Fachkräfte in Deutschland dringend gesucht…….

Mit dieser Nachricht werden wir seit gefühlter Ewigkeit in Deutschland seitens der Politik und der Marktschreier konfrontiert. FACHKRÄFTE aus allen Ländern, kommt zu uns, wir brauchen Euch!! Ich möchte jetzt nicht über unser Bildungssystem spekulieren, wenns denn zu wenig Fachkräfte ausbildet, ich spekuliere aber mal über die
psychologische Wirkung, wenn ich die Realität betrachte.

Gastbeitrag von Andreas S.

Liebe Leser, Jens bat mich, diesen Artikel sachlich zu schreiben, da er aus meinen Kommentaren meine gelegentlich etwas hysterische Emotionalität erfahren hat.
Ok, nur so hab ich eine Chance, mal einen Gastartikel bei IKNEWS zu schreiben.

Ich gebe mir jetzt mal Mühe und bediene mich eines Tricks. Diese Geschichte findet gerade real in meinem Leben statt, es betrifft meine Frau, aber um eine emotionale Distanz zu schaffen, erfinde ich eine Person.

Um der ganzen Dramatik Ausdruck zu verleihen, dieser ganzen Irrsinnigkeit auf dem Leim zu gehen, heißt meine Person in dieser Realsatire :

Vladimir Putin

Vladimir, aufgewachsen in der ehemaligen Sowjetunion, genießt in jungen Jahren eine sehr gute Schulbildung.
Ich denke, es reicht, wenn wir Vladimirs Ausbildung-Studium ab dem Zeitpunkt beschreiben, wo es für deutsche Fachkräfte eng wird.

In Russland gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, einen universitären Abschluss zu erlangen. Man absolviert 11 Jahre an einer Gesamtschule und mit entsprechendem Abschluss geht man auf die Universität.

Wer vorher seinen Werdegang klar vor Augen hat, weiß, in welche Richtung der Traumjob geht, kann nach der 9. Klasse bei entsprechender Punktzahl auf ein College wechseln. Vladimir weiß was er will und wechselt auf das Musikcollege.
Dort wird er von 1994 – 1998 zum Musiker an der Violine und Gitarre ausgebildet.
Da die Konkurrenz an gut ausgebildeten Musikern sehr groß ist, die Chance, an einem Staatstheater einen lukrativen Job zu bekommen, sehr gering ist, zumal Vladimir in der Provinz wohnt, zieht es ihn in eine Großstadt 800 Km südlich von Moskau.

Aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus, auch zukünftig den Lebensunterhalt erwirtschaften zu können, entscheidet sich Vladimir, die Universität zu besuchen, mit der Vorstellung, später als Lehrer an einer staatlichen Institution arbeiten zu können.
Das Universitätsstudium umfasst folgende Fächer:

Geschichte – Philosophie – Ästhetik – Wirtschaftskunde – Geschichte der Kultur und Kunstgeschichte – Rechtskunde – Psychologie – Pädagogik – Fremdsprachen – Sport – Russische Sprache – Geschichte der darstellenden Künste – Harmonie – Analyse von Musikerzeugnissen – Geschichte der Musik – Klavier – Solfeggio – Moderne Musik – Spezielles Instrument – Kammerensemble – Quartett – Orchesterklasse – Geschichte der Saiteninstrumente – Methodik des Saiteninstrumentspiel – Sicherstellung des Lebensschutzes – Pädagogisches Praktikum

Vladimir quält sich von 1999 – 2004 durch diese Fächer und beendet sein Diplom mit der Note : Sehr Gut

Sofort findet Vladimir eine Stelle an einer staatlichen Institution, wo er von 2005 – 2014 als Musiklehrer arbeitet. Er unterrichtet Kinder im Alter von 6 – 16 Jahren sowohl im Einzel – wie Gruppenunterricht.

2014 entscheidet sich Vladimir, nach Deutschland zu kommen, weil große Liebe gefunden und Fachkräfte werden ja händeringend gesucht.
Vladimir hatte in Russland noch schnell den Sprachkurs Deutsch B1 erfolgreich absolviert.

Nach etwas Eingewöhnungszeit sollte auch langsam ein Job her, wobei Vladimir an einer privaten Musikschule schon 8 Kinder unterrichtete.

Was lag also näher, sein Diplom anerkennen zu lassen, um dann eventuell in den Schuldienst einzusteigen.
Die Homepage des Kultusministeriums gibt einem da echt Hoffnung. 2014 und 2015 gehen sehr viele Lehrkräfte in Pension, es droht ein eklatanter Kräftemangel in den Naturwissenschaften und auch in den Fächern Musik-Kunst.

Der Bund hat da insofern Abhilfe geleistet, es können seit einiger Zeit, Menschen mit Universitätsabschluss in Physik, Mathe…, die nicht auf Lehramt gemacht haben, als Seiten – oder Quereinsteiger in den Schuldienst wechseln.
Klingt doch super!!!!!!

Vladimir erkundigt sich beim Kultusministerium, welche Unterlagen sie zur Anerkennung des Diploms brauchen und macht sich auf den Weg.
Alle Unterlagen zusammenkratzen, müssen dann von einem anerkannten Übersetzer übersetzt werden, danach noch beim Notar beglaubigen lassen.
Kostet nicht wenig Geld zumal eine Bearbeitungsgebühr seitens des Ministeriums zwischen 250 und 350 € noch hinzukommt, unabhängig vom Ausgang.

So, jetzt verlasse ich diese Geschichte und beschreibe, was weiter folgte.

Vor einer Woche kam der ersehnte Brief aus Hannover. Wir waren total aufgeregt und voller Hoffnung. Meine Frau öffnete den Brief und verstand erst mal nichts.
Als ich las, was da geschrieben stand, verstand ich auch nichts mehr.
Ich nahm meine Frau in den Arm und sagte nur : SHIT
Ihr schossen die Tränen in die Augen, ich sah in ihren Augen eine große Hoffnung, die jetzt als Tränen ihre Wange herunterliefen.

Meine erste Reaktion – Trotzreaktion war : Pahhhh, dann machen wir jetzt unsere eigene Privatschule auf und nehmen mit Dumpingpreisen der staatlichen Musikschule die Schüler weg. Die Qualität können wir liefern!!!

Nach einiger Zeit war mir klar, das es nicht die Lösung sein kann, denn da hängen Arbeitsplätze dran und ich würde mit solch einer Aktion auch andere Musiklehrer hier vor Ort, die sich als Privatlehrer ihren Unterhalt verdienen, schwer in Bedrängnis bringen.

Abschließend die Begründung der Ablehnung des Anerkennungsverfahrens seitens des Kultusministeriums :

Wir können das Universitätsdiplom nicht anerkennen, da es nicht den pädagogischen Standards entspricht. Das Diplom würde hier einer Fachhochschulausbildung gleichgesetzt, berechtigt nicht, sich als Quer-Seiteneinsteiger zu bewerben.

Dazu muss man wissen, in der russischen Föderation findet das Studium praxisorientierter statt. Studenten werden früh an den Schuldienst herangeführt, um eben pädagogisch praxisnah ausgebildet zu sein.
In unseren Unis wird man in unendlich langen, langweiligen pädagogisch – psychologischen Vorlesungen vollgemüllt, von Dozenten, die in der Praxis wohl Totalversager wären, um dann festzustellen, ähhh öhhh ohh uhhh ist ja doch alles anders.

(A.d.R. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Die Autoren sind für die Artikel selbst verantwortlich.)


59 Responses to Fachkräfte in Deutschland dringend gesucht…….

  1. ash sagt:

    Praxis bezogen:Ich bin Elektriker
    Nachwuchs aus Dtschld. fast keiner,wegen schlechter Bezahlung und viel Wissen.Von Netzwerk,Brandmeldeanlagen,Industrie,Handwerk,Privat,Lüftungsanlagen,Alarmbereich,normale Hausinstallatin,Industrieverteiler………………………usw.usw.usw.
    Lehrlinge die es schaffen kannste nicht mehr allein schaffen lassen.Abhilfe:Lehrlinge aus Spanien usw.Die werden für Ihre Überstunden gar nicht entlohnt,das ist nur eine Bodenlose Frechheit.Sieht im ganzen Handwerk so aus.Es muss billig sein,daher fehlen die Fachkräfte!!
    Mir ist das mittlerweile auch Wurscht.Ich mache mein Ding.Habe 25 Jahre lang Lehrlinge gehabt,die letzten 6 Jahre ist das ne Katastrophe.Meine Kollegen sehen das mittlerweile auch so.Die Stifte haben bedingt durch mangelndes Wissen gar nicht mehr die Fähigkeit allein zu arbeiten(fast alle die in Dtschld.in die Schule gegangen sind)dazu kommt wie erwähnt ne miserable Bezahlung.Deswegen Leute aus ganz Europa ins Handwerk.
    Das nimmt ein ganz böses Ende.Ohne Polen usw. würde jetzt schon nichts mehr gehen.Wenn der Mindestlohn in Polen erhöht würde,dann würde hier bei uns das Handwerk zusammen brechen.

    ash

  2. chris123 sagt:

    Verstehe Dich sehr gut. Deine Geschichte sehe ich als klassisch an.

    Ich sage Euch aber jetzt erst einmal was Ihr positiv sehen könnt:
    + Du bist Deutscher und Sie ist Russin. Es gibt viele wo beide Russen sind und dann ist alles deutlich schwieriger.

    Du kannst Deutsch DENKEN UND REDEN, Du weisst wie deutsche Behörden ticken und weisst was für ein Unterschied zwischen Netto und Brutto besteht. Deine Frau hingegen hat auch bei geringer Gewinnmarge eine sehr hohe Beharrlichkeit. Ich bewundere die Russen in diesem Punkt. Wir Deutsche könnten das so nicht. Daher seht Euch als gutes Team.

    + Deine Frau hast mit Musik und nicht mit so problematischen Dingen wie Lebensmitteln zu tun.

    + Die Qualität der russischen Ausbildung besonders was die künstlerische und handwerkliche Seite betrifft ist oft sehr hoch und deutlich über dem westlichen Niveau. Da hattest Du schon das richtige Gefühl.

    Du stehst also vor dem Problem: Schön, ich bin besser, ich weiss es, aber man akzeptiert mich nicht.

    Da hattest Du – denke ich – auch prompt die richtige Eingebung: Pahh, dann machen wir eben eine Privatschule auf.

    Und jetzt kommt der Punkt was mit einem Deutschen nicht funktionieren würde. Deine Frau kann in der Öffentlichkeit spielen und damit zeigen was sie kann?

    Russische Künstler können auf einem deutschen Basar / Flohmarkt hervorragende und hochwertige künstlerisch handwerkliche Qualität auch preislich noch konkurrenzfähig anbieten. Das könnten wir Deutsche nicht. Übertrage das auf die Musik. Deine Frau kann ihre Fähigkeiten zeigen – was zwingend beim einfachen Publikum geschehen muss – und damit ENORM BEEINDRUCKEN.

    Jetzt kommt die Verwirrung des deutschen Publikums. Es sagt: Komisch, was tut sie hier eigentlich? Die Leute merken dass viel zu gute Leistung auf einer viel zu einfachen Plattform geboten wird. Das irritiert und man kommt ins Gespräch.

    Mit der Zeit wird man auch in Kontakt treten mit anderen die in dieser Musikbranche / künstlerischen Zweig zu tun haben. Sie werden versuchen Deine Frau für „ihren Auftritt“ zu gewinnen. Eltern werden mit ihren Kindern vorbei kommen und fragen ob sie den Kindern das nicht unterrichten kann.

    Ich kenne russische Frauen welche genau wie Du es gedacht hast tatsächlich privat Unterricht geben. In einem Fall sogar ein sehr breites Spektrum von Sprache bis Mathe. In welchem Grossraum lebt Ihr? Eventuell ist es sogar interessant eine schon bestehende „russische Privatschule“ mit der musikalischen Komponente zu ergänzen.

    Am Anfang bist Du bei so Aktivitäten eh aus der Steuer raus. Unterhalb von 500 Euro / Monat würde ich mir bzgl. Finanzamt also keinen Kopf zerbrechen. Zumal ist der künstlerische Bereich eh mit viel Besonderheiten und nicht wie der klassische Handel zu werten.

    Also, meine Empfehlung: Auftreten, aber auf einer viel zu einfachen Plattform und damit bewusst den Kontrast provozieren und den Dialog mit dem Publikum finden. Da werden sich einige Gespräche entwickeln und plötzlich muss sie darüber nachdenken was SIE eigentlich will. Es kann sogar sein, dass jemand vom Arbeitsamt im Publikum ist und danach kommt und fragt: Was machen Sie hier eigentlich, Sie könnten doch viel mehr … Dann weiss sie ja was sie dieser Person sagen kann warum sie eben nicht mehr kann.

    Man muss bei der Methode aber darauf achten nicht ausgenutzt zu werden. Dazu nur ein Fall als Beispiel aus meinem Verwandtenkreis, diesmal aus den USA und mit Lebensmittel was da kein so grosses Problem ist. Eine US Firma stellte fest, dass die russische Frau wunderbare Sachen backen konnte. Also wurde sie eingestellt was sie sehr freute. Die US Firma kopierte dann aber all ihre Rezepte und schmiss sie danach grad wieder raus. Jetzt steht in den Schaufenstern ihr Gebäck und sie kann da täglich dran vorbeilaufen und sich darüber Gedanken machen wie sie ausgenutzt wurde. In Deutschland würde man so ein Verhalten von der Moral als hochgradig bösartig ansehen, in den USA und dort wo die USA in der Welt sich breit gemacht hat, ist so ein Verhalten aber normal. Da könnte ich noch viele so Geschichten erzählen. Das ist neben dem Umstand Lohnnebenkosten (Versicherungen zahlen etc.) eine der Punkte warum EU Firmen viel lieber gesehen werden. Ein Ukrainer sagte mir mal in einem Satz „die zahlen uns wenigstens die Telefonrechnung und lasten die nicht auch noch auf uns Angestellte ab wie die Amerikaner“.

    Verstehe die Lage mal so: Wenn man DEKLARATIV nicht weiter kommt, dann kommt man aber DEMONSTRATIV weiter. Aber wenn Du demonstrativ weiter kommst, dann gib acht dass Du nicht gleich vor Freude beim erstbesten Angebot aufspringst und am Ende bei einem Betrüger landest. Der „demonstrative Werdegang“ ist aus meiner Erfahrung heraus was ich so sehe der betrugsanfälligere. Lieber sich Monate und Jahre Zeit lassen und LANGSAM WACHSEN, als wie die Rakete über Nacht aufstehen und dann genauso wie eine Rakete auch wieder nach unten stürzen.

    Vielleicht konnte ich mit diesen Tips etwas helfen. Den Mut aufzutreten braucht sie natürlich sonst klappt das Konzept nicht. Ich gehe aber mal davon aus dass man als Künstler und Musiker den Auftritt beherrschen sollte.

  3. chris123 sagt:

    Lindsey Stirling ist in den USA der Hit. Sie ist glaube ich durch die US Superstar Show (also wie in Deutschland Dieter Bohlen) hoch gekommen. Also auch durch Demonstrieren und nicht Deklarieren.

    Schau mal die YT Zugriffe bei Crytallize -> 118 Mio.
    https://www.youtube.com/watch?v=aHjpOzsQ9YI

    Oder schau mal „Caged Bird“ (gefangener Vogel) und wie sie um sich rum die Welt zum Leuchten bringt. In einer oft depressiven Welt ist das doch eine super Message die ankommt:
    https://www.youtube.com/watch?v=inb8MMZ-QmA

    Ich denke es ist wichtig dass sie moderne Komponenten mit wertvollen russischen Elementen verbindet. Und zwar ganzheitlich in der Darstellung. Also nicht anglifizieren. Denke das ist ein grosser Fehler wenn die künstlerische Darbietung immer stärker anglifiziert. Sprich: Erst ist es nur die Sprache, dann sind es die Klamotten, dann redet sie auch so und dann ist es alles. Und am Ende ist sie dann eine „austauschbare US-Konserve“. Das hat mit Kunst dann wirklich nichts mehr zu tun.

    Meine Meinung: Je authentischer sie sich darstellen kann, desto besser! Je kopierter alles wird, desto grausiger finde ich die Darstellung. Und die „anglifizierte Kunst“ ist der reinste phantasielose Copyshop!

  4. Hm sagt:

    @ ash

    „Die Stifte haben bedingt durch mangelndes Wissen gar nicht mehr die Fähigkeit allein zu arbeiten“

    Wenn sie die auszubildenden richtig ausbilden würden, könnten die auch „alleine“ arbeiten. Also ash, das liegt nicht an den Auszubildenden sondern am Ausbilder.

    „(fast alle die in Dtschld.in die Schule gegangen“

    Ach so die „deutschen Schüler“ sind natürlich Schuld. Spanier sind da besser?
    Ne ash, für Bildung nichts leisten, damit meine ich nicht die Schüler, hinterher die Klappe groß aufreisen das die Schulabgänger nichts taugen.

    Ehrlich gesagt kann ich solchen geistigen Müll nur schwer ertragen.

    @ Autor

    „Das Diplom würde hier einer Fachhochschulausbildung gleichgesetzt,“

    Es gibt eben unterschiedliche Standards. Sie können mit FH Abschluss einen Master, international anerkannt, an der Uni machen.

    Gegenfrage, wie sieht es denn mit deutschen Diplomen in Russland aus? Ich meine in so hoheitlichen bereichen wie Lehramt. Warum arbeiten sie nicht an einer privaten Musikschule?

    @ Chris 123

    „Das könnten wir Deutsche nicht.“

    Hä!

    Hier mal eine Liste deutscher Komponisten und Künstler…

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Komponisten_klassischer_Musik

    http://www.musikrat.de/fileadmin/dmw/upload/Kuenstlerliste/DMW_Kuenstlerliste_2014_15.pdf

    Resümee:

    Deutsche Lehrlinge sind Nieten und Künstler haben wir auch keine vernünftigen.

    Na dann dreht doch die Lichter endlich aus.

  5. Hm sagt:

    Nachtrag zum Fachkräftemangel………

    Wobei der Autor hier einen Begriff für sich in Anspruch nimmt, den er so nicht in Anspruch nehmen kann.

    Der Fachkräftemangel bei ash seinen Kommentar bezieht sich wohl auf ihn selbst. Denn wenn der Ausbilder nicht in der Lage ist auszubildende zum selbständigen arbeiten auszubilden dann liegt die Ursache am Ausbilder. Ich bin Ausbilder!

    Zur Erklärung hier ein paar Filmchen. Ganz gut hinschauen und hören.

    https://www.youtube.com/watch?v=EcWS4yqMebs

    https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s

    Und hier das eigentlich Problem…..

    Interview
    „Langfristig wird die Arbeit verschwinden“
    stz, veröffentlicht am 29.04.2005
    US-Ökonom Jeremy Rifkin: Deutschland führt Scheindiskussion

    Siehe auch
    StZ-Umfrage Zukunft der Arbeit »
    Stuttgart – Es gibt kein größeres Problem in Deutschland und Europa als die Massenarbeitslosigkeit. Politiker aller Parteien versprechen Abhilfe, doch die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung nimmt seit Jahren immer nur zu. Wo soll das enden? Der US-Professor Jeremy Rifkin befasst sich seit Jahrzehnten mit dieser Frage und ist gesuchter Ratgeber von Regierungen und Konzernen. Sönke Iwersen fragte ihn nach der Zukunft der Arbeit.

    Herr Rifkin, eines Ihrer Bücher heißt: „Das Ende der Arbeit“. Das meinen Sie doch nicht wörtlich, oder?

    Allerdings meinte ich das wörtlich. Als ich dieses Buch
    1995 schrieb, waren weltweit 800 Millionen Menschen arbeitslos oder unterbeschäftigt. 2001 waren es schon mehr als eine Milliarde. Die Entwicklung ist eindeutig.

    Aber es gibt doch Gewinner. In Europa gilt England als Vorbild. China wächst in irrem Tempo. Und in Ihrem Land läuft es auch gut. Die amerikanische Arbeitslosenquote ist doch traumhaft niedrig.

    Das können Sie alles vergessen. Unsere Quote ist niedriger als Ihre, das stimmt. Aber zu welchem Preis? Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen.

    Wenn die USA nicht als Vorbild taugen, dann aber England? Dort gibt es so wenig Arbeitslose wie seit 30 Jahren nicht mehr.

    England ist dasselbe in grün. Der durchschnittliche Engländer gibt heute 120 bis 130 Prozent seines Jahreseinkommens aus. Das ist Wirtschaftswachstum per Kreditkarte.

    Bleibt China. Keine Wirtschaft wächst so stark wie die der Chinesen.

    China ist faszinierend, ja. Aber schauen Sie mal genau hin. In den letzten sieben Jahren sind 15 Prozent aller chinesischen Jobs verschwunden. Auch der chinesische Boom kann an der Wahrheit nichts ändern.

    Welche Wahrheit meinen Sie?

    Die Wahrheit über die Unumkehrbarkeit dieser Entwicklung. Langfristig wird die Arbeit verschwinden.

    Warum?

    Schauen Sie in die Vergangenheit. Zehntausend Jahre haben sich Menschen andere Menschen als Sklaven gehalten. Nun reden wir uns gern ein, dass die Sklaverei abgeschafft wurde, weil wir so human geworden sind. Aber die Wahrheit ist: Durch die industrielle Revolution ist die Sklaverei überflüssig geworden. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war es billiger, den Ofen eines Kohleofens zu füllen, als den Mund eines Sklaven.

    Und da sehen Sie Parallelen zu heute?

    Wir sind mitten in einer Umwälzung, die die industrielle Revolution noch übertrifft. Durch die ersten Mechanisierungsschübe verloren Millionen von Menschen ihre Jobs und wanderten vom Land in die Städte, um dort mit den Maschinen zusammen zu arbeiten. Aber die Computer und Informationstechnik von heute machen immer mehr Menschen ganz überflüssig. Selbst die billigste menschliche Arbeitskraft ist teurer als die Maschine.

    Aber entstehen durch die neue Technik nicht auch neue Arbeitsplätze?

    Das ist die Hoffnung, an die wir uns seit Jahrzehnten geklammert haben. Die kapitalistische Logik sagt, dass technologischer Fortschritt und gesteigerte Produktivität alte Jobs vernichtet, dafür aber mindestens genauso viele schaffen. Aber die Zeiten sind vorbei.

    Sind Sie da sicher?

    Ganz sicher. Sehen Sie, ich verdiene einen Teil meines Einkommens damit, die Chefs großer Konzerne zu beraten. Wenn ich die frage, ob sie in Zukunft noch Zehntausende von Mitarbeiter haben werden, dann lachen die laut los. Die Wirtschaftsführer wissen längst, wo die Reise hingeht.

    Wohin geht sie denn?

    Wir vollziehen gerade einen Wandel hin zu einem Markt, der zum allergrößten Teil ohne menschliche Arbeitskraft funktioniert.
    Bis 2010 werden nur noch zwölf Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Fabriken gebraucht. Bis 2020 werden es weltweit nur noch zwei Prozent sein.

    Das klingt unglaublich.

    Nicht unglaublicher, als was wir schon erlebt haben.
    Von 1982 bis 2002 stieg die amerikanische Stahlproduktion von 75 auf 102 Millionen Tonnen. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Stahlarbeiter von 289.000 auf 74.000 ab. In den 20 größten Volkswirtschaften der Erde sind zwischen 1995 und 2002 mehr als 30 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Wohin sie schauen, dasselbe Bild: Die Produktion steigt, die Produktivität steigt, aber die Arbeitsplätze nehmen ab.

    Aber was ist mit Service, mit Dienstleistungen, mit hochqualifizierten Jobs?

    Die haben längst dasselbe Problem. Die amerikanische Telefongesellschaft Sprint ist seit Jahren dabei, menschliche Vermittler durch Spracherkennungsprogramme zu ersetzen. 2002 sprang die Produktivitätsrate bei Sprint um 15 Prozent nach oben, der Gewinn stieg um 4,3 Prozent, und 11.500 Jobs wurden abgebaut. Die Net-Bank in Australien hat 2,4 Milliarden Dollar Einlagen. Eine herkömmliche Bank dieser Größe hätte um die 2000 Angestellte. Aber die Net-Bank benötigt nur 180 Mitarbeiter.

    Wie kann so etwas funktionieren?
    Dank Internet, Satellitentechnik und Breitbandleitungen kann die Information heute praktisch mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus rasen. Es gibt da eine nette Formulierung von Paul Saffo vom Institute für die Zukunft in Kalifornien. Er sagt, dass sich das Geschäft in den 80ern darum drehte, dass Menschen mit Menschen reden.

    Jetzt geht es um Maschinen, die mit Maschinen reden. Der Mensch wird überflüssig.

    Sie beraten doch Regierungen. Was sagen Politiker eigentlich, wenn Sie denen von Ihren Thesen erzählen?

    Mit den Politikern ist das so eine Sache. Im Jahr 2000 haben sie die Europäischen Regierungschef getroffen und beschlossen, Europa bis 2010 zum leistungsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Und was ist geschehen? Nicht viel.

    Und das liegt daran, dass die Politiker ihnen nicht zugehört haben?

    Es liegt daran, dass viele Politiker Europa lieber als Sündenbock missbrauchen, anstatt sich dem Grundproblem zu stellen: Die Arbeit verschwindet. Das will kein Politiker seinen Wählern erzählen.
    Statt dessen betet man immer wieder dieselben drei Pseudotheorien herunter.

    Drei Pseudotheorien?

    Immer dieselben drei, ja. Erstens: Wir verlieren in unserem Land Jobs, weil die bösen Unternehmer Stellen ins Ausland verlagern. Zweitens: Wir haben genug Jobs, die Leute sind nur nicht richtig ausgebildet. Und drittens: Wir haben zu wenig Jobs, weil die Sozialabgaben zu teuer sind. Alle drei Argumente sind absurd.

    Wissen Sie, dass genau diese Argumente gerade in Deutschland diskutiert werden?

    Natürlich weiß ich das. Ihre Regierung hat mich ja gerade erst wieder zu einem Vortrag eingeladen. Aber der Reihe nach.
    Erstens: Die Zahl der Jobs die in Deutschland verschwinden weil sie zum Beispiel nach Osteuropa oder China verlagert wird, ist verschwindend gering. Sie macht gerade mal ein Prozent der abgebauten Stellen aus. Der wirkliche Jobkiller ist der technologische Fortschritt. Aber davon hören Sie von den Politikern kein Wort. Maschinen machen sich als Buhmann eben schlechter als Chinesen oder Polen.

    Was ist das zweite Pseudoargument?

    Das ist auch so eins für die Wahlreden: Wir müssen die Leute nur richtig ausbilden oder weiterbilden und schon ist das Beschäftigungsproblem gelöst. Nehmen wir mal an, man könnte tatsächlich alle fünf Millionen Arbeitslosen in Deutschland so fortbilden, wie sich die Politiker das vorstellen. Was wäre denn dann? Es gebe immer noch nicht genug Jobs. Die Zeiten der Massenarbeit ist vorbei. Wir werden nie wieder Tausende von Leuten sehen, die aus den Fabriktoren strömen. In Zukunft wird Arbeit etwas für die Eliten sein. Für besondere Aufgaben wird man immer noch die Top-Ärzte, Top-Anwälte oder Top-Designer brauchen. Aber Durchschnittsqualität kann ein Computer oder ein Roboter billiger liefern.

    Wo liegt der dritte Fehler?

    Ah, die sozialen Systeme. Darüber sprechen Sie hier schon seit Jahren, nicht wahr? Nun, ich will nicht sagen, dass es in Deutschland keinen Reformbedarf gibt. Aber wenn jemand daran denkt, den Weg der USA einzuschlagen, dann kann ich davor nur warnen. Je härter sie die Sozialsysteme beschneiden, desto eher tauchen die Probleme an anderer Stelle wieder auf. Schlechtere Gesundheit, größere Armut, weniger Sicherheit, mehr Kriminalität. Natürlich ist die US-Arbeitslosenquote niedriger als die deutsche. Aber bei uns sitzen allein zwei Millionen Leute in den Gefängnissen. Meinen Sie, das ist keine versteckte Arbeitslosigkeit? Glauben Sie mir, sie sind hier immer noch besser dran.

    An den Problemen ändert das aber nichts – und Sie sagen, dass alles noch schlimmer wird. Sehen Sie sich eigentlich als Apokalyptiker?

    Weil ich das Ende der Arbeit vorhersage? Nein. Erstens: Ich ziehe nur logische Schlüsse aus Dingen, die ich in der Wirtschaft jeden Tag beobachten kann. Und zweitens: Ich halte das Ende der Arbeit durchaus für eine positive Sache.

    Aber was sollen all die Leute denn machen, wenn sie keine Arbeit mehr haben?

    Sehen Sie, so verbogen sind wir heute. Ich sage, die Menschen werden für den Produktionsprozess nicht mehr gebracht und Sie fragen, was sie dann bloß machen sollen. Als ob es die Erfüllung des Menschen wäre, Tag für Tag dieselbe stupide Tätigkeit auszuführen.
    Dasselbe Blech zu formen oder dieselben Fragen am Telefon zu beantworten. So eng definieren wir uns. Ich sage: Lasst die Maschinen das übernehmen. Aber viele Leute können sich einfach nicht vorstellen, was sie ohne Arbeit anfangen sollen. Das ist traurig.

    Entschuldigen Sie, aber die Frage ist doch nicht, was die Menschen mit ihrer freien Zeit anfangen, sondern mit welchem Geld Sie ihre Miete und ihr Essen bezahlen, wenn alle Jobs verschwinden.

    Sie haben ja Recht. Also, es gibt verschiedene Ansätze. Besonders wichtig ist der so genannte Nonprofitsektor. Gemeint sind hier Aktivitäten von der Sozialarbeit über die Wissenschaft, Kunst, Religion bis hin zum Sport. In den Niederlanden sind heute bereits 12,6 Prozent aller Vollzeitstellen im Nonprofitsektor angesiedelt. In Deutschland sind es erst 4,9 Prozent. ier gibt es ein Potenzial für Millionen von Arbeitsplätzen.

    Aber wie soll dieser Nonprofitsektor finanziert werden?

    Durch Steuerumschichtung. 90 Prozent der Regierungseinnahmen weltweit stammen aus der Besteuerung von Arbeit und Kapital. Wir müssen viel stärker zur Besteuerung von natürlichen Ressourcen kommen. Warum sollen sich die Unternehmen einfach frei bedienen? Eine Besteuerung von Ressourcen würde sowohl zur Schonung der Umwelt führen wie zur Senkung von Unternehmensgewinnen. Die Steuereinnahmen könnten dann in den Nonprofitsektor fließen und dort Mehrbeschäftigung stimulieren. Man könnte auch über etwas anderes nachdenken. Wenn Maschinen immer mehr Menschen ersetzen, warum sollte es in Zukunft nicht genau so eine Maschinensteuer geben, wie es heute eine Einkommenssteuer gibt?

    Haben Sie noch mehr Anregungen?

    In meinem Land gibt es 250 Zeitdollar-Projekte. Es handelt sich dabei um eine Parallelwährung, die ganz auf der Zeit basiert. Für jede Stunde Arbeit erhält man einen Zeitdollar, für den man wiederum Waren oder Dienstleistungen kaufen kann. Die Idee dahinter ist, das in einer sozialen Gemeinschaft jenseits von Gewinnmaximierung die Zeit eines jeden von uns gleich wertvoll ist – sei er nun Arzt, Müllmann oder Taxifahrer.

    Und das soll im großen Stil klappen? Das klingt sehr utopisch.

    Wir brauchen ja gerade Utopien. Generationen von Ökonomen haben sich damit beschäftigt, die Marktwirtschaft zu analysieren und Vorschläge zu machen, wie sie besser funktionieren könnte. Dabei ist der Mensch aus dem Blickpunkt geraten. Es ist doch so: Die Globalisierung hat versagt.

    Warum hat sie versagt?

    Weil sie zu viel Geld von unten nach oben verteilt hat. Die 356 reichsten Familien besitzen heute 40 Prozent des Reichtums der Menschheit. Diese Entwicklung führt uns in den Abgrund. Wenn die Unternehmen die Löhne immer weiter drücken, wird irgendwann niemand mehr ihre Produkte kaufen. Das ist so logisch, dass es eigentlich jeder verstehen müsste. Was wir brauchen, ist eine Reglobalisierung, bei der die Bedürfnisse der Mehrheit im Vordergrund stehen, nicht die Gewinnspannen einer kleinen Minderheit. Der technische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Ich sehe zwei Alternativen für unsere Zukunft. Die eine ist eine Welt mit Massenarmut und Chaos. Die andere ist eine Gesellschaft, in der sich die von der Arbeit befreiten Menschen individuell entfalten können.

    Das Ende der Arbeit kann für die Menschheit einen großen Sprung nach vorn bedeuten. Wir müssen ihn aber auch wagen.

  6. chris123 sagt:

    @Hm

    „Das können wir Deutschen nicht“ bezieht sich auf die Prägung bzw. Mentalität die wir Deutschen haben und die, welche ein Russe von Kindesbeinen an hat.

    Ich habe schon einmal hier auf IKN sehr ausführlich über „WIR SIND NICHT GLEICH!“ debattiert. Kulturen sind nicht gleich! Das ist ein Bär, den man uns ständig versucht aufzubinden.

    Ich habe hier auch über die Sanktionen und die unterschiedliche Wirkung bei verschiedenen Kulturen gesprochen. Die eine Wirkung von Sanktionen ist eine physikalisch greifbare. Das was eben dann z.B. einen Mangelzustand in fassbarer Hinsicht hervorbringt. Das ist stark infrastrukturabhängig. Manche Infrastrukturen sind nun mal „enorme Brenner“ mit hoher „infrastrukturtechnischer Anspruchshaltung“. Dazu gehört Deutschland. Deutschland hängt an seiner hochentwickelten Infrastruktur und alle damit verbundenen Annehmlichkeiten wie ein Junky an der Spritze. Wenn diese zusammenbricht, dann geht gar nichts mehr und ein Chaos der Superlative wird ausbrechen.

    Die andere ist die psychologische Wirkung. Ein Deutscher ist Luxus und Wohlstand in einer Dimension psychologisch gewohnt, dass er ein sehr grosses Problem bekommt wenn er das plötzlich nicht mehr hat. Sprich: Er hängt nicht nur physisch, sondern auch psychisch an der extrem hochentwickelten Infrastruktur.

    Auf dieser Basis hat sich ganzheitlich gesehen eine ungeheure Anspruchshaltung entwickelt. Und dabei ist egal ob es den Millionär oder den Hartz IV Empfänger betrifft. Sie alle!

    Ein Russe hingegen kann immer noch 1 Woche ohne Wasser und Strom leben, ein Deutscher hingegen dreht schon am 1. Abend durch. In der Ukraine ist durch Tschernobyl Segmentabschaltungen ganzer Regionen für z.B. 6 Stunden NORMAL. Die Leute wissen das, haben sich da schon dran gewöhnt. Holen ihre Kerzen raus und dann sitzt Du mit ihnen im Kerzenlicht und bereitest das Essen vor. Und das ist NORMALITÄT.

    Worauf ich hinaus will ist, dass Russen mit „kleinen Ansprüchen ganz gross werden können“ und damit haben wir Deutsche durch eine lange angezüchtete extreme Anspruchshaltung eben massivst Probleme. Und das sauge ich mir hier nicht einfach so aus der Nase, ich kenne doch einige Russen die genau mit diesem Konzept hier in Deutschland Erfolg haben: „Anspruchslosigkeit und Beharrlichkeit“, das sind russische Stärken. Es sind teils „kalkulatorische Stundensätze“ da würde ein Deutscher im Lebtag nicht mal dran denken da was anzufangen. Diese Krümel kann man aber sammeln und wenn man mit diesen Krümeln haushalten kann, dann wird daraus ein Brot. Und diese Mentalität haben wir Deutsche nicht mehr so. Wir wollen bitte sofort das Bort auf dem Tisch haben.

    Ich weiss nicht ob es verständlich ist, es ist schwer jemanden so Dinge theoretisch zu erklären.

  7. Irmonen sagt:

    In meiner näheren Verwandtschaft – Sie jahrelang Mutter und Hausfrau, Er leitend im sozialen tätig, dann sie erfolgreich selbständig mit Musikunterricht und Chören, wollte nicht mehr in den Schuldienst zurück.

    Außer man muss für Hausbau oder Sonstiges dicker Kohle ranschaffen, also ein zweites ganzes Einkommen erzielen, dann ist das selbständige Musikunterrichtsdasein, wie bei vielen Klein-Selbständigen, zu mager.

  8. Irmonen sagt:

    etwas offtopic – und was Besonderes

    Alma Deutscher 9Jahre, Komponistin, Geigenspielerin, Sängerin

    Composition und Geige
    https://www.youtube.com/watch?v=0DJBxqlmtKY

    Improvisation und Composition No1
    https://www.youtube.com/watch?v=KPMiYi8btjk

    erste Oper mit 7J, The sweeper Dream
    https://www.youtube.com/watch?v=_df5KPWI8JY

  9. Tranfunzel sagt:

    @alle.,, was ist „unzulässige Verallgemeinerung“? Hallo? „die“ Deutschen, „die“ Russen, „die“ Polen usw.
    Wieso nennen „die“ Polen „die“ Russen Kakerlaken? Nö nicht wahr.. „die“ Russen sollen sogar Fensterkitt futtern können (enthält Leinsamenöl)

    @Chris123 Bescheidenheit, Genügsamkeit etc. mögen Tugenden sein, aber wenn man sich vom neoliberalen Wirtschaftssytem verarschen lässt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
    Blödheit muss einfach richtig weh tun, sonst ändert sich niemals etwas, sorry.
    Womit finanzieren einige russische Studentinnen ihr Studium z.B. in Moskau?? Muss ich dir das wirklich erklären?
    Es gibt in Deutschland viele „Illegale“ Arbeiter aus dem osteuropäischen Raum, die schwarz Geld verdienen und das sauer verdiente Geld nach Hause schicken um dort ihren Kindern ein Studium etc. zu ermöglichen.

    So weit ist es schon gekommen wegen des Neoliberalismus.

  10. superomega sagt:

    Die Menschen im NonProfit-Gewerbe für ein minimales Gehalt arbeiten zu lassen empfinde ich als Ausbeutung.

    Die Idee mit dem Stunden-Geld finde ich super.
    Die Umsetzung ist aber auch nicht einfach, weil das Stundengeld doch so viel wert sein muß, damit ich ordentlich leben kann und mir eine gute Wohnung leisten kann mit einigen Annehmlichkeiten die man eben gerne hat.

    Und jeder müsste da mitmachen auf faire Art und Weise.
    Nicht, daß dann jemand daher kommt und sagt: meine Arbeit ist aber pro Stunde vier Stunden-Geld wert.

    Die Gefahr dabei ist, daß bestimmt viele Menschen auf die Idee kommen, für das Stunden-Geld eine möglichst unstressige Arbeit zu machen, weil Stunde ist ja Stunde, warum also bitteschön besonders anstrengen? Ich bin ja nicht blöd.

    Das meiste Bedenken gegenüber so einem System habe ich damit, daß das Leben leicht in ein farbloses, langweiliges Etwas abgleiten könnte.
    Und das Eliten-Gedöns, das sollte man gleich als erstes abschaffen.
    Es ist doch schön, wenn jemand wundervolle Talente entwickeln kann, aber sich desswegen gleich auf einen Sockel zu stellen, finde ich nicht richtig.

    Bescheissen kann man trotzdem noch, denn wenn ich für ein Produkt, daß ich langsamer produziere mehr Stunden-Geld erhalte, dann werde ich ganz schnell meine Maschinen drosseln, oder nicht?

    Die Menschen sind sehr erfindungsreich, wenn es um ihren Profit geht.

    Warum schlägt der Herr da oben kein automatisches Grundeinkommen vor, mit dem die Menschen ordentlich und nicht prekär leben können?

  11. … das Problem steckt tief in unseren (deutschen?) Köpfen.

    Ein promovierter (vielleicht mit Dr. Titel) Berufsmusiker würde sich nicht herablassen auf einen Flohmarkt sein können zu zeigen – denn er meint seine Leistung hätte einen sehr hohen Wert und könne somit nicht kostenlos zu haben sein.

    Andersrum würde ein hoch talentierter, aber nicht augebildeter Musiker, der aber dreimal besser spielt als ein Berufsmusiker, nie in einem professionellen Orchester spielen dürfen – weil ihm eben die entsprechenden „Papiere“ fehlen. Die würden lieber eine Zweitklassigen Musiker nehmen, sofern er über den entsprechenden Werdegang, Ausbildung bzw. Papiere verfügt.

    Bei uns Deutschen ist der „Schein“, was jemand darstellt, in Form von Titeln, Optik oder Papieren wichtiger als was er wirklich kann.

    Jetzt zu den Russen – ich habe vor vielen Jahren mit Russen zusammengearbeitet und muss sagen, die sind in solchen Dingen ganz anders gestrickt.

    Z.B. würde ein russischer Maschinenbauingenieur kein Problem damit haben sich den „Blaumann“ anzuziehen, den Schraubenschlüssel zu nehmen und sich die Hände schmutzig machen. Er würde sagen, ich bin ja schließlich Ingenieur, da sollte man damit kein Problem haben, peinlich wäre es, wenn ich so was nicht könnte.

    Ein deutscher Ingenieur würde sagen, ich hab nicht Jahre lang studiert, um nachher niedere Arbeiten zu machen, da gibt es schließlich Schlosser oder Monteure für.

    Die beiden Beispiele sollen jetzt nur die unterschiedliche Denkweise zeigen, wie ich sie oft erlebt habe.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass oft Leute nicht eingestellt werden, weil sie nicht über die entsprechenden Papiere verfügen – ungeachtet von ihren Fähigkeiten.

    Unsere deutsche, bornierte und vorurteilsgeprägte Denk- und Verhaltensweise verhindert oft ein vorankommen.

    Und das unterscheidet die Russen von uns – die sind eher pragmatisch, die tun was gerade richtig ist, egal ob es gut aussieht und nicht wie wir, wir (Deutschen) machen was gut aussieht, egal ob es richtig ist …

    Da ist bei uns wohl viel von den Amis abgefärbt – Hauptsache ne gute Show – es muss ordentlich was hermachen – was dahinter steckt ist nicht wichtig.

    Da fallen mir gerade die vielen gekauften Doktortitel ein …

    Einen Dr. Titel sollte nur tragen, wer eine herausragende (Denk-)Leistung vollbracht hat, nicht wie heute, wo man für einen Dr. Titel nur das nötige Kleingeld haben muss oder gut täuschen kann.

  12. Tranfunzel sagt:

    Weiß hier jemand eigentlich was „die“ Deutschen sind und warum sie sich selber vor die Wand fahren (sollen!)
    Nein??? Was sind die Antideutschen und welches Programm steckt dahinter?
    Ein „eyeopener“ http://rotefahne.eu/2012/11/die-antideutschen-als-neoliberale-erfuellungsgehilfen-teil-1/

  13. @ Tranfunzel

    … vielleicht ist das ja der Plan – bringe ein Volk ganz subtil und ohne sichtbaren Eingriff von „Außen“ dazu, sich selbst auszurotten.

    Das passt außerdem noch hervorragend in den ganz großen Plan – die Weltbevölkerung zu reduzieren.

  14. chris123 sagt:

    HWA, Du hast es prima beschrieben. Was zählt am Ende? Die Leistung die erbracht wurde oder das Pfauengehabe? Entweder Du kommst ergebnisorientiert zu einem Ziel oder Du verhälst Dich eben wie ein eitler Pfau und drehst Dich nur im Kreis und beschwerst Dich danach warum hier keine Körner vor Deinen Füssen liegen -> Erwarungshaltung. Dumm gelaufen, während der Show hat ein anderer bereits alle Körner eingesammelt 😉 Und was muss der Pfau jetzt machen? Nu, er muss sich auch mal bewegen und sammeln gehen.

    @Tranfunzel

    Jawohl, DIE DEUTSCHEN und DIE RUSSEN, ich weiss was ich sage und warum ich es so sage. DIE MENSCHEN SIND NICHT GLEICH! KULTUREN SIND NICHT GLEICH !!! Das kann nur einer sagen, der immer in seinem Deutschland, im Falle auch noch in seinen 4 Wänden oder Dörflein gehockt hat und dann meint die WELT ZU KENNEN. Ich war in allen möglichen Teilen der Welt, ich habe dort monatelang gearbeitet und war danach in anderen Teilen. Dabei konnte ich die UNTERSCHIEDLICHKEITEN der Menschen SEHR GUT kennen lernen. Und gerade deswegen betone ich es nochmal: DIE MENSCHEN SIND NICHT GLEICH !!! Sie sind im Falle sogar SEHR UNGLEICH !!! SO UNGLEICH DASS KONFLIKTE VORPROGRAMMIERT SIND. Im Falle Russland ist es aber eine Ergänzung. Russen und Deutsche passen trotz der starken Unterschiede zueinander in dem Sinne dass sie GERADE DESWEGEN GUT ZUSAMMEN PASSEN. Einfach formuliert: Du siehst an einem Parkautomaten einen Deutschen und er sucht in seinem Portmonaie mühsam die passende Münze. Da kommt ein Russe und steckt einfach den Knopf von seiner Jacke rein und es funktioniert genauso. Danach lachen beide und sind glücklich.

    Und damit sind wir beim Thema auf das ich hier kommen wollte. Der Autor und seine Frau haben ein REALES und AKUTES Problem. Sie wollen also ZEITNAHE LÖSUNGS-VORSCHLÄGE und wenn es ein Knopf ist. Ihr sucht aber im Geldbeutel endlos nach Münzen wo eben leider nicht drin sind. SIE KÖNNTEN DRIN SEIN, aber DEUTSCHES HIRN KAPIERE, sie sind eben gerade nicht drin. Der Parkautomat braucht aber jetzt etwas: Eine LÖSUNG, ein ERGEBNIS!

    Ihr sprecht „Wenn ich ein Marsmensch wäre, dann … ja dann würde ich zu Merkel mit meinem Ufo und roten Teppich fahren und ihr erklären dass etwas im System falsch läuft“ Dumm nur: Ihr seit keine Marsmenschen und ihr habt auch kein Ufo, kapiert das! Kommt zurück auf den Boden, auf das MACHBARE. Die Amerikaner würden sagen „Just do it!“

    Wenn ich oben der Vorschlag gemacht habe wie ich ihn gemacht habe, dann deswegen weil es aus meiner Erfahrung her die praktisch machbare Lösung ist, ERGEBNISORIENTIERT und nicht ein Phantasiegespinst was alles in 10 Jahren in Deutschland sein könnte wenn wir 1% (wobei ich das als Übertreibung sehe!) irgendwas an dieser deutschen Gesellschaft geändert haben. Da liegen manche von uns schon im Grab.

    Wir Deutsche können geniale Luftschlösser bauen, aber die Russen haben ein besonderes Talent diese auf den Boden zu bringen. Und manchmal ist der Geniestreich dann einfach nur ein einfacher Knopf. Also können wir uns prima ergänzen auch wenn wir NICHT GLEICH SIND!

  15. chris123 sagt:

    GERADE WEIL WIR NICHT GLEICH SIND !!!

  16. @ chris123

    … ähnliches wie mit Deinem „Knopf im Automaten“ habe ich auch erfahren – ich habe sehr viel von den Russen gelernt – das waren manchmal solch simple Dinge – dass ich mich gefragt habe, wieso ich da nicht drauf gekommen bin – weil ich in viel zu hohen „Ebenen“ gedacht habe – Lösungsansätze findet man nur in der untersten, der Realität am nächsten stehenden Denkebene.

    Erstaunt war ich, wie mir ein Russe zeigte, wie man einen Stahl(oder anderen)Draht ohne Werkzeug, nur mit den Händen durchtrennen kann.
    Das habe ich dann immer meinen Lehrlingen gezeigt – Augenrollen 😆

  17. Hm sagt:

    Selten so viel geballten Schwachsinn gelesen.

    Und Sie, HWA schießen den Vogel ab.

    „Ein deutscher Ingenieur würde sagen,“

    Annahmen und Vermutungen, ER WÜRDE SAGEN, aha, so genau weis HWA das aber nicht gell.
    Dass was sie, HWA, in der Berichterstattung des MSM,, z. B. bei dem Thema Germanwings, bemängeln, also Annahmen und Vermutungen, nutzen sie geschickt für sich selbst.

    Ach so ja, der ganz ganz große Plan. Klar das funktioniert ganz hervorragend. Pech nur dass die Menschliche Population etwas anderes spricht.

    Chris, wenn „der Russe“ eine dauerhafte Energieversorgung hätte, so würde er mit ganz großer Wahrscheinlichkeit genauso, wie der Deutsche, mehr oder weniger hilflos dastehen.

    Eine kleine Frage in die Runde, ist das nur bei den Deutschen so? wie sieht es in Frankreich usw. aus?

    Die Argumentationsketten und das Rumgenöle am „deutschen“ ist schwer zu ertragen.

  18. Tranfunzel sagt:

    @ chris123 wer hat behauptet, dass alle Menschen „gleich“ seien? Ich? Nein, Menschen sind „gleichwertig“, aber besitzen verschiedene Begabungen und Fähigkeiten.

    Woher masst du dir an zu wissen, wie „die“ Deutschen sind? (was soll der Mist mit dem Knopf?)Kann es sein, dass „die“ Deutschen von heute völlig anders sind, als die Generation vor oder nach dem WKII? (woran liegt das? und wer will dass?)

    Was hat übrigens, da du ja allwissend zu sein scheinst, Zarin Katarina II (1729-1796)http://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_II._%28Russland%29 (Sachsen Anhalt Zerbst) gemacht??
    Wieso gibt es Russlanddeutsche?

  19. Hm sagt:

    „Erstaunt war ich, wie mir ein Russe zeigte, wie man einen Stahl(oder anderen)Draht ohne Werkzeug, nur mit den Händen durchtrennen kann.“

    Na dann erklären sie mal, vor allem bis zu welcher Stärke funktioniert das?
    Was verstehen sie, HWA, unter „durchtrennen“?

    Ich bin mit Sicherheit kein Gegner von Russen, aber was hier rumfabuliert gehört ins Märchenbuch

  20. @ Hm

    … Du kennst den Trick als KFZ-Meister nicht?

    Das bestätigt nur mein vorher gesagtes – besonders das mit der bornierten und vorurteilsgeprägte Denk- und Verhaltensweise, wo Du das beste Beispiel bist.

    Was hat die Drahtstärke damit zu tun? Wichtig ist doch eine Möglichkeit zu kennen, dies zu bewerkstelligen.
    Die Stärke des Drahtes ist dann nur durch die Kraft begrenzt, die der Ausführende aufbringen kann.
    Was ist an „Durchtrennen“ nicht zu verstehen und müsste noch erklärt werden?

    Wie ich schon sagte – ein runter kommen auf eine der Realität nahen Denkweise ist vielen nicht möglich.

  21. Hm sagt:

    Außer Phrasen haben sie nichts geliefert, HWA.

    also erklären sie und wenn sie es nicht können, sollten sie etwas zurückfahren.

    Durchtrenne, weil sie ohne Werkzeug nichts durchtrennen können.
    Also, sie Schlaumeier, den genauen Ablauf bitte, so dass er für jedem nachvollziehbar und ist.

  22. @ Hm

    … 😆

    In den Draht wird eine Schlaufe gelegt, so dass sich unten die beiden Drähte Überkreuzen.
    Dann wird an den beiden Drahtenden hinter der Überkreuzung in entgegengesetzter Richtung gezogen, bis sich oben in der Schlaufe ein Knick bildet und die Schlaufe wie eine Elypse aussieht. Man zieht jetzt die elypsenförmige Schlaufe einige male auf und zu und an der Knickstelle bricht der Draht.

  23. Tranfunzel sagt:

    @ Hm das Ganze ist Schwachsinn mit „der“ ,, einfach unzulässig.
    Der Witz ist, das viele Russen Improvisationskünstler sind, aber nicht deswegen, weil sie es wollen, sondern, weil sie es müssen (mussten).

    Wie sieht es denn in Wirklichkeit mit Computerkenntnissen und Vermitteln in deutschen Schulen aus? Grauenvoll. Man benötigt Zertifizierungen und pädagogische Sonderberechtigungen.

    Russland? Man nehme viele billige Rechner (oder zeige den Kindern was drinnen ist und wie man das zusammenbaut, OS selber installieren) dann lasse man die Kinder was installieren. z.B. OpenOffice und erkläre ihnen, wie man einen Text schreibt oder Tabellenkalkulation oder Datenbanken anlegt.

    Deutschland? Ohne Befugnisse läuft gar nichts. Frontalunterricht. Da könnte ja was kaputt gehen an den viel zu teuer gekauften neuen Computern..

    Ich kenne genug Jugendliche. Die, deren Eltern (meist Väter, sorry) selber Computer aus Kostengründen zusammen -oder umbauen, können selbst mit PCs etc. umgehen.

    Ich habe einer damals erst 11 jährigen Tochter eines guten Bekannten einen meiner alten PCs geschenkt, aber unter der Bedingung, das sie ihn selber auch mit mir zusammen bauen muss und das OS (Win XP) und Treiber etc. sowie restliches Zeugs installieren muss.

    Der Erfolg war (und das war mein Hintergedanke), dass sie als einzige in der Familie selbstständig mit den Kisten umgehen konnte und ich nicht dauernd irgendwelche Dinge richten musste.

    Am Anfang wäre das Ganze fast gescheitert, weil der Vater befürchtete das sie noch zu jung sei. Wieso? Er selber hatte keine wirkliche Ahnung von den Maschinen und dachte, wenn ich als Erwachsener das nicht kapiere, wie können es dann Kinder?

    Deswegen kommt es in den Schulen nicht auf teure Computer an (es gäbe bergeweise PCs aus Büros vom Refurbisher), sondern aufs Improvisationstalent.

    Wenn „die“ Russen erst einmal so richtig mit HighTech verwöhnt werden (braucht man Geld), dann werden sie in der nächsten Generation genauso hilflos sein.

  24. @ Tranfunzel

    … wichtig ist doch, dass man Improvisieren kann – warum ist doch unwichtig.

    Die „Ossis“ und die Russen können das noch.

    Die Russen haben ja jetzt eine Kostprobe bekommen, was passiert, wenn man sich zu Abhängig macht – das wird ein Umdenken ausgelöst haben und es werden Grenzen festgelegt worden sein, bis wohin die Abhängigkeit gehen darf.

    Dieses Improvisationstalent wird bald sehr gefragt sein.

    Ich stell mir jetzt schon die AP-Drücker, Kreditkarten- und Smartphonejongleure vor, wie sie panisch schreiend umher laufen, weil nichts mehr funktioniert. 😆

  25. Tranfunzel sagt:

    Was ich ganz allgemein festgestellt habe im Laufe meiner über 50 Lenze. Der Besitz von „Geld“ macht dekadent und denkfaul (nicht unbedingt blöd), weil man sich ja jede Dienstleisung „leisten“ kann oder besser konnte.

    Einfaches Beispiel. Ich repariere meine Fahrräder selber. Dazu habe ich auch das teils Spezialwerkzeug wie Kurbelabzieher etc. vorrätig. Das habe ich gemacht, weil ich nie viel Geld hatte und das Werkzeug billiger kommt als die Reparatur im Fahrradladen.

    Wenn Menschen nicht mal einen Platten flicken können, lässt das schon tief blicken. Viele Menschen hier sind von den einfachsten Dingen regelrecht entwöhnt, weil sie nie in der Verlegenheit waren irgendetwas selber reparieren zu müssen. Momentan war eine Miele Waschmaschine dran. Jetzt läuft sie wieder gut und es war wesentlich billiger, als eine neue Maschine.

  26. @ Tranfunzel

    … so sehe ich das auch – mir ging/geht es ähnlich.

    In der entsprechenden Situation wird sich dann die „Spreu vom Weizen“ trennen – wie man so schön sagt. 😉

    Überleben wird, wer sich selbst helfen kann.

  27. SanJa sagt:

    Naja. Nicht alle Russen improvisieren. Viele sind mittlerweile auch verwöhnt und können selber gar nichts mehr. Ist zu verallgemeinert gesagt. Sehe viele Deutsche, die oft selbst Hand anlegen, so wie manche hier.

    Improvisationstalent und vor allem Learning-By-Doing.

    Da fällt mir gerade ein. Hatte einen HP Laptop vor paar Jahren, ging nicht mehr. Halbes Jahr über der Garantiezeit. Bin zum Laden, sagte Grafikprozessor (der Profi) kann man nichts machen. 350 € für neues Motherboard. Neu hat das Teil 800 gekostet. Hab dann selber recheriert, derweilen einen neuen gekauft, nvidia hat sich paar Cents gesparrt und unpassende Materiallien verbaut: Hohe Wärmeschwankungen = Mikrorisse. Very Nice. Zufällig von einem Kollegen gehört, dass er seine Graka in Backoffen reingetan hat weil die im Arsch war und danach wieder funzte. Da mein Vater sehr technisch versiert ist, hab ichs ihm erzählt. Er hats dann nach einiger Recherche selber ausprobiert: Motherboard in Backoffen 15 Minuten, zusammengebaut. Läuft bis heute wie neu, mittlerweile fast 4 Jahre.

    Und da weiter oben über Russlanddeutsche die Rede war, wenns interessiert:

    https://www.youtube.com/watch?v=Xtr2gTL2Jaw

  28. Govan sagt:

    @Hm

    Deine Tapeten , war einer der wenigen die ich leben könnte in mir ,
    Ich kan diesem Inhalt nur beipflichten .

    Ich würde zugar soweit gehen zubehaupten das darin Evolution zu erkennen ist.
    Das höchstmöglichste mathematischen intelligente menschlichen Entwicklung ..

    Der Weg hin zur emotionalen intiligenz…

    Ein bedingungslosen Grund einkommen sehe ich hier als Weiterentwicklung Möglichkeit .

    Was die verschieden Grundstimmung innerhalb der verschieden Volksgruppen anbelangt ,
    Würde auch diese sich aufheben und zu einer möglichen globalen gesselschaft führen .

    Da sich gesellschaftliche und kulturelle Abhängigkeiten aufgrund der eigenen finazelken Unabhängigkeit keine gesselschaftlichen grenzen aufrecht erhalten lassen.

    Der Witz an all dem ist das am Ende die emotionale Weiterentwicklung steht.

    Entweder in Rückwärtsgang durch eine globalle Zerstörung der jetzigen Markt- , Entwicklung- und kapitalstrucktur oder durch Evolution hin zu einer itiligenten emotionalen Menschheit.

    Die Schicht frei, offen und selbst bestimmen ohne grenzen leben kann.

    Nur ich bezweifeln wenn ich mich durch die Kommentare lesse und das ist das hier durch aus kein Unterschied zu anderen Medien .

    Leider…

    Verschwörung u. Jeden Preis ..

    Aber noch was zum Thema Fachkräfte Mangel .

    Mein Sohn fängt an zu studieren und fragt sich heute für was ?
    Reale Arbeit um zu überleben ?

    Gester mit einer Bankangestellten im Bereich Personalwesen ..
    Zukunft Endstation Freisetzung der Mitarbeiter ..
    Freisetzung und Senkung des Personals und Senkung der noch menschlichen kosten durch Rotation im Bereich alterkosten auf frisch fleichkosten….

    Klare Worte .
    9:11 war und ist der Versuch dieses Ende zuverschleiern /zu verschieben .
    Eine ablenckung .

    Und mh117 war eine flas Flug .
    Und 4U. … War ein Ausdruck dieser jetzigen immer depesiresen für immer mehr Menschen hoffnungslosem zeitfenster…

    Und das ist nur der Anfang .

    In diesem Sinne benötigen wir fach ~ Kräfte der intiligenz Emotionen .

    Frei von Berechnung und anhaftungen vergangener Gedanken..

    Zukunftsfühler .

    Govan

  29. Sunna sagt:

    @ Andreas S.:

    Lasst euch doch nicht so fertig machen und scheißt auf die Anerkennung dieser Behörde. Es gibt gerade in diesen Zeiten genug Familien, die ihren Kindern gerne Musikunterricht spendieren würden, sich dies aufgrund hoher Anschaffungskosten (abhängig vom Instrument) und der teuren Stunden nicht leisten können.
    Einfach einen Aushang machen (Supermarkt oder Internet) und klein anfangen. Die Mundpropaganda wird weitere Schüler besorgen. Und wahrscheinlich werdet ihr ohne den gierigen Staat mit im Boot zu haben finanziell und zeitlich besser gestellt sein.

    Also Kopf hoch, ihr schafft das schon 🙂

  30. chris123 sagt:

    @HWA

    Beim Kontakt mit einer anderen Kultur muss man mit 2 Sprachen zurecht kommen. Das eine ist die konventionelle Sprache in dem was man akustisch und durch Gesten sagt. Das andere aber ist die innere psychische Sprache. Und diese ist genauso stark verschieden.

    Ich erzähle ein Beispiel von gestern. Kommt eine englische Freunde meiner Frau (sie ist ja auch Russin für die welche es nicht wissen) und weil wir gerade in DE sind sagt sie: Wow, Ihr habt hier nirgendswo Kameras. Sage ich: Ist per Gesetz nicht erlaubt. Du kannst als Firma hier (ich zeigte mit dem Finger auf ein Firmengebäude) nicht einfach hier die öffentliche Strassen mitfilmen. Das musst Du abdecken.

    Wir gehen weiter und kommen an eine Zuglinie. Ich und meine Frau sagen: Gehen wir rüber! Unsere Tochter (grossteils in Deutschland aufgewachsen!), darf man doch nicht! Die Engländerin: „Wo ist die Kamera?“ Meine Frau zur Engländerin: „Siehst Du, dort vorne stehen Deutsche an der S-Bahn Haltestelle, die haben ein Handy und werde das gleich rausholen und die Polizei anrufen! In Deutschland brauchst Du keine Kamera, jeder Deutscher IST eine Kamera!“
    Alle lachten. Meine Frau zu mir: Erinnerst Du Dich damals – das war doch auch Ostern -, da sind wir über die Autobahnbrücke spaziert. Später kam raus: Ca. 15 Deutsche haben die Polizei angerufen und erzählt da würde eine Familie mit Kind auf der Autobahn spazieren gehen. Die Polizei ist damals mit Blaulicht gekommen. Ein Wunder dass nicht noch Feuerwehr und Rettungshubschrauber in der Luft rotierten. Also ich fand die Wanderung auf der Autobahnbrücke ganz weit oben sehr aufregend. Der Seitenteil war ja gross genug. Die Polizistin meinte. Das ist sehr gefährlich, könnte ein LKW oder Camper kommen und dessen Windböhe würde uns wegschleudern von der Brücke runter. Ich sagte: „Jetzt haben wir ein Problem.“ Ich schaute die Brücke runter und sagte: „Abseilen ist hier nicht! Aber wir können noch zum Ende gehen und dann runter.“ Meint die Polizei: „Das geht gar nicht.“ Steckte uns dann in ihr Polizeiauto und dann ging es per Polizeitaxi wieder nach Hause. Die Polizei war zwar streng, hat aber kapiert, dass wir da nichts bei hatten spazieren zu gehen.

    Ich bin im Laufe meines Lebens durch so viele Länder gekommen, ich habe so viel Elend gesehen, aber auch so viel inneres Glück was nicht mit materiellen Glück zu tun hat. So viel Andersartigkeit, so viel Vielfalt, aber auch viel mehr Freiheit als wir hier in Deutschland haben. EXTREM VIEL MEHR FREIHEIT. Der Deutsche lebt in einem Käfig und verteidigt ihn auch noch. Das ist wie oben beschrieben „der Deutsche der seine eigene Kamera ist“. Im Laufe der Zeit sprichst Du dann INNERLICH eine andere Sprache. Und Du merkst Du hast ein interkulturelles Kommunikationsproblem. Wo ein Deutscher sich schon beim Gedanken an die Autobahnbrücke in die Hosen macht, da denkst Du: „Warum, das ist doch ein hervorragender Weg hier.“ Die Polizei wollte wissen wo wir herkamen. Ich sagte „Dorthinten die Treppe hoch. Da ist kein Schild dass man da nicht hoch darf!“ Ich denke das war dann die deutsche Lösung: „Kein Schild!“ Bestimmt haben sie da jetzt ein Schild montiert. Bin da später nicht mehr vorbei gekommen.

    Ehrlich, wenn ich so viel ANGST (German Angst!) vor allem hätte, ich wäre nie in meinem Leben irgendwo hingeflogen oder gefahren wo es auch nur ein bisschen „gefährlich“ sein könnte. Ich habe in meinem Leben viele wirklich gefährliche Dinge erlebt. Z.B. eine Verfolgungsjagd im Atlas Gebirge (Marokko) auf dem Rückweg von Marakesch. An dem Strassenrand ging es senkrecht nach runten. Ich bin gefahren wie ein Schuhmacher und dachte: Wenn Du jetzt einen Fehler machst, dann liegst Du unten. Das Lustigste in dem Moment war, dass ich mich fragte. Was machst Du jetzt eigentlich? Den ADAC anrufen? Habe echt in dem Moment an den ADAC gedacht 😉 Ich griff in das Fach in der Seitentür, spürte den Elektrotacker und dachte: „Wenn sie es schaffen mich mit ihrem Geländewagen zu überholen und auszubremsen, dann brenne ich dem ersten der reinlangt eine auf den Pelz.“ Aber auch hier war es wie ich schon bzgl. kritischen Flugsituationen beschrieben habe. Ich wunderte mich über die Ruhe. Es war echt kritisch, aber ich hatte dafür eine Ruhe weg dass es einem im Nachhinein wundert. Ich könnte noch mehr so Situationen beschreiben in die ich im Laufe meines Lebens geraten bin. Wenn Du da durchdrehst, hast Du verloren.

    Sind Menschen gleich? Ja und doch nein!

    Jeder Mensch ist so ein bisschen Individuum und ein bisschen Kollektiv und jedes Kollektiv ist so ein bisschen kulturelle Identität und ein bisschen global. Und jeder Globalist ist wieder ein bisschen Heimat. Deswegen sagte ich zu Jens dass der Moment in Kanada kommen wird, wo er das spüren wird. Jeder Globalist ist auch ein bisschen Heimat. Und im Alter verstärkt sich dieses Gefühl warum auch immer. Man fällt stärker zurück. Für mich ist dann die Sonne dieses Element der „Heimat in der weiten Welt“. Ich schaue sie an, wie sie egal wo ich bin am Morgen aufgeht und am Abend wieder unter geht. Diese Wärme die sie am Morgen gibt, ich tanke das alles in mir auf. Das gibt mir dieses innere Gefühl der Heimat egal wo ich gerade bin. Nachts schaue ich in den Sternenhimmel. Und auch das gibt mir dieses Gefühl dass ich immer noch daheim bin egal wo ich gerade bin.

    Vermutlich ist es für jemanden der sein ganzes Leben nur in einem Dorf gelebt hat und meinte das sei die Welt und damit seine Heimat, ein schwer verständlicher Denkansatz. Er denkt dass alles um ihn rum so sein müsste wie sein Dorf. Dass alle dasselbe essen wie in seinem Dorf.

    Meine russische Frau ist als Kind durch das Militär auch immer von Ort zu Ort gezogen. Sie erzählte ihrer Mutter das sie einmal einen Mann heiraten werde, der sesshaft ist. Das Schicksal brachte es, dass sie einen Mann heiratete der ebenso immer unterwegs ist. Auch meine Vorfahren sind ständig gewandert und wir wandern immer noch. Ist schon komisch. Ich denke, wenn Du ständig vor allem Angst hast, dann kommst Du bei dieser Wanderung irgendwann um.

    Angst ist eine seltsame Luxuserscheinung in der zivilisierten Welt. Die schlechten Globalisten, die nutzen diese negative Energie als strategische Waffe innerhalb hochentwickelter Völker um ihre Ziele zu erreichen. Deutschland ist so ein hochentwickeltes Land mit dem man „auf dieser Geige spielen“ kann. Denn auch diese Globalisten wissen sehr gut, dass nicht alle Menschen gleich sind. Und das nutze sie schamlos aus.

    Ihr könnt Euch das so vorstellen wie die sog. „Weltgemeinschaft von Obama“. Er sagst das so „ICH, WIR und DIE Weltgemeinschaft …“ und das kommt beim Dörfler an. Er nutzt hier die Weltdorf Mentalität aus um eine geistige Gleichschaltung zum Zweck der Massensteuerung zu suggerieren nach dem Motto „wir sind doch alle gleich!“ Und jetzt kommt der 2. Satz: „DESWEGEN …“ Nein Obama, wir sind nicht alle gleich!

  31. R2D2 sagt:

    @ sunna
    danke für die aufmunternde worte und all das haben wir schon gemacht. es ist leider so, dass viele familien einfach kein geld mehr für den luxus MUSIKUNTERRICHT haben. ich würde echt gerne die preise halbieren, damit kinder in den genuß kommen können, aber der markt erfordert etwas anderes, oder ich spiele hier blöde sau und mach die anderen musiklehrer im preiskampf fertig. das ist nicht meine idee von sozialem miteinander.

    @jens, danke das du mir die gelegenheit für einen artikel gegeben hast.

  32. R2D2 sagt:

    @chris
    sehr schöne melodie)))) thanks für das video!!

    ich hab mir jetzt mit meiner frau einen traum erfüllt)) ich steh ja nicht so sehr auf covermusik, aber ein stück wollte ich immer mal spielen, wenn dann endlich mal ne violinistin meinen weg kreuzt. jetzt haben wir es und ich hab da am piano echt leichtes spiel. das stück besteht aus 2 akkorden))))))

    https://www.youtube.com/watch?v=AvvWvNOI_CI

  33. chris123 sagt:

    @R2D2

    Meine Frau – auch Russin, aber ursprünglich Armenierin – hatte auch das Problem wie Deine Frau. Sie hat was draus gemacht. Sie hat ganz klein angefangen auf dem Flohmarkt und die Leute kamen und sagten „das könne ja nicht wahr sein“. Aber es war wahr! Und dann sprachen immer mehr Leute sie an und so kam es zu immer mehr Kontakten. Sie ist gewachsen und sie hat niemandem das Geschäft kaputt gemacht. Das Gegenteil ist passiert, sie ist Trendsetterin geworden. Heute kopieren die anderen SIE. So rum ist es gekommen. Sie regt sich auf, wenn schon wieder jemand ihre neuste Idee kopiert weil sie selbst anscheinend keine Ideen haben.

    Also, Deine Frau kann sich entfalten und Du wirst sehen, am Ende werden andere Musikschulen SIE KOPIEREN. Und, hast Du jetzt jemand anderem den Arbeitsplatz genommen wenn die anderen SIE kopieren werden? Die anderen sichern sich ihren Arbeitsplatz indem sie kopieren was erfolgreich ist. Aber das haben sie nicht erst jetzt gemacht als Deine Frau aufgetaucht ist, das haben sie schon vorher gemacht. Das haben sie SCHON IMMER gemacht. Also was sicherst Du? Du sicherst ihre Kopierarbeitsplätze. Das Gegenteil von dem was Du sagst ist der Fall.

    Aber Deine Frau wird nur demonstrativ und eben nicht deklarativ in Deutschland weiter kommen. Das ist eben Deutschland wie es ist. Man muss aber deswegen nicht versuchen Deutschland zu redesign wie manche das meinen. Da liegen wir schon längst im Grab. Man muss die Dinge nehmen wie sie sind und darauf intelligent reagieren. Unsere besondere Fähigkeit als Menschen besteht darin diese Flexibilität zu haben. BESONDERS ANPASSUNGSFÄHIG ZU SEIN.

  34. R2D2 sagt:

    @ chris

    ich hab da vollstes vertrauen in meine frau und weiß, sie wird ihren weg gehen. sie hat ja schon 8 schüler an einer privaten musikschule, aber sie ist so verdammt ungeduldig)) ich bin mir jetzt auch sicher, auf diesen staat müssen wir nicht hoffen und sie kann den staatsapparat mal getrost sein lassen. wir werden unseren weg gehen. das problem ist einfach, wir wohnen in einem kleinen nest und die anderen musiklehrer sind freunde von mir. wenn wir jetzt noch deren kundschaft abgraben, wobei es qualitativ null problem für meine frau wäre, dann hab ich hier ein problem und ein paar freunde weniger))

  35. chris123 sagt:

    @R2D2

    Noch ein Tip: Bleibt bei Eurer kulturellen Identität. Lasst das amerikanisieren sein. Ihr werdet sehen dass das auch beim Publikum viel besser ankommt wenn ihr das bleibt was ihr seid und nicht versucht Hollywood & Co. zu kopieren.

  36. chris123 sagt:

    Du kommst aus dem Nest raus oder bist Du daran gefesselt?

  37. R2D2 sagt:

    @chris
    was ich einfach nur pervers finde ist die tatsache, den deutschen hochschulabsoventen-fachkräften wird eine drohkulisse aufgebaut, aufgrund des angeblichen mangels an entsprechenden kräften, um deren gehälter zu drücken. jede fachkraft soll das gefühl haben, jederzeit und überall ersetzbar zu sein, doch unsere geschichte zeigt, es ist mitnichten so!

  38. chris123 sagt:

    Seit wir verheiratet sind leben wir in der Grossstadt in schönen Wohnblocksiedlungen. In Deutschland wie in Russland. Meine Frau liebt diese Gegenden wo viele Menschen sind und Leben ist. Und wenn Du gärtnern willst, das kann man auch ausserhalb der Stadt.

    Aber MEIN Leben war nicht immer so. Ich habe bevor wir geheiratet haben einsam auf einem Berg gelebt. Es war MEIN TRAUM. Ich hatte kein Problem mit Einsamkeit zumal ich eh immer unterwegs und Monate weg war. Ich bin also immer wieder nach langer Zeit anderswo in der Welt zu „meinem Berg“ zurück gekommen. Für die Familie habe ich mich von diesem Traum getrennt. Wäre ich allein, ich würde sofort wieder zurück auf meinen Berg gehen. ABER ICH BIN NICHT MEHR ALLEIN! Ich habe „meinen Berg“ für die Familie verlassen.

  39. R2D2 sagt:

    @ chris

    hollywood ist mir so fern wie ein asteroid, den ich nicht mal schmecken kann.
    ich glaube, du hast ein falsches bild von mir-uns.
    wir sind beide schon etwas älter und reifer, keine träume mehr von SUPERSTAR. wir machen nur gern musik und ansonsten haben wir kinder im alter von 24,20,19,12 jahren, die uns alles abverlangen, uns auch glücklich machen)) so, jetzt mal ins bett, morgen gehts weiter mit ostern)

  40. @ chris123

    … richtig – wir sind nicht gleich. Wir sind zwar alle von der gleichen Art und haben gleiche Grundvoraussetzungen, aber wir sind durch unser Umfeld und die dort vorherrschenden Lebensumstände geprägt und daher sehr individuell.

    Daher bezeichnen wir uns ja auch als Individuum.

    Wäre ja auch schlimm, wenn wir alle gleich wären – wir würden alle gleiche Verhaltensweisen aufweisen und die gleichen Fehler machen.

    Zum Glück ist das nicht so und es gibt immer welche, die nicht wie die „Anderen“ sind und merken, wenn was falsch läuft.

    Es gibt aber „Kreise“, die hätten gerne, wenn wir alle gleich (Blöd) wären, dann wären wir noch einfacher zu manipulieren.

    Aus der Geschichte sollten wir gelernt haben, wohin das führen kann, wenn alle (im) GLEICH(schritt) (marschieren) sind.

  41. chris123 sagt:

    Den Deutschen scheint gerade die weltweite Aufgabe zuzukommen das neue 4. Reich bzw. das Framework der digitalen Diktatur aufzubauen. Nächste Woche beginnt die Hannover Industriemesse als Weltleitmesse und da wird die 4. industrielle Revolution im Vordergrund stehen.

    Die Amerikaner und Japan stellen sich im Augenblick hinten an und warten dass die Deutschen die Diktaturinfrastruktur definiert haben. Das kann nämlich keiner so gut wie die Deutschen: Perfektionismus verbunden mit Masslosigkeit und das charakterlich bei einem vorherrschenden Ordnungstypen der alles einkästeln und im Griff haben muss für seine heile Welt Vorstellung.

    Wir Deutsche geben jetzt quasi die neue Diktaturinfrastruktur vor und u.a. die Amerikaner werden es im Anschluss mit Substanz füllen. Das ist globale Arbeitsteilung. Wenn die Amis die Infrastruktur vorgeben würden, dann käme in denen ihrer Oberflächlichkeit und freiheitlichen Sichtweise so etwas wie das Internet raus. Das ist aber im jetzt kommenden 4. Reich nicht beabsichtigt. Man will eine richtige digitale Diktatur wo am Ende keine Maus mehr einen Piep von sich gibt ohne dass dieser Piep nicht auf dem Radar der Herrscher erscheint und auch abrechenbar ist.

    Werdet es schon noch sehen, wir Deutsche sind hier die Schlüsselfiguren weil wir dies im Blut haben. Wer also eine richtig gute Diktatur haben will, der braucht dazu dringend die Deutschen denn keiner kann es wie sie.

    Es ist für mich sehr interessant wie man so bei dem Thema „Safety & Security“ um den heissen Brei tanzt. Ist auch klar warum. Sie wollen mit der ganzen Wahrheit noch nicht raus. Die ganze Wahrheit ist nämlich, dass dieses neue Diktaturmodell der totalitären Vernetzung und damit dieser neuen Weltwirtschaftsordnung nur funktioniert, wenn man auch den Menschen totalitär IDfiziert damit man z.B. mit der Apple Watch jeden Atemzug und damit jeden CO2 Konsum genau erfassen und abrechnen kann.

    Ihr seht das mit der Maut viel zu oberflächlich. Auch eine Person die von A nach B wandert und dabei CO2 ausatmet ist mautpflichtig. Die neuen Smartwatches messen auch den Sauerstoff im Blut. Das sollte man bei dem neuen 4. Reich nicht übersehen. Wenn totalitär, dann richtig. Ihr werdet es noch sehen! Wir Deutsche haben jetzt die besondere Aufgabe uns weltweit in diesem Sinne zu engagieren und der Welt die richtige totalitäre Grundstruktur vorzugeben die dann auch wasserdicht ist. Wie ich schon sagte ist dabei die Abschaffung von Bargeld eigentlich ein Nebeneffekt. Jede Transaktion und jeder Prozess wenn er totalitär definiert ist, kann so etwas wie Bargeld gar nicht mehr akzeptieren, also sind die Tage des Bargelds per Definition gezählt. Bargeld ist mit der jetzt kommenden digitalen Diktatur inkompatibel.

    Alle Geräte der neuen digitalen Diktatur werden von einer sog. SCHALE umgeben sein, das wird eine ZWISCHENSCHICHT sein über welche der Staat bzw. Weltherrscher und ihre Schattenmacht NSA & Co. die totale Kontrolle über „die Sicherheit des Netzes“ haben werden.

    Diese Schale wird insbesondere 3 Funktionen haben:
    a) RECHTE UND SANKTIONIERUNG
    Sie kann eingeschränkt, sprich sanktioniert werden. Ein Gerät hinter einer Schale wird nur noch jene Dienste zulassen, welche Euch von oben zugestanden wurden. „Die Schale“ um die Geräte dieser Welt wird also Teil der Sanktionsinfrastruktur werden die an sich schon längst existiert und dessen Zentrum im Bluffale sein wird. Bluffdale wird also die „digitalen Rechte“ der gesamten Welt verwalten. Einfach erklärt. Euer Smartphone hat viele Dienste wie damit zu „telefonieren“ oder damit „E-Mails“ zu schicken oder damit „Bilder“ anzusehen, aber auch in Zukunft damit „zu zahlen“. Diese Dienste werden Euch über Bluffdale in Zukunft zugestanden oder einfach gesperrt.

    b) Micro-METERING und darauf aufbauende NUTZUNGSGEBÜHREN, BEARBEITUNGSGEBÜHREN, VERSTEUERUNG von jedem Piep

    Sie werden aber nicht nur zugestanden oder gesperrt oder eingeschränkt. Die Schale dient auch dem neutralen Metering. Also der Messung von Aktivitäten jeglicher Art. Diese Schale muss also auch Euer „telefonieren“ und Euer „mailen“ und Euer „Bilder ansehen“ neutral von irgendwelchen Herstellern MESSBAR und damit ABRECHENBAR und damit BESTEUERBAR machen.

    Die globale Schale / Verwaltungsschale im 4. Reich wird also nicht nur jeden Piep den Ihr tut regristrieren und gegen Bluffdale prüfen ob man das Euch den „Leistungsbezug“ überhaupt zugesteht, es wird über diese Schale aber auch jeder Piep gemessen und damit abrechen- und versteuerbar.

    Daher ist diese neue digitale Diktatur der Traum der Staaten denn es wird Steuern in einem Masse eintreiben davon hätte kein Mensch je geträumt. Denn jeder Piep wenn er messbar ist, ist abrechenbar und damit versteuerbar. Und wenn es dann kein Bargeld und keine Überweisungen mehr gibt, kann man jeden Piep von 0,03 Cent problemlos auch in die Kalkulation einbeziehen.

    Milliarden Transaktionen pro Tag werden durch diese Schalen laufen und darauf warten dass sie die Kassen nicht nur der Medien- und Lizenzverkäufer, sondern auch der Staaten und Banken zum Überlaufen füllt. Hinter jeder Transaktion steht nicht nur die Steuer, sondern auch die Verwaltungsgebühr von Banken welche diese finanziellen Ströme regeln. Ist auch nur eine minimale Gebühr, aber die Masse machts.

    c) TOTALE KONTROLLE, VISUALISIERUNG, MANIPULATION

    Die 3. Aufgabe der Schale ist das Abgreifen der Daten für analytische Zwecke. Einfach gesprochen würde man sagen: Die statistische Auswertung des einzelnen Bürgers, der Region, von Nationen, von Kulturen. Allgemein die Grundlage eben um danach über herrliche Visualisierungen die Möglichkeiten der perfekten globalen Manipulation aller Prozesse herbeiführen zu können.

    Also, das machen wir Deutsche gerade weil wir so genial gut sind solche totalitären Systeme aufzubauen. Die restliche Welt zählt auf uns! Im orwell’schen Neusprech hört sich das so an: „Die Deutschen übernehmen Verantwortung in der Welt. Und dieses System ist alternativlos.“

    Also ich denke, die Deutschen schaffen es den grössten Käfig aller Zeiten für die Welt zu bauen. Wenn der Käfig mal feststeht, übernimmt der Ami die Inneneinrichtung, da ist er Meister. Aber am Ende werden alle an dem sich selbst kontrollierenden Käfig „Made in Germany“ bauen und damit das Paradies auf Erden. Ein Käfig ist doch eine schöne Sache, wenn man ihn als Bewohner auch noch verteidigt oder?

  42. Tranfunzel sagt:

    @ chris123 oh chris,oh chris deine pauschalierenden Vorurteile „den“ Deutschen gegeüber lassen sehr tief blicken. Wessen rühmst du dich eigentlich? Deiner selbst?

    (Ich habe auch meine akademischen Titel im Bereich der Chemie und Elektronik und bin bestimmt nicht vergrützt)

    Viele gute Freunde (teils noch aus Studienzeiten)von mir sind Asiaten, Afrikaner, Türken und andere. Eine meiner Schwestern ist mit einem (katholischen!, die meisten sind Moslems) Indonesier verheirat. Die Kinder sind inzwischen auch schon 18 bis 23 Jahre alt und können beide Sprachen.

    Wer braucht eigentlich „Denkvorschriften“? Muss auf einer Küchenmaschine/ Mixer extra drauf stehen, das man dort nicht seine Fingerchen rein steckt?

    Wieso steht auf US microwave ovens drauf, “ don’t dry your pet in this device“ Hierzulande ist sowas Allgemeinwissen. Oder der extra aufgedruckte Hinweis auf Plastiktüten(wer liest das?) von wegen „Keep your child safe from suffocation“

    Nö, deine Vorurteile „den“ Deutschen gegenüber sind nicht wirklich lustig. Gehörst du etwa heimlich zur Fraktion der „Antideutschen“ http://rotefahne.eu/2012/11/die-antideutschen-als-neoliberale-erfuellungsgehilfen-teil-1/ und arbeitest subversiv?

    Sei doch froh, das wir nicht so viele Kameras haben (willst du das?) die Sache mit dem besorgten Blockwart ist eine andere. „Die“ Deutschen sind doch nur besorgt um dein Wohlergehen und machen sich Sorgen, wenn du seltsame Dinge tust.
    Wäre es dir lieber, wenn gar keiner mehr hinschaut, wenn etwas „seltsames“ passiert?

  43. Govan sagt:

    @chris123

    Ich bin ich

    KEIN Teil deines Egos,
    Kein der, die, das deutsche .

    Eben ich , frei meiner Gedanken , meiner Worte und Taten .
    Selbst wenn es eine Menge an leben gibt die scheinbare gleiche gefangen , Worte und Taten
    Leben sind sie nicht identisch .

    Hat was mit höhere Mathematik Zutun .

    Das es eine globale Sicht weise zum theme der deutsche gibt die neutral betrachte mit den Inhalten Ordnung , Fleis, Kreativität , Freiheit ,mal Sauce ebenso das diese Volk scheinbar in der Lage ist wie der Phönix aus de rausche sich immer neu zu erfinden muß wohl ihrgen wie seine gründe haben .

    Jedoch bezieht sich das eben nicht auf jeden ,wobei jeder Teil dieses Prozesse ist .

    Nur warum dieses Gruppe der indogermanische Volksgruppen in sich so aufgestellt ist ?
    Mag einer ganz anderen Quelle entspringen .

    Die Lösung darin zu suchen Zukunft als duales Konstrukt zur Vergangenheit zugestellten ist aus meiner Sicht ebenso verkehrt.

    Da darin keine (jetzt mein Lieblings Wort ) Evolution steht , sondern nur eine Ping Ponk Effekt
    Am leben gehalten wird.

    Das füttert in jeglicher Form somit nur Stagnationen ist.

    Wie ich hier schon schrieb die mathematische menschliche intiligenz sollte endlich auch die Emotione intiligenz zulassen .

    So mit wir bei jeglicher Art von Kunst und dessen Wertschätzung sind.
    Ebso die Möglichkeit darin sich selbst wieder zufinden , jenseits des Körpers.

    In diesem Sinn
    Ich bin ich
    Govan

  44. chris123 sagt:

    Ihr werdet die neue Diktatur erleben soweit nicht vorher noch ein 3. WK vom Zaun gebrochen wird. Die Deutschen spielen wie ich oben sagte im Aufbau dieses digitalen Käfigs eine Schlüsselrolle. Und das hat mit ihrer Eigenart als extreme Ordnungstypen zu tun. Es ist nicht zufällig, dass man sie ständig ruft, wenn weltweit mal wieder 1-2-Polizei ansteht.

    Ich werde jetzt nicht mehr viel dazu sagen weil das System Euch jetzt bald das alles in ihrer Version erklären wird. Man will mit der totalen Vernetzung = 4. industrielle Revolution als „Himmelreich auf Erden“ nun auch an die normale Öffentlichkeit gehen und wie es so schön heisst „den Dialog suchen“.

    Geht auf die Hannover Industriemesse nächste Woche und schaut Euch einfach an was auf Euch zukommen wird. Eben diese „geniale Revolution“. Es ist dieses Jahr Hauptthema. Und nicht nur dieses Jahr, sondern diese totale Kontrolle von allem soll die globale Wirtschaft wieder anschmeissen.

    Bisher passive Produkte bis hinab zu ihren Einzelteilen werden im Rahmen dieser als neue industrielle Revolution bezeichneten Entwicklung durch aktive ersetzt werden. Produkte die morgen vom Fliessband kommen werden IDfiziert und „digital lebend“ sein. Zu einem IDfizierten Objekt gehört auch ein IDfiziertes Subjekt. So wie man einen Satz bildet mit Subjekt, Prädikat und Objekt, so wird auch die kontrollierte und kostenpflichtige Transaktion klar defininert sein. Das IDfizierte aktive Produkt wird Teil eines fremdkontrollierten Product Lifecycles (von der Produktion bis zur Entsorgung) mit weitreichenden Folgen. Erst werden es nur 1 Mio. kostenpflichtige Transaktionen sein, dann 1 Mrd., dann 10. Mrd PRO TAG usw. Eigentümer werden über Lizenzen auf jede Transaktion ihre „Nutzungsgebühren“ eintreiben genauso wie Staaten im Sinne von Steuern und Banken im Sinne entsprechender Bearbeitungsgebühren pro Transaktion die Menschheit regelrecht abgrasen werden. Der Wert „Transaktionen / Tag“ wird immer weiter steigen je mehr man die ganze Welt erfasst hat und irgendwie aus allem was nicht niet- und nagelfest ist einen Nutzen definiert hat den man auch noch abgrasen kann.

    Wenn die Menschen kapieren in was sie da reingeraten sind, werden sie gleichzeitig erkennen, dass es ein zurück nicht mehr gibt. Wenn sie meinen dagegen aufstehen zu müssen wird ein bis dato perfektioniertes Sanktionssystem sofort jeden aufkommenden Widerstand im Keim ersticken. Eben über die Transaktionsrechte die sich auf jeden Menschen, jedes Produkt und jede Mobilität runtersplittern lassen. Die Menschen werden dann alles tun was das System von ihnen fordert. Zu behaupten „Ich bin ich!“ wird dann schon eine interessante Lachnummer werden weil ICH nur noch der SPIEGEL DES SYSTEMS sein wird.

    Freiheit ist käuflich! In dem bekannten Spruch von Franklin heisst es, dass Menschen Freiheit für Sicherheit aufgeben und dann beides verlieren. Aber es ist schlimmer: Sie geben ihre Freiheit für Bequemlichkeit und Geltungssucht auf.

    Ich habe hier auf IKN Jahre vor dieser Entwicklung gewarnt. Ich denke nicht, dass es einen Einfluss hatte genauso wie der Einsatz von Snowden unterm Strich am Ende umsonst gewesen sein wird. Ich weiss sehr gut was ich sage. Die ganze Industrie 4.0 Diskussion findet ohne jegliche öffentliche Einbeziehung der Sicherheitsdienste statt. Es ist als hätte es NSA & Co. nie gegeben und das wovor Snowden die Menschen gewarnt hat, sei nur ein Aprilscherz gewesen.

    Man wird die „Schalen“ in alle aktiven Produkte höherer Ordnung implementieren und sie wird jene Virtualisierung im Sinne eines Microkernels sein welche erwiesenermassen als FEHLERFREI gilt:
    http://de.wikipedia.org/wiki/L4_%28Mikrokernel%29#seL4:_Beweisbar_sichere_Systeme

    Man muss das alles den Menschen nicht erklären. Sie haben Snowden ignoriert, sie werden auch alles andere ignorieren. Es wird munter weiter gehen als hätte es Snowden und seine Einwände nie gegeben. Die Menschen werden alles fressen was man ihnen vorsetzt wenn es ihrer Bequemlichkeit und Geltung nützlich ist.

    Wie ich sagte wird in den nächsten Monaten Regierung und Industrie aktiv das Thema beginnen in die Öffentlichkeit zu tragen und sie werden dabei IHRE VERSION darstellen und eben „den Dialog suchen“. Gewerkschaften wurden in diesen Dialog integriert, nicht jedoch die Geheimdienste. Ist klar, die gibt es ja auch nicht und das ist alles nur unserer Phantasie entsprungen. Eine Gegendarstellung erübrigt sich weil die Menschen sie genauso wenig hören wollen wie die Warnungen von Snowden. Die Menschen werden ihren eigenen Käfig verteidigen. Sollen sie es tun.

    Man braucht den Menschen nicht die Freiheit nehmen, wenn sie ihre Freiheit freiwillig aufgeben wollen!

    Und dabei lasse ich es mit diesem Thema bewenden. Das muss jeder selbst wissen was er tut wenn das, was ich oben beschrieben habe umgesetzt wird. Ich denke was gesagt werden sollte, habe ich die letzten Jahre gesagt. Wer es verstehen wollte, konnte es glaube ich verstehen. Wichtig war für mich das Prinzip dahinter zu erklären weil ein Laie es nicht verstehen kann was hier hinter den Kulissen gegen ihn aufgebaut wurde und wird. Wer sich Mühe gab, konnte es glaube ich verstehen und das ist genug. Den Rest muss jeder selbst mit sich und seiner Umwelt ausmachen. Verantwortung und Gewissen muss jeder Mensch selbst mit sich ausloten.

  45. Hm sagt:

    „Knickstelle bricht der Drah“

    Also kann man nicht von Trennen sprechen sondern von Brechen!

    Daraus auf eine besondere „Ostintelligenz“ zu schließen? Na ja!

    Ich darf ihnen, HWA, diesen Ball zurückspielen.

    „besonders das mit der bornierten und vorurteilsgeprägte Denk- und Verhaltensweise, wo Du das beste Beispiel bist.“

  46. Ice-Dealer sagt:

    @chris: danke für deine mahnenden Worte.. dass industrie 4.0 auf der HMI gespielt wird, hat m.E. andere Gründe.. ich , mit ein bisschen Einblick in die Branche, sehe auch keine industrie-konspiration. die wollen im grunde nur geld verdienen.. wie immer.. also billigere Produkte verkaufen, mehr automatisierung verkaufen, etc.
    ich kenne keine anzeichen darauf, dass ein politischer oder konspirativer imperativ dahinter steckt. im sinne der deutschen politik ist es nur notwendig, den kostenfaktor mensch immer weiter aus der rechnung zu streichen. das ist schon die letzten 100 jahre so gewesen, warum soll es jetzt anders sein?

    wenn du andere quellen kennst, bitte lege sie offen.
    snowden hat „bewiesen“ ,was abgeht. Bis dahin ist deine Formulierung „nur“ VerschwörungsTHEORIE – leider.

    aber du hast recht: durch snowden wurde das unaussprechliche Salonfähig. Das ist ähnlich wie bei 1984. alle Warner sagen „das wird so wie in 1984“ – sie nutzen dies als dystopie . Für die Bevölkerung ist es aber dadurch ungaubwürdig. „Das ist doch nur ein Buch, das ist Fiktion“.
    Genauso bei Snowden. Dadurch das es real wird , wird es irreal. einfach gewonheitsrecht. kann weggeschoben werden.

    ok was ist die alternative? industrie 4.0 stoppen?

    wir haben die wahl…

    http://metrolit.de/programm/sachbuch/analog-ist-das-neue-bio

  47. @ Hm

    Zitat:“„Knickstelle bricht der Drah“

    Also kann man nicht von Trennen sprechen sondern von Brechen!

    Daraus auf eine besondere „Ostintelligenz“ zu schließen? Na ja!

    Ich darf ihnen, HWA, diesen Ball zurückspielen.

    „besonders das mit der bornierten und vorurteilsgeprägte Denk- und Verhaltensweise, wo Du das beste Beispiel bist.““

    Das eine Drahtende ist dann vom anderen Ende getrennt – oder etwa nicht? Also Durchgetrennt – durch welchen Vorgang ist doch völlig irrelevant.

    Der Ball geht also wieder zurück … 😆

    Ja, und da Du das scheinbar nicht kennst, ist derjenige, dem dieses Verfahren vertraut ist, Dir hier ein Stück voraus – ob das nun was mit Intelligenz zu tun hat, würde ich nicht sagen, denn dafür bedarf es nicht sonderlich viel Intelligenz.

    Es kann nur recht hilfreich in einer entsprechenden Situation sein, wenn man sich z.B. in der Wildnis in einer fiesen Wildererfalle verfangen hat und man zufällig mal nicht seine Zange bei der Hand hat.

    So einen Schlingendraht mit bloßen Händen durchreißen? Oder durchbeißen? Viel Spaß!

    😆

    Oh man musst Du verbittert sein – steht Dir das Wasser schon bis zum Hals?

    Aber das wurde hier ja auch schon mal von jemanden erwähnt – in der Krisenendphase drehen die Wohlstandsverwöhnten durch und holen zum Rundumschlag aus. 😉

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