Chile: Erdbeben der Stärke 6,2

Heute Nacht gegen 01:00 Uhr MEZ bebte die Erde im Norden Chiles. Das Beben ereignete sich in der Nähe von Antofagasta und Tocopilla. Das mit einer Stärke von 6,2 angegebene Erdbeben wurde mit einer Tiefe von 87 Km angegeben.

Ob es Verletzte oder Tote gegeben hat, ist bisher nicht bekannt, da dieses Gebiet nicht dicht besiedelt ist. Bereits am 27. Februar diesen Jahres wurde Chile von einem sehr starken Beben heimgesucht, wodurch einige hundert Menschen ums Leben kamen. Weiterhin wurde durch das Beben damals ein Tsunami ausgelöst. http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_in_Chile_2010



Carpe diem


25 Responses to Chile: Erdbeben der Stärke 6,2

  1. tMk sagt:

    Im Hinblick auf deinen letzten Artikel äußerst interessant. Passt wie Faust auf’s Auge. Mal schauen was noch so passiert.

  2. Curix sagt:

    Es gibt doch sooo viele Erdbeben ständig auf der Erde. Ist das nicht etwas vage mit den Erdbeben? Vor allem hatten wir noch keine Sonnenfinsternis…

    Erdbeben aktuell:

    http://geoweb.zamg.ac.at/live_seis/pages/frame.php

    http://aslwww.cr.usgs.gov/Seismic_Data/heli2.shtml

  3. Curix sagt:

    Sorry, falls der mein erster Link nicht funktioniert hat.

    http://geoweb.zamg.ac.at/index.html.de

  4. Cheffe sagt:

    @ Curix,

    in der Regel beschränke ich mich auf die Beben >6 und die sind in der Regel nicht so Zahlreich. Die Sonnenfinsternis war gestern Abend.

  5. Mücke sagt:

    @Cheffe

    6,2>6 ist schon etwas Kleinlich

  6. Curix sagt:

    Ja, sicher.
    Es rumpelt aber schon eine Zeit lang in Chile, auch schon vor der Sonnenfinsternis, daher ist das jetzt nicht unbedingt auffällig.

    Womit ich aber nicht sagen will, dass es schlecht wäre das ganze zu beobachten.

  7. vandenberg sagt:

    interessant, 22h chile-zeit also 4h unsere zeit war dort die sonnenfinsternis zu beobachten.
    dachte bisher immer, erdbeben treten anschliessend auf, nicht während oder vor ner eclipse?
    na mal sehen, wo es die kommenden 2 wochen noch so im kernschatten rumpelt..

  8. Frank H. sagt:

    Nun ja, es passt schon in die Theorie die hier besagte das durch Addition der Mond- plus Sonnemasse in Verbindung mit Punktierungsphänomen der Erdoberfläche durch den Mondschatten als Zeichen einer Maximumgrafitationsamplitude aus der äquatorialen Zentralebene des Mondes heraus etwas Bewegung in die Tektonik kommen kann(Maximalhub). Verständlich. *räusper*

  9. vandenberg sagt:

    frank:
    klar, nur bisher war – soweit ich in der thematik drinstecke – immer erst anschliessend was im kernschatten los, nicht davor/währenddessen. das ist, was mich ein wenig wundert.

  10. Rico sagt:

    @vandenberg

    Die verstärkten Gezeitenkräfte bei einer Sonnenfinsternis treten an einem Ort nicht erst dann auf wenn der Kernschatten drüber geht, dann sind sie nur am stärksten.
    Die Verstärkung der Gezeitenkräfte beginnt schon vorher, erreicht mit dem Kernschatten das Maximum und fällt dann wieder ab. Müsste man sich auf der Karte anschauen wann der Halbschatten (der aber auch keineswegs eine äussere Grenze der steigenden Kraftwirkung darstellt, die ist mMn ausserhabn des Halbschattens) über das Erbeben-Gebiet ging.

    Weiterhin ist es auch so dass Spannungen bzw. Spannungsänderungen in der Erdkruste schneller wandern können als der Kernschatten, könnte also sein dass die Sonnenfinsternis ein gutes Stück westlich von Chile Spannungsänderung in der Kruste erzeugt haben die sich schnell im Gestein weiterbewegt haben, dabei den Kernschatten überholt haben und in Chile das Erdbeben ausgelöst haben noch bevor der Kernschatten da ankam.

  11. vandenberg sagt:

    @rico: danke für die ausführliche erklärung; logisch, klar. nur: bisher gabs die beben doch immer „danach“, oder täusch ich mich?

  12. Frank H. sagt:

    @9. jupp. ok. dacor.

  13. Astaroth sagt:

    23 Breitengrad Nord / Golf von Mexiko
    23 Breitengrad Süd / Chile, Antofagasta / Paraguay, Brasilien

    Das Bohrloch wurde absichtlich gesetzt, um Druck aus den unteren Schichten zu nehmen und grössere Erdeben in dieser Region zu verhindern.

  14. Rico sagt:

    @vandenberg

    Wenn man alle bisherigen SoFis mit allen bisherigen Erdbeben vergleicht wird man bestimmt noch mehr Erdbeben finden die an einem Ort stattfanden an dem kurz danach eine SoFi vorbeiging.

    Man muss auch bedenken dass der Einfluss einer SoFi prinzipiell überall auf dem Globus wirken kann weil tektonische Spannungen sich rund um den Globus ausbreiten können und wie gesagt im Gestein sehr schnell sein können.
    Es wäre also theoretisch denkbar dass eine SoFi irgendwo eine Spannung auslöst die um den halben Globus wandert, dort auf eine Stelle trifft die schon hoch angespannt ist und ein Erdbeben auslöst.

    Die Wechselwirkungen zwischen der gesamten Plattentektonik der Erde und den Himmelskörpern ist viel zu komplex um eindeutige kausale Ketten herstellen zu können.

  15. Verstanden sagt:

    ich hab nicht genug fachwißen aber mal sone idee kann es mit der verstärkten sonnenaktivität zusammenhängen das es evebtuell zu unterschieden zu vorherigen sofis giebt (wenn dem der fall ist was ich nicht weiß)

  16. vandenberg sagt:

    @rico

    ja..nur wärs wohl irrsinnig mühsam, sich die daten zusammen zu suchen.interessant wärs dennoch 😉

  17. vandenberg sagt:

    na warten wirs ab, vielleicht gibts ja ein paar seebeben, nachdem der grossteil des kernschattens im südpazifik lag..

  18. okmonek sagt:

    Zitat von
    http://www.rqm.ch/ebbe_und_flut_durch_mondanziehun.htm#Alarm-Warnung%20f%C3%BCr%20dei%20Zeit%20vom%2012.8.2007%20-%2011.9.2007 :

    „Erdbeben Türkei vom 17.08.1999

    Was in der ßffentlichkeit ebenfalls bis heute nicht bekannt war, ist die Tatsache, dass der türkische Festlandsockel im Kernschattenbereich, anlässlich der totalen Sonnenfinsternis vom 11.08.1999, um 12 m ( zwölf Meter ) angehoben worden ist und nach dem Durchgang des Kernschattens sich wieder um 12 m abgesenkt hat. Siehe Publikation in SCIENCE 1 September 2000. Dieser grosse Hub hat möglicherweise zu derart grossen Spannungen in der Erdkruste geführt, dass das starke Erdbeben in Izmit, Türkei am 17.08.1999, 3.02 Uhr Ortszeit, mit einer Magnitude von 7,5 ausgelöst worden ist.

    Verantwortlich für dieses Ereignis ist aber nicht die vermeintliche Anziehungskraft von Mond und Sonne, sondern der verminderte Gravitationsdruck, verursacht durch die der Erde vorgelagerten Mondmasse und Sonnenmasse, die den kosmischen Gravitationsdruck im Kernschattenbereich derart abgeschwächt haben, dass die Fliehkräfte, verursacht durch die Erdrotation, stärker zur Geltung kamen und ein Hub von 12 m möglich geworden ist.“

    Weiteres:
    http://www.rqm.ch/massenanziehung_versus.htm

  19. Mücke sagt:

    Schaut euch mal diesen Seismo an.

    http://gcpdot.com/

    Der misst das Verhalten der Menschen auf der Welt. Und hatte angeblich am 9/11 4 Stunden zuvor schon ungewöhnliche Bewegungen. Momentan steht die Ampel auf Rot!

  20. joghelm sagt:

    @vandenberg

    woher kommt die info, die sofi wäre um 22uhr ortszeit dort gewesen? ganz schön spät für ne sofi… bei uns ist die sonne um die urzeit gar nicht mehr zu sehen.

    ich hab irgendwo was von 22uhr hier gelesen – das wäre dort am nachmittag gewesen. weiss aber leider nicht mehr genau wo.

  21. Mr. Smith sagt:

    HAARP kann im Zusammenschluss aller heutigen
    Sender etliche MW gebündelt unter den Erdmantel genau an jene Stellen die Energie entfesseln, welche -ähnlich dem Transistorprinzip- schon in den tektonischen Spannungen vorhanden ist.

    Anders beschieben: Relativ kleine Energiezufuhr von aussen bewirkt eine große Entladung der tektonischen Spannungen.

    Ich denke, der Feind übt noch. In Haiti hat das ja schon gut geklappt (Der Flugzeugträger lag schon bereit…)

  22. Drohn sagt:

    Erdbeben!?

    Achte doch mal auf Himmelsbeben!!!

    Der
    Drohn

  23. Rico sagt:

    Lese grade von kleineren Beben nei Katla/Island, könnte durchaus ein sog. Schmetterlingseffekt sein ausgelöst durch die SoFi, also Spannungen die vom Pazifik bis nach Island gewandert sind. Ist jetzt aber nur Spekulation 🙂

    @okmonek
    Interessante Info, 12 m Hub ist wirklich extrem wenn man bedenkt dass, wie ich weiter oben ausgeführt habe, der Hub eigentlich nicht grösser als 72,5 cm hätte ausfallen dürfen.
    Der Link bzw. die Theorie über Gravitation nicht als Zug- sondern als Druckeffekt ist allerdings höchst spekulativ und weitab des wissenschaftlichen Konsens.
    Muss allerdings zugeben dass ich die herkömmlichen Gravitationstheorien selbst auch für sehr mangelhaft und vermutlich völlig falsch halte und der Idee, Gravitation als Druckeffekt zu interpretieren, durchaus Chancen einräume sich als richtig herauszustellen. Für einen Paradigmenwechsel ist die Zeit aber noch lange nicht reif, das werden wir vermutlich nicht mehr erleben.

  24. tamar sagt:

    Gerade gefunden:

    Neues Beben in Chile, Bio Bio! Vor ca. 1 Stunde!

    Lt. EMSC Stärke 6,9
    Lt. GEZ Potsdam 6,2
    Lt. US-Seismologi 6,5

  25. NAhTOd sagt:

    Ja, langsam rappelt sich Terra frei.

    http://www.iris.edu/seismon/

    Ich geb `s ja zu, dass ich schon lange darauf warte, dass sich die Kiste die Andreasspalte hochrollt und den Vereinigten Schurkenstaaten von Amerika das besorgt, was sie sich schon lange und nachhaltig verdient haben.
    Wer oder was könnte diese Kreaturen sonst stoppen?

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