Zitat des Tages

Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen.

Winston Churchill


3 Responses to Zitat des Tages

  1. R363 sagt:

    Man kann es auch so sehen.

    Eine Gesellschaft wie die Westeuropäer sind es 70 Jahre GEWOHNT, haben eine bestimmte ANSPRUCHSHALTUNG gegenüber einer Dialogkultur ENTWICKELT.

    Umgekehrt kann man es aber auch formulieren: Eine andere Gesellschaft, eine andere Generation hat eine Anspruchshaltung entwickelt Dinge gesagt bzw. vorgegeben zu bekommen. Das ist für sie normal. Ist das jetzt undemokratisch?

    Was läuft denn dann mit der EU und den ganzen EG VOs (Verordnungen, Diktaten, Ukas) falsch? Nun, eigentlich, dass man diese Art des Umgangs mit der Gesellschaft eher im asiatischen als in der westlichen Hemisphäre einordnet. Oder geschichtlich auf der Zeitachse betrachtet: Man ordnet es als Westeuropäer in eine Zeit vor 70 Jahren ein. Also Befehl -> Gehorsam! Merkel und das ihrerseits praktizierte „Führer befiel wir folgen Dir!“ ist ultrahöriges und den eigenen Verstand abschaltendes Vorkriegsdenken.

    Hitler sagte mal, dass ihm die Ideen von der Demokratie stinken würde, weil man da endlos rumdebattieren müsse, anstatt ZÜGIG Dinge durch zu ziehen. Diese Mentalität liegt auch den heutigen Feinden der Demokratie in den Kreisen der Macht zugrunde. Man will nicht mühsam rumdebattieren müssen, man will Dinge DURCHZIEHEN! Beherrschen, im Griff haben, dominieren, diktieren … die bekannte Psychologie hinter dieser Denke also. Und der mündige Bürger, „das Pack“ ist da einfach ein unerwünschter Störfaktor, der in den letzten 70 Jahren als Mißstand eingerissen ist. Andere würden vielleicht noch weiter zurück greifen und sagen „seit der Aufklärung“.

    Unsere pseudodemokratischen Machthaber schauen voller Neid auf die Machthaber des Ostens welche historisch kein Problem haben ihre Vorstellungen zügig von oben nach unten durchzusetzen. Gleichzeitig schreien sie angesichts solcher Verhältnisse zwar heuchlerisch ständig „Hilfe, Menschenrechte, wo ist Demokratie bei Euch?“, dabei sind sie die grössten Befürworter ihrer Abschaffung.

    Während man in Asien das Bemühen um MEHR DEMOKRATIE deutlich erkennen kann, muss man bei uns das eindeutige Bemühen unserer Machthaber um WENIGER DEMOKRATIE erkennen. Man kommt fast auf den Eindruck, dass es auf ein Mittelding hinausläuft mit klarer Tendenz zum Diktat. Der 70 Jahre demokratieverwöhnte Westen soll auf eine mehr diktatorische Schiene gebracht werden und der Osten auf mehr demokratische Strukturen nivelliert werden.

    Welche ERWARTUNGSHALTUNG wird denn mit dieser globalen Nivellierungsmassnahme dann angestrebt? Die der westlichen Bürger, die der östlichen Bürger? Oder die der globalen Eliten?

    Ich denke, dass der Brexit ein klarer Schuss vor den Bug der neuen EU-Diktatoren war die meinten sie könnten mit den Westeuropäern rumfahren wie sie sich das in der neuen Weltordnung vorstellen. Dass gerade die Alten dann dagegen waren, ist für mich besonders schlüssig. Wenn ich so allgemein rumschaue, ist das „Phänomen der Alten gegen Europa“ erkennbar aber wie oben beschrieben auch aus der Historie erklärbar. Man springt nicht so mit einem alten Westeuropäer um. Man sagt ihm nicht im März was er bedingungslos im Dezember per Verordnung umzusetzen hat und basta! Damals, im alten Europa hat man sich Zeit genommen. 3 Jahre z.B. 1. Jahr wurde debattiert, 2. Jahr wurde ausgeformt und balanziert und im 3. Jahr war man sich dann einig was man will. Und wie ist das heute mit der Flut der EU Diktate? Aber die neuen globalen Diktatoren haben eben keine 3 Jahre Zeit mehr. Das muss heute ZackZack gehen. Eben wie in einer Diktatur. Und ausserdem soll dem Volk gar nicht die Zeit und die Chance gegeben werden, sich gegen irgend etwas zu wehren, was ihnen nicht gefällt.

    Damit kommen wir wieder auf Merkels neue und Deutschlands alte Logik zurück: „Führer befiel wir folgen Dir!“ Alternativloser Führungsstil der so gar nicht in den westeuropäischen kulturellen Kontext passt. Aber man probiert es eben. Man muss doch mit den anderen Diktaturen dieser Welt mithalten um die funktional hocheffiziente und progressive neue Gesellschaft 4.0 weben. Jene Technokratie der Moderne auf dem Weg zu ihrem galaktischen Traum.

  2. Irmonen sagt:

    Immer dort wo jemand an der Spitze steht, Chef ist, Macht hat, wird es auch undemokratisch zugehen. Stellt man sich eine Firma vor in der jeder immer seinen Senf dazu geben kann, das wird nichts. Auch ein Staat hat Eigenschaften einer Firma, Finanzen, Mitarbeiter, Logistik, Planung und Ausführung …..

    Das einzig winzig demokratisch war doch bisher z.B. wer darf sich wie ein bisschen mehr als Andere an den Futtertöpfen = Umverteilung, bedienen, das heißt dann auch sozial. Jetzt sagen die Chefs, wir bedienen, uns ihr schnallt die Gürtel enger….

    letztlich macht für mich eine gute Demokratie, besser eine gute Staatsführung aus, dass sie sich um das Wohlergehen Aller, der Natur, der Tiere, der Erde, ja eine Fürsorge für das Leben trägt. doch da fehlt es doch schon am klaren, naturgemäßen, gesunden Menschenverstand. Das was wir als Demokratie bezeichnen, da im Farbtopf der fast identischen Parteien ein bisschen rumrühren – wählen dürfen, ist doch einfach nur Volkes-Verdummung, und soooo bequem für die eigene Verantwortlichkeit

  3. Elia sagt:

    Die Demokratie stellt die Mehrheit als höchstes Ziel da-sie fragt aber nicht,ob erstens-diese seriös entstanden ist.zweitens-was passiert wenn die Mehrheit falsch liegt?Es wäre besser der Mensch würde nach wirklichen Wahrheiten fragen-nicht nach menschlichen Mehrheiten.2+2=4 ob Menschen sich darüber einig sind oder nicht-das mathematische Gesetz ist davon völlig unberührt.Die Mehrheit kann festlegen das nicht 4 sondern 10 rauskommt-und dann machen wir ein Weltfinanzsystem mit den sich daraus ergebenden Bilanzen daraus.Es nüzt uns letztlich nichts-wir werden an der“Wirklichkeit“scheitern.Im übrigen war Churchill ein Verbrecher/Heuchler der über Leichen ging-auch bei den eigenen Leuten(z.B.Gallipoli).

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