Daily Archives: 10. Mai 2010

Eine Sau nach der Anderen

Dem aufmerksamen Zuschauer wird nicht entgehen, das die Schweinchen im Galopp durchs Dorf getrieben werden. Offensichtlich haben die Akteure allerdings nur zwei Schweine zur Verfügung, die immer hastig umgefärbt werden.

Sei gegrüßt EUdssR

Na bitte, möchte der geneigte Beobachter erwidern. Hat doch alles geklappt. Das in die Ecke gedrängte und gehetzte Tier namens EU hat zu einem Befreiungsschlag ausgeholt. Wie es nun einmal dem letzten Mut einer jeden verzweifelten Ratte entspricht, die dem Tod ins Auge blickt. Hurra! Ein neuer Schutzschirm ist gespannt, womit dem Kunstgebilde namens EU eine Lebensverlängerung auf Kosten Deutschlands gewährt wird. 750 Milliarden Euro dürfen es diesmal sein. Natürlich ein großer Teil erneut in Form von Kreditgarantien, jedoch mit einer neuen Komponente, die einen Haftungs- und Transfermechanismus in der EUdssR inthronisiert.

Edelmetallmarkt klamm

Heute führte ich mehrere Gespräche mit Edelmetallhändlern und die einhellige Aussage ist, wir klauben die Reste zusammen. Der Physische Markt scheint tatsächlich langsam masiv unter die Räder zu kommen.

Live-Sendung zu neuem 100 Mrd-Ausverkauf durch die Merkel-Regierung

Am Sonntag beschlossen „Europäische Union“ (EU) und „Internationaler Währungsfond (IWF) gemeinsame Maßnahmen im Umfang von 720 Mrd Euro. Wie die „Süddeutsche“ (1) berichtete, sollen die Maßnahmen dem „Bankenrettungsschirm“ ähneln, welcher am 17.Oktober 2008 durch den Bundestag gepeitscht wurde. Dieser „Rettungsschirm“, das „Finanzmarktstabilisierungsgesetz“, war von genau den Banken mitentworfen worden, denen es zugute kam und schuf die Ermächtigungsbehörde Soffin. Nun soll dieses Modell auf EU-Ebene durchgezwungen werden; schon in der späten Freitag Nacht sprachen die EU-Regierungschefs von einem „Notfallfonds“. Mit diesem sollen die Banken ausbezahlt werden, die Schuldtitel an Staaten besitzen. Das läuft auf einen in Brüssel organisierten Staatsbankrott aller Mitgliedsstaaten hinaus.

Notenbanken: Staatsanleihen am laufenden Meter

Wie aus Kreisen berichtet wird, sind die Europäischen Notenbanken bereits eifrig dabei Staatsanleihen von Ländern mit massiven Schwierigkeiten aufzukaufen. Lustigerweise ist Grichenland noch überhaupt nicht dabei. Ein Blick hinter die Meldung scheint Not zu tun.

ßstliche Börsen lassen böses ahnen

Zumindest bei den Börsen im Osten wurde das Inflationspaket nicht mit Jubel an der Börse aufgenommen. Bis zu 720 Milliarden Euro sollen zur Verfügung gestellt werden, allerdings stellt man sich zu Recht die Frage, wo sollen die her kommen.

Kursanbieter: L&S RT, FXCM