kann jemand bei Psychofarmaka durch drehen? Na klar! Nun muss nur noch geklärt werden, ob er aus USA ein Geheimnis im Sinne von „unter Bewachung“ für einen Zeitpunkt X mit brachte.
    Ich persönlich sehe aber weiterhin eher das Problem rein beim Konzern. Und das Teilergebnis des Französischen Ermittlers als Beruhigungspille für die Hinterbliebenen. Damit hat Frankreich den schwarzen Peter an Deutschland geschoben. Und wir Deutschen sind ja im Ausland als gründlich bekannt.
    Die Trauer der Konzernlenker ist in meinen Augen gespielt, bzw. der Angst vor eigenem Versagen geschuldet.
    Bisher läuft es gut für sie. Alle verteufeln den Täter, der selbst Opfer ist.
    Statt einer globalen Entlastung, wird nun voreilig über weiteren Druck aufs Personal nachgedacht. Absolut kirre!

  19. Habnix sagt:

    @Hans Werner Altenborg

    „@ Habnix

    … das ist technisch wohl alles möglich – aber das will die andere Seite doch gar nicht, dann würden die ganzen Mängel ans Tageslicht kommen, die man bis jetzt erfolgreich vertuschen kann und keiner würde mehr in so ein Flugzeug steigen “

    das will ich ja, das wir es fordern,damit die Fluggesellchafts-Betreiber keine Ausflüchte mehr haben.

    Denen würden die Gesichtszüge entgleiten, wenn der Kunde auf einmal so Forderungen stellt.

  20. Frank H. sagt:

    Niemand hat wirklich Interesse an einer guten Aufklärung! Die Branche hat erhebliche Probleme, wie überall im Globalistendorf auch. Auch die Flugaufsichten werden immer mehr personell ausgedünnt, die Gesetze schleichend gelockert. Auch bei den Lokführern die teilweise riesige Tonnagen bewegen, übermüdete und ausgebrannte Stellwerksbediensteten der Eisenbahn, oder noch brutaler bei Busfahrern und LKW Fahrern wird es immer schlimmer. Unfälle vorprogrammiert, inklusive Amokfahrten. Betrogen wird bei der Wartung wo es nur geht, gezahlt wird immer weniger. Das System frisst sich auf. Gleichzeitig treibt der Geldadel die Geld- und Vermögensenteignung der Massen voran.

    Es ist der letzte Aufschrei vorm hoffentlich baldigen Ende und platzen der Blase in Europa und USA! Oder erst der Beginn einer ganzen Serie. Wer weiss?

    Ob technische Probleme im Flugzeugsteuerungsmechanismus bei Notfallablauf alles verschlimmbesserten ist leider auch noch völlig offen. Was wenn eine Tür nicht aufgeht, weil die Verriegelung nicht entsperrt hat? Wurde bisher nicht mal ansatzweise analysiert. Auch nicht von wütenden Piloten, die nun im Netz ihren Frust offenbar abbauen.

  21. Zitat:
    „Das Universitätsklinikum Düsseldorf bestätigte, dass Andreas Lubitz dort Patient war. „Meldungen, wonach Andreas L. wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei, sind jedoch unzutreffend“, erklärte eine Sprecherin.“

    http://www.gmx.net/magazine/panorama/germanwings-absturz-airbus-a320/hinterbliebene-finanzielle-soforthilfe-bekommen-30542028

  22. … es soll wohl doch einen Notruf gegeben haben …
    http://internetz-zeitung.eu/index.php/3176-germanwings-flug-4u9252-hatte-notruf-abgesetzt

    … die „Warnschusstheorie“ …
    Mit der Wahl Le Pens droht Frankreichs Austritt aus NATO & EU. War der Absturz etwa ein WarnschUSs gegen die EU ?
    http://www.barth-engelbart.de/?p=22417

  23. Habnix sagt:

    jetzt wird auf einmal etwas gefragt.

    “ War es ein Giftcocktail?“Zapfluft“ kann Piloten ausschalten “

    http://www.n-tv.de/panorama/Zapfluft-kann-Piloten-ausschalten-article14781446.html

  24. Hallojulia sagt:

    Da diskutieren bei Gülle Jauche sogenannte Psychologen über die Motive des bereits vorverurteilten Copiloten, während nicht im geringsten die Möglichkeiten anderer Ursachen des Absturzes auch nur in Erwägung gezogen werden,
    Das ganze ist dermaßen widerlich, dass meine Erziehung es mir verbietet, Worte dafür zu benutzen.
    http://vk.com/video-86775514_171105370

    Wie müssen sich die Eltern des Piloten fühlen, der medial dermaßen durch den Dreck gezogen wird?

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM