Kleines Loch, große Wirkung

Es gibt derweil einige Videos im Netz, wo über große Gefahren durch die Bohrungen im Golf von Mexico berichtet wird. Es sind unterschiedliche Gesteinsformationen, Sedimentschichten und ein sehr großer Salzstock Gegenstand der Diskussion. Ebenso spielen die Methanhydrate eine immense Rolle. Sehr viele Menschen können sich leider nicht vorstellen, wie sensibel die geologischen Schichten durchaus sein können.

Ich möchte Sie hier zu einem kleinen Ausflug in die Vergangenheit einladen. Vielleicht erinnert sich noch jemand an ein Ereignis in der Stadt Staufen, welches diese im November 2008 buchstäblich vor eine Zerreißprobe stellte.

Der Plan damals war es, das Rathaus mit Geothermie zu heizen. Es wurden Sonden 140 Meter tief in die Erde getrieben und ab da nahm das Desaster seinen Lauf. ßberall in der Stadt, taten sich tiefe und große Risse an und in Gebäuden auf.

Wikipedia hat hierzu folgendes zu sagen :

In Staufen traten nach dem Abteufen mehrerer Erdwärmesonden (mit je ca. 140 m Tiefe), zur Beheizung unter anderem des Rathauses, erhebliche kleinräumige Hebungen von bis zu 20 cm im bebauten Stadtgebiet auf, die zu großen Zerrungen und Stauchungen bzw. Schiefstellungen an Gebäuden führten. ßber 200 Häuser wurden dabei erheblich beschädigt. Die Ursache ist offiziell noch nicht geklärt, wahrscheinlich fand aber eine Reaktion von Wasser mit Anhydrit (wasserfreier, dehydrierter Gips) statt.[38] Durch die Umwandlung von Anhydrit zu Gips nimmt das Gestein Kristallwasser auf, wodurch es an Volumen zunimmt. Geschieht dies großflächig, so wird die Ausdehnung ggf. zur Tagesoberfläche übertragen und führt dort zu punktuellen Hebungen, wodurch die Tagesoberfläche deformiert wird. Dadurch entstehen Risse an den betroffenen Häusern.[1]


Aus einer Lappalie, wurde für diese Stadt eine Katastrophe. Ein kleines Loch, verband zwei geologische schichten und das Unheil nahm seinen Lauf. In Bezug auf das Desaster im Golf von Mexico mehr als unbedeutend, allerdings für die Bewohner von Staufen ausreichend katastrophal. Damit möchte ich nur zeigen, wie sensibel diese Dinge sein können. Bis heute ist nicht wirklich abschließend geklärt, was die wirkliche Ursache in Staufen war. Und dort reden wir nur über 140 Meter.

Hier ein kurzes Video mit einigen Bildern aus Staufen:

Nun noch ein Video zum Bohrloch, dessen Korrektheit ich nicht bestätigen kann, allerdings klingt einiges hiervon sehr plausibel.

Carpe diem

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie#Staufen_im_Breisgau


96 Responses to Kleines Loch, große Wirkung

  1. ich sagt:

    Gut, dass du Stauffen ansprichst, Cheffe.
    Genau aus diesem Grunde würde ich auf Geothermie verzichten. Da bezahle ich doch lieber etwas mehr Geld für die Heizung, als wenn ich mit meiner eigenen Investition das Haus ruiniere. Deshalb halte ich diese Häuser, welche auf Geothermie setzen und auch noch durch die KfW gefördert werden, für blanken Unsinn. Es ist eine einfach Volksverdummung.
    Haben nicht die Mayas die Regel gehabt, dass man die Erde nicht verletzen sollte? In die Erde ein 140m tiefes Loch – wenn auch klein – zu bohren, ist das etwa keine Verletzung? Wenn mir ein Arzt eine Spritze geben will, wie klein diese auch sein mag, so ist das Körperverletztung, wenn es ohne mein EInverständnis geschieht. Die Menschen machen das 1000-fach am Tag!!

  2. Ja hier im Saarland, haben wir auch grosse Probleme mit Bergbauschäden… keine Ahnung wie tief die sind… 700 -1200m… ganze Dörfer wo fast alle Häser Schäden haben…

    Aber wirkt der Druck im Meer nicht stabilisierend?

  3. Frank H. sagt:

    Vielen Dank für deine Mühe Cheffe. Wirklich gute Arbeit.^^ Die Zeit und die Natur werden nun uns zeigen wie stümperhaft der Mensch sein kann. Ich hoffs für Niemanden das es zum Gau noch kommt, aber auszuschliessen ist es nicht gänzlich, zumal man weiter im Golf von Mexiko herumbohrt und gierig ßl für die spritfressenden Autos der Amis fördert.

  4. tantenetti sagt:

    Was die im Golf von Mexiko veranstalten ist lebensgefährlich für millionen Menschen- es geht nur um Geld und Macht. Wer glaubt denn den Mist, dass das Bohrloch jetzt zu ist?
    Akrakadabra und das böse Loch ist zu? und dann plötzlich auch noch so einfach! BP muss ja tolle Hechte engagiert haben….., warum hat das denn nicht gleich geklappt?
    Müssten wir nicht schon seit mindestens 50 Jahren auf Erdölverzichten können? Warum wird überhaupt noch danach gebohrt und auch noch an so kritischen Stellen wie im Golf v. Mexiko? Welchen Zweck erfüllt jetzt die Aussage “ alles ok.“? Ich glaube wir sollen alle überrascht werden, wenn die ganze Sache hoch geht und eine Megatsunami von Amerika bis Europa das Land überschwemmt hat. Dann haben diese perversen Schw…. es erreicht – die Menschheit um ein vielfaches dezimiert und man kann endlich die NWO einführen. Wenn das keine Zielsetzung ist, na, dann weiß ich nicht?
    Hat jemand noch eine andere Idee dazu?

  5. kleriker sagt:

    moin cheffe,
    binde doch mal das video mit ein, habe ich auf NNE gefunden :mrgreen:

    was davon richtig oder falsch ist…keine ahnung. klingt aber auch plausibel.

    http://www.youtube.com/watch?v=wM5eYw3BALs

  6. Sacht ma Leute, ne vielleicht doofe Frage…

    Die Sonne spielt verrückt (so ziemlich die grösste Energieansammlung in der Nähe), wohl noch ein paar Jahre, diese magnetischen Sonnenwinde können wohl auswirkungen auf unsere Wahrnehmung haben wehen Magnetidendingensbumens in unseren Hirnen, In Brasilien schneits, in Russland brennts, Erdbeben an allen Enden, hier sind heute 14 Grad und Morgen 28….

    ßber Haarp die wildesten Spekulationen, aber auf alle Fälle was, dass eine Schicht beeinflusst, die mit dem Magnetfeld der Erde zu tun hat.

    Und genau zu dem Zeitpunkt eine Riesenkatastrophe, die aller Augen und Hirne auf neue Theorien/Zukunftsängste/Neue Wege stürtzt,
    Immer neue Schlagzeilen, die die Menschen noch an die Bildschirme fesselt, Milliardäre werden zu Segensbringern,etc.,

    Scheint das was miteinander zu tun zu haben?

  7. Piezo sagt:

    Leute, der Meeresboden kocht gerade!
    Wie eine Armada von Raketen schießen scheinbar Methangasbläschen größflächig aus dem Meeresboden. Ich beobachte dieses Schauspiel nun schon eine ganze Weile und das Geblubber wird immer stärker (erinnert phasenweise an eine geschüttelte Sprudelflasche), die Bläschen immer größer, die Austrittsfrequenz immer dichter, die Geschwindigkeit des Nachobenschießens immer schneller. Heute früh fing es noch harmlos an, so alle 15 sek. sah man mal ein kleines Bläschen unmotiviert hochgleiten. Jetzt allerdings ist das Ganze mitlerweile zu einem Bläschen-Feuerwerk mutiert.
    Habe keinerlei geologische Kenntnisse, aber natürlich sieht das nicht mehr aus.
    Dreht euren Helligkeitsregler an eurem Monitor ordentlich hoch und schaut mal selbst eine Weile zu:

    http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:44838.asx?bkup=45135

    (Ocean Intervention III – ROV 2)

    Sollte das, was da austritt, tatsächlich Methan sein, so ist die Theorie mit den 2 Bohrlöchern obsolet.

  8. martina sagt:

    ich wollt Euch nur mal kurz was zeigen.
    Sieht nicht lustig aus

    http://boerse.bazonline.ch/markets/index.html

  9. dasende sagt:

    @ ich

    „Volksverdummung“ & „1000fach am Tag“…das sind zum ersten deine Stichw߶rter…als zweites sprichst du von „Geld“, dann von „Investition“, dann von „deinem Haus“ und dann von dem was die „Maja“ „Erde verletzen“ nennen…verletzt man etwa den Baum indem man einen oder zehn ß?pfel pflß¼ckt…laß?t mich ohne euren „Hass“ zu wecken sagen daß? „Hinterherhinken“ untertrieben ist zu dem was ihr hier tut. Das ist aber nicht DAS Proplem wenn man gegen „Roger Federer(123Jahre die Nr1 auf der Welt…)“ spielt. „Sie“ haben die Disziplin von der „ihr“ nur trߤumt, ihr aber habt(so hoffe ich zumindest)das Wissen/die Ahnung um die Unfehlbarkeit der Evolution die vom Materiellen ins sich ewig verfeinernde Feinstoffliche ß¼bergeht und euch so die Stߤrke gibt selbst „in der Gaskammer die Hoffnung nicht aufzugeben“…der Geist in euren Ideen ist eine „Pflanze“ die die GenChemoKeule der „Elite“ definitiv NICHT ß¼berlebt..deswegen diese „Samenbank“ in der Arktis….ihr(diejenigen die davon sprechen daß? 90% des Internets aus Porno bestehn(leider auch …88% der Besucher dieses Forums)))seid ß?BERFLß?SSIG…ernsthaft…drß¼ckt mir den „NaziStempel“ auf die Stirn aber eine BioHonigwein saufende sich auf Holzbalken prß¼gelnde Gesellschaft hat keine Zukunft?!!…kennt jemand die Berichte ß¼ber Urzeitpflanzen die mit Hilfe einfacher elektrischer Felder wieder zum Leben erweckt werden…die Zeit des „Aussterbens“ ist vorbei!
    ,
    eure natß¼rliche Selektion

  10. stupido sagt:

    @8

    Kochen, nenn ich was anderes…ABER – wieso verändert sich oben rechts in der ecke die angabe von ALT + BTYß (schlecht zu erkennen) fast ständig, wenn das ding stationär auf dem Meeresboden stehtß?

  11. Stefan U. sagt:

    @ #1

    nö haste recht, lustigsieht anders aus ! Aber ich kann daran einfach nichts besonderes erkennen. Also jetzt wo ihr so zeugs an den Haaren herbeizieht, fängt schön langsam die unglaubwürdigkeit an!

  12. Piezo sagt:

    @stupido

    Um das genau Ausmaß zu erkennen, musst du deinen Helligkeitsregler soweit hochdrehen, dass das Schwarz des Meereshintergrundes (Dunkel-)Grau erscheint (bei meinem Monitor ist das der Anschlag, das Maximum). Dann erst werden die Bläschenschlieren/-bahnen und deren Menge sichtbar.

    Zum Vergleich: Alex Higgins hat vor ca. 18h ein Video von dem gleichen ROV/Boden erstellt, zu dem Zeitpunkt war das Bohrloch erst frisch mit Zement „abgedichtet“; in seinem Video schweben die Bläschen sehr langsam nach oben. Jetzt allerdings haben sie dramatisch zugenommen (in Größe und Anzahl) und schießen geradezu nach oben.

    Alex‘ Video:

    http://www.youtube.com/watch?v=s-VuOTmTbXQ&feature=player_embedded#!

  13. dasende sagt:

    hab ich also in einem einzigen absatz direkt die wurzel der existenzberechtigung dieser seite gepackt oder warum wird mein „destruktiver…“ kommentar ZENSIERT!!ß?

  14. stupido sagt:

    Je länger ich das ganze betrachte, den weg der blasen beobachte (die ja stets senkrecht aufwärts streben sollten), sowie auch, wie vorbeischwimmende aale schwimmen, desto mehr komme ich zu dem schluss, die kamera ist nicht horizontal ausgerichtet, sondern vertikal an einem abhang?

  15. stupido sagt:

    Nachtrag:

    Jetzt steigen sie senkrecht – ich sollte nix mehr dazu sagen – das ganze varriert staendig…

  16. Oliver sagt:

    Sorry, aber ich seh da gar nicht so viel ßl, auch wenn ich den Screen hochregele.

    Zu den Methanbläschen würde mich interessieren, ob die vor einem halben Jahr auch schon geblubbert sind oder seit wann die so blubbern?

    Unabhängig davon: diese Regenbogenschlieren auf offener See sind ja sehr großflächig! Aber wir hatten in der Schule behandelt, dass sich ßl auf Wasser hauchdünn, also nur mit einer Dicke von einem Molekül verteilt.
    Wenn man mal an der Tankstelle auf nassem Untergrund ßl oder Benzin verklckst hat, dann gibt es diese Schlieren über viel Quadratmeter verteilt von nur einem Tropfen!

    Um solche Schlierenn auf hoher See zu bewirken, müsste man meiner Meinung nach gar nicht sooo viel ßl (paar Liter?) verschütten?

    Also nach diesem Video

    http://www.youtube.com/watch?v=Jnb2ZAdCzGw&feature=related

    tendiere ich umso mehr zu der Erklärung „Panikmache“, fear mongering

  17. Piezo sagt:

    @13

    das mit dem abhang ist schwer zu beurteilen, die perspektiven können täuschen, wenn in einem raum kaum orientierungspunkte vorhanden sind.

    aber apropos aale, welche da durchgeistern, ich hab die auch gerade gesehen; der zweite am oberen bildrand sah schon recht belämmert aus, der torkelte geradezu durchs wasser. wikipedia weiß auch, warum:

    „Methan ist ungiftig, die Aufnahme von Methan kann allerdings zu erhöhten Atem- (Hyperventilation) und Herzfrequenzen führen, es kann kurzzeitig zu niedrigem Blutdruck, Taubheit in den Extremitäten, Schläfrigkeit, mentaler Verwirrung und Gedächtnisverlust, alles hervorgerufen durch Sauerstoffmangel, führen. Methan führt aber nicht zu bleibenden Schäden. Wenn die Symptome auftreten, sollte das betroffene Areal verlassen und tief eingeatmet werden, falls daraufhin die Symptome nicht verschwinden, sollte die betroffene Person in ein Krankenhaus gebracht werden.“

    😉

  18. marcoprive sagt:

    Moin anbei mal die Daten für meine Lieblingsseite zum Thema DW im GVM
    Hätte mir nie im Leben gedacht das ich mir mal über Monate so eine Schei.. im
    WEB ansehe, http://www.sanaracreations.fi/rov-feeds/index.html
    Was ich mich Frage ist, wenn jetzt alles OK ist! wenn jetzt alles so geklappt hat,
    warum macht BP jetzt keine Mega Medien Party für Ihren neuen Boss?
    Warum machen die ROV´S am Meeresboden keine Purzelbäume vor Freude?
    Warum steigen die BP-Aktien nicht wieder ins Nirvana?..
    Ich weiß nur eins wenn der nächste Sturm ala Katherina im GVM auftaucht
    (und er wird kommen) ist Ende im Gelände. ßber die Zahl der Tiere die bis jetzt
    Ums Leben gekommen sind, scheinen sich nur wenige nen Kopf zu machen. Es macht
    Sich auch kaum einer nen Kopf über die Leute die mit Fisch ihre Aktienkohle machen.
    Zb. Red-Lubster US.
    Mit freundlichen Grüßen Yossarian

  19. Irmonen sagt:

    laut Nachrichten hat Obama das Bohrverbot aufgehoben und weitere 300 beantragte Tiefenbohrungen im Golf von Mexico genehmigt, Wenn schon Desaster dann gleich noch eins drauf oder?
    Die Natur ist garantiert stärker als wir Menschen mit unserem Spatzenhirn, und wird entsprechend reagieren. Ob uns das dann gefällt oder nicht.

  20. Piezo sagt:

    @15, oliver

    von öl war nie die rede, es ging um methanbläschen, die in ihrer menge und größe zunehmen.

    vor einigen wochen wurde das thema des lecken bodens in verschiedenen blogs konzentriert besprochen (u.a. bei higgins). damals habe ich den meeresboden des öfteren mit der „max-helligkeits-methode“ betrachtet, und sporadisch seitdem immermal wieder. bisher war das, was zu sehen war, als „harmlos“ zu bezeichnen – mit der nötigen phantasie hätte man sonstwas in den schwebeteilchen erkennen können und hätte sich leicht in wüsten spekulationen wiedergefunden, ein phänomen, was ja leider allzuhäufig zu beobachten ist und seine ursachen meiner ansicht nach im schwarz-weiss-denken hat: eine gefahr wird gedanklich soweit hochgepusht, bis am ende nur noch die totale katastrophe als denkbare konsequenz stehen kann. da sind die wenigsten menschen gefeit davor, vor allem, wenn es an verlässlichen informationen mangelt und die wenigen infos zu dem jeweiligen weltbild passend zurechtgerückt werden (müssen).

    diese eigenart sagt in erster linie eine menge über den menschen aus, aber trägt wenig zu einen objektivierbaren wahrheitsgehalt einer sache bei – sofern dies überhaupt möglich ist.

    fehlende infos sind also wurzel allen übels und da fehlt mir auch das verständnis, weshalb hier von medialer seite, z.b. in diesem konkreten fall, nicht nachgehakt wird oder sich unabhängige instanzen stärker in die untersuchung einschalten (ich weiß, hier ist das problem der definition von unabhängigkeit noch nicht weiter verifiziert, das ist ein weites themenfeld).

    wenn man in der gasbläschenfrage also bei den fakten bleiben will, so kann man lediglich eine zunahme der gasbläschen beobachten. und nicht mal diese annahme ist gesichert, da man den boden ununterbrochen hätte beobachten müssen. weitergehend wissen wir noch nicht einmal genau, ob es sich dabei überhaupt um gas oder methan handelt, es ist lediglich eine annahme, die sich auf die uns vorhandenen/gegebenen infos stützt.

    will man jeglichen raum für spekulationen eliminieren, so bleibt streng genommen am ende nichts anderes übrig, als selbst augenzeuge zu werden, sich vor ort zu begeben und eigene nachforschungen anzustellen. das ist recht realitätsfern, daher haben wir ja die medien, die aber ihrem auftrag nicht mehr gerecht werden, zumindest nicht mit der konsequenz, die man erwartet und sich wünscht.
    und da sind wir wieder bei der abhängigkeit gelandet, von der die medienvertreter selbst behaupten, nicht befreit zu sein.
    also entsteht wieder viel raum für glauben und neuer stoff auf blogs wie diesen, der ebenso nicht komplett finanziell unabhängig organisiert sein dürfte und seine existenz den vielen zugriffen verdankt, die ja auch weiter generiert werden müssen (vielleicht daher der oft ‚plakative‘ stil in der themenwahl und den inhalten).

    im ölbohr-fachblog „the oil drum“ hatte ich kürzlich in dem eintrag eines users gelesen (der von sich behauptet, 25 jahre praktische ölbohr-erfahrung zu haben), dass es ein fehler von bp war, das loch zuerst von oben zu dichten, da dann die bottom kill-operation riskanter und schwieriger wird. er verwies dabei auf eine info die ihm vorläge, die besage, dass einer der entlastungskanäle eingebrochen sei und wohl daher reagiert werden musste, indem man zuerst von oben zementiert. er meinte, das sei eigentlich purer aktionismus und würde das loch nicht auf dauer verschliessen. wenn man davon ausgeht, dass der ursprüngliche bohrkanal bei dem blow-out geborsten ist (wozu nur gerüchte im umlauf sind und die tatsache, dass der ersehnte druck beim verschliessen nicht generiert wurde), so wird mit hoher wahrscheinlichkeit öl und gas ins erdreich dringen, soviel kann keiner bestreiten. was dieses ausrichten kann, wissen wohl nicht einmal die sog. experten mit gewissheit, denn von geologenseite gibt es auch hierzu widersprüchliches zu vernehmen.

    der öl-driller meint, dass die gesamte stabilität des bohrkanals leiden wird und ein kippen des bops droht, was dann einen großen krater erzeugen würde, der dann ireparabel sei. er hätte einen solche fall selbst in nigeria erlebt und sie wären dem problem nicht wirklich beigekommen.

    so, jetzt haben wir einen weitere fachmannsmeinung aus virtuellen sphären, der eine weitere, besorgniserregende aussage in den raum wirft. ob seine behauptungen überhaupt der wahrheit entsprechen, ob er überhaupt im bohrgeschäft praktisch tätig ist, ist dabei nur ein punkt, der in frage gestellt werden kann, auch wenn er im forum mit viel fachwissen brilliert, und das, ohne nenneswerte intervention von den anderen fachleuten dort.

    sollte diese öl-geschichte komplett daneben gehen, sollte also der boden platzen, der bop bersten und alle weiteren rettungsversuche scheitern, bleibt doch nur die eine frage interessant, wieviel öl denn in dem reservoir vorhanden ist. auch dazu haben wir von offizieller seite keine angaben vorliegen, die werte differieren zwischen ‚genug für ein jahr‘ bis zu 30 jahren ölaustritt.

    dann würde die quelle also in jedem fall noch einige zeit sprudeln und ne riesensauerei anrichten, vor allem an den südlichen küsten der usa und denen der karibikstaaten.

    an apokalyptische szenarien wie kontinentalabfälle, mega-tsunamis, giga-methanexplosionen, golfstromausfall, etc. glaube ich persönlich nicht. allein im golf gibt es über 7.000 bohrungen, dazu weltweit wohl noch ein vielfaches davon – und bisher ist ausser olpesterei nicht viel passiert, auch bei den größeren unglücken wie jenem aus den 70er jahren.

    ist aber auch nur ein glaube, einer unter vielen hier. die zeit wird antwort geben. danach kann man sich ja neu eichen.

  21. Oliver sagt:

    @19 Danke für den nüchternen und sachlichen Beitrag Piezo

  22. Martin sagt:

    Mit meinem Notebook-Lautsprechr verstehe ich leider die Aussagen in diesen Filmen ziemlich schlecht.

    Was ich aber gerade in der Leserzeitung von kreuz.net gefunden habe, war schon happig. Es wurde hier auf folgenden YouTube-Film verwiesen:

    http://www.youtube.com/watch?v=wM5eYw3BALs

    Dort wird behauptet, dass die schlimmsten Horror-Szenarien Wirklichkeit werden: Einbruch des Bodens, also Tsunami, Austritt giftiger Gase wie Schwefelwasserstoffe, die zu einer Vergiftung von 30 Millionen Menschen in den angrenzenden Gebieten der USA fß¼hren, immer vorausgesetzt, ich habe es einigermaß?en richtig verstanden.

    Der Film ist auf jeden Fall ebenso sehenswert wie die hier gezeigten Filme. Vielleicht hat jemand anderer schon darauf verwiesen.

    Eine allgmeine Bitte: Was viele vielleicht hier nicht wissen: Der katholische Sender

    http://www.kreuz.net

    prangert die Missstߤnde in der katholischen Kirche, die von eingeschleusten Freimaurern verursacht wurden, rß¼cksichtslos an. Er hat sich rasch zum vermutlich gr߶ß?ten Alternativ-Internetmedium hochgemausert.

    In der Leserzeitung (dritter Block in der Spalte rechts) kann jeder schreiben, was er will. Kurzartikel oder nur Link-Artikel auf Infokrieg-Seiten w߼rden die Bekanntheit der Inforkrieg-Seiten stark erh߶hen.

    Also bitte: Ganz besonders interessante Infokrieg-Artikel auch in der kreuz.net-Leserzeitung kurz zusammenfassen und verlinken.

  23. oil-spill-beobachter sagt:

    @Cheffe, @All, WICHTIG, BREAKING NEWS!

    hier: http://www.proxywhore.com/invboard/index.php?showtopic=207594&view=findpost&p=2741734

    gibt es einen interessanten Ansatz:

    – nur 1 Loch, 1 BOP
    – die können ja nicht nur senkrecht bohren, wie bei den Entlastungsbohrungen erkennbar
    – die haben nach 13.000 Fuß Tiefe die unteren 2.000 Fuß mit Zement versiegelt und dann ab 11.000 Fuß in eine andere Richtung weitergebohrt, nämlich dorthin, wo Well B geplant war.

    Warum?
    Ganz einfach: weil es mit Loch A Probleme gab und sie schon extrem in Zeitverzug waren!

    Das klingt für mich sehr plausibel.
    Was meint ihr dazu?

  24. Schwarzblut sagt:

    Gehört hier zwar nicht hin, aber kann jemand mal Cheffe bescheid geben das in Indonesien nen Vulkan ausgebrochen ist? Das würde die extreme Bebenaktivitäten in der letzten Zeit da erklären…

  25. Frank H. sagt:

    Was ich da zufällig per Suchmaschiene BING fand glaubte ich erst nicht aber es ist wahr, „the washington post“ schreibt das BP weiter in diesem lukrativen ßlfeld bohren will. The show must go on!
    http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/08/06/AR2010080600680.html

  26. kopieright sagt:

    Einen wirklichen ßberblick über diese Katastrophe kann man sich hier verschaffen:

    http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/08/06/kleines-loch-grosse-wirkung/#comments

  27. Elo sagt:

    Und dann hebt dieser Volltrottelarsch noch die Bohrverbote auf.Junge junge es braucht niemanden mehr zu wundern dass unsere Erde in so einem desolaten zustand ist.
    Ich denke die provozieren und suchen auf Teufel komm raus die totale Katastrophe.
    Sie warten nur darauf dass es jeden moment passiert.
    Und ich glaube fast dass sie wütend sind dass es noch nicht bummm gemacht hat.
    So siehts aus.

  28. Wolfgang sagt:

    Zum Bohrloch im GvM: Wo bleiben die Bilder der sauberen Wasseroberfläche rund um das Bohrloch? Vor ein paar Wochen noch, durfte kein Reporter über das Gebiet fliegen. Jetzt müsste doch BP und die USA Bilder zulassen, um den Erfolg zu beweisen.

  29. monoton sagt:

    Also bei der Flut an Informationen die die letzten Tage immer wider dazu kommen wird es echt schwer noch einen ßberblick zu behalten was man nun für voll nehmen kann oder nicht. Da is wirklich ein sehr objektiver/neutraler Verstand gefragt. Aber für mich persönlich zeichnet sich langsam Schritt für Schritt eine unberechenbare Zukunft in Sachen DH und BP ab. Es spricht einfach viel zu viel dafür das die ganze Geschichte noch ein ganz dickes Ende haben wird (ich hoffe ich irre mich!). Aber diese ganze „Desinformationskampagne“ stinkt einfach bis zum Himmel so das das wirklich richtig bittere Ende einfach noch kommen muss. Ich hoffe wirklich aus tiefstem Herzen das ich falsch liege, aber irgendwas in mir beunruhigt mich einfach sehr stark was das Thema angeht als das ich es einfach ignorieren könnte. Is echt strange … hab seit paar Monaten bei sehr vielen Themen so ein unterbewusstes Gefühl und bisher hatt es mich „leider“ nicht enttäuscht …

  30. Frank sagt:

    Wenn ich das verlinkte Video richtig verstanden habe, zeigt es die bereits angesprochene Explosion (oder what ever) aus einer anderen (besseren) Perspektive. Es sieht schon so aus, als ob sich da der Boden in einer Welle kurz hebt und wieder senkt.
    Interessant ist natürlich, dass die Offiziellen auf dem gestrigen Breefing von Thad Allen so tun, als sein nun alles geschafft. Allerdings will man wohl doch noch die beiden Entlastungsbohrungen, mit denen man ursprünglich von der Seite das Havarieloch entlasten wollte, fertig stellen. Wozu dann dieser Aufwand? Zwei Presseanfragen zu Plänen einer möglichen erneuten Anbohrung des ßlfeldes durch BP, um doch noch zu produzieren, wollte oder konnte Allen nicht beantworten.
    http://www.mcclatchydc.com/2010/08/06/98771/transcript-of-thad-allens-briefing.html

  31. kraka sagt:

    Wo ist das ßL geblieben, hier die Antwort:

    http://www.youtube.com/watch?v=CJgD-wFXfs4

  32. heartlerom sagt:

    @ 24. oil-spill-beobachter
    Ich hatte gestern schon zu dem Verwirrspiel um die beiden Bohrlöcher ein paar Infromationen gegeben. Ich poste sie gerne hier noch einmal.

    Die Bohrungen von Macando Well A wurde von TransOcean Marianas am 9.11.2009 in einer Tiefe von 1226m eingestellt und wurden von TransOcean Deepwater Horizon am 13. Februar wieder aufgenommen.ß? Am 13. Februar berichtet BP an MMS (Minerals Management Service), dass sie versuchen Risse im Bohrloch zu beseitigen. BP brauchte 10 Tage dafür. Anfang März berichtete BP erneut an MMS, dass sie Schwierigkeiten haben ausströmendes Gas zu kontrollieren. Am 10. März folgte eine Meldung von Scherie Douglas, BP: ß?We are in the midst of a well control situation on MC 252 #001 and have stuck pipe. ß?We are bringing out equipment to begin operations to sever the drillpipe, plugback the well and bypass.ß? D.h. BP hat das Bohrloch aufgegeben weil es zu viele Schweirigkeiten machte.ß? Laut Bloomberg News erhielt BP am 11.3. die Genehmigung von MMS das Bohrloch in 229m Tiefe zu zementieren. Demnach ist Well A mit Zement verschlossen worden und es wurde ein Bypass gebohrt – welcher am 20. April explodierte.
    Interessant ist, dass eine Woche nach dem 11.3.10 vier BP Direktoren anfingen Ihre BP Anteile im großen Stil zu verkaufen – nur Zufall?

  33. heartlerom sagt:

    @31. Frank
    Die Entlastungsbohrungen brauchst Du um das Loch auch von unten zu verschließen, nicht um das Hauptbohrloch zu entlasten. Zement wird von oben UND unten hinzugeführt.
    BP muss also wieder eine komplett neue Bohrung ansetzen, wenn Sie das ßlfeld noch verwenden wollen.

    Aber interessant ist es schon das Obama jetzt wieder Bohrgenehmigungen erteilt und vermutlich auch BP in naher Zukunft wieder dort bohren wird. Ist das nicht schön zu sehen, wie dumm wir Menschen eigentlich sind? Es wird sich nichts ändern, ich habe es mittlerweile aufgegeben.
    Ich kann nur hoffen, dass es bald so „brennt“, dass auch der letzte Lemming aufwacht. Aber dann werden sie wahrscheinlich alle wieder nur jammern.

  34. heartlerom sagt:

    @33. kraka
    Hier noch ein sehenswerter Beitrag, wo das ßl geblieben ist. Alles ist ölverseucht unter der „sauberen“ Oberfläche! Schaut Euch das Video an!
    http://www.fox8live.com/news/local/story/Striking-BPs-Oil/llbyAo2fl0iF7HmCpNgYpg.cspx

    Und EPA/NOAA sprechen davon das alles ßl verschwunden ist? Die sollten alle mit diesem ßl gefüttert werden!

  35. Anna sagt:

    Mal etwas anderes zum Bohrloch und dem Golf von Mexiko. Wir bekommen doch nur die Nachrichten vorgesetzt aus der Gegend um das Unglück, die wir sehen dürfen. Was, wenn die ganze Geschichte doch nur reine Ablenkung ist/war, für etwas ganz anderes, viel größeres. Dass mit unserer Welt etwas nicht stimmt, das wissen wir doch alle. Okkultismus beherrscht das Tagesgeschehen, die Sache um 2012 und die Mayas ist auch mysteriös, Lichterscheinungen am Himmel (Blue-Beam?), die eilige Errichtung des Samenkornspeichers in Norwegen gibt mir auch immer noch zu denken.

    http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/08/mysterium-teotihuacan-1800-jahre-alte.html

    So weit vom BP-Bohrloch ist das nicht entfernt und jetzt auf einmal wird dort eine verborgene und bisher verschlossene Grabkammer geöffnet. Vielleicht kennt hier auch jemand den Roman 2012?

    Einerseits finde ich es spannend in solchen Zeiten zu leben, wo so viel passiert, andererseits ist es aber auch erschreckend. Wollte das nur mal so erwähnt haben. Vielleicht finden das andere auch interessant.

  36. Bambulo sagt:

    gut, Eure Kommentare kann ich alle nachvollziehen, aber:

    Ihr wollt Euch alle fortbewegen, in den Urlaub fliegen etc., alternative Energien werden auch stark kritisiert (bspw. Geothermie).
    Habt ihr eine Idee, wie man die Rohstoff- u. Energieproblem der Welt in den Griff bekommen könnte, ohne ßl&Gas zu nutzen? Das fängt ja schon damit an, dass ich mich ohne Auto fortbewegen möchte, aber Reifen und Schlauch etc. für mein Fahrrad benötige. Oder die modernen Züge: Kunststoffe, Karbonfasern, Schmiermittel … Oder Handys, Solarzellen, Windkraftanlagen etc. Es wird ja fast alles aus ßl&Gas hergestellt, wenn man das mal genauer betrachtet. Ich bin da ehrlich gesagt etwas ratlos. Was meint Ihr?

  37. Bambulo sagt:

    Ihr regt Euch ߼ber die Katastrophe vom Golf von Mexiko auf? Dann schaut Euch das mal an. Da k߶nnen wir gleich weiter diskutieren:

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-07/fs-dalian

    http://video.zeit.de/video/129074204001

  38. oil-spill-beobachter sagt:

    BREAKING NEWS!

    BP will Entlastungsbohrung(en) zur Förderung des ßls nutzen:

    http://www.examiner.com/examiner/x-43877-International-Trade-Examiner~y2010m8d7-BP-intends-to-use-relief-well-as-new-drilling-operation-for-oil-and-gas

    Also nix, Loch von unten versiegeln!

  39. oil-spill-beobachter sagt:

    Uuuups, das sieht aber ziemlich heftig aus:

    http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:44838.asx?bkup=45135

  40. Piezo sagt:

    @oil-spill-beobachter

    die meldung bestätigt indirekt, dass der entlastungsbohrkanal vor einiger zeit schon zusammengebrochen ist.

    desweiteren: der ursprüngliche plan sah vor, dass zuerst unten versiegelt wird und danach erst oben am bop.

    dies ist nachweislich nicht geschehen.
    auch diese tatsache spricht wiederum für die richtigkeit des seit einiger zeit umläufigen gerüchtes, das unten nicht abgedichtet werden kann, da der kanal kaputt ist.

    wie wir wissen, durfte bp nach der katastrophe weiter souverän schalten und walten, und mehr noch: sie bekamen geleitschutz von der us-administration für all ihre diktatorischen zensurmaßnahmen in und um den golf und ebenso für ihr dilettantisches gemurkse, devot flankiert von väterchen admiral allen.

    jemand hatte diesen zustand treffenderweise dermaßen beschrieben: „…das ist in etwa so, als würde der mörder mit der untersuchung seines eigenen mordes beauftragt“.

    was ist seitdem geschehen?

    obama hebt die bohrverbote auf.
    bp werden die bohrgenehmigungen nicht entzogen.
    bp überlegt, am mercando-quadrat weiterzubohren.
    und nun auch zu allem überfluss noch deine zitierte meldung, die besagt, dass bp das reservoir nicht aufgeben will.

    man könnte vermuten, dass sie in erster linie das feld nicht an andere übergeben wollen. sie wollen nicht, dass der tatort besichtigt wird.

    an dieser stelle eine frage, bin gerade recherchefaul: ist es möglich, als privatperson einen ROV zu mieten? was würde das kosten?
    sagen wir mal – samt kutter, crew und allem sonstigen kram – zusammen: 25.000 dollar am tag, willkürlich geschätzt und dabei bewusst hoch angesetzt.

    wenn 250 menschen 100 dollar spenden, wäre die expedition bereits finanziert.
    250 menschen lassen sich für solch ein vorhaben leicht finden, behaupte ich einfach mal.

    kam in amiland denn bisher niemand auf die idee, etwas ähliches zu iniziieren und da mal runterzutauchen und sich den plumperquatsch mal von nächster nähe anzuschauen?
    das wäre doch das nächstliegende und die ergebnisse ließen die investition doch bestens durch deren (kommerzielle) verwertung amortisieren, oder etwa nicht?

    diese endlos leidige spekulatinsorgie hätte dann auch endlich ein ende. vor allem gäbe es dann antworten. antworten, antworten, keine fragen mehr.

    klare antworten erhalten – welch‘ eine paradisische vorstellung, findet ihr nicht?

  41. oil-spill-beobachter sagt:

    @piezo,

    wenn BP und US-Administration das Gebiet weiträumig abgeriegelt haben, kommt man mit einem gemieteten Kutter gar nicht weit genug ran, um da einen ROV auszusetzen.

    Wenn, dann müßte es wohl ein kleines U-Boot oder Tauchboot sein.

    Tauchboot, wäre genial und auch gar nicht so teuer. Ich hatte mal in einer Reportage was gesehen von 250 USD pro Stunde für 2 Personen.
    Recherchiere das aber gleich nochmal genauer.

  42. waiimsm sagt:

    Ko. 42
    ich gebe dir in allen punkten recht, nur wo kein kläger, da kein richter,
    sprich wo es nicht gewollt ist, weil es nicht gibt, was soll man finden, eine lüge?
    du weist doch, lügen haben kurze beine, man fängt sie schnell.
    Löcher haben eine Berechtigung, nur wofür, so sollte man sich die Frage stellen. MSM mal googlen,
    Betrachte Cern als eine Lüge, den die Kleinen kommen jeden Tag zu uns, durchbohren uns in hoher Geschwindigkeit, schon immer, nur man muss alles erforschen, auch wenn es mal unwichtig ist.
    Wichtig ist, das man WAS an den Tag legt.
    Ihr habt zutun, wir haben unsere ruhe.
    Der Schein trügt nur.
    Löcher haben eine Berechtigung. Wo auch immer.

  43. Piezo sagt:

    @oil-spill-beobachter

    wie (verzeih mir meine direktheit) zum kuckuck wollen die ein unterseeisches gebiet weiträumig abriegeln? wie will man einen ozean weiträumig sperren?

    ich habe das ganze zwar noch nicht zuende durchdacht, aber im affekt geplant würde mir vorschweben, den unterseeboliden aus sicherer entfernung vom kutter hinabzulassen (möglichst in der nacht) und sich auf den unterseeweg an den speck zu machen. klar gibt’s radar, sonar und echoloterei. aber die werden einen doch nicht gleich torpedieren. und eine inhaftierung unter wasser möchte ich gerne mal sehen, vor allem, wenn es sich bei dem inhaftierten um einen unbemannten ROV handelt.

    by the way: wenn du schon recherchierst, schau doch auch mal nach 2-mann-tauchbooten. da wäre ich gerne dabei, bei dieser „mission“, sitze gerne auch hinten 😉

  44. Piezo sagt:

    oil-spiller, habe glatt übersehen: du sprachst ja von 2-personen-booten. die werden allerdings für diese tiefen nicht tauglich sein. wir benötigen etwas für tiefen bis 2.000m. mal im ernst: ich würde gerne mal da runter tauchen und das ganze aus allernächster nähe sehen, leibhaftig. nach all den verpixelt-virtuellen monitor-exzessen wäre das eine wahre wohltat, yeah.

  45. pickupfan sagt:

    @Ko 42 Piezo
    Ja ne, is klar!

  46. Piezo sagt:

    @waiimsm
    hi,

    „ich gebe dir in allen punkten recht, nur wo kein kläger, da kein richter, sprich wo es nicht gewollt ist, weil es nicht gibt, was soll man finden, eine lüge?“

    etwas viel besseres, wertvolleres: eine antwort.
    die wahrheit, und sei es auch nur in einer sache.

    gewissheit.

  47. Piezo sagt:

    http://rentarov.com/pricing.htm

    Deepwater dredging (max.3000 meters)

  48. oil-spill-beobachter sagt:

    @piezo,

    klar, ich wäre auch gerne mal da unten, um mir das mit eigenen Augen anzuschauen.

    Ich weiß nicht, wie weiträumig abgesperrt ist, aber ich schätze mal 5-10 km schon, wenn nicht sogar mehr.

    Mit einem ROV müßtest du mit dem Versorgungsschiff ziemlich dicht ran, weil der ja über Kabel mit dem Schiff verbunden ist.
    Einen ROV kannst du bei einer indischen Firma für 2.000-15.000 USD pro Tag mieten.

    Die public Tauchboote für 2-12 Personen habe ich bisher nur mit Tauchtiefen bis 200m (max 500m) gefunden.

    Das wir 1.500-2.000 m brauchen ist mir schon klar.
    Habe ich aber noch nichts gefunden, was privat gemietet werden könnte. Bin aber noch am suchen.

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