Freeconomy ß? Die geldlose Gesellschaft?

Eine Gesellschaft ohne Geld ß? das ist das Ziel des Wirtschaftswissenschaftlers und Gründers von Freeconomy, Marc Boyle aus Südwestengland.
Werkzeuge und Geräte kostenlos ausleihen statt kaufen, Dienstleistungen in Anspruch nehmen ohne direkte Gegenleistung oder leerstehende Räume und Grundstücke nutzen ohne Miete zu bezahlen.


Ein Artikel von sparkonzepte-online.de

Was sich liest wie ein Leben im Paradies ist bereits Wirklichkeit und kann von jedem sozial eingestellten Menschen gelebt werden. Während die meisten alternativen Wirtschaftsformen auf Tausch basieren, lebt Freeconomy ausschließlich vom ß?pay it forward-Prinzipß?. Dem Vertrauen, dass derjenige, der ß?nimmtß?, auch selbst irgendwann ß?gibtß?. Wann, wie und wo ist jedem selbst überlassen. Darum gibt es auch keine Tauschgegenstände wie beispielsweise Geld, Zeitgutscheine, Quittungen oder ähnlichem.

ß?Heute stellt dir jemand seine Werkstatt zur Verfügung damit du deine Autoreifen wechseln kannst. Eine Woche später bittet dich ein anderer, ihm seinen kaputten Fahrradschlauch zu flicken. Jeder, der die Hilfe eines anderen in Anspruch nimmt, verspricht gleichzeitig, selbst seine eigenen Fähigkeiten in die Gemeinschaft mit einzubringen und einem anderen zu helfen.ß?

Durch ein Engagement bei der Freeconomy wird nicht nur der eigene Geldbeutel entlastet, sondern auch Umwelt und Ressourcen werden geschont und das soziale Miteinander und Gemeinschaftsdenken gefördert. Ein soziales Netzwerk soll entstehen und der Natur soll mit Achtung und Respekt begegnet werden.

Laut der Webseite von Freeconomy läßt sich als eine der Ursachen für die vielen Probleme wie z.B. Ausbeutung, Massentierproduktion, Kriege, Klimawandel oder verschmutzte Meere damit begründen, dass wir die direkten Auswirkungen unseres Konsums an Mensch, Tier und Umwelt nicht mehr sehen können. Wir sind viel zu weit von der Produktion unserer Konsumgüter entfernt um nachvollziehen zu können, wie groß Zerstörung und Leiden sind, die mit der Produktion und Verteilung unserer Güter einher gehen. Was uns so weit von unseren Gütern entfernt hat, ist Geld!

Weiterlesen auf —–>sparkonzepte-online.de

Carpe diem


2 Responses to Freeconomy ß? Die geldlose Gesellschaft?

  1. Meckerziege sagt:

    Hallo Cheffe,

    zu DDR-Zeiten war das allgemein üblich, je weniger man zu kaufen bekam, von Dienstleistungen mal ganz zu schweigen, desto mehr wurde untereinander „gehandelt“ – also Handeln zum eigenen Nutzen und zum Nutzen anderer – irgendwann konnte man immer dem anderen seine Hilfe abgelten – ohne Geld aber mit tätiger Hilfe.

    Ich möchte sogar soweit gehen, dass das ein ungeschriebenes Gesetz war „Gibst Du mir, geb ich Dir“ – das ist noch nicht so ganz raus aus den Köpfen der Ossis.

    LG von der Meckerziege

  2. WAlex sagt:

    Das ist Kommunismus 😉

    Aber ehrlich. Ihr hab eine Bohrmaschine gekauft. Benutzen tut ihr sie nur ein mal im Jahr. Für was hab ihr sie dann gekauft? Um sich nicht vor dem Nachbarn zu erniedrigen und ihn nach seiner Bohrmaschine zu Fragen.

    Das ist Kapitalismus

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM